CH297558A - Elektrische Batterie zum Einbau in Artilleriegeschosse. - Google Patents

Elektrische Batterie zum Einbau in Artilleriegeschosse.

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CH297558A
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CH
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ampoule
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electric battery
battery
artillery shells
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Patentverwertungs-Elektro-Hold
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Patelhold Patentverwertung
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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Description


  Elektrische Batterie     zum        Einbau    in     Artilleriegeschosse.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  elektrische Batterie zur Stromversorgung von  in Artilleriegeschossen eingebauten elektroni  schen Einrichtungen, welche durch den in  einer Ampulle enthaltenen Elektrolyten akti  viert wird, wenn beim Abschuss des Geschosses  die Ampulle, welche beispielsweise aus Glas  besteht, durch Aufschlag auf einen Amboss  zerbricht.  



  Die Lagerung der Ampulle muss hierbei  so beschaffen sein,     da.ss    beim     Absehuss    die  Ampulle mit Sicherheit zerbricht und der  Elektrolyt vollständig ausfliesst, dass aber bei  rauher Behandlung des Geschosses vor dem  Abschuss (z. B. Fallenlassen) die Ampulle  nicht beschädigt wird.  



  Die Erfindung beruht auf der Ausnüt  zung der Unterschiede     zwischen    den Charak  teristiken eines Schlages (Fallenlassen auf  eine harte Unterlage) -und eines     Absehusses     aus einem Geschütz. Im ersten Fall wirkt auf.  das Geschoss ein Stoss von beträchtlicher  Kraftamplitude bei sehr kurzer Zeitdauer. Im  zweiten Fall wirkt eine Kraft von relativ  langer Dauer (einige     Millisekunden)    und ge  nau bekanntem zeitlichem Verlauf in axialer  Richtung.  



  Die     erfindungsgemässe    Batterie ist ge  kennzeichnet durch eine schraubenförmige  Druckfeder, welche die in axialer Richtung  verschiebbar gelagerte Ampulle in ihrer  Ruhestellung von dem in der Achse angeord  neten Amboss fernhält. Die Feder ist so be  messen, dass sie teilweise     zusammengedrückt       ist, wenn die Ampulle den Amboss berührt. ;  Die Anordnung der Batterie im Geschoss ist  so getroffen, dass in der Flugrichtung die  Ampulle vor dem Amboss liegt.  



  Ein Ausführungsbeispiel einer     erfindungs-          emä.ssen    Batterie ist in der Figur im     Längs-.     schnitt     dargestellt.     



  In einem     Gehäuse    1 aus Isoliermaterial  befindet sich eine Anzahl     elektrischer    Ele  mente, welche je zwei aus voneinander ver  schiedenen Metallen bestehende     ringförmige     Elektroden     2a    und     2b    sowie ein     ringförmiges          Isolierstück    2e, umfassen. Diese Elemente sind  durch die Art ihrer Anordnung in Reihe ge  schaltet; die nach aussen führenden An  schlüsse der Batterie sind mit + und - be  zeichnet. Innerhalb der Batterie befindet sich  das Rohr 3 mit einer grösseren     Anzahl    von  Löchern 4.

   Im Rohr 3 sind zwei Träger 5 und  6 axial verschiebbar gelagert, welche als  Lager für die den     Elektrolvten    7 enthaltende  Glasampulle 8 dienen. Die Form der Träger  5 und 6 ist dort, wo sie die Ampulle 8 be  rühren, genau der Form der Ampulle ange  passt. Die Ampulle wird mittels der Schrau  benfeder 9 leicht gegen den Gummipuffer 10  gedrückt. Gegenüber der     Abschmelzspitze    11  der Ampulle 8 ist der Amboss 12 angeordnet.  .Der Pfeil über der Figur deutet in Richtung  der beim Abschuss auftretenden Beschleuni  gung; er weist     also    nach der Spitze des Ge  schosses.  



  Um die gewünschte Wirkungsweise zu er  zielen, muss die Schraubenfeder so bemessen      werden,     da.ss    bei einem durch Fallenlassen des  Geschosses auf seinen Boden aus einer be  stimmten Höhe (z. B. 1 Meter) bewirkten  Schlag die gesamte kinetische Energie der  Ampulle und ihrer Träger in     Formä.nde-          rungsarbeit    der Schraubenfeder umgewandelt  wird und dass die daraus resultierende Zu  sammendrückung der Feder geringer bleibt.       als    der in der Ruhestellung bestehende Ab  stand zwischen     Ampullenspitze    und Amboss.

    Es muss weiterhin die     Bruchfestigkeit.    der  Ampulle so gross sein,     da.ss    diese die Kraft  der so zusammengedrückten Feder     aushält,     ohne zu zerbrechen.     Es    ist also günstig, eine  möglichst kleine Federkonstante und einen  möglichst grossen Abstand zwischen Am  pullenspitze und Amboss vorzusehen.  



  Gegenüber einem Schlag, der nicht- vom       Geschossboden    her, sondern aus beliebiger  Richtung wirkt, ist. die Ampulle, deren  schwächste Stelle die Spitze ist., in der darge  stellten     Lagerungsart.    genügend widerstands  fähig. Gegenüber einem von der     Geschoss-          spitze    her wirkenden Schlag ist eine zusätz  liche Sicherung in Form des Gummipuffers  und des zwischen diesem und dem Gehäuse  deckel eingeschlossenen Luftpolsters wirksam.

      Beim     Abschuss    des Geschosses aus einem       (Teschütz    reicht die der Batterie aufgezwun  gene Bewegung stets dazu aus, die Feder noch  vor dem     Eintreten    des Beschleunigungsmaxi  mums vollständig zusammenzudrücken, wobei  die Spitze der Ampulle mit einer solchen Re  lativgeschwindigkeit auf den Amboss auf-    schlägt, dass die Zerstörung der Ampulle ge  währleistet ist. Die Zertrümmerung der Am  pulle wird noch durch das nachfolgende     Be-          sehleuni;gungsmaximum    vollendet.

   Sobald die  Ampulle zerstört ist, fliesst der     Elektrolyt,    ge  trieben     durch    den heim     Absehuss    von     (1e     schossen der     vorausgesetzten    Art stets ange  wandten Drall, durch die Löcher d des Roh  res 3 zwischen die Elektroden der elektrischen  Elemente und aktiviert diese. Das Rohr 3 hat  ausser der Führung der     Ampullentriiger    5  und 6 die Aufgabe,     nach    der Zerstörung der  Ampulle die Glassplitter und die dann frei  bewegliche Schraubenfeder von den     Elemen-          ien    fernzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Batterie zur Stroniversorgun g von in Artilleriegeschossen eingebauten elek tronischen Einrichtungen, bei welcher der I:
    leldrol.ct in einer Ampulle enthalten ist, welche beim Absehuss des Geschosses zer bricht, indem sie auf einen Amboss auf- sclilä.gt, wodurch der Elektrolyt ausfliesst und die Batterie aktiviert, --ekeiinzeiehnet durch eine sehraubenförmifge @Druekfeder,
    welche die in der AYialrielituno"# @ des Cesehosses ver schiebbar gelagerte Ampulle in ihrer Ruhe stellung von dem in Flugrichtung vor der Ampulle liegenden Amboss entfernt hält und welche so bemessen ist, dass sie teilweise zu sammenged-rüekt ist, wenn die Ampulle den Amboss berührt.
CH297558D 1951-11-16 1951-11-16 Elektrische Batterie zum Einbau in Artilleriegeschosse. CH297558A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036957B (de) * 1955-10-10 1958-08-21 Accumulateurs Fixes Galvanische Fuellbatterie
EP1178550A1 (de) 2000-08-04 2002-02-06 Junghans Feinwerktechnik GmbH & Co.KG Aktivierbare Batterie für einen elektronischen Artilleriezünder
EP3591752A1 (de) * 2018-06-29 2020-01-08 Diehl & Eagle Picher GmbH Aktivierungseinrichtung für eine batterie für einen elektronischen zündmechanismus

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US11302930B2 (en) 2018-06-29 2022-04-12 Diehl & Eagle Picher Gmbh Activation device for a battery for an electronic ignition mechanism and battery

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