Suchgerät f r die quantitative Messung der Intensität von Gamma-un Betastrahlen.
Die Erfindung betrifft ein tragbares Suehgerät für die quantit. ative Messung der Intensität von Gamma-und Betastrahlen, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein mit fünf Rasterstellungen versehener Schalter vier miteinander gekuppelte Segmente zu je fünf Kontakten aufweist, von welchen Segmenten das erste einem Spannungsteiler vor gesehaltet ist, das zweite in einem Stromkreis mit einem ersten Zählrohr und einem rn diesem parallel.
liegenden Eichwiderstand, das dritte in einem Stromkreis mit einem zweiten, zum ersten parallel liegenden Zählrohr und das vierte in einem einen Konden- sator und einen Kopfh¯rer aufweisenden Stromkreis zwischen den miteinander verbunlenen Wathoden der Zählrohre und dem Minuspol einer Spannungsquelle, zwischen denen auch ein Strommesser liegt, gesehaltet sind, das Ganse derart., dass in der ersten Rasterstellung das Suehgerät ausgesehaltet, in der zweiten der Eichwiderstand und der Strommesser, in der dritten das erste Zä. hl- rohr, der Strommesser und zu diesem.
parallel der Kondensator, in der vierten das zweite Zählrohr, der Strommesser und zu diesem parallel der Kondensator und in der fünften das zweite Zählrohr, der Strommesser und zn diesem parallel der mit dem Kopfh¯rer in Reihe liegende Kondensator geschaltet sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt. Darin bedeuten l und 2 eine positive und eine negative Klemme einer Trockenbatterie, an welche über ein erstes Segment 3 eines mit drei weiteren Segmenten 4, 5 und 6 gekuppelten Schaltern ein aus drei Widerständen 7, 8 und 9 zusammengesetztes Potentiometer angeschlossen ist. Jedes Schaltsegment weist fünf Kontakte a bis e auf. Die Kontakte b bis e des Segmentes 3 sind miteinander verbunden, und der Widerstand 7 ist an einen dieser Kontakte angeschlossen. An einen Schaltungspunkt 10 zwischen den beiden Widerständen 7 und 8 ist der Drehkontakt des Segmentes 4 und an einen Abgriff des Widerstandes 8 der Drehkontakt des Segmentes 5 angeschlossen.
An den Kontakt c des Segmentes 4 und an den Kontakt d des Segmentes 5, das heisst an die Kontakte 4c und 5d, sind üiber je einen Widerstand 11 bzw. 12 die drahtformigen Anoden je eines Zählrohres 13 bzw. 14 mit versehiedenen Empfindlich- keiten angeschlossen, deren Kathoden miteinander verbunden sind. Zwischen der Verbin- dungsleitung dieser Kathoden und der negativen Klemme 2 ist einerseits ein, uA-meter 15 und anderseits das Segment 6 mit einem an den Konta. kt 6c angeschlossenen Elektrolyt- kondensator 1. 6 gesehaltet.
E5erner ist der Kontakt 6a mit der Klemme 2 direkt verbunden, und zwischen den Kontakten 6e und 6c ist ein Kopfhörer 17 geschaltet. Die Kontakte 6c, 6d und 5d, 5e sind miteinander verbunden, und der Kontakt 4b ist über einen Eich- widerstand 18 mit der Verbindungsleitung der beiden Kathoden der Zä. hlrohre 13, 14 verbunden.
Die Drehkontakte der vier gekuppelten Schaltersegmente 3 bis 6 stehen mit einem Drehknopf 19 in Wirkverbindung, der mit einer zylindersektorformigen Anzeigeskala 20 verbunden ist. Letztere kann durch den Drehknopf 19 in fünf, den Kontakten a bis e der Segmente 3 bis 6 entsprechenden Rasterstellungen gebracht werden, wobei durch eine im nieht dargestellten Apparategehäuse angeordnete Öffnung, die durch 21 angedeutet ist., die Stellung der Anzeigeskala 20 und damit auch diejenigen der vier Drehkontakte der Schaltersegmente 3 bis 6 eindeutig zur Anzeige kommen. In der Zeichnung befindet sich die Anzeigeskala 20 in der Nullstellung und die Drehkontakte der Schaltersegmente 3 bis 6 auf den Kontakten a.
Wird die Anzeigeskala der Reihe naeh in die übrigen Rasterstellungen gebracht, so bewegen sieh die Drehkontakte entsprechend über die Kontakte b zu den Kontakten e. Es ist aus der Zeiehnung leieht ersichtlich, dass in der Drehkontaktstellung a die Einriehtung durez den Kontakt 3a ausgeschaltet und das uA- meter 15 über den Kontakt. 6a kurzgeschlossen ist. In der Drehkontaktstellung b ist die Einrichtung ber 3b eingeschaltet und über 4b der Widerstand 18 angeschlossen. In der Drehkontaktstellung c ist ber 4c das Zählrohr 13 und iiber 6c der Kondensator 16 angesehlossen.
In der Drehkontaktstellung d ist über 5d das Zählrohr 14 und ber 6d der Kondensator 16 angeschlossen, und in der Drehkontaktstellung e ist über 5e, 5d das Zählrohr 14 und ber 6e der Kopfhörer 17 in Reihe mit dem Kondensator 16 geschaltet.
Das, uA-meter weist zwei, vorzugsweise far- bige Skalen 22, 23 auf. Diese sind entspre- chend den versehiedenen Empfindlichkeiten der beiden Zählrohre eingeteilt und bezeich- net-. Beispielsweise umfasst die eine Skala den Bereich von 0 bis 0, 5 r/h, während der andere von 0 bis 100 r/h reicht (rlh = Röntgen.
pro Stimde ist ein Mass für die Strah lungsintensität). Die den beiden Zählrohren 13, 14 zugeordneten Felder der Anzeigeskala 20 weisen die gleiche Barbe auf wie die zugeordnete Skala 2 bzw. 23 des, ccA-meters 15. Als Zählrohre werden Geiger-Alüller- Zählrohre verwendet, eines von hoher und eines von kleiner Empfindlichkeit. Solche Rohre gestatten die directe Messung des Zähl- rohrstromes, das heisst also ohne Verwendung einer Verstärkung. Die vom Zählrohr 13 bzw.
14 kommenden Stromst¯¯e werden über das (A-meter 15 und den dazu parallel liegenden, verhältnismässig grossen Elektrolytkondensator 16 geleitet. Letzterer dient dazu, um aus den einzelnen Stromstossen einen mittleren Strom durch das, uA-meter zu erhalten. Die Anzeige des letzteren ist also der einfallenden Strahlenmenge proportional.
Die Eichung des beschriebenen Suchgerä- tes erfolgt in der Rasterstellung b, in welche der Widerstand 18 in den Messkreis eingeschaltet ist. Der Widerstand 7 wird dabei so lange verstellt, bis das uA-meter einen bestimmten Ausschlag zeigt. Eine zweite Eieh- mögliehkeit besteht durch ein im Gerät eingebautes, normalerweise abgeschirmtes radioaktives PrÏparat, welches beim Eichvorgang von der Abschirmung befreit wird. Um zwi schen Gamma-und Betastrahlung zu unterscheiden, ist im Apparategehäuse unmittelbar vor den Zählrohren 13, 14 ein Fenster angeordnet, welches für die Messung von Gammastrahlen durch eine mindestens 1 mm dicke Aluminiumblende abgedeckt wird.
Der Untersehied von zwei Ablesungen, einmal ohne, das andere Mal mit der Aluminiumblende, ergibt dann die Wirkung der Betastrahlung Dureh die Verwendung von zwei Zählrohren mit versehiedenen Empfindlichkeiten ergibt sich der Vorteil, dass in beiden Messbereichen mit gleich schneller Einstell- dauer des, tt. A-meters und mit gleieher auf Endaussehlag bezogener Genauigkeit gemes- sen wird. Bei der Verwendung nur eines ZÏhlrohres wÏre dies nicht möglich, da dann unter Voraussetzung einer gleichen Ablesegenauigkeit im ersten Bereich, die Anzelge- gesehwindigkeit verkleinert werden müsste.
In der Rasterstellung e, in wel. eher das Zählrohr 14 und das uA-meter 15 mit dazu Eichwiderstand und der Strommesser, in der dritten das erste Zählrohr, der Strommesser und zu diesem parallel der Kondensator, in der vierten das zweite Zählrohr, der Strommesser und zu diesem parallel der Kondensator und in der fiinften das zweite Zählrohr, der Strommesser und zu diesem parallel der mit dem Kopfhörer in Reihe liegende Kon densator geschaltet sind.