Zündmaterial für Blitzlichtlampen. Die für photographisehe Zwecke verwen deten Blitzlichtlampen bestehen gewöhnlich aus einem abgedichteten, durchsichtigen Kol ben, in welchem ein -unter Aussendung von aktinischem Licht brennbares Material, zum Beispiel Metallfolie und/oder Metalldraht, zusammen mit einem Zündmittel für dasselbe und eine Substanz, im allgemeinen eine Gas füllung, die bei Zündung der Lampe mit dem brennbaren Material eine Reaktion eingeht, eingeschlossen sind.
Wird als brennbares Haterial Aluminium in Draht- oder Band form verwendet, so ist es schwer, solche Blitz liehtlampen in befriedigender Weise zum Zünden zu bringen. und ein Blitzlicht mit einer für photographische Zwecke genügen den Intensität und Gleichmässigkeit zu erzeu- --en. Im Schweizer Patent. Nr. 264320 ist eine Blitzliehtlampe beschrieben, in welcher ein befriedigendes Zünden durch Verwendung einer aus einem Gemisch von Pulvern mit verschiedenen Zündtemperaturen undWärme- kapazitäten bestehenden Zündperle erzielt wird.
Infolge der ausserordentlich hohen Empfindlichkeit der Zündperle gegenüber äussern Einflüssen muss die Blitzlichtlampe vorsiehtig gehandhabt werden, um das vor zeitige Abbrennen der Lampe während deren Prüfung zu verhindern. Diese hohe Empfind lichkeit verursacht ferner eine grosse Feuer- Oefahr. Ein weiterer Nachteil der gegen wärtig gebräuchlichen Zündmittel für Blitz lichtlampen besteht in der Gefahr des Explodierens beim Abbrennen der Lampe. Die brennenden Teilchen des Zündmaterials wer den mit grosser Geschwindigkeit gegen die Kolbenwand geschleudert und reissen kleine Teile des brennenden brennbaren Materials mit sich.
Diese mit der Glaskolbenwand in Be rührung kommenden Teilchen des brennbaren Materials können das Glas zum Springen. bringen, so dass eine gefährliche Explosion erfolgt. Obwohl solche Explosionen verhältnis mässig wenig häufig aufgetreten sind, ist es das Ziel der Industrie, die Explosionsgefahr vollständig zu beseitigen.
Die oben erwähnten Nachteile und Unzu länglichkeiten können nun beseitigt werden, indem für den Zündbelag des Zündfadens, das heisst die Zündperle, ein Zündmaterial verwendet wird, das sich gemäss der vorliegen den Erfindung dadurch kennzeichnet, dass es aus einem mit einem Bindemittel gebundenen pulverigen Gemisch von 8-26 Gew. /o Magnesitun, 42-52 Gew. % Zirkon und 32 bis 40 Gew. % Kaliumchlorat besteht.
Ein Ausführungsbeispiel des Zündmate rials gemäss der vorliegenden Erfindung wird an Hand der Beschreibung einer Blitzlicht lampe, die in der beiliegenden Zeichnung dar gestellt ist., erläutert.
Fig.1 ist ein Aufriss einer Blitzlichtlampe, die einen mit einem Überzug aus dem Zünd- material versehenen Zündfaden aufweist, und Fig. 2 ist eine vergrösserte Darstellung der Zündvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Blitzliehtlampeweist einen durchsichtigen Glaskolben 10 auf, wel cher eine lose Füllung aus brennbarem Material 11 enthält, das in der Hauptsache aus praktisch reinem, gezogenem Aluminiumdraht oder -band mit einem Durchmesser von weniger als 0,05 mm, bevorzugterweise von etwa 0,025 mm, besteht.. Der Glaskolben 10 enthält ferner eine Füllung aus Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas von geeignetem Druck, der je nach der Art der Füllung, der Grösse des Glaskolbens und der Menge und Art des darin eingeschlossenen brennbaren Materials schwankt.
Für gegen wärtig gebräuchliche Kolbengrössen und bei Verwendung von 'Sauerstoff als Gas und von reinem Aluminium als brennbares Material kann der Druck der Gasfüllung bis zu 500 mm Hg oder sogar angenähert eine Atmosphäre betragen. Der Glaskolben ist auf der innern oder äussern Oberfläche, vorzugs weise auf beiden Oberflächen, mit einem Belag aus durchsichtigem Lack versehen. Dadurch wird, wie dies im britischen Patent Nr. 538676 beschrieben ist, das Springen des Glaskolbens beim Aufflammen verhindert und derselbe praktisch splitterfest gemacht.
Innerhalb des brennbaren Materials 11 be findet sich ein feiner Faden 1'2, vorzugsweise aus @Volfram, dessen Enden mit den durch einen Quetschfuss 14 führenden, bis zu einem Sockel 15 reichenden Zuleitungsdrähten 13 verbunden sind. Der Faden 12 und die an grenzenden Enden der Zuleitungsdrähte 1@j sind mit einer Schicht. von Zündsubstanz 16 bedeckt.
Die Zündsubstanz wird in Form einer aus einem äusserst. empfindlichen Metall- pulver, einem Bindemittel und einem Oxy dationsmittel zusammengesetzten Paste auf den Faden 12 aufgetragen. Das empfindliche Metallpulver besteht aus einem Gemisch von Magnesiumpulver und Zirkoniumpulver, welch letzteres eine Entzündungstemperatur von 170-l90 C oder darüber aufweist. und von der Foote Mineral Company in Phila delphia hergestellt und verkauft wird.
Dieses Zirkoniumpulver besitzt somit, verglichen mit andern Arten von Zirkoniumpulver, einen verhältnismässig hohen Entzündungspunkt. Das Oxydationsmittel besteht, aus chemisch reinem Kaliumperehlorat-Kristallpulver. Das bevorzugterweise verwendete Bindemittel be steht aus einer 1-5o/oigen Nitrocel.lulose- lösung. Das Zündmaterial ist ungefähr folgen dermassen zusammengesetzt 1--5%ige Nitrocelluloselösung 5,
0 em"3 Kaliumperehloratpulver, chemisch rein 5,0 g Zirkoniummetall (Entzünchingst.emperatur von 170-190<B>0</B> C) 6,5<B>9</B> <I>2</I> Magnesiumpulver 1,0-1,0 g Der Gehalt an 1llagnesiumpulver beträgt vorzugsweise ?,1 g, das heisst etwa. 17,3% des Gemisches an Kaliumchlorat,
Zirkonium- pulver und Magnesiumpulver.
Das Zündgemisch kann folgendermassen hergestellt werden: 5 g kristallisiertes Kalium perchlorat werden zuerst. gemahlen, bis eine einem Sieb von 0,011 mm lichter Maschen weite oder eine noch grössere Feinheit erreicht ist, -Lind hierauf in 5 en-i3 einer l%igen Nitro- eelluloselösting eingetragen, wonach das ge pulverte Kaliumperchlorat gründlich ein gerührt. wird.
Hierauf werden 6,5 g Zirko- niumpulver (Entzündungstemperatur von 170-190 C), welches durch ein Sieb von 0,011 mm Maschenweite oder mit noch feinerer Maschenweite hindurchzufallen vermag, zu gesetzt und gründlich eingerührt, worauf die abgemessene Menge Magnesiumpulver, wel ches den gleichen Feinheitsgrad wie das Zir- koniumpulver aufweist, zugesetzt und gründ lich eingerührt wird.
Um das Entstehen eines homogenen Gemisehes zu begünstigen und um dasselbe zwecks Erzielung der gewüiLSCh- ten Konsistenz zu strecken, wird eine ange messene Menge Amylacetat zugesetzt.
Der Faden 12 wird dann zusammen mit den da mit verbundenen Zuleitungsdrähten 13 in das obige Gemisch eingetaucht, damit nach dem Trocknen auf dem Faden und den daran an grenzenden Enden der Zuleitungsdrähte ein dünner Belag entsteht, wie dies in Fig. 2 bei 1 6 angegeben ist. Gewünschtenfalls kann das Magnesiumpulver, statt mit den andern Bestandteilen des Zündmaterials vermischt zu werden, auf dasselbe in Form eines Belages oder mittels nachträglichem Eintauchen auf getragen werden.
Infolge der Tatsache, dass die Zünd- substanz 16 in Form eines verhältnismässig dünnen Belages statt. als Kügelchen auf den Faden und die daran angrenzenden Teile der Zuleitungsdrähte aufgetragen wird, wobei zur Bildung des Belages nur eine geringe Menge Material verwendet wird, sind die physikalische Struktur und demzufolge die Zündcharakteristik des Zündbelages gleich mässiger als dies der Fall ist,
wenn das Zünd- material die Form eines Kügelchens von ver- bältnismässig beträchtlicher Grösse aufweist. Mit einer solchen gleichmässig wirkenden Zünd vorrichtung versehene Blitzlichtlampen funk tionieren hinsichtlich der Blitzlichterzeugtuig gleichmässiger und erleichtern dadurch die Synchronisierung des Kameraverschlusses und des Spitzenlichteffektes der Blitzlicht- lampen.
Das Kaliumperchlorat erzeugt. einen sehr reichlichen Zustrom von Sauerstoff zwecks Unterhalt der Verbrennung des empfindlichen Metallpulvers. Infolge dieser reichlichen Sauerstoffversorgung und wegen der An wesenheit des empfindlichen Metallpulvers im Zündgemisch selbst zündet das letztere mit grosser Geschwindigkeit, wobei die brennen den Teilchen schnell und gleichmässig im Glas kolben verteilt werden, so dass sich das brenn bare Material im Innern des Kolbens mit grosser C7eschwindigkeit und Gleichförmigkeit entzündet.
Die Anwendung einer solchen schnell und gleichmässig zündenden Zünd- substanz ermöglicht es deshalb, gezogenen reinen Aluminiumdraht als einziges brenn bares Material in Blitzlicht.lampen zu ver wenden.
Gezogener reiner Aluminiumdraht einer Stärke, die einem Durchmesser von 0,0\'5-0,027 mm oder etwas mehr entspricht, kann deshalb mit Erfolg in Blitzlichtlampen verwendet werden, um bei Zündung mittels cler beschriebenen Zündsubstanz einen Licht blitz von hinreichender Intensität und hin reichendem Lichteffekt für die Zwecke der Blitzlichtphotographie zu erzeugen.
Ausser- dem genügen die mittels dieser Blitzlichtlam- pen erzeugten Blitzlichter den heutigen An forderungen für Blitzlichtphotographie mit befriedigender Synchronisierung, das heisst diese Blitzlichter sind gekennzeichnet durch eine verhältnismässig hohe Intensität, wäh rend längerer Zeit, wobei deren Spitzenwert regelmässig etwa 0,020 Sekunden nach dem Schliessen des Stromkreises erreicht wird.
Das in der Zündsubstanz verwendete emp findliche' Magnesiumpulver verleiht dieser Zündsubstanz gewisse günstige Zündeigen- schaften, die eine bessere, gründlichere und raschere Entzündung des brennbaren Mate rials im Innern der Lampe gewährleisten, als das bis jetzt der Fall war. Das trifft ins besondere dann zu, wenn das brennbare Ma terial die Form von reinem Aluminiumdraht aufweist.
Ausserdem ist bei Verwendung dieses Magnesiumpulvens die Totalmenge der Zünd substanz, welche für die wirksame Ent zündung des brennbaren Materials benötigt wird, verglichen mit der bisher benötigten Menge, verhältnismässig klein. So genügt ein Viertel der bisher verwendeten Menge an Zündsubstanz zur Entzündung des brenn baren Materials.
Es ist bis jetzt noch nicht bekannt, warum gerade die Anwesenheit von Magnesium in der Zündsubstanz die Entzündung des Alumi niumdrahtes begünstigt. Man nimmt jedoch an, dass das Magnesiumpulver der chemischen Reaktion, welche bei Zündung des Zünd- mittels eintritt, die nötige Stärke verleiht, so dass die brennenden Teilchen der Zünd substanz aus dem Faden 12 in den durch das brennbare Material erfüllten Raum weg geschleudert werden, so dass dasselbe an vielen Stellen gleichzeitig entzündet wird.
Man nimmt ferner an, da-ss das Magnesium in der Zündsubstanz eine Art von katalytischer Wirkung auf dieses Zündmaterial ausübt, wobei bewirkt wird, dass dieses Material mit der für die Erzeugung eines Blitzlichtes von genügender Intensität und hinreichendem Effekt für die Zwecke der Blitzlichtphoto- graphie geforderten Geschwindigkeit ver brennt.
Es wurde auf jeden Fall entdeckt, dass das in der Zündsubstanz vorhandene Magnesium diesem Material gewisse günstige Zündcharakteristika verleiht-, welche eine wirksamere Entzündung des reinen Alumi niumdrahtes innerhalb einer Blitzlichtlampe bewirken, als dies bis jetzt möglich war.
Bei der beschriebenen Blitzlichtlampe ver mindert die Zündvorrichtung die in Ver bindung mit. dem Aufblitzen der Lampe auf tretende Explosionsgefahr wesentlich. Dies ist offensichtlich die Folge davon, dass praktisch keine brennenden Teilchen des Zündmittels unter gleichzeitiger Mitführung von kleinen Stücken des heissen brennbaren Materials gegen die Wand des Glaskolbens geschleudert werden. Dies trat mit bisher verwendeten Zündmitteln häufig ein, wobei beim Auf treffen der heissen lIetallteilchen auf den Glaskolben dieser oft sprang, so dass eine Explosion erfolgte.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Blitzlichtlampe besteht darin, dass ein zufäl- liges Aufflammen derselben, welches oft erfolgte, wenn die mit der bisher verwendeten Zündsubstanz versehenen Lampen einer stati schen elektrischen Belastung, zum Beispiel im Verlauf der Prüfung der fertigen Blitz- lichtlämpen, unterworfen wurden, praktisch eliminiert wird.
Diese Eliminierung des un erwünschten Aufflammens ist eine Folge der Verwendung von Magnesiumpulver als eines der empfindlichen Metallpulver in der Zünd substanz, wodurch die Anwendung einer beträchtlich kleineren Menge von Zünd substanz, als sie bis jetzt nötig war, für die Herstellung des Zündbelages auf dem Faden und den Zuleitungsdrähten ermöglicht wird. Je weniger Zündsubstanz verwendet wird, desto geringer ist die Gefahr einer zufälligen Entzündung desselben und infolgedessen eines vorzeitigen Aufblit.zens der Lanmpe.
Da die Zündsubstanz in Form einer ver hältnismässig dünnen Schicht 16 fest auf dem Faden 12 und den Zuleitungsdrähten<B>13</B> haftet, bricht sie weniger leicht als die früher verwendeten verhältnismässig grossen Zünd kugeln. Es ist- infolgedessen rieht. nötig, einen Laekbelac über die Zündsubstanz 16 aufzutragen, um diese zu verstärken, wie dies bei Verwendung des Zündmittels in Form eines Kügelehens der Fall ist. Die dadurch erzielte Einsparung an -Material bedingt eine Verminderung der Fabrikationskosten.
Eine weitere Einsparung hinsichtlich der Fabrika tionskosten wird dadurch erzielt, dass für die Herstellung des Zündbelages 16 wesentlich weniger Zündsubstanz verwendet werden muss als für die Herstellung der gewöhn lichen, bisher verwendeten Zündkügelehen und dass feiner der Zündbelag durch meelia- nische Mittel statt von Hand, wie dies im Fall von Zündkügelehen der Fall ist, auf den Faden und die Zuleitungsdrähte aufgetragen werden kann.
Die beschriebene Zündvorriehtung wurde im Zusammenhang mit einer Blitzliehtlampe beschrieben, welche als einziges brennbares Material reinen gezo;-enen Aluniiniumdralit oder -band enthält und in welcher die Zünd vorrichtung dazu dient, diesen Draht.
in wirk samer Weise zu entzünden. Es ist jedoch klar, dass die genannte Vorrichtung ebenso gut bei Blitzlichtlampen angewendet werden kann, welche andere Arten von brennbarem Mate rial, wie zum Beispiel eine Folie aus Aluminium oder Mag-nesiuni oder Legierun gen derselben, enthält.
Ignition material for flashlight lamps. The flashlights used for photographisehe purposes usually consist of a sealed, transparent Kol ben in which a material which is combustible with the emission of actinic light, for example metal foil and / or metal wire, together with an ignition means for the same and a substance, generally one Gas filling, which enters into a reaction with the combustible material when the lamp is ignited, are included.
If aluminum in the form of wire or tape is used as the combustible material, it is difficult to ignite such flash lamps in a satisfactory manner. and a flashlight with an intensity and uniformity sufficient for photographic purposes - to generate. In the Swiss patent. No. 264320 describes a flashlight lamp in which satisfactory ignition is achieved by using an ignition bead consisting of a mixture of powders with different ignition temperatures and heat capacities.
Due to the extremely high sensitivity of the ignition bead to external influences, the flashlight lamp must be handled with care in order to prevent the lamp from burning out prematurely during the test. This high sensitivity also causes a great risk of fire. Another disadvantage of the currently used ignition means for flash lamps is the risk of exploding when the lamp burns down. The burning particles of the ignition material are thrown against the piston wall at high speed and carry small pieces of the burning combustible material with them.
These particles of the combustible material coming into contact with the glass bulb wall can make the glass crack. so that a dangerous explosion occurs. Although such explosions have occurred relatively infrequently, it is the goal of industry to completely eliminate the risk of explosion.
The above-mentioned disadvantages and inadequacies can now be eliminated by using an ignition material for the ignition coating of the ignition thread, i.e. the ignition bead, which according to the present invention is characterized in that it consists of a powdery mixture of bonded with a binder 8-26 wt / o magnesite, 42-52 wt% zirconium and 32 to 40 wt% potassium chlorate.
An embodiment of the Zündmate rials according to the present invention is based on the description of a flashlight lamp, which is presented in the accompanying drawings.
FIG. 1 is an elevation of a flashlight lamp having an ignition thread provided with a coating of the ignition material, and FIG. 2 is an enlarged view of the ignition device.
The flash lamp shown in Fig. 1 has a transparent glass bulb 10, wel cher contains a loose filling of combustible material 11, which is mainly made of practically pure, drawn aluminum wire or tape with a diameter of less than 0.05 mm, preferably of about 0.025 mm. The glass bulb 10 also contains a filling of oxygen or an oxygen-containing gas at a suitable pressure which varies depending on the type of filling, the size of the glass bulb and the amount and type of combustible material enclosed therein.
For piston sizes currently in use and when using oxygen as the gas and pure aluminum as the combustible material, the pressure of the gas filling can be up to 500 mm Hg or even approximately one atmosphere. The glass bulb is provided with a covering of transparent lacquer on the inner or outer surface, preferably on both surfaces. As described in British Patent No. 538676, this prevents the glass bulb from cracking when it flares up and makes it practically shatterproof.
Inside the combustible material 11 there is a fine thread 1'2, preferably made of tungsten, the ends of which are connected to the lead wires 13 leading through a pinch foot 14 and reaching as far as a base 15. The thread 12 and the adjacent ends of the lead wires 1 @ j are coated with one layer. covered by ignition substance 16.
The ignition substance is in the form of an extreme. Sensitive metal powder, a binding agent and a paste composed of an oxidizing agent are applied to the thread 12. The sensitive metal powder consists of a mixture of magnesium powder and zirconium powder, the latter having an ignition temperature of 170-190 C or above. and manufactured and sold by the Foote Mineral Company of Philadelphia.
This zirconium powder thus has a relatively high ignition point compared with other types of zirconium powder. The oxidizing agent consists of chemically pure potassium perehlorate crystal powder. The binding agent which is preferably used consists of a 1-5% strength nitrocellulose solution. The ignition material is composed roughly as follows: 1--5% nitrocellulose solution 5,
0 em "3 potassium perehlorate powder, chemically pure 5.0 g zirconium metal (inflammatory temperature of 170-190 <B> 0 </B> C) 6.5 <B> 9 </B> <I> 2 </I> Magnesium powder 1.0-1.0 g The content of 1llagnesium powder is preferably?, 1 g, i.e. about 17.3% of the mixture of potassium chlorate,
Zirconium powder and magnesium powder.
The ignition mixture can be prepared as follows: 5 g of crystallized potassium perchlorate are added first. ground until a sieve of 0.011 mm clear mesh or an even greater fineness is reached, -Lind then added to 5 en-i3 of a 1% nitro-cellulose solution, after which the powdered potassium perchlorate is stirred in thoroughly. becomes.
Then 6.5 g of zirconium powder (ignition temperature of 170-190 C), which can fall through a sieve of 0.011 mm mesh size or with an even finer mesh size, are added and thoroughly stirred in, whereupon the measured amount of magnesium powder, which is the same The degree of fineness of the zirconium powder is added and stirred in thoroughly.
An adequate amount of amyl acetate is added to promote the creation of a homogeneous mixture and to stretch it to achieve the desired consistency.
The thread 12, together with the lead wires 13 connected to it, is then dipped into the above mixture so that, after drying, a thin coating is formed on the thread and the ends of the lead wires adjoining it, as indicated in FIG. 2 at 1 6 . If desired, instead of being mixed with the other constituents of the ignition material, the magnesium powder can be applied to the same in the form of a coating or by means of subsequent immersion.
As a result of the fact that the ignition substance 16 takes the form of a relatively thin coating. is applied as a ball to the thread and the parts of the lead wires adjoining it, whereby only a small amount of material is used to form the coating, the physical structure and consequently the ignition characteristics of the ignition coating are more uniform than is the case,
when the ignition material is in the form of a globule of relatively considerable size. Flash lamps provided with such a uniformly acting ignition device function more uniformly with regard to the flash light generated and thereby facilitate the synchronization of the camera shutter and the top light effect of the flash lamps.
That produces potassium perchlorate. a very plentiful supply of oxygen to keep the delicate metal powder burning. As a result of this abundant supply of oxygen and because of the presence of the sensitive metal powder in the ignition mixture itself, the latter ignites at great speed, the burning particles being distributed quickly and evenly in the glass bulb, so that the combustible material inside the bulb is at high speed and uniformity ignited.
The use of such a rapidly and evenly igniting ignition substance therefore makes it possible to use drawn pure aluminum wire as the only combustible material in flashlight lamps.
Drawn pure aluminum wire with a thickness corresponding to a diameter of 0.0 \ '5-0.027 mm or slightly more can therefore be used successfully in flash lamps to produce a flash of light of sufficient intensity and sufficient light effect when ignited by means of the described ignition substance for the purpose of flash photography.
In addition, the flashlights generated by these flashlights meet today's requirements for flashlight photography with satisfactory synchronization, i.e. these flashlights are characterized by a relatively high intensity for a longer period of time, with their peak value regularly around 0.020 seconds after the closing of the Circuit is reached.
The sensitive magnesium powder used in the ignition substance gives this ignition substance certain favorable ignition properties which ensure better, more thorough and quicker ignition of the combustible material inside the lamp than has been the case up to now. This is particularly true when the combustible material is in the form of pure aluminum wire.
In addition, when using this magnesium powder, the total amount of ignition substance required for the effective ignition of the combustible material is relatively small compared to the amount previously required. A quarter of the previously used amount of ignition substance is sufficient to ignite the combustible material.
It is not yet known why the presence of magnesium in the ignition substance promotes the ignition of the aluminum wire. It is assumed, however, that the magnesium powder gives the chemical reaction which occurs when the igniter is ignited the necessary strength, so that the burning particles of the igniter substance are hurled out of the thread 12 into the space filled by the combustible material, so that it is ignited in many places at the same time.
It is also assumed that the magnesium in the ignition substance has a kind of catalytic effect on this ignition material, causing this material to be of sufficient intensity and effect for the purposes of flash photography to generate a flash required speed burns.
In any case, it has been discovered that the magnesium present in the ignition substance gives this material certain favorable ignition characteristics, which cause a more effective ignition of the pure aluminum wire inside a flashlight than was previously possible.
In the case of the flashlight lamp described, the ignition device reduces the connection with ver. the flashing of the lamp, there is a significant risk of explosion. This is obviously the result of the fact that practically no burning particles of the ignition agent are thrown against the wall of the glass bulb while small pieces of the hot, combustible material are simultaneously entrained. This often happened with the ignition means used up to now, and when the hot metal particles hit the glass bulb, the bulb often cracked, causing an explosion.
Another advantage of the flashlight lamp described is that it accidentally flares up, which often occurred when the lamps provided with the previously used ignition substance were subjected to a static electrical load, for example in the course of testing the finished flashlight lamps , is practically eliminated.
This elimination of the undesired flare-up is a consequence of the use of magnesium powder as one of the sensitive metal powders in the ignition substance, which means that a considerably smaller amount of ignition substance than was previously necessary for the production of the ignition coating on the thread and the lead wires is made possible. The less ignition substance is used, the lower the risk of accidental ignition and, as a result, of premature flashing of the flame.
Since the ignition substance in the form of a relatively thin layer 16 firmly adheres to the thread 12 and the lead wires 13, it breaks less easily than the relatively large ignition balls previously used. It is as a result richt. It is necessary to apply a Laekbelac over the primer 16 to reinforce it, as is the case when using the primer in the form of a pellet. The resulting savings in material result in a reduction in manufacturing costs.
A further saving in terms of fabrication costs is achieved in that significantly less ignition substance has to be used for the production of the ignition coating 16 than for the production of the usual ignition balls used previously and that the ignition coating is finer by mechanical means instead of by hand, such as this is the case in the case of ignition balls, onto which thread and lead wires can be applied.
The ignition device described has been described in connection with a flashlight lamp which contains pure drawn aluminum wire or tape as the only combustible material and in which the ignition device is used for this wire.
to ignite in an effective manner. It is clear, however, that the said device can equally well be applied to flash lamps which contain other types of combustible material, such as a foil made of aluminum or magnesium or alloys thereof.