CH293873A - Process for the preparation of a copper-containing disazo dye. - Google Patents

Process for the preparation of a copper-containing disazo dye.

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CH293873A
CH293873A CH293873DA CH293873A CH 293873 A CH293873 A CH 293873A CH 293873D A CH293873D A CH 293873DA CH 293873 A CH293873 A CH 293873A
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  Verfahren     zur    Herstellung eines kupferhaltigen     Disazofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  wertvollen, kupferhaltigen     Disazofarbstoff    ge-    langt., wenn man auf einen     Disazofarbst.off     der Formel  
EMI0001.0005     
    worin X einen sieh bei der     hIetallisierung     abspaltenden Rest bedeutet, kupferabgebende  Mittel in der  'eise. einwirken lässt, dass die       Kupferverbindung    des     o,o'-I)ioxyazofarbstof-          fes    entsteht.  



  Der neue Farbstoff     bildet    ein dunkel ge  färbtes Pulver,     welehes    sieh in Wasser mit    roter Farbe löst und Baumwolle in roten  Tönen färbt.  



  Der     Disazofarbstoff    der obigen Formel  kann     dureh        alkalisehe    Kupplung einer     diazo-          tierten        1-Aminobenzol-3-sulfonsäure,        welehe     in     6-Stellung    den erwähnten     Substituenten          -0X    aufweist, mit, dem     Monoazofarbstoff     der Zusammensetzung  
EMI0001.0023     
    hergestellt. werden.

   Der     Substituent        -0X     kann eine     Alkoxygruppe        (z.        B.        At.hoxy-    oder  insbesondere     Methoxy-)    oder     Oxygruppe    sein.

      Der     Monoazofarbstoff    der oben angege  benen Zusammensetzung kann hergestellt wer  <B>(</B>     len,    indem man ein     Mol        Cyanurbromid    oder      vorzugsweise     Cyanurchlorid    mit.

   einem     Mol          2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure,    einem       Mol    des     Aminoazofarbstoffes    der Formel  
EMI0002.0006     
    worin A ein Wasserstoffatom oder vorzugs  weise einen     -02S-Aryl-Rest    darstellt, und  einem     1M1        Aminobenzol    kondensiert und, so  fern A einen     -02S-Aryl-Rest    bedeutet, diesen  abspaltet. Die beiden ersterwähnten Konden  sationen können in beliebiger Reihenfolge vor  genommen werden. Die Kondensationen lassen  sich nach an sich bekannten, für Umsetzungen  von     Cyanurhalogeniden    mit Aminen gebräuch  lichen Methoden durchführen.

   So empfiehlt  es sich, die Umsetzungstemperatur und den       pH-Wert    stufenweise zu erhöhen, indem man  die erste Kondensation beispielsweise bei 0  C  und in stärker saurem Medium, die zweite bei  etwa 30  C und in     etwas    schwächer saurem  Medium     Lind    eine allfällige dritte Kondensa  tion bei etwa. 80  C und bei einem     PH-Wert     ausführt, der sieh durch einen erheblichen       Lberschuss    an     Aminobenzol    ergibt.

      Der     Aminoazofarbstoff    der letzterwähnten  Formel lässt sich ebenfalls in an sich bekann  ter Weise herstellen, indem man eine     Diazo-          verbindung    der     8-p-Toluy        lsulfoyloxy-l-amino-          naphthalin-3,6-disulfonsäiire    mit     1-Amino-2,5-          dimethylbenzol    kuppelt und hierauf     gewünsch-          tenfalls    die     Arylsulfoyloxygruppe    zur     Oxy-          gruppe    verseift.

   Diese     Verseifung    der     Aryl-          sulfoyloxygruppe        (-0-A),    die, wie weiter  oben angegeben, vorteilhaft auch erst. nach  erfolgter Kondensation des     Aminoazofarb-          stoffes    und der     2-Amino-5-oxynaphthalin-7-          sulfonsäure    mit dem     Cyanurhalogenid        erfol-          -en    kann, wird z. B. durch Erwärmen in ver  dünnter     Alkalihydroxydlösung        durehgeführt.     



  Die Kupplung des     diazotierten    Amins der  Formel  
EMI0002.0045     
    mit dem     Monoazofarbstoff,    welcher den       Cyanurrest    enthält, erfolgt in alkalischen,       beispielsweise        alkalicarbonatalkalisehein    oder       erdalkalihydroxydalkalischein        Medium.     



  Die Behandlung mit den kupferabgeben  den Mitteln wird gemäss vorliegendem Ver  fahren in der Weise durchgeführt,     dass    die  komplexe Kupferverbindung des     o,o'-Dioxy-          azofarbstoffes    entsteht. Als kupferabgebend  Mittel kommen     vorzugsweise    die aus Kupfer  salzen wie z. B. Kupfersulfat und     Ainnioniak     oder     organisehen    Basen wie     1'yridin,        Morpho-          lin    oder     Äthanolamin        erhältliehen    Kupfer  tetramminverbindungen in Betracht.

   Die Um  setzung mit dem     ,kupferabgebenden    Mittel  erfolgt     zweekmä.ssi-    bei erhöhter Temperatur,  z. B. bei etwa. 80 bis 90  C. Sofern der     Substi-          tuent        -0X    im Ausgangsstoff     nieht        sehon     eine     Oxygruppe,    sondern eine     Alkoxygruppe     darstellt, empfiehlt es sich, die Behandlungs  dauer mit dem kupferabgebenden Mittel     auf     mehrere Stunden auszudehnen, um eine     pral-          tisch    vollständige Umwandlung in den Kupfer  komplex des     o,

  o'-Dioxyazofarbstoffes    zu er  zielen.  



       Beispiel:     <B>0,3</B> Teile     1-Amino-2-niethoxv        enzol-5-siil-          22   <B>b</B>       fonsäure    werden     diazotiert,    und die     Diazover-          bindung    wird in     natriumearbonatalkalischer     Lösung mit     87,-1    Teilen des Kondensationspro  duktes gekuppelt, welches man auf folgende  Weise erhält  Eine schwach     lackniussaure        Lösung    des       Natriumsalzes    von 23,

  9 Teilen     2-Antino-5-oxy-          naphthalin-7-s-trlfonsäure        lä.sst    man in 30 Mi  nuten in eine feine Suspension von 18,4 Teilen       Cyanurchlorid    in 300 Teilen Wasser zuflie  ssen. Man rührt bei 10  C und lässt in     \?    bis 3  Stunden eine Lösung von 5,3 Teilen wasser  freiem     Natriumcarbonat    in 50 Teilen Wasser       nitropfen,    wobei die     selizvaeli    kongosaure      Reaktion des Gemisches nie verschwinden  darf.

   Man rührt nachher noch 1 Stunde bei  10 bis     1:]     C und lässt zu dem primären Kon  densationsprodukt eine schwach alkalische Lö  sung von 62 Teilen des     Monoazofarbstoffes     aus dem     diazotierten        Toluolsiilfonsä.ureester     der     1-Amino-8-oxyiiaphthalin-3,6-disulfon-          säure    und     1-Amino-2,5-dimethylbenzol,    in 20  Minuten     zufliessen,    wobei die Temperatur auf  25 bis 30  C steigen darf.

   Nun wird innerhalb  mehrerer Stunden eine Lösung von 4 Teilen  wasserfreiem     Natriumearbonat    in 50 Teilen  Wasser     zugetropft,    und zwar gerade so rasch,  dass der     1),1-Wert    des Reaktionsgemisches nicht  über 6,0 geht. Man rührt noch über Nacht  bei 20 bis 30  C. Man versetzt alsdann mit  20 Teilen     Amirtobenzol    und erwärmt 3 Stun  den auf 90 bis 95      C.     



  Zwecks Abspaltung des     Toluolsulfonsäui-e-          restes    wird die Lösung des Kondensations  produktes mit einer solchen Menge 30     o/oiger          Natriumhydroxydlösung    versetzt, dass das  Reaktionsgemisch einen Natriumhydroxydge-         halt        von    2     %        aufweist,        auf        80        bis        85         C        er-          wärmt    und eine Stunde lang bei dieser Tem  peratur gehalten.

   Hierauf wird die Lösung       finit.    30     o/oiger    Salzsäure bis zur schwach     bril-          lantgelbalkalischen    Reaktion versetzt, das fer  tige Kondensationsprodukt     ausgesalzen    und       abfiltriert.     



  Der aus diesem     Kondensationsprodukt     gemäss obigen Angaben erhaltene     Disazofarb-          stoff    wird     ausgesalzen,        abfiltriert.    und in 2000  Teilen warmem Wasser gelöst. Die Lösung  wird mit 60 Teilen 25     o/oigein    Ammoniak und  27 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat, gelöst  in 100 Teilen Wasser, versetzt und 5 Stunden  auf 80 bis 90  C erwärmt. Der Kupferkomplex  wird nun     ausgesalzen,    filtriert und getrocknet.



  Process for the preparation of a copper-containing disazo dye. It has been found that a valuable, copper-containing disazo dye is obtained if one uses a disazo dye of the formula
EMI0001.0005
    where X denotes a residue which is split off during metallization, copper donating agents in the meantime. lets act that the copper compound of the o, o'-I) ioxyazo dye is formed.



  The new dye forms a dark colored powder, which dissolves in water with a red color and dyes cotton in red tones.



  The disazo dye of the above formula can by alkali coupling of a diazo-tated 1-aminobenzene-3-sulfonic acid, which has the mentioned substituent -0X in the 6-position, with the monoazo dye of the composition
EMI0001.0023
    manufactured. will.

   The -0X substituent can be an alkoxy group (e.g. at.hoxy or, in particular, methoxy) or an oxy group.

      The monoazo dye of the composition given above can be prepared by adding one mole of cyanuric bromide or, preferably, cyanuric chloride.

   one mole of 2-amino-5-oxynaphthalene-7-sulfonic acid, one mole of the aminoazo dye of the formula
EMI0002.0006
    wherein A is a hydrogen atom or preferably a -02S-aryl radical, and a 1M1 aminobenzene is condensed and, if A is a -02S-aryl radical, it splits off. The two first-mentioned condensations can be made in any order. The condensations can be carried out according to methods known per se, customary for reactions of cyanuric halides with amines.

   So it is advisable to increase the reaction temperature and the pH in stages by starting the first condensation, for example at 0 C and in a more acidic medium, the second at around 30 C and in a slightly weaker acidic medium and a possible third condensation approximately. 80 C and at a pH value that results from a considerable excess of aminobenzene.

      The aminoazo dye of the last-mentioned formula can also be prepared in a manner known per se by adding a diazo compound of the 8-p-toluene-sulfoyloxy-1-amino-naphthalene-3,6-disulfonic acid with 1-amino-2,5- dimethylbenzene couples and then, if desired, saponifies the arylsulfoyloxy group to form the oxy group.

   This saponification of the arylsulfoyloxy group (-0-A), which, as stated above, advantageously only takes place after condensation of the aminoazo dye and the 2-amino-5-oxynaphthalene-7-sulfonic acid with the cyanuric halide has taken place. en can, z. B. by heating in dilute alkali metal hydroxide solution.



  The coupling of the diazotized amine of the formula
EMI0002.0045
    with the monoazo dye, which contains the cyanuric residue, is carried out in an alkaline medium, for example alkali carbonate alkali metal or alkaline earth metal hydroxide.



  The treatment with the copper-releasing agents is carried out according to the present method in such a way that the complex copper compound of the o, o'-dioxyazo dye is formed. As a copper-releasing agent preferably come the salts of copper such. B. copper sulfate and Ainnioniak or organic bases such as 1'yridine, morpholine or ethanolamine obtained copper tetrammine compounds into consideration.

   The implementation with the copper-releasing agent takes place Zweekmä.ssi- at elevated temperature, e.g. B. at about. 80 to 90 C. If the substituent -0X in the starting material is not an oxy group but an alkoxy group, it is advisable to extend the treatment time with the copper-releasing agent to several hours in order to achieve a practically complete conversion into copper complex of o,

  To aim o'-dioxyazo dye.



       Example: <B> 0.3 </B> parts of 1-amino-2-niethoxv enzol-5-silicic acid are diazotized, and the diazo compound is in sodium carbonate-alkaline solution with 87 , -1 parts of the condensation product coupled, which is obtained in the following manner A weak lacquer acid solution of the sodium salt of 23,

  9 parts of 2-antino-5-oxynaphthalene-7-s-trifonic acid are allowed to flow into a fine suspension of 18.4 parts of cyanuric chloride in 300 parts of water in 30 minutes. The mixture is stirred at 10 C and left in \? nitrop a solution of 5.3 parts of anhydrous sodium carbonate in 50 parts of water up to 3 hours, whereby the selizvaeli congosaic reaction of the mixture must never disappear.

   The mixture is then stirred for a further 1 hour at 10 to 1:] C and a weakly alkaline solution of 62 parts of the monoazo dye from the diazotized toluenesilphonic acid ester of 1-amino-8-oxyiiaphthalene-3,6-disulfone is added to the primary condensation product - Acid and 1-amino-2,5-dimethylbenzene, add in 20 minutes, whereby the temperature is allowed to rise to 25 to 30 C.

   A solution of 4 parts of anhydrous sodium carbonate in 50 parts of water is then added dropwise over a period of several hours, precisely so quickly that the 1), 1 value of the reaction mixture does not go above 6.0. The mixture is stirred overnight at 20 to 30 ° C. 20 parts of amirtobenzene are then added and the mixture is heated to 90 to 95 ° C. for 3 hours.



  For the purpose of splitting off the toluenesulfonic acid residue, the solution of the condensation product is treated with an amount of 30% sodium hydroxide solution such that the reaction mixture has a sodium hydroxide content of 2%, heated to 80 to 85 ° C. and heated for one hour this tem perature kept.

   The solution then becomes finite. 30% hydrochloric acid is added until a slightly brilliant yellow alkaline reaction is achieved, and the finished condensation product is salted out and filtered off.



  The disazo dye obtained from this condensation product according to the above information is salted out and filtered off. and dissolved in 2000 parts of warm water. The solution is mixed with 60 parts of 25% ammonia and 27 parts of crystallized copper sulfate, dissolved in 100 parts of water, and the mixture is heated to 80 to 90 ° C. for 5 hours. The copper complex is then salted out, filtered and dried.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kupfer haltigen Disazofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf einen Disazofarbstoff der Formel EMI0003.0045 worin N einen sich bei der Metallisierung al)spaltenden Rest bedeutet, kupferabgebende Mittel in der Weise einwirken lässt, dass die Kupferverbindung des. o,o'-Dioxyazofarbstof- fes entsteht. Der neue Farbstoff bildet ein dunkel ge färbtes Pulver, welches sich in Wasser mit roter Farbe löst und Baumwolle in roten Tönen färbt. PATENT CLAIM: Process for the production of a copper-containing disazo dye, characterized in that a disazo dye of the formula EMI0003.0045 where N denotes a radical which splits during metallization a1), allows copper-releasing agents to act in such a way that the copper compound of the o, o'-dioxyazo dye is formed. The new dye forms a dark-colored powder that dissolves in water with a red color and dyes cotton in red tones. UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff denjenigen Farbstoff der angegebenen Formel verwendet, bei welchem -0X eine Methoxygruppe darstellt. SUBCLAIM: Process according to claim, characterized in that the starting material used is that dye of the formula given in which -0X represents a methoxy group.
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