CH295875A - Gleichlaufeinrichtung an Geschwindigkeits-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Gleichlaufeinrichtung an Geschwindigkeits-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
- F16D23/06—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D2023/0656—Details of the tooth structure; Arrangements of teeth
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Description
Gleichlaufeinrichtung an Geschwindigkeits-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung. bezieht sich auf eine Gleichlaufeinriehtung an Geschwindigkeits- Wechselget.rieben, insbesondere für Kraft fahrzeuge, die mit einer verschiebbaren Schalt muffe versehen ist, welche mittelst eines Reib körpers vor dem Eingriff der Schaltzähne in Reibungsangriff an einem mit dem zu kup pelnden Getriebeteil verbundenen Reibkörper gelangt, wobei Mittel vorhanden sind, um das In-Eingriff-Bringen der Schaltzähne zu ver hindern, solange nicht Gleichlauf erreicht ist. Bei den bekannten Gleichlaufeinricht.un- gen dieser Art kann der die Schaltmuffe Betätigende eine praktisch unbegrenzte Kraft auf die beiden eine von der Zahnkupplung unabhängige Vorkupplung darstellenden Reib körper der Gleichlaufeinrichtung ausüben, die sich in verstärkter Reibung auswirkt. Dadurch wird der Gleichlaufvorgang wohl beschleu nigt, es tritt aber ein rascher Verschleiss und eine baldige Zerstörung der Vorkupplung auf. Ausserdem sind die Sperrmittel sämtlich ge sonderte Teile, welche die Einrichtung kom plizieren, wodurch sie nicht nur reparatur anfällig, sondern auch teuer wird. Ein wesent licher Nachteil der Vorkupplung mit unbe grenzter Anpresskraft ist auch, dass dann, wenn sie die Zahnkupplung zwischen der Welle und dem Getriebeteil nicht ganz frei gibt, überhaupt nicht geschaltet werden kann. Gemäss der Erfindung sollen diese Schwie rigkeiten dadurch überwunden sein, dass die Schaltzähne der Schaltmuffe den einen Reib- körper bilden und einzelne dieser Schaltzähne als Anschläge zur Verhinderung des nicht synchronisierten Einschaltens ausgebildet sind. Diese Schaltzähne der Muffe erfüllen also einen dreifachen Zweck, sie wirken als Schaltzähne, als Reibkörper und als Sperr anschläge, wodurch sie die Anzahl der ver wendeten Bauteile reduzieren. Der zweite Reibkörper besteht vorzugsweise aus einem ge schlitzten, federnden und gegen Verdrehung bezüglich des zu kuppelnden Getriebeteils ge sicherten Ring. Es kann dann, wenn Rei- bungsschluss zwischen den Schaltzähnen der Schaltmuffe und dem Ring hergestellt ist, keine zusätzliche Kraft ausgeübt werden, wel che zur Verstärkung der Reibung verwendet würde, sondern es kann nur durchgeschaltet werden, sofern Gleichlauf besteht. In der Zeichnung, welche ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt, sind: Fig. 1 ein senkrechter Mittellängsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 durch die Gleichlaufeinrichtung mit den anliegenden Teilen des Getriebes, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ein Schaubild dler Einrichtung in kleinerem Massstab, wobei die einzelnen Bau teile getrennt gezeichnet sind, und die Fig. 4 bis 6 Teilausschnitte in grösserem Massstab, aus welchen die Wirkung der Sperr mittel ersichtlich ist. Auf der treibenden Welle 1 sitzt gegen Verdrehung und Längsverschiebung gesichert ein Muffenträ.ger 2. Am äussern Umfang des Muffenträgers sind in dem gezeigten Ausfüh rungsbeispiel in gleichem Abstand voneinan der sechs Sperrkörper 3 angeordnet. Sie be stehen wie Hämmer aus einem verstärkten Kopf 4 und einem schmäleren Steg 5 (Fig. 30). Zwischen dem Kopf 4 und dem Steg 5 sind schräge Anschlagflächen 6 vorgesehen. Auf dem Aluffenträger ist eine Schaltmuffe 7 ver schiebbar angeordnet. Sie weist eine Innen schaltverzahnung 8 auf. Die Sperrkörper 3 des Muffenträgers greifen zwischen die Zähne der Schaltverzahnung der Schaltmuffe. Es sind deshalb in gleichem Abstand wie auf dem Muffenträger durch Weglassen von Schalt zähnen Zahnlücken vorgesehen. Die den Lük- ken zunächstliegenden Schaltzähne 9 und 10 sind kürzer ausgeführt und besitzen schräge Anschlagflächen 11. Durch die Lücken ist ein Spiel 1'2 für die Sperrkörper geschaffen. Auf jeder Seite des Muffenträgers ist ein geschlitzter Gleichlaufring 13 bzw. 14 ange ordnet. Auf der Welle 1 sind Kupplungs stücke 15 bzw. 16 mit Schaltzähnen 17 bzw. 18 verdreh-bar angeordnet.. Auf die Kupplungs stücke sind die Getrieberäder 19 bzw. 20 auf geschrumpft. Das Kupplungsstück 15 besitzt eine seitliche Nase 21, welche in den Schlitz des Ringes 13 eingreift, und das Kupplungs stück 16 besitzt eine Nase 22, welche in den Schlitz des Ringes 14 eingreift. Dadurch sind die Ringe gegen Verdrehung bezüglich der Kupplungsstücke gesichert. Diese Art der Mitnahme bewirkt ein Aufspreizen des Gleich laufringes und dadurch eine Erhöhung der Anpresskraft, bevor Gleichlauf erreicht ist. Der verstärkte Kopf 4 und damit die schrä gen Anschlagflächen 6 der Sperrkörper 3 sind am Umfang des Muffenträgers 2 ab wechselnd nach verschiedenen Seiten des Muf- fenträgers gerichtet (Fig. 3). In entsprechen der Weise sind dann auch die kurzen Schalt ; zähne 9 und 10 abwechselnd an verschiedenen Seiten der Schaltmuffe angeordnet. Der Zweck dieser Anordnung ist, nach beiden Seiten des Muffenträgers mit Sperrwirkung schalten zu können. Beim Schalten wird die Schaltmuffe 7 aus ihrer neutralen Lage (Fig. 1), die dem Leer lauf entspricht, entweder nach links oder nach rechts, je nachdem, welcher Gang des Ge triebes geschaltet werden soll, verschoben. Die Kopfflächen der Schaltzähne bilden eine un terbrochene Reibfläche, die beim Verschieben der Schaltmuffe in Reibungsschluss mit der Umfangsfläche eines der Gleichlaufringe 13 oder 14 kommt. Da die Ringe gegen Verdre hung gesichert sind, wird dann, wenn Rei- bungsschluss hergestellt ist, die Schaltmuffe in Umfangsrichtung innerhalb des durch den Abstand der kurzen Zähne 9 und 10 gege benen Spiels 12 verdreht, so dass entweder die Stellung nach Fig. 4 oder Fig. 5 zu standekommt. Der Gleichlaufring drückt also bei der Schaltung nach der einen Richtung den Zahn 9 und bei der Schaltung nach der andern Richtung den Zahn 10 gegen den Sperrkörper 3. Es wird bei der Schaltung nach Fig. 5 vom Zahn 10 eine Kraft P auf den Sperrkörper 3 ausgeübt. Diese unter dem Winkel a zur Schaltrichtung geneigte Kraft P erzeugt ein Rückstellmoment um die Achse der Antriebswelle, welches dem Moment, das aus dein Reibungsschluss zwischen dem Gleich laufring und der Schaltmuffe resultiert, ent gegenwirkt. Erst nach. Eintritt von Gleich lauf drückt die Sehaltkraft P die lZuffe wie der in die neutrale Lage (Fig. 6), worauf die Verzahnung 8 mit den Schaltzähnen 17 bzw. 18 der Kupplungsstücke in Eingriff kommt. Der Winkel a liegt vorzugsweise zwi schen 10 und 45 . Der die Einrichtung Schaltende kann keine unbegrenzte Anpresskraft ausüben. Ein Überlasten der Kupplungselemente, darge stellt durch die Gleichlaufringe und die Schaltmuffenzä.hne, kann nicht auftreten. Es ist daher auch nicht möglich, durch eine zusätzliche Kraft die Gleichlaufwirkung zu beschleunigen, sondern es wird durch die Sperrmittel nur unmöglich gemacht, die Schaltung vor Erreichung von Gleichlauf zu vollenden. Durch die Verwendung federnder Ringe wird aber eine Servowirkung während des In-Gleichlauf-Bringens erzielt, da die Anpressdrücke gegen das. Ende des Ringes, welches an der Nase des Kupplungsstückes aufliegt, stark zunehmen. Die Sperrwirkung kann für die verschie denen Gänge dadurch verschieden gemacht sein, dass die Winkel a, die die schrägen Anschlagflächen bilden, verschieden gross sind. So kann beispielsweise der Winkel a für den ersten Gang kleiner gewählt sein als für den dritten Gang.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Clleichlaufeinrichtung an Gesehwindigkeits- Wechselgetrieben, insbesondere für Kraft fahrzeuge, mit einer verschiebbaren Schalt muffe, welche mittelst eines Reibkörpers vor dem Eingriff der Schaltzähne in Reibungs angriff an einem mit dem zu kuppelnden Ge triebeteil verbundenen Reibkörper gelangt, wobei Mittel vorhanden sind, um das In- Eingriff-Bringen der Schaltzähne zu verhin dern, solange nicht Gleichlauf erreicht ist, dadurch gekennzeichnet,dass die Schaltzähne der Schaltmuffe den einen Reibkörper bilden und einzelne dieser Schaltzähne als Anschläge zur Verhinderung des nicht synchronisierten Einschaltens ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gleichlaufeinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Reibkörper aus einem geschlitzten, federnden und gegen Verdrehung bezüglich des zu kuppelnden Getriebeteils gesicherten Ring besteht. 2. Gleichlaufeinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenträger an seinem Umfang Sperrkörper mit schrägen Anschlagflächen aufweist, die in Ausnehmungen des Innenzahnkranzes der Schaltmuffe greifen.3. Gleichlaufeinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrkörper wie Häm mer aus einem verstärkten Kopf und einem schmäleren Steg bestehen. 4. Gleichlaufeinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass in dem Zahnkranz der Schaltmuffe Zahnlücken mit anliegenden, kürzeren, mit schrägen Anschlagflächen aus gestatteten Zähnen zur Anlage bzw. für den Durchgang der Sperrkörper des Muffenträ- gers vorgesehen sind.5. Gleichlaufeinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass sowohl der ver stärkte Kopf und damit die schrägen An schlagflächen der Sperrkörper als auch die schrägen Anschlagflächen der kürzeren Schaltzähne der Muffe einmal nach der einen und darauffolgend nach der andern Seite des Muffenträgers gerichtet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT295875X | 1951-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH295875A true CH295875A (de) | 1954-01-15 |
Family
ID=3671043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH295875D CH295875A (de) | 1951-01-11 | 1951-11-02 | Gleichlaufeinrichtung an Geschwindigkeits-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH295875A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152185A1 (de) * | 2001-10-23 | 2003-04-30 | Daimler Chrysler Ag | Wellenkupplung |
EP1323939A3 (de) * | 2001-12-27 | 2004-06-02 | The Timken Company | Sperrkupplung |
-
1951
- 1951-11-02 CH CH295875D patent/CH295875A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152185A1 (de) * | 2001-10-23 | 2003-04-30 | Daimler Chrysler Ag | Wellenkupplung |
US6766707B2 (en) | 2001-10-23 | 2004-07-27 | Daimlerchrysler Ag | Shaft clutch |
DE10152185B4 (de) * | 2001-10-23 | 2006-11-23 | Daimlerchrysler Ag | Wellenkupplung |
EP1323939A3 (de) * | 2001-12-27 | 2004-06-02 | The Timken Company | Sperrkupplung |
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