CH298221A - Vorrichtung zur Bearbeitung langgestreckter, in Querrichtung beliebig zueinander geneigter Flächen. - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung langgestreckter, in Querrichtung beliebig zueinander geneigter Flächen.

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CH298221A
CH298221A CH298221DA CH298221A CH 298221 A CH298221 A CH 298221A CH 298221D A CH298221D A CH 298221DA CH 298221 A CH298221 A CH 298221A
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Vereinigte Aktiengesellschaft
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Voest Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/24Making square or polygonal ends on workpieces, e.g. key studs on tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Bearbeitung langgestreckter, in Querrichtung beliebig  zueinander geneigter Flächen.    Die     Erfindung    betrifft eine Vorrichtung  zur Bearbeitung, z. B. zur Vorbearbeitung  und vor alle. zur Fertigbearbeitung,     lang-          gestireckter,    in Querrichtung beliebig zuein  ander geneigter Flächen mittels vorwiegend  stirnseitig spanabnehmendem rotierendem  Werkzeug, dessen Drehachse     mindestens    an  nähernd senkrecht zu den Bearbeitungsflä  chen     einstellbar        ist,

      wobei die Arbeitsbewe  gung in der Längsrichtung der Flächen durch  eine     Relativbewegung    zwischen Werkstück  und Werkzeug und diejenige in Querrichtung  für die     Flächenneigung    von dem Werkzeug  ausgeführt wird.  



  Der allgemeine Maschinenbau und in noch  grösserem Masse der Werkzeugmaschinenbau  bedienen sich zur     Bewegung    von     Maschinen-          teilen    gegeneinander vielfach der aus ebenen  Flächen     zusammengesetzten    geradlinigen Füh  rung. Oft sind mehrere Geradführungen in       verschiedener    Richtung erforderlich, wobei  von der Genauigkeit sowohl jeder einzelnen  Führung als deren Lage zueinander die     Ar-          beitsgenauigkeit    und damit die Güte des ge  samten Gerätes abhängt.  



  Werkzeugmaschinen, mit denen mehrere  zueinander     parallele    Führungsbahnen, die aus  ebenen oder leicht balligen Flächen zusam  mengesetzt sind, mit vorwiegend stirnseitig  arbeitenden rotierenden Werkzeugen     geschlif-          fen    werden können, sind     bereits    bekannt.

   Sie    sind für Eine einzige hin und her gehende  Arbeitsbewegung     ausgebildet    und unterschei  den sich in ihrem Aufbau von normalen Flä  chenschleifmaschinen lediglich dadurch, dass  die Werkzeugträger zwecks Herstellung zu  einander verschieden geneigter, jedoch in  ihrer Längsrichtung zueinander paralleler  Führungsflächen in einer Ebene verschwenkt  werden können und dass bei grossen Einheiten  die hin und her gehende Bewegung nicht mit  dem     Arbeitsstück,    sondern durch den auf  einem Ausleger angeordneten Werkzeugträ  ger ausgeführt wird.

   Neuzeitliche Werkzeug  maschinen besitzen jedoch vielfach ausser den  zueinander parallelen Hauptführungsbahnen  eine oder mehrere Nebenführungsbahnen,  deren Längsachsen zur Hauptführungsrich       tung    senkrecht oder auch in beliebigem Win  kel stehen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung  dargestellt.  



  Es zeigen     Fig.    1 den Aufriss und     Fig.    2  den     Grundriss    einer in erster Linie für grosse       Arbeitsstücke    vorgesehenen ersten     Ausfüh-          rungsform,    für bei der Bearbeitung ruhen  dem     Arbeitsstück,    bei der die Träger für  zwei Werkzeuge sämtliche Arbeitsbewegungen  durchführen,     Fig.    3 den Aufriss und     Fig.    4  den Grundriss einer für kleinere Werkstücke  vorgesehenen zweiten Ausführungsform, bei      der die Hauptarbeitsbewegung in Längsrich  tung der herzustellenden Führungsflächen  vom Arbeitsstück auszuführen ist und die  Nebenarbeitsbewegung in Querrichtung,

   für  die Neigungen der Flächen zueinander, dein  Werkzeugträger erteilt wird, Fig. 5, 6 und 7  die     Ausbildung    der Werkzeugträger dieser  Maschinen, auf denen das Werkzeug um zwei       zueinander        senkrechte    Richtungen drehbar  und überdies in Richtung seiner Drehachse  und quer dazu verschiebbar gelagert ist.  



  Gemäss Fig. 1 und 2 wird das Arbeits  stück 1, dessen in Längsrichtung der an ihm  herzustellenden langgestreckten Führungs  flächen laufende Hauptbearbeitungsrichtung  mit 2 und     dessen    dazu querlaufende     Neben-          bearbeitungsriehtung    für die     gegenseitige          Querneigung    dieser Flächen mit 3 bezeichnet       ist,    auf eine ruhende Spannplatte 4 aufgelegt.  Beide     hin    und her gehenden     Arbeitsbewegun-          gen    2 und 3 werden durch     zwei    Werkzeug  trägeir 5 ausgeführt.

   Das Maschinenbett 6  trägt die     Führungen-    7 für die Hauptarbeits  bewegung der mit dem Schlitten 8 fest ver  bundenen Säule 9 mit dem um ihre     vertikale     Achse drehbaren Ständer 10. An dem     Ständer     10 ist der Auslegerschlitten 11 höhenverstell  bar gelagert, während auf diesem der Aus  leger 12 um eine horizontale Achse 13 dreh  bar angeordnet     ist.    Die Werkzeugträger 5 mit  je einem vorwiegend     stimmseitig    spanabheben  den rotierenden Werkzeug     vollführen    auf  dem -,entsprechend eingestellten, zu diesem  Zweck an der Unterseite mit Führungen     ver-          sehenen    Ausleger 12 .die Nebenarbeitsbewe  gung 3.

    



  Fig. 3 und 4 zeigen in Auf- und Grundriss  die für kleinere Werkstücke gedachte Ma  schine mit hin und her zu gehen bestimmtem       Arbeitsstück    und festem Ständer. Bei ihr  wird das Arbeitsstück 1 nicht auf einer festen  Aufspannplatte aufgelegt, sondern auf den  Tisch     8a    aufgespannt. Der Tisch 8a führt auf  dem Bett 6a die hin und her gehende Haupt  arbeitsbewegung in Längsrichtung der herzu  stellenden langgestreckten Flächen durch. Der  bei dieser Ausführung auf der     ortsfesten     Säule     10a    drehbare Ständer     9a    trägt genau    wie in Fig. 1 und 2 Auslegerschlitten 11a,  Ausleger 12a und .einen Werkzeugträger 5a.

    Die Einstellbewegungen von Auslegerschlitten  lla und Ausleger 12a sowie die Einstellbewe  gung und die Nebenarbeitsbewegung des  Werkzeugträgers     5a    am entsprechend einge  stellten Ausleger, für die Querbearbeitung der  in dieser Richtung zueinander geneigten Flä  chen, erfolgen wie bei Fig. 1 und 2.  



  Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen einen  auf dem Ausleger 12 oder 12a der Fig. 1,  2, 3     und    4 verwendbaren Werkzeugträger 5  bzw. 5a. Er besteht aus dem im Ausleger  längs verschiebbaren Unterteil 13 und aus  dem darauf um eine zur     Richtung    der Führung  des Unterteils und hiemit des Werkzeugträ  gers 5 bzw. 5a auf dem Ausleger 12 bzw. 12a  senkrechte Achse drehbaren Winkelsupport  14, auf dem ein Drehteil 15 um eine horizon  tale, zur Drehachse des Werkzeuges 22 senk  rechte Achse verschwenkt werden kann. Der  Werkzeugschlitten 17 ist durch eine Gerad  führung 16 mit dem Drehteil 15 verbunden  und ermöglicht, die Beistellbewegung 19 des  Werkzeuges auszuführen.

   Auf ihm ist der  Antriebsmotor 20     des    Werkzeuges 22 mittels  des Gehäuses 18 um die Achse 21 um einen  geringen Betrag schwenkbar und in der       Längsrichtung    dieser Achse einstellbar gela  gert. Das Werkzeug 22 sitzt unmittelbar auf  der Welle seines Antriebsmotors 20.  



  Jede der     beschriebenen        Vorrichtungen-        er-          m'ög'licht    in     Verbindung    mit dem Werkzeug  träger nach Fig. 5 bis 7 die Bearbeitung von  in Querrichtung zueinander beliebig geneig  ten Führungsbahnen mit parallelen Längs  achsen ohne Umspannen des     Arbeitsstückes.     Zu diesem Zwecke ist sie ausser für die me  chanisch betätigte hin und her gehende       Hauptarbeitsbewegung,    welche entweder dem       Arbeitsstück    oder dem bzw. den auf dem  Ausleger angeordneten Werkzeugen erteilt  wird, für die zweite mechanisch betätigte hin  und her gehende     Nebenarbeitsbewegung    des  bzw.

   der Werkzeugträger auf dem Ausleger       ausgestattet.    Der     Ausleger    ist um     zwei    zuein  ander senkrechte Achsen drehbar     und    gemäss       Vig.    1, 2     horizontal    und     vertikal,        gemäss         Fig. 3, 4 nur vertikal verschiebbar. Der bzw.  die Werkzeugträger sind auf der Unterseite  des Auslegers angeordnet.

   Die     unmittelbar     auf der     Antriebswelle    ihres Motors sitzenden,  stirnseitig arbeitenden Werkzeuge sind auf  ihrem Werkzeugträger um zwei     zueinander     senkrechte     Achsen.    schwenkbar, so dass ihre  Drehachse     senkrecht    zur     Bearbeitungsfläche     eingestellt wenden kann, und zum     Zwecke    der  Beistellung in axialer Richtung längsver  schiebbar gelagert. Sie können überdies um  eine dritte, sowohl zur Richtung der Beistel  lung als auch zu ihrer Drehachse senkrechte  Achse um einen geringen Betrag verschwenkt  werden, um eine Freistellung der stirnseitig  arbeitenden Organe     des    Werkzeuges zu er  zielen.

   Eine geringe axiale Verschiebbarkeit  in der Richtung dieser Achse     ermöglicht    die  Beistellung des Werkzeuges bezüglich der an  seinem     Umfang        schneidenden    Organe.  



  Die beschriebenen Vorrichtungen ermög  lichen, mehrere langgestreckte, aus ebenen  Flächen zusammengesetzte Geradführungen,  welche in Querrichtung unter beliebigen Win  keln zueinander geneigt sind, an einem Ar  beitsstück ohne     Umspannung    des Arbeits  stückes     mit    der für     Präzisionsmaschinen    er  forderlichen Genauigkeit zu fertigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zurr Bearbeitung langgestreck ter, in Querrichtung beliebig zueinander ge neigter Flächen mittels vorwiegend stirnseitig spanabnehmendem, rotierendem Werkzeug, dessen Drehachse mindestens annähernd senk recht zu den Bearbeitungsflächen einstellbar ist, wobei die Arbeitsbewegung in der Längs richtung der Flächen durch eine Relativbewe gung zwischen Werkstück und Werkzeug und diejenige in Querrichtung für die Flächen- neigung von dem Werkzeug ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5, 5a) für mindestens einen ein Werkzeug tragenden,
    die Nebenarbeitsbewegung für die Flächenneigung ausführenden Werkzeug schlitten beliebig räumlich schwenk- und mindestens in einer Ebene verschiebbar ist, so dass quer zu ihrer Längsrichtung beliebig zueinander geneigte und beliebig grosse Flä chen kontinuierlich bearbeitet werden können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch,- da durch gekennzeichnet, dass die Führungen von Werkzeugträgern (5, 5a) für deren Ne- benarbeitsbewegung auf der Unterseite eines Auslegers (12, 12a) angeordnet sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf Führungen eines Auslegers (12, 12c>,) für die Nebenar beitsbewegung angeordnete Werkzeugträger (5, 5a) eine allseitige Schwenkung der Werk zeugachsen gestatten. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die allseitige Schwenkung der Werk zeugachsen zwei Schwenkbewegungsmöglich- keiten um zueinander senkrechte Achsen vor gesehen sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Welrkzeuge auf den Werk zeugträgern (5, 5a) in Richtung ihrer Dreh achse verschiebbar sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch: und Unteransprüchen 2 bis 4, daduirch gekenn zeichnet, dass die Werkzeuge auf den Werk zeugträgern (5, 5a) quer zur Drehachse ver schiebbar sind.
CH298221D 1950-10-18 1951-10-09 Vorrichtung zur Bearbeitung langgestreckter, in Querrichtung beliebig zueinander geneigter Flächen. CH298221A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3650178A (en) * 1970-01-08 1972-03-21 Joe S Appleton Multi-purpose multi-motion machine tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3650178A (en) * 1970-01-08 1972-03-21 Joe S Appleton Multi-purpose multi-motion machine tool

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