CH297667A - Verfahren zur Herstellung eines aminogruppenhaltigen aromatischen Sulfonsäureesters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aminogruppenhaltigen aromatischen Sulfonsäureesters.

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CH297667A
CH297667A CH297667DA CH297667A CH 297667 A CH297667 A CH 297667A CH 297667D A CH297667D A CH 297667DA CH 297667 A CH297667 A CH 297667A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/63Esters of sulfonic acids
    • C07C309/72Esters of sulfonic acids having sulfur atoms of esterified sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C309/73Esters of sulfonic acids having sulfur atoms of esterified sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton to carbon atoms of non-condensed six-membered aromatic rings

Description


  Verwendung von     Phosphonamiden        zum        Flammfestmachen    von     cellulosehaltigem     textilem Material    Es wurden bereits     zahlreiche        Verfahren    zur Be  handlung von     celtulosehaltigem        Material,    um diesem  flammenhemmende     Eigenschaften    zu erteilen, vorge  schlagen.

   Zum Beispiel' wurden     Gemische    aus     Borsäure     oder     Ammoniumdi'hydrogenorthophosphat    mit     Borax    zur       Behand'l'ung    von Textilien verwendet,     jedoch    musste die  Behandlung nach jedem     Waschen        wiederholt    werden.  Verfahren zur Erzeugung     waschbeständiger        Oberflä-          chenvergütungen    bestehen z.

   B. darin,     Metalloxyd    in  oder auf den Fasern     niederzuschlagen.    Zum Beispiel  wurden     aufennanderfolgend        Eisen-3-oxyd    und ein Ge  misch aus     Wolframsäure    und     Zinn-4-oxyd    oder     aufein-          anderfolgend        Antimontrioxyd    und     Titandioxyd        nieder-          geschlagen.    Diese     Verfahren        erfordern    die     Anwendung          mehrerer    Bäder und starker 

  Säurelösungen und sind' da  her unbequem. Da ferner auf der     Textiloberfläche    eine       Absc'heidung    von weissem Metalloxyd erfolgte,     traten    bei  den nachfolgenden. Färbeverfahren Schwierigkeiten auf.  



  Nach einem bekannten     Einbadverfahren    zur     Ab-          sch,tidung    eines Metalloxyds wurde eine     Dispersion    eines       Ch'lorköhlenwasserstoffes    und     feinzerteilten    Antimon  oxyds auf das Textil geklotzt und dieses zum Wasch  festmachen der Imprägnierung     (finish)        erwärmt.    Der  wirksame Bestandteil war in diesem Falle     Antimonoxy-          chllorid,

      das durch die Umsetzung des Oxyds mit dem  aus dem     Chlorkohlenwasserstoff    in der Nähe der Flam  mentemperatur freigesetzten     Chlorwasserstoff    entstand.  Der Griff des     imprägnierten    Textils     wurde        schädlich        be-          einflusst,    insbesondere bei feinen,     enggewebten    Textilien.  



  Ferner wurde die     Veresterung        eellulosehaltigen    Ma  terials, z. B. mit     Diammoniumhydrogenorfhophospllat     zur Erzielung einer flammenhemmenden Wirkung     an-          gewendet.    Dieses Verfahren hat den     Nachteil,    dass bei  dem behandelten Materi'a'l in hartem Wasser     oder        Sei-          fenlösungen    ein     Ionenaustausch    erfolgen kann,

   wobei das  unwirksame     Calcium-    oder     Natriumsalz        entsteht.        Die     Flammenbeständigkeit muss dann durch Tauchen des    Materials in     Ammoniumchloridlösung        wieder    hergestellt       werden.     



  Zwei neuere     waschfeste    flammenhemmende Imprä  gnierungen werden hergestellt durch:  1. Die     Behandlung        ce'lldlösehaltigen    Materials mit       Tetrakis-(hydroxymethy'1)-phosphoniumehlorid    in     Ver-          bindung    mit einem     Aminoplast.    Jedoch ist bei Anwen  dung     aller        Bestandteile    in einem einzigen Bad die Menge       Phosphoniumsalz    und     Aminoplast,

      die zur     Erzeugung          einer    ausreichenden     Flammenbeständigkeit    absorbiert  werden muss,     unerwünscht    hoch und verursacht eine       Gewichtszunahme    des behandelten     Textils    von 20 bis       25:1;.    Dieser massive Zusatz kann den Griff des Textils  verändern. Auch müssen viele     Textilien    eine besondere       Vorbehandlung    erfahren, um sie zur Aufnahme einer  so grossen Menge des Imprägniermittels     ausreichend        ab-          sorptionsfähig    zu machen. Ein Verfahren, welches diese.

         Schwierigkeit    vermeidet, ist en der britischen Patent  schrift Nr. 884 785 offenbart. Nach diesem zweistufigen  Verfahren     wird    das Textil zunächst mit dem     Aminop'last     und     :hierauf    mit     Tetrakis-('hydroxymethy'1)-phosp'honium-          chlorid        behandelt.     



  z. Behandlung mit einem Gemisch aus     Tetrakis-('hy-          droxymethyl)-phosphoniumchlorid    und     Tris-(aziridin-1-          yl)-phosphoninoxyd     
EMI0001.0109     
    Das     Behandlungsbad    wird     unmittelbar    vor seiner       Verwendung    durch Vermengen der     wässrigen        Lösung    der  beiden     Substanzen    \hergestellt. Es ist     unstabil        und    muss  kalt gehalten werden.

   Auch dieses Verfahren     ist    zwei  stufig, da das Textil in einer Nachbehandlung     weich-          gemacht    werden muss. Ferner ist Tris-(aziridin-1-yl)-           phosph.inoxyd    sehr toxisch,     weshalb    nach Beendigung  des Verfahrens ein     Oberschuss        desselben    sorgfältig aus  der Faser ausgewaschen werden muss. Ausserdem ist ein  Schutz der Arbeiter     erforderlich.     



  Aus den     USA-Patentschriften        Nrn.    2 875 232 und  2 899 455 sind nicht     'härtbare        Phosphonamide,    die also  keine reaktionsfähigen Gruppen     enthaften,        bekannt,     welche     weiehmachende    und daneben auch     flammen-          hemmende    Eigenschaften besitzen. Sie werden z. B. in       Kunststoffolien    eingearbeitet und     verleihen    diesen so  einen Flammschutz.

   Da sich diese     bekannten        Phos-          phonamide    aber     nicht    vernetzen lassen, können mit  ihnen Textilien nicht permanent     flammfest    ausgerüstet  werden.  



  Die Erfindung betrifft die Verwendung einer neuen  Klasse substituierter reaktionsfähiger     Phosphonamide,     die gegebenenfalls zusammen mit     Aminoplasten        cellu-          losehaltigem    Material flammenhemmende Eigenschaften       erteilen    und nach einem Verfahren angewendet werden  können, wonach einige oder alle Mängel der bekannten  Verfahren vermieden werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung  von     Phosphonamiden    der     afIgemeinen    Formel'  
EMI0002.0029     
    worin R ein Wasserstoffatom, ein     Al.lyl-    oder ein     Afkyl-          rest    mit bis zu 6     Köh'lenstoffatomen    ist, n gleich 1 ist,  wenn X ein Wasserstoffatom oder ein     Merhylrest    be  deutet, oder n     gleich    null oder 1 ist, wenn X ein Rest       -CH2-CONH-CH20R    ist;

       R1    und     R2        sind    gleich oder  verschieden und     Alkyl-,        Alkenyl-,        Cycl'oalkyl-,        Cyc'lo-          alkenyl-,        Afkoxyalkyl-,        Alkoxyal'kenyl-,        Aryl-,        Alkoxy-          aryil-    oder     Alkylenreste,    die durch ein oder     me!hTere     Chlor- und/oder Bromatome     substituiert    sein können,

    wobei die endständige     Valenz    eines solchen     Alkylen-          restes    an eine Gruppe der Formel  
EMI0002.0056     
    gebunden ist, und wobei die freie     Valenz    dieser Gruppe,  wenn nur ein R, oder     R2    ein     Alkylenrest    ist, an einen  weiteren     monovalenten    Rest R, oder     R2    gebunden ist  oder sind R, und     R2    zusammen eine     Polymethylenkette     mit 2 bis 6     Kohlenstoffatomen,

      die     über    ein Spirokoh-         lenstoffatom    an eine zweite     Polymethylenkette    mit 2 bis  6     Kdhlenstoffatomen    gebunden sein     kann,    wobei die       Polymethylenketten        durch    ein oder     mehrere    Chlor- und/  oder Bromatome und/oder     Methylreste    substituiert sein  können, und wobei die endständigen     Va'lenzen        der    ge  gebenenfalls anwesenden zweiten     Polymethyl'enkette    an  eine Gruppe der Formel     II    gebunden sind,

   zum     Flamm-          festmachen    von     cellu'losehaltigen    textilen Materialien.  



  Bevorzugt werden Verbindungen der Formel I, wor  in R, und     R2    identische     Alkylreste,        insbesondere    mit bis  zu 4     Kchlenstoffatomen    oder     identische        Alkenyll-    oder       A'lkylenreste,        insbesondere    mit 2 bis 4     Kohlenstoff-          atomen    oder zusammen ein     Polymethylenrest    mit 2 bis  6     Kohfenstoffatomen    sind.

   Ferner sind solche Verbin  dungen bevorzugt, worin R, und<B>R2</B> zusammen eine       Polymethylenkette    mit 2 bis 3     Kohlenstoffatomen    sind,  die über ein     Spirokohlenstoffatom    an eine     zweite    solche       Polymerhylenkette    gebunden ist. Weiterhin sind Verbin  dungen der Formel 1 bevorzugt, worin sowohl R,, als  auch     R2    bis zu 4     Chlor-        und/oder    Bromatome     enthalten.     Bevorzugte Verbindungen sind z. B.  



       N-Hydroxymethyl-3-(diät'hylphosphono)-          propionamid,          N-Hydroxymethyl-3-(diallytphosphono)-          propionamid,          N-Mefh,oxymethyl-3-(bis-(2,3-dich,l.arpropyl)-          phosphono)-propionamid,          N-Hydroxymethyl-3-(diäthylphosphono)-          2-methylpropionamid,          N-Hydroxymethyl-3-(2,2-dimethyltrimet'hylen-          phosphono)-propionamid,          N-Hydroxyme@thyl-3-(1-methyltrimeth@ylen-          phosphon.o)-propionamid,          N-Hydroxymethyil-3-(bis-(bromtrichlorpropyl)

  -          p'hosp'hono)-propionamid,          N-Aliy2'oxymethyl-3-(diäthylphosphono)-          propionamid     und     Verbindungen    der Formeln<B>111</B> und IV  
EMI0002.0119     
    und solche der Formeln V und     VI     
EMI0002.0121     
    
EMI0003.0001     
    (die von     Pentaerythritdiphosp'hit    bzw. von     Äth.yleng@y-          koldiphosp'hit    abgeleitet sind).  



  Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin  R     gleich    H ist, werden hergestellt, indem man Verbin  dungen der     a'l'lgemeinen    Formel  
EMI0003.0007     
    worin     R,,        R2,    n und X die oben     angegebenen    Bedeu  tungen haben, jedoch der Rest der Formel  
EMI0003.0011     
         hier    ein Rest der Formel  
EMI0003.0013     
    ist,

   in     neutraler    oder     alkalischer        Lösung    mit     Form-          ald'e'hyd    oder mit einer unter den Reaktionsbedingungen       Formaldehyd    freisetzenden Substanz zur     Reaktion          bringt.     



       Vorzugsweise    fügt man die Verbindung der Formel       VII        einer        wässrigen        Formaldehydlösung    zu, wobei man  den     pH-Wert    des     Reaktionsgemisches    durch     Zusatz          einer        alkalisch    reagierenden Substanz,     vorzugsweise    von       Natriumhydroxyd,    auf oder oberhalb von 7,0 und die  Temperatur des     Reaktionsgemisches    auf etwa 40 bis  etwa 60  C 'hält. Nach Beendigung der Reaktion kann  man die Lösung abkühlen und filtrieren.

   Das Reak  tionsprodukt kann in Form der so erhaltenen     wässrigen     Lösung in die nachstehend beschriebenen Zubereitun  gen zur     Erzielung    flammenhemmender     Eigenschaften          eingearbeitet    werden.  



       Ebenfalls        bevorzugt    ist ein     Verfahren,    wonach man       eine    Verbindung der Formel     VII    mit     Paraformaldehyd     in     Gegenwart        einer    alkalisch reagierenden Substanz, vor  zugsweise von     Kal'iumcarbonat    oder     Natriumcarbonat,     erwärmt.     Es    werden hierbei Temperaturen von etwa 75  bis etwa 150  C angewendet. Wird auch ein Lösungs  mittel, z. B. Methanol, hinzugefügt, dann kann die Re  aktion bei niedrigeren     Temperaturen,    z.

   B. von etwa  50  C,     durchgeführt    werden.  



  Verbindungen der allgemeinen     Formel        VII\        wurden          von    A. N.     Pudovick    und D.     Kh.        Yarrnukhametova        (Bu        l1.          Acad.        Sci.        U.S.S.R.,        Div.        Chem.    Sei.,<I>1952,</I>     Seiten    657  bis 660) und in den     USA-Patentschriften        Nm.    2 754 319  und 2 754 320 beschrieben.

       Diese    Verbindungen kön-         nen    hergestellt werden, indem man einen Mono- oder       Diphosghitester    der allgemeinen Formel  
EMI0003.0072     
    worin     R,    und     R2    die oben angegebenen Bedeutungen  haben,     jedoch    der Rest der Formel  
EMI0003.0076     
         hier    ein     Rest    der     Formel     
EMI0003.0080     
    ist, mit     Acryl'säureamid;

          Methacryisäureamid,        Itacon-          säureamid,        Fumarsäureamid    oder     Maleinsäureamid    zur       Reaktion        bringt.     



       Üblicherweise    wird die Reaktion in     Gegenwart    eines       nichtsauren        Kondensationskatalysators,        vorzugsweise     eines     alkalischen    Katalysators,     durchgeführt.        Letzterer     kann ein     Alkalimetall,    ein     Alkaliamid,        ein        Alkali\hydrid,     ein sekundäres oder     tertiäres    Amin, ein     Alkalisalz    des       Phosphitdiesters,

      ein     quaternäres        Ammoniumhydroxyd          oder        ein    basisches     Ionenaustauschharz    und     insbesondere     eine     Lösung        oder    Aufschlämmung eines     Alkalioxyds        in          dem        entsprechenden        Alkohol    sein.

       Nach        einer        Induk-          tionsperiode        wird    die Reaktion     kräftig        exotherm,        so    dass  man das Gemisch gegebenenfalls kühlt.

   Zur Mässigung  der Reaktion kann ein     flüchtiges        inertes        Lösungsmittel,          insbesondere    eine höher siedende Flüssigkeit, zugesetzt       werden.    Der Zusatz eines Lösungsmittels ist     erwünscht,     aber nicht unbedingt erforderlich, wenn das ungesättigte       Amid    unter den Reaktionsbedingungen ein Feststoff       ist.     



       Ferner    kann man zur     Herstellung    von Verbindungen  der     allgemeinen        Formel    1, worin R     gleich    H ist, 1     bis    2       Moläquivaltnte    eines     N-Hydroxymethyl-(i,/3-ungesättig-          ten        Amids    der Formel  
EMI0003.0143     
         worin    n gleich 1 ist, wenn     X1    ein Wasserstoffatom, ein       Methylrest    oder ein Rest     -CH2CONH.-OH    ist oder gleich       null,    wenn X,

   ein Rest     =CHCONH20H        ist,    .mit einem       Moläquivälent    eines     Phosphits    oder     Dip'hosphits    der  Formel     VIII    zur Reaktion bringen.

        Verbindungen der allgemeinen     Formel    I, worin R       ein        Alkylrest    mit 1 bis 6     Kohlenstoffatomen    ist, werden       erfindungsgemäss        hergestellt,    indem man eine Verbin  dung der Formel I, worin R ein Wasserstoffatom ist, mit  einem     alipha'tischen    einwertigen     Alkohol    mit 1 bis 6       Kohlenstoffatomen    in Gegenwart einer Säure zur     Re-          aktion    bringt.  



       Verbindungen    der     a'll'gemeinen    Formel 1, worin R  ein     Al,lylrest    ist, werden     erfindungsgemässhergestellt,    in  dem man     eine    Verbindung der Formel 1,     worin    R ein       Wasserstoffatom    ist, mit     Allylalkohol    in     Gegenwart    einer  Säure zur Reaktion bringt.  



       Verbindungen    der     allgemeinen    Formel 1, worin R ein       A1ky'l'rest    mit 1 bis 6     Kohlenstoffatomen        oder        ein        Allyl-          rest        ist,    werden     erfindungsgemäss        hergestellt,

          indem    man  eine     Verbindung    der Formel     VIII    mit 1     bis    2     Moläqui-          valenten        eines        N-Al'koxymethyl-    oder     N-Allyloxymethyl-          a,f3-ungesättigten        Amids        der    Formel  
EMI0004.0044     
         worin    n, X, und R die oben     angegebenen    Bedeutungen  haben,     zur    Reaktion bringt.  



  Verbindungen der     allgemeinen    Formel' IX     wurden    in  der     britischen        Patentschrift    Nr. 482 897 und von     Kamo-          gawa,        Mugrase    und     Sekiya    (Textile     Res.    J., 30, Seiten  774 bis 781 [1960])     beschrieben.    Verbindungen der all  gemeinen     Formel    X wurden von Müller, Dinges und  Graulich     (Makromol.        Chem.    57, Seite 27 [1962]) be  schrieben.  



  Zum     Flammfestmachen    werden     vorzugsweise    Zube  reitungen verwendet, die zumindest     eine    Verbindung der       allgemeinen    Formel I mit einem     -CONH-CH2OR-Rest     und einen     Aminopfast    oder zumindest     eine        Verbindung     der     allgemeinen    Formel I mit zwei     -CONHCH2OR-          Resten        und    gegebenenfalls einen     Aminopl'ast        enthalten.          Vorzugsweise        enthalten    

  diese Zubereitungen auch einen       latenten    sauren     Katalysator    zur Beschleunigung der       Härtung        des        Amenoplasten        und        zur        Vernetaurrg    der, zwei       -CONHCH2OR-Reste    enthaltenden Verbindung der all  gemeinen Formel I. Als latente, saure Katalysatoren sind  die für das Härten von     Aminoplasten    auf     cel'lulosehalti-          gem    Material     wohlbekannten        Katalysatoren        verwendbar,     z.

   B.     Ammoniumchlorid,        Anunoniumdihydrogenortho-          phosphat,        Magnesiumchlorid,    Zinknitrat und andere.  Der verwendete     Aminoplast        kann    ein     Kondensations-          produkt    von Formaldehyd mit Harnstoff     oder    einem  Derivat     desselben,    z. B.     Äthylenharnstoff        sein    oder     vor-          zugsweise    mit     Melanin    oder ein Derivat, z.

   B. ein     Äther          des        Melamnforma'ldehyd-Kondensationsproduktes.    Das  Hammfest zu machende Material     wird    mit     einer    solchen       Zubereitung    behandelt, worauf man das     behandelte        Ma-          terial        erwärmt,    um den     Aminoplast    zu härten und bzw.

         oder        eine        Vernetzung    der zwei     -CONHCHQOR-Reste          enthaftenden        Verbindung    der allgemeinen Formel I zu       erzielen.     



       Verbindungen    der     allgemeinen    Formel I mit einem       Gehallt    an     Chlor-        und/oder    Bromatomen können durch       Verwendung        halogenhaltiger        Ausgangsstoffe    in den oben  erwähnten Verfahren oder durch     Ha'logenierung    der       Zwischen-    oder Endprodukte     hergestellt    werden.

       Insbe-          sondere        bevorzugt    werden     halogenhaltige    Verbindungen,       die        durch    Reaktion von     3--(DiaIfylphosphono)-propion-          amid    mit einem     polyhalogemerten        Methan,        insbesondere          Bromtrichlormethan,    in Gegenwart eines freie Radikale    liefernden     Katalysators,    z.

   B.     Benzoylperoxyd        und    hier  auffolgende     Hydroxymethylierung        erhalten        werden.     



  Verbindungen der Formel<B>l,</B>     worin        ein        oder        mehrere     R,     R,    und     R2        Allylgruppen    sind,     können    in     Gegenwart          eines    freie     Radikale    liefernden     Katalysators        polymerisiert     werden, wobei Polymere entstehen,

   die     in        gleicher        Weise          wie    die Verbindungen der     Formel    I     selbst        verwendet          werden    können, um     cellulosehaltigem        Material    flam  menhemmende     Eigenschaften    zu     erteilen.        Solche    Pro  dukte,

   Zubereitungen     derselben    mit     Aminoplasten        und     die Verwendung solcher     Produkte    und     Zubereitungen     als flammenwidrige Mittel fallen     ebenfalls        in    den Um  fang der     Erfindung.     



  <I>Herstellungsvorschriften</I>  A. Herstellung von     N,Hydroxymethyl-3-(diäthyl-          phosphono)-propionamid     70 ml     einer    2,90 m     frischbereiteten        äthanolschen          Natriumäthoxydlösung    wurden     !langsam        einer        Lösung     von 568 g (8     Mol)        Acrylamid    in 2208 g (16     Mo & )

          frisch-          destilliertem        Diäthylphosphit        zugegeben.        Nach    Zugabe  von etwa der Hälfte der     Natriurriärhoxydlösung        erfolgte     eine     kräftig        exorherme        Reaktion;

      die     Temperatur    des       Reaktionsgemisches    wurde     durch    weitere     vorsichtige    Zu  gabe     dies    Katalysators bis zum     Nachlassen        der        exot'her-          men        Reaktion    auf 80 bis 90  C     gehalten.    Das     Produkt          wurde    isoliert,

       indem    man     die        abgekühlte        Lösung    an  impfte und hierauf die     ausgefallenen        Kristalle        abfiltrierte.     Diese     wunden    mit     Benzol    gewaschen und     getrocknet.    Die  Ausbeute an     3-(Diäthylphosphono)-propion.amid        betrug     1277 g.

   Weitere 400 g dieser     Verbindung        wurden    durch  Eindampfen .des Filtrats im Vakuum zur     Trockene    ge  wonnen.     Das    Produkt zeigte einen     Schmelzpunkt    von  73,5 bis 74,5  C.  



  Analyse:     C7H1,;NO4P     berechnet: P 14,85 N 6,7  gefunden: P<B>15,3</B> N 6,7  1440 g des     Propionamids    wurden     hierauf        allmählich          bei    50  C 564 g 36,5     %        igen    Formalins zugegeben, wobei  man den     pH-Wert    des Gemisches     durch        Zusatz    von etwa  5 ml 40     %        iger        Natriumhydroxydlösung    auf 7,5 bis 8,0  hielt.

   Man rührte das Gemisch 2 Stunden, liess es hier  auf auf Raumtemperatur     abkühlen        und        fätrkrhe.    Man  erhielt etwa 2000 g     einer    82,0     %        igen        Lösung        von        N-Hy-          droxymethyl-3-(diäthylphosphono)-propionamid.     



  Eine Probe     dieser    Lösung wurde im Vakuum zur       Trockne    eingedampft.  



  Analyse:     CgH1eNOr,P     berechnet: P 12,95 N 5,9  gefunden: P 12,3 N 5,0  Das Produkt wurde ferner     durch    sein     IR-Spektrum          durch    die Gegenwart der     charakteristischen        Amid-II-          Bande    bei 1550     cm---1    und eine der     Hydroxylgruppe    und  der     NH-Valenzschwingung    des     sekundären        Amids        zuzu-          schreibende    breite Bande bei etwa 3350     cm-'        alls    

      die          gesuchte        N-Hydroxymethylverbindung    identifiziert.  



  B. Herstellung von     N-Hydroxyrnethyl-3-(dimefy9-          phosphono)-propionamid     115     ml        einer    3,04 m     methanolisahen        Natriummerth-          oxyd,lösu;ng    wurden einer Lösung     von    284 g (4     Mol)          Acrylamid    in 440 g (4     Mol)        Dirnethylphhosphit        und     400 ml'     Dioxa.n    zugegeben.

   Nach     Zugabe        von    etwa 90 ml      der     Natriummethoxydlösung    trat eine kräftige     exotherme     Reaktion ein.     Die    Temperatur des     Reaktionsgemisches     wurde nunmehr durch     Zugabe        weiterer    Mengen Kataly  sator auf 80 bis 90  C gehalten.

   Hierauf wurde das     Ge-          misch    auf Raumtemperatur abgekühlt und das     Dioxan     im Vakuum     abdestilliert,    wobei     3-(Dimethylp'hosphono)-          propionamid    als weisser Feststoff in einer     Ausbeute    von  600 g zurückblieb.  



  271,5 g (1,5     Mol)    dieses Produktes wurden bei 55  bis 60  C     portionenweise    123 g (1,5     Mol)    einer     36,5%igen          Formalinlösueng    zugegeben.     Der        pH-Wert    des     Gemi-          sches    wurde durch     Zugabe    einer 40     %        igen        Natrium-          hydroxydllösung    auf 8,0 gehalten, wozu man etwa 1     ml     benötigte.

   Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei  60  C gerührt, hierauf abgekühlt und     filtriert,    wobei     man     eine Lösung des     gewünschten    Produktes     erhielt.     



  C.     Herstellung    von     N-(Hyd;roxymethyl)-3-(diallyl-          phosphon.o)-propionamid     Nach dem Verfahren von     Vorschrift    A fügte man  35 ml einer 4,35 m     methanolischen        Natriummet'hoxyd-          lösung    einer Lösung von 72 g (1     Mdl)        Acrylamid    in  162 g (1     Mol)        Diallylphosphit    und 250 ml     Dioxan    zu.

    Nach Zugabe von 32     m=1    der     Natriummethoxydlösung          erfolgte    eine kräftig     exotherme    Reaktion. Die Ausbeute  an Zwischenprodukt betrug<B>213,2</B> g.  



  119 g dieser Verbindung wurden, wie oben beschrie  ben, mit 41 g einer 36,5 %     igen        Formalinlösung        bei    55  bis 60  C     'hydroxymethyliert    und nach Vorschrift A eine  Lösung des gewünschten Produktes     erhalten.     



  D.     Herstellung    von     N-Hydroxymethy1-3-(di-isopropyl-          p'hosphono)-propionamid     Eine     Aufschlämmung    von     Natriumisopropoxyd    in       Isopropanol    (äquivalent 4     Gew.%    Natrium) wurde lang  sam einer Lösung von 142 g     Acrylamid    in 332 g (2     Mol)

            Diisopropylphosphit        und    300     ml        Dioxan        zugegeben.     Nach Zugabe von etwa 140 g Katalysator     setzte    eine       exotherme    Reaktion ein, und bis zum Aufhören der       exothermen    Reaktion wurden     insgesamt   <B>160</B> g Katalysa  tor zugegeben. Das Zwischenprodukt wurde durch Zu  gabe eines kleinen Stückchens festen Kohlendioxyds zur  gekühlten     Lösung    zur Kristallisation     gebracht        und    ergab  eine     Ausbeute    von 456 g.  



  237 g dieses Zwischenproduktes wurden mit 82 g  einer 36,5 %     igen        Formalinlösung    bei 55     bis    60  C be  handelt, welcher 0,2 ml     einer    40%igen     Natriumhydroxyd-          lösung    zugegeben wurden. Das     Reaktionsgemisch    wurde  2     Stunden        bei    60  C gerührt,     'hierauf    abgekühlt     und        fil-          triert,        wobei    man     eine    Lösung des gewünschten Pro  duktes erhielt.  



  E.     Herstellung    von     N-Hydroxymethyl-3-(bis-          (2,3-dichlorpropyl)-p'hosphono)-        propionamid     8 m'1 einer 3,6 m     methanolisc'hen        Natriummethoxyd-          lösung    wurden langsam einer Lösung von 7,1g     Aeryl-          amid    in 30,4 g     Bis-(2,3-dichlorpropyl)-phosphit    und  30     ml        Dioxan    zugegeben.

   Nach Verdampfen des     Lö-          sungsmittels    im Vakuum wurde der Rückstand zu 8,2 ml  einer 36,5     %.igen        Formalinlösung    hinzugegeben. Das     Re-          aktionsgemisch    wurde auf einem     pH-Wert        von    8     und          einer    Temperatur von 50  C gehalten. Um das     Rühren     zu erleichtern, wurde das Gemisch während     der    Reak  tion mit Wasser verdünnt.

   Man erhielt     eine        Lösung        des     gewünschten     Produktes.     



  F. Herstellung von     N-Hydroxymethyl-3-(1-methyl-          tri.methylenphosphono)-propionamid     Ein     Gemisch    aus 59,3 g     Acrylamid    und 112 g des       cyclischen        Phosphitesters    von     Butan-1,3-diol    (berge-    stellt durch     Umesterung    des     Dills    mit     Diäthylphosphit)     in 100 ml     Dioxan    wurde nach Beispiel 1 mit 20     ml    einer  5,6 m     methandlischen        Natriummethoxydlösung    behan  delt.

   Nach Zugabe von 14 ml     Katalysators        erfolgte    eine       kräftige        exotherme    Reaktion.  



  Der     durch    Abdampfen des     Lösungsmittels    im Va  kuum     erhaltene    Rückstand wurde     allmählich    67,5 g  36,5 %     igen        Formalins    zugegeben. Das Gemisch wurde  während der Zugabe auf 60  C und einem     pH-Wert    von  8 gehalten und hierauf 2 Stunden bei 50  C     gerührt,    ab  gekühlt und filtriert. Man erhielt eine Lösung des ge  wünschten Produktes.    G.

   Herstellung von     N-Hydroxymethyl-3-(dicyclo-          hexyl-p'hosphono)-propionamid     27,5 g (0,2     Mol)        Phosphortrichlorid    in 40 ml     Di-          oxan    wurden langsam unter kräftigem Rühren 60 g  (0,5     Mol)        Cyclohexanol    zugegeben und der entstan  dene     Chlorwasserstoff    in einem     Stickstoffstrom    entfernt.

    Das     Gemisch    wurde     11/.z    Stunden     rückfliessend        gekocht     und hierauf zunächst auf 100  C unter dem Vakuum der       Wasserstrahlpumpe    und schliesslich     unter    0,5     Torr    er  wärmt.     Der    Rückstand wog 41,5 g (48,5     %    der theore  tischen     Ausbeute).     



  64,5<I>g (0,26</I>     M.ol)    des so erhaltenen     Dicyclohexyl.-          phosp'hits    und 18,6 g (0,26     Mol)        Acrylamid    wurden ver  mengt und bis zur alkalischen Reaktion mit einer ge  sättigten Lösung von     Natriumcycldhexoxyd    in     Cyclo-          hexanod    behandelt.

   Hierauf wurde eine sehr kleine Menge       äthanolisches        Natriumäthoxyd    zugesetzt     und    weitere       Mengen    desselben nach dem     Nachlassen    der     exothermen     Reaktion     zugegeben.    Die Lösung     wurde    mit Eisessig  neutralisiert und flüchtige Stoffe durch Erwärmen des       Gemisches    auf 100  C unter etwa 12     Torr        abdesxilliert.     



  Der Rückstand wurde durch sein     IR-Spektrum    als       das        gesuchte        3-(Dicyclohexylphosphono)-propionamid     identifiziert. Dieser Rückstand wurde 21/2     Stunden    bei  120  C mit 7,86 g (0,26     Mol)        Paraformaldehyd    und  0,2g wasserfreiem     Kaliumcarbonat    gerührt.  



  H.     Hersteftung    von     N-Hydroxymethyl-3-(2,2-dimethyl-          trimethylenphosphono)-propionamid     312 g (3     Mol)        Neopentylglykol,   <B>414</B> g (3     Mol)        Di-          äthylphosphit    und 6     ml    5,5 n     methanolische        Natrium-          methoxid@lösung    wurden 6 Stunden     zusammen        erwärmt     und das entwickelte     Äthanol    abgetrennt.

   Bei der fraktio  nierten     Destätation    des Rückstandes wurden 355 g des       cycliGchen        Phosphits    von     Neopentylglykal        erhalten,    mit       dem    Kp. 132  C/ 2     Torr    und einem Schmelzpunkt von  etwa 53 C.  



  15 g (0,1     Mol)    des     cyclischen        Phosphits    und 7,1 g  (0,1     Mod)        Acrylamid    in 10 ml     Dimethylformamid    wurde  tropfenweise eine 5,5 n     methanolische        Natriummethoxyd-          lösung    zugegeben.

   Nach     Beendigung    der     exothermen     Reaktion wurde das     Gemisch    abgekühlt und     über        Nacht          stehengelassen.    Das gewünschte     Zwischenprodukt    schied  sich als feines, weisses Pulver mit dem Schmelzpunkt 190  bis<B>195'</B> C ab.  



  11,05 g (0,05     Mol)        des    Zwischenproduktes, 1,5 g  (0,05     Mdl)        Paraformaldehyd    und 25     ml        Methanol    wur  den 1 Stunde auf 50  C erwärmt, wobei das Gemisch  durch     Zusatz    weniger     Tropfen    einer     konzentrierten        me-          thanotischen        Natriummethoxydlösung    auf     einem        pH-          Wert    von 8,0 gehalten wurde.

       Nach        Verdampfen    des       Lösungsmittels        hinterblieb    das     Hydroxymethylderivat    als  klare,     harzartige        Flüssigkeit.         1.

   Herstellung des     Bis-(N-hydroxymethylpropionamid)-          derivates        van        Pentaerythritdisphosphit     A. 530 g (4     Mot)        Phosphortrichlorid    wurden lang  sam 136 g (1     Mol)        Pentaerythrit    zugegeben und     das    Ge  misch langsam auf 63  C erwärmt. Die so     erhaltene          klare    Lösung wurde     1i/2    Stunden rückfliessend gekocht  und nicht in Reaktion getretenes     Phosphortrichlorid   <B>ab-</B>  destilliert.

   Der     Rückstand,    welcher beim     Abkühlen    er  starrte, wurde in 200 ml Chloroform gelöst und im Ver  laufe von 30 Minuten     portionenweise    ein Gemisch aus  92 g     Äthanol    und 100 ml Chloroform zugegeben, wobei  die Zugabe so erfolgte, dass nur ein mässiges rückfliessen  des Sieden eintrat. Das     Gemisch    wurde     filtriert    und das  Chloroform     abdestilliert.    Es     hinterblieb        ein-    gelbe, klare,  harzartige Flüssigkeit, deren     IR-Spektrum    die Gegen  wart von     P,H-Bindungen    anzeigte.  



  108,7 g (0;75     Mo()        Acrylamid    wurden einer Lösung  von 172,2 g (0,75     Mol)    dieses Materials in 300 ml     Di-          methylfo:rmamid        zugegeben    und hierauf     tropfenweise     30 ml     einer        konzentrierten        methanolischen    Natrium  methoxydlösung hinzugefügt. Nach dem Nachlassen der       exothermen    Reaktion wurden die Lösungsmittel ab  destilliert. Es     hinterblieben    280 g eines glasigen Fest  stoffes.  



  Dieser Feststoff wurde geschmolzen und     portionen-          weise    123,5 g 36,5 %     igen    Formalins zugegeben, wobei       das        Gemisch    2 Stunden auf einer     Temperatur    von 50  C  und durch Zugabe einer     wässrigen    40 %     igen        Nabrium-          hydroxydlösung    auf einem     pH-Wert    von 8,0     gehalten     wurde. Hierauf wurde das Gemisch abgekühlt und fil  triert, wobei man 437,5 g eines klaren     Harzes        erhielt.     



  B. Das gewünschte Produkt wurde     auch    auf     folgende          Weise        hergestellt:     68 g (0,5     Mol)        Pentaerythrit    wurden mit 276 g  (2     Mol)        Diäthylphosprhit    in     Gegenwart    von 5 ml     einer     konzentrierten     äthanolischen        Natriumäthoxydlösung        um-          geestert,

          wobei    man im Verlaufe von 21/2     Stunden    90 g       Arhanol    sammelte. Hierauf wurde     unverändertes        Di-          äthylphosphit        abdestilliert.    Der viskose,     farblose    Rück  stand wog 105,2 g und erstarrte beim     Abkühlen        zu    einem  glasigen Feststoff.  



       Dieses    Zwischenprodukt wurde,     wie        oben        beschrie-          ben,        mit    64,5g     Acrylamid    in 200 ml     Dimethylform-          amid    unter Zugabe von 40 ml einer 4,4 m     methanoli-          sc'hen        Natrium,methoxydösung    zur Reaktion gebracht.

    Nach dem     Abdestillieren    der     Lösungsmittel    blieben  185 g eines     'harzartigen    Materials zurück.     Dieses    wurde  hierauf, wie oben     beschrieben,    mit 27,2 g 36,5 %     igen          Formalins    zur Reaktion gebracht.  



  K. Herstellung von     N-Hydroxymet'hyl-3-(n-butyläthyl-          phosphono)-propionamid     Ein     Gemisch    aus 276 g (2     Mol)        Diäthylphosphit,     148 g (2     Mol)

          n-Butanot    und 5     ml    einer     konzentrierten          äthanolischen        Natriumäthoxydl'ösung        wurde        erwärmt     und das     entstandene    Äthanol     abgetrenüt.        Wenn        kein          Äthanol    mehr entstand (das heisst     nach    3 Stunden),  wurde der Rückstand     fraktioniert.    Die     bei    100 bis  <B>105'C/17</B>     Torr        (nD    = 1,4164)

   siedende Fraktion er  wies sich durch     Gas-Vertefungschromatographie    (gas  liquid     ähromatography)    als     n-Butyläthyl.phosphit.     



  4     ml    einer konzentrierten Lösung von     Natrium-          ät'hoxyd    und     Natrium-n-butoxyd    (hergestellt     durch    Lö  sen von Natrium in einem     äquirnolaren    Gemisch von       Athanol    ad     Butanol)    wurden tropfenweise 32,5 g  (0,196     Mol)        n-Butyiäthylphosphit    und 13,9 g (0,196       Mol)        Acrylamid    zugegeben.

   Nach Beendigung der kräf-         tigen    Reaktion wurden flüchtige Stoffe     abdestäliert    und  der viskose Rückstand durch     Kühlen    auf<B>O' C</B> zur     Kri-          stalQisation    gebracht. Das rohe     Zwischenprodukt        schmolz     bei etwa 18  C.  



  23,9 g (0,1     Mo!)    dieses     Zwischenproduk        ges,    3,1 g       Paraformaldehyd    und 0,2 g wasserfreies     Kaliumcarbonat     wurden 2 Stunden auf 120  C erwärmt,     wobei    man das  gewünschte Produkt     in    Form eines     gelben,        viskosen    Har  zes     erhielt.     



  L. Herstellung des     Bis-(N=hydroxymethylpropionatnid)-          derivats    von     Athylenglykaldiphosphit     82,8 g (0,6     Mol)        Diät'hylpmosphit,    37,2 g (0,2     Mol)

            Äthylenglykol    und ein kleines Stück     Natrium    wurden  5     Stunden    unter 200     Torr    auf<B>135</B>     bis    145  C     erwärmt.     Bei der fraktionierten     Destillation    des     Gemisches        erhielt     man 37 g eines     Produktes    mit dem Kp. 118  C/0,2     Torr     und dem     nD    = 1,4750.

       Petrov    und     Mitarbeiter        (Zhur.          Obshchei        Khim.,   <I>33,</I> Seite 1485 (1963])     geben        einen     Kp. von 132 bis 136  C/2,5     Torr        und    ein, n D = 1,4753  an.  



  37 g (0,171     Mol)    dieses     Produktes    wurden in 50 ml       Teträhydrofuran    gelöst und mit einer     Lösung    von 24,3 g  (0,342     Mo'1)        Acrylamid    in 50 ml     Tetrahydrofuran    ver  mengt.

   Das Gemisch wurde mit einer     konz.        ätbanoli-          sehen        Natriumäthoxydlösung        behandelt,    bis keine     exo-          therme    Reaktion mehr erfolgte     und        hierauf    mit     Eisessig     neutralisiert.

   Nach Entfernen flüchtiger     Stoffe        durch    Er  wärmen des Gemisches auf 100  C unter     dem    Vakuum  der     Wasserstra'hlpumpe    wurde das Produkt     hydroxy-          methyl'iert,    indem man es 21/2 Stunden bei 120  C mit  10,3 g (0,342 Mo-)     Paraformaldehyd    und 0,3g wasser  freiem     Natriumcarbonat        rührte.     



  M.     Herstellung    von     N-Hydroxymethyl-3-(diäthyl-          phosphono)-2-methyIpropionamid     20 ml einer 2,6 m     äthanolischen        Natriumäthoxyd-          lösung    wurden     tropfenweise    einer     Lösung    von 42,5 g  (0,5     Moi)        Methacrylamid    in 350 g (2,53     Mol)        Diäthyl-          phosphit    zugegeben,

       wobei    eine     kräftige        exovherme        Re-          aktion        erfolgte.        Unverändertes        Diäthylphosphit        wurde     hierauf     abdestilliert   RTI ID="0006.0225" WI="6" HE="4" LX="1377" LY="1705">  und    der     Rückstand        durch        Kühlung     zum Erstarren gebracht.  



  22,3 g (0,1     Mol)    des     Rückstandes,    3,0 g     Paraform-          aldehyd    und 0,1g     wasserfreies        Kaliumcarbonat    wurden  2     Stunden        bei    120  C zusammen     gerührt.    Das     Produkt     war eine gelbe, viskose Flüssigkeit.  



  N. Herstellung von     N-Hydroxymethyl-3-(bis-          (2-äthoxyäthyl)-phosphono)-propionamid     Durch achtstündiges Erwärmen von 180,2 g (2     Mol)          2-Ät'hoxyäthanol,   <B>138</B> g (1     Mol)        Diäthylphospbit    und  2,5 ml einer     konzentrierten        äthanolischen        Natrium-          äthoxydüösung    unter Entfernung     des        freigesetzten        Atha-          nols        erhielt    man l98,

  6 g     Di-(2-äthoxyäthyl)-phosph,it    mit  dem Kp. 118 bis 121   C/ 1,4     Torr.     



  0,8 ml einer 5,5 m     methano4ischen        Natrium-          methoxydlösung    wurden hierauf     tropfenweise    22,6 g  (0,1     Mol)        Di-(2-äthoxyäthyf)-phosphit        und    7,1 g (0,1       Mol)        Acryl!amid        zugegeben,        wobei    eine     kräftige        exo-          therme    Reaktion erfolgte.

       Beim        Abkühlen        erstarrte    das       Gemisch    zu     einem    weissen     Feststoff        mit    dem Schmelz  punkt 41 bis 44  C.  



  14,85 g des so     erhaltenen        Phosphonopropionamids          wurden        @hierauf    4,5 g     einer    36,5     %        igen        wässrigen        Form-          aldehydlÖsung    zugegeben und das     Gemisch    1     Stunde    auf  50  C     erwärmt    und     durch        Zugabe        einiger        Tropfen        einer         40%igen     

  wässrigen        Natriumhydroxydlösung    auf     einem          pH-Wert    von 8 gehalten.  



  O. Herstellung von     N-Met'hoxymethyl-3-(diäthyl-          phosphono)-propionamid     418 g (2     Mo'1)        3-(Diäthylphosp'hono)-propionamid,          hergestellt    nach Beispiel 1, 60 g (2     Mol)        Paraformälde-          hyd    und 2 g wasserfreies     Kal'iumcarbonat        wurden        21/     Stunden bei 120  C gerührt.  



  Dem abgekühlten     Reaktionsprodukt        wurden    500 ml  Methanol hinzugefügt und der     p11-Wert    des     Gemisches     durch     Zusatz    von 5 ml einer     met'hanolischen        Chlorwas-          serstofflösung    auf 2,5 bis 3 eingestellt.

   Das Gemisch  wurde     11/2    Stunden     rückfliessend        gekocht,    hierauf abge  kühlt, mit     Natriumcarbonat        neutralisiert,        filtriert    und       überschüssiges    Methanol     abdestilliert.    Der     Rückstand     war eine schwachgelbe, viskose Flüssigkeit mit     einem     Stickstoffgehalt von 5,56     %    (berechnet N 5,55     %).     



  P.     Herstellung    von     N,N-Bis-('hydroxymethyl)-          3-diäthylphosp'h,ono)-methy'lsuccinamid          Einem    Gemisch aus 474 g (3 Moll)     Itaconsäuredime-          thylester    und 414 g (3     Mol)        Diäthylphosphit        wurde        trop-          fenweise    eine     5,5molare        methanolische        Natriummeth-          oxydlösung    zugegeben.

       Es    erfolgte eine     kräftige        exo-          therme    Reaktion. Das Gemisch wurde mit     Eisessig    neu  tralisiert, filtriert und das Filtrat     destilliert.    Man erhielt  713,5 g     (80%    der theoretischen Ausbeute)     Dimethyl-3-          (diäth.ylp'hosphono)-methylsuccinat,    mit dem Kp. 172 bis  176      C/2        Torr    und dem n D = 1,4448.  



  In ein     Gemisch    aus 687,3 g des Esters     und    3 1     Me-          thana &     wurde etwa 6 Stunden, das heisst bis zur Sätti  gung des Gemisches,     Ammoniakgas        eingeleitet.    Man liess  das Gemisch eine Woche bei Raumtemperatur stehen  und     konzentrierte    es. Das     Succinamid    kristallisierte aus       und    wurde     abfiltriert,    wobei man 402,7 g mit dem  Schmelzpunkt 173 bis 178  C erhielt.  



       Analyse:        C!,His,N2O,P          berechnet:    C 40,60 H 7,19 N 10,52 P 11,63  gefunden: C 39,80 H 7,22 N 10,42 P 11,68  26,6 g des     Succinamids    wurden in 100     ml        Methanol     gelöst und 6,0 g     Paraformaldehyd    und hierauf einige  Tropfen einer     met'hanolisehen        Natriummethoxydlösung     zur     Einstellung    des     pH-Wertes    des Gemisches auf 9,0       zugegeben    und das Gemisch 3 Stunden bei 50 C     ge-          rührt.     



  Q. Herstellung von     N-Aliyloxymethyl-3-(diäthyl-          phosphono)-propionamid     71g     Acrylamid,    33 g     Paraformalde'hyd    und 68 ml       Alilylalkahol    wurden 2 Stunden auf 50  C erwärmt, wo  bei man den     pH-Wert        des        Gemisches        durch    Zugabe eini  ger Tropfen einer 40     %        igen        wässrigen        Natriumhydroxyd-          lösung    auf 9,0 hielt.

   Man fügte hierauf     weitere    250 ml       Allylalkohol    und 1 g     Hydrochinon    hinzu,     säuerte,    die  Lösung mit einer     methanolischen        Chlorwasserstofflösung     auf     einen        pH-Wert    von etwa 2,5 an und erwärmte hier  auf 6 Stunden auf 80 bis 90  C.

   Nach der     Neutralisation     des     Gemisches        mit        Natriumcarbonat    und     Filtration    un-         terwarf    man das Filtrat der     Schnellverdampfung        (flach          distillation).    Man erhielt     N-(Allyloxymethyl)-acrylamid          irn    80     %        iger    Ausbeute mit dem Kp.

   103 bis 104      CI          0,2        Torr        und        dem        n        D        =        1,4820.     



  Einem Gemisch aus 14,1 g     N-(Allytoxyrnethy'l)-          acrylamid    und 138 g     Diäthylphosphit        wurde    tropfen  weise eine     konzentrierte        äthanolische        Natriumäthoxyd-          lösung    zugegeben.

   Nach Beendigung der     exothermen     Reaktion wurde die Lösung mit einer     methanol'isdhen          Chlorwasserstofflösung    neutralisiert,     filtriert    und     unver-          ändertes        Diäthylphosphit        abdestilliert.        Der    Rückstand  betrug 28 g und war eine klare, farblose     Flüssigkeit.          IR-spektrographisch    wurde gezeigt, dass er das Addi  tionsprodukt aus     Diäthylphosphit    und     N-(Allyloxy-          met"hyl)racrylamid    war.  



  R.     Pol'ymerisierung    von     N-Hydroxymethyl-3-(dial,lyl-          pihosphono)-propionamid     16,45 g     N-Hydroxymet'hyl-3-(dia#llylphosphono)-pro-          pionamid    wurden 0,3g     Ammoniumpersulfat    zugegeben  und die Lösung 4 Stunden     unter        Stickstoff    auf<B>70'C</B>  erwärmt. Man erhielt eine klare, viskose Flüssigkeit.  



  S. Herstellung von     N-Hydroxymethyl-3-(bis-(brom-          trichltormethylpropyl)-phosphono)-propionamid     Dem nach Vorschrift C     hergestellten        3-(Dialllyl-          phosphono)-propionamid    wurden 200 g     Bromtrichlor-          methan    und 2 g     Benzoyl'peroxyd    zugegeben. Das     Ge-          misch    wurde 3 Stunden in einer     Stickstoffatmosphäre     auf<B>65'</B> C erwärmt.  



  Hierauf wurden unter     vermindertem    Druck     Dioxan     und     nicht    in Reaktion getretenes     Bromtrichlarmethan          abdestilliert    und der     Rückstand    in 100     ml        Methanol     durch     zweistündige    Umsetzung mit     100        nll        einer    36,5 %  igen     wässrigen        Formaldehydlösung    bei 70  C     hydToxy-          methy:

  liert,    wobei man das Gemisch     durch    Zugabe     von     5     ml        einer    50     %        igen        wässrigen        Natriumhydroxydlösung     auf einem     pH-Wert    von etwa 8 hielt. Nach dem Ver  dampfen der flüchtigen Stoffe wurde das gewünschte       Produkt        als    rotbrauner Rückstand erhalten.  



  T. Herstellung von     N,N'-Bis-(hydroxymethyl)-          2-(diäthyqphosph,ono)-succinamid     Aus     Di-n-propylmaleat    und     Diäthydphosphit    wurde  nach Vorschrift P     Di-n-propyl-2-(diäthylphosphono)-          succinat    mit dem Kp.

   134 bis 136  C/0,5     Torr    und dem  n = 1,4398 unter     Verwendung        einer        konzentrierten          äthanolischen        Natriumäthoxydlösung        ails        Katalysator        her-          gestellt.     



       Der    Ester wurde hierauf     nach        Vorschrift   <B>P</B> mit     me-          thanolischem    Ammoniak zur     Reaktion    gebracht.

   Das       erhaltene        Succinamid        schmolz        bei    187     bis    189  C.     Dieses     wurde inRTI ID="0007.0226" WI="15" HE="4" LX="1319" LY="2093">  Methanol    mit     Paraformaldehyd        in    Gegenwart       einer        methanolischen        Natriummethoxyd-lösung    nach Vor  schrift P     hydroxymethyliert.     



  <I>Beispiel 1</I>  Es wurden     Gemische    der     nachstehenden        Zusammen-          setzung        hergestellt.    Die     Zahlen        bedeuten    'hier das Ge  wicht in g der Substanz je Liter Wasser:

      
EMI0008.0001     
  
    Gemisch <SEP> Nr.
<tb>  1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6
<tb>  Wässrige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> 830 <SEP> gp <SEP> N-Hydroxy  methyl-3-(diäthylphosphono)-propionamid <SEP> - <SEP> 200 <SEP> 200 <SEP> 200 <SEP> 200 <SEP> 200
<tb>  Produkt <SEP> A <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 150 <SEP> - <SEP>   Produkt <SEP> B <SEP> 800 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   Produkt <SEP> C <SEP> 100 <SEP> - <SEP> 100 <SEP> - <SEP> - <SEP>   Wasserfreies <SEP> Natriumcarbonat <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 20 <SEP>   Magnesiumchloridhexahydrat <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 20       Produkt A war eine im Handel     erhältliche    75 %     ige          wässrige        Lösung    eines     

  verätherten        Methylolmelamins.     



  Produkt B war ein übliches flammenhemmendes Mit  tel, das     Ammoniumpyrophosphat        enthielt.     



  Produkt C war ein im Handel erhältliches wasser  lösliches     Kondensationsprodukt    aus     Melamin    und Form  aldehyd.    Auf ein gebleichtes     Baumwolltextil    wurde jede der  Lösungen bis zu einer     Gewichtszunahme    von 80 bis  85 %     aufge'klotzt,    bei 80  C     getrocknet    und 4,5     Minuten     bei 155 bis 160  C     gehärtet.    Das Textilmuster aus dem  Bad Nr. 1 wurde     auch    in     kaltem,    weichem Wasser ge  spült.

    
EMI0008.0020     
  
    <I>Einschätzung <SEP> der <SEP> Muster:</I>
<tb>  Gemisch <SEP> Nr.
<tb>  1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6
<tb>  Aussehen <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal
<tb>  Griff <SEP> weich <SEP> weich <SEP> weich <SEP> weich <SEP> weich <SEP> weich
<tb>  Entflammbarkeitsindex <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 2 <SEP> 3            Es    wurde eine willkürliche Skala     für    einen     Ent-          flammbarkeitsindex    aufgestellt,

       wonach    5  nicht ent  flammbar  und 1      leicht    entflammbar      bedeutet.            Beispiel   <I>2</I>  Es wurden Gemische der folgenden Zusammenset  zung \hergestellt. Wieder geben die     Za'h'len    das Gewicht  des Materials in g je Liter Wasser an  
EMI0008.0030     
  
    Gemisch <SEP> Nr.
<tb>  7 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 10 <SEP> 11 <SEP> 12
<tb>  Wässrige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> 830 <SEP> g/1 <SEP> N-Hydroxy  methyl-3-(diäthylphosphono)

  -propionamid <SEP> 400 <SEP> 400 <SEP> 400 <SEP> 400 <SEP> 400 <SEP> 400
<tb>  Produkt <SEP> A <SEP> - <SEP> 150 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   Produkt <SEP> C <SEP> - <SEP> - <SEP> 100 <SEP> - <SEP> - <SEP>   Produkt <SEP> D <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 100 <SEP> - <SEP> 100
<tb>  Produkt <SEP> E <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 200 <SEP> 200
<tb>  Produkt <SEP> F <SEP> - <SEP> - <SEP> 5 <SEP> - <SEP> - <SEP>   Anunoniumdihydrogenorthophosphet <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   Magnesiumehloridhexahydrat <SEP> - <SEP> - <SEP> 20 <SEP> - <SEP> - <SEP>   Ammoniumchlorid <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2       Produkt D war eine 75 %     ige        wässrige    Lösung eines       hochverätherten        Po'lymethylolmelarnins.     



       Produkt    E war     eine        wässrige    Emulsion mit einem       Gehalt    von 50% eines aus     Vinylidenchlorid        und        Alkyl-          acrylat    'hergestellten     Mischpolymerisats.     



  Produkt F war ein     handelsübliches,        nichtionisches,     von     Athylenoxyd        abgeleitetes    Netzmittel.  



  Muster eines gebleichten     Baumwolltextils    und eines       Materials    aus gebleichter, gesponnener Viskose mit er-    höhten, gewebten Effekten wurden bis zu einer     Ge-          wichtszunahme    von<B>80%</B> (der Baumwolle) und<B>100%</B>  (der gesponnenen Viskose) geklotzt,     bei:        80     C     getrock-          net,    4,5 Minuten bei 155 bis 160  C     gehärtet    und 15 Mi  nuten mit kaltem, weichem Wasser gespült.

   Ausserdem  wurden Muster dreimal' der     Waschprüfung         C     der       Prüfverfahren    der     Schweizerischen        Normenvereinigung          (SNV-95821)    unterworfen.

      
EMI0009.0001     
  
    <I><U>Einschätzung <SEP> der <SEP> Muster</U></I>
<tb>  Gemisch <SEP> Nr.
<tb>  7 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 10 <SEP> <B>11</B> <SEP> 12
<tb>  Aussehen <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal
<tb>  Aussehen <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal <SEP> normal
<tb>  Griff <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> weich <SEP> hart <SEP> voll <SEP> voll <SEP> voll <SEP> voll
<tb>  Griff <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> weich <SEP> hart <SEP> voll <SEP> voll <SEP> voll <SEP> voll
<tb>  Entflammbarkeitsindex
<tb>  vor <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> 2 <SEP> 4-5 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb>  nach <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> 2 <SEP> 3-4 <SEP> - <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3       <I>Beispiel 3</I>  Hemdenflanell wurde mit 

  einer     wässrigen    Lösung  geklotzt, die 300 g     N-Me'thoxymethyl-3-(diäthylphos-          p'h@ono)-propionamid,    140 g Produkt D und 5 g     Ammo-          niumch'lorid    im     Liter        enthielt.    Das imprägnierte Textil  wurde getrocknet und 'hierauf 5 Minuten auf 150  C er  wärmt. Das     behandelte    Textil' entsprach den Anforde  rungen der     British        Standard        Specification        No.    3119  (1959).  



  <I>Beispiel 4</I>  Hemdenflanell wurde mit     einer        wässrigen    Lösung  von 300 g     N-Hydroxymethyl        3-(diät'hylphosphono)-pro-          pionamid,    140 g     Produkt    D,

   50 g einer     handelsüblichen          Polyäthylenwachsemulsion    als     Textilerweichungsmittel     und 5 g     Ammoniumehlorid    im Liter bis zu einer Ge-         widhtszuna!hme    von 80     %        geklotzt.    Das behandelte Ma  terial wurde bei 80  C     getrocknet    und hierauf 5 Minu  ten auf 155  C erwärmt.

   Ein Teil des Materials wurde  der     Waschprüfung    des Appendix A der     Britis'h    Standard       Specification        No.    3121 (1959)     unterworfen.    Sowohl die       gewaschenen    als auch die ungewaschenen Muster ent  sprachen bei ihrer Prüfung nach der     British        Standard          Specification    Nr.<B>3119</B> (1959) den Anforderungen der       British    Standard     Specification        No.    3120 (1959).  



  <I>Beispiel 5</I>  Es wurden Gemische der nachstehenden Zusammen  setzung 'hergestellt; die Zahlen geben das Gewicht in g  der Substanzen an, das einem Liter Wasser zugesetzt  wurde.  
EMI0009.0040     
  
    Gemisch <SEP> Nr.
<tb>  13 <SEP> 14 <SEP> 15 <SEP> 16
<tb>  N-Hydroxymethyl-3-(diäthylphosphono)-propionamid <SEP> 300
<tb>  N-Hydroxymethyl-3-(dimethylphosphono)-propionamid <SEP> 300
<tb>  N-Hydroxymethyl-3-(bis-2-chloräthyl)-phosphonopropionamid <SEP> 300
<tb>  N-Hydroxymethyl-3-(1-methyltrimethylenphosphono)-propionamid <SEP> 300
<tb>  Produkt <SEP> D <SEP> 135 <SEP> 135 <SEP> 135 <SEP> 135
<tb>  Ammoniumchlorid <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 5            Baumwolltextil    wurde mit jeder der Lösungen bis  zu einer     Gewichtszunahme    von 80     %    geklotzt,

   bei 80  C  getrocknet und 4,5 Minuten bei 160  C     gehärtet.    Ein       Teil    des Gewebes wurde fünfmal nach dem Test      C     der    SNV-95821 gewaschen. Die     Entflammbarkeitsindizes           (flammability        indices)    des Textils, bestimmt wie in Bei  spiel 1, waren folgende:  
EMI0009.0050     
  
    <I><U>Ent <SEP> f <SEP> lammbarkeits <SEP> indizes</U></I>
<tb>  Gemisch <SEP> Nr.
<tb>  13 <SEP> 14 <SEP> 15 <SEP> 16
<tb>  vor <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 5
<tb>  nach <SEP> dem <SEP> Waschen <SEP> 4-5 <SEP> 4-5 <SEP> 4 <SEP> 4-5

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von Phosphonamiden der Formel EMI0009.0052 worin R ein Wasserstoffatom, ein A'llylrest oder ein Al- kylrcest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen ist, n gleich 1 ist, wenn X ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest be deutet oder n gleich null, oder 1 ist, wenn X ein Rest -CHt-CONH-CH20R ist und R,
    und R2 gleich oder verschieden und Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cyclo- alkenyl-, Afkoxyal.kyl-, Alkoxyalkenyl-, Aryl-, Alkoxy- aryl'- oder A'lkyl'enreste sind, die durch ein oder mehrere Chlor- und/oder Bromatome substituiert sein können,
    wobei die endständigen Valenzen solcher Alkylenreste an einen Rest der Formel EMI0009.0087 gebunden sind, dessen freie Valenz, wenn nur ein R, oder R2 ein Alkylenrest ist, an einen weiteren monova- lenten Rest R, oder R2 gebunden ist oder worin R,
    und R2 zusammen eine Polymethylenkette mit 2 bis 6 Koh- lenstoffatomen sind, die gegebenenfalls mit einer zweiten Polymethylenkette mit 2 bis 6 Kohl'enstoffatomen über ein Spirokoh'lenstoffatom verbunden ist,
    wobei die Pol'y- metlhylenketten durch ein oder mehrere Chlor- und/oder Bromatome und/oder Methylreste substituiert sein kön nen und gegebenenfalls die terminalen Valenzen der zweiten Polymethylenkette an eine Gruppe der Formel 1I gebunden sind,
    zum Flammfestmachen von cellulose- haltigen textilen Materialien. UNTERANSPRÜCHE 1. Verwendung von Phosphonamiden der Formel<B>I</B> mit einem Rest -CONH-CH20R und von einem Amino- plast gemäss Patentanspruch. 2.
    Verwendung von Phosp'honamiden der Formel <B>I</B> mit zwei Resten -CONH20R und von gegebenenfalls einem Aminoplast gemäss Patentanspruch. 3. Verwendung von N-Hydroxymethyl-3-(diäthyl- phosphono)-propionamid gemäss Patentanspruch. 4.
    Verwendung von N-Hydroxymethyl#3-(dimethyl- p'hosp'hono)-propionamid gemäss Patentanspruch. S. Verwendung von N-.Hydroxymethyl-3-('bis-(2- d'hlor-ät'hyl)-pnosp'honopropionamid gemäss Patentan spruch.
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