CH183709A - Flash lamp. - Google Patents

Flash lamp.

Info

Publication number
CH183709A
CH183709A CH183709DA CH183709A CH 183709 A CH183709 A CH 183709A CH 183709D A CH183709D A CH 183709DA CH 183709 A CH183709 A CH 183709A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lamp according
magnesium
aluminum alloy
flash lamp
glass bulb
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH183709A publication Critical patent/CH183709A/en

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description

  

      Blitzlichtlampe.       Obgleich Aluminium zu den leicht zieh  baren und walzbaren Metallen gehört, hat  man es als Material, das bei der Verbrennung  photographisch wirksames Licht ausstrahlt,  in     Blitzlichtlampen    nur in Form von durch  Ausübung eines Walzverfahrens erhaltenen,  sehr dünnen Folien verwenden können.  



  Wenn man zu diesem Zweck einen       gezogenen    Aluminiumdraht zu verwenden       wünschte,    würde sich zeigen, dass sogar bei       geringetn    Durchmesser, wie 50     Mikron,    ein  solcher Draht weder mittels einer explosiven  Zündmasse, noch durch     Hindurchschicken     eines elektrischen Stromes     wirklich    zum Zün  den gebracht werden könnte. Die gewalzte  Aluminiumfolie ist nur bei äusserst geringer  Stärke, z.

   B. bei zwei     Mikron    Dicke, zünd  bar.     lllagnesium    dagegen gehört zu den     Dle-          tallen,    die bisher als mittels Ziehsteinen     un-          ziehbar    galten,     bezw.    die nur unter ganz be  sonders zu wählenden Bedingungen gezogen  werden konnten, die aber in diesem Fall so  gar bei einem Durchmesser von<B>300</B>     Mikron       oder noch dicker schon zum Zünden gebracht  werden. Im übrigen ist das sehr dünne Wal  zen von breitem     Magnesiumband    mit Schwie  rigkeiten verbunden.  



  Man hat nun durch die Benutzung von  Legierungen von Aluminium mit Magnesium  einen     aktinisch    leuchtenden Stoff herzustel  len gesucht, der gegenüber der Verwendung  von Aluminium oder Magnesium, jedes für  sich, Vorteile aufweist. Eine Prüfung ergab,  dass die Reihe von Aluminiummagnesium  legierungen von 13 bis 85 Gewichtsprozent  Magnesium für die Herstellung eines     ak-          tinisch    leuchtenden Stoffes in geeigneter  Form, z. B. in Form eines Drahtes, Bandes  oder einer Folie, ganz untauglich ist, und  zwar weil die genannte Reihe von Legierun  gen bei der zu diesem Zweck erforderlichen  mechanischen Bearbeitung erhebliche Schwie  rigkeiten bereitet.  



  Hingegen ist gefunden     Urorden,    dass alle  übrigen Legierungen, und zwar Legierungen  mit einem     Magnesiumgehalt    bis     13%    einer-           seits    und mehr als 85 % anderseits, tatsäch  lich Vorteile gegenüber der     Verwendung    je  der der Komponenten für sich ergeben.  



  Was die zuerst erwähnte Reihe betrifft,  die bis zu 1.3 % Magnesium enthält, ist fest  gestellt worden. dass schon ein verhältnis  mässig geringer Zusatz von Magnesium zu  Aluminium eine Legierung erzeugt, die unter       Beibehaltung    der leichten mechanischen     Be-          arbeitbarkeit    des Aluminiums eine stark er  höhte     Zündbarkeit    aufweist.  



  Eine bemerkbar verbesserte     Zündbarkeit     tritt schon ein, wenn nur 1 % Magnesium zu  dem Aluminium zugesetzt wird. Sehr gute  Ergebnisse werden schon bei einer Legierung  erreicht, die aus 95 Gewichtsprozenten Alu  minium mit 5 Gewichtsprozenten Magnesium  besteht.

   Diese ist, beispielsweise in Gestalt  eines Drahtes von     .10        Mikron        Durchmesser,     sehr gut zündbar und lässt sich ausserdem  leicht, z.     B.    mit Geschwindigkeiten von  <B>100</B> m in der Minute bei einem Verlauf der  Abnahme der Ziehsteine bis 20% im Durch  messer pro Stein     kaltziehen.    Eine Folie der  Legierung braucht, um die gleiche Zündbar  ken zu erhalten, nicht so dünn wie eine Alu  miniumfolie-ausgewalzt zu werden.  



  Je mehr Mg jedoch zugesetzt werden, um  so kürzer wird die aktivische Strahlungszeit,  das heisst die Zeit, innert welcher zirka 95  der Strahlung von Licht der Wellenlängen  zwischen 2000 und 10 000     Ä    ausgestrahlt  wird. Es hat zum Beispiel eine Legierung  von Al mit 7 bis $ % Mg schon eine Strah  lungszeit, die nahezu derjenigen     reinen    Mag  nesiums, bei gleichen     Dimensionen,    gleichem  Verbrennungsmedium und gleicher Zündung  entspricht.  



  In bezug auf die zweite vorerwähnte  Reihe von Legierungen, die 85 % oder mehr       1%agnesium    enthalten, ist zu bemerken, dass  diese in der Weise gezogen werden können,  dass der Verlauf der Ziehsteine verhältnis  mässig klein, zweckmässig mit einer Abnahme  des Umfanges von höchstens 6 % pro Zieh  stein, gewählt wird, und die     Deformations-          zone    des Ziehsteines auf eine Temperatur von  der Höhe von etwa<B>350'</B> C erhitzt wird, wo-    bei man zweckmässig den Draht über an  nähernd 300     Mikron        Dicke    auf eine Tem  peratur von     annähernd    450   C     vorerhitzt,     bevor er die Ziehöffnung erreicht.

   Die Le  gierungen der zuletzt erwähnten Reihe haben  bei der Verwendung über Magnesium als das       aktinische    Licht ausstrahlendem Material  den Vorzug, dass sich mit einer kleineren Ge  wichtsmenge dieselbe Lichtmenge entwickeln  lässt.  



  Die vorerwähnten Prüfungen haben zu  der vorliegenden Erfindung geführt, die eine       Blitzlichtlampe    betrifft, deren Licht als ak  tivisch leuchtenden Stoff eine Aluminium  magnesiumlegierung, mit Ausnahme der  Reihe von     Aluminiummagnesiumlegierungen,     die zwischen 13 und 85 Gewichtsprozenten  Magnesium liegen, enthält.  



  Mit     Blitzlichtlampen    nach der Erfindung  kann eine Lichtstärke grosser Intensität er  reicht werden.  



  Zur Erreichung einer kurzen aktivischen  Strahlungszeit empfiehlt es sich, bei Verwen  dung von Draht oder schmalem Band, sol  chen     bezw.    solches mit einem Umfang klei  ner als 300     Mikron    anzuwenden.  



  Eine zweckmässige Ausführungsform der       Blitzlichtlampe    besitzt einen Glaskolben mit  einer mit der Legierung bei Erwärmung  rasch reagierenden Gasfüllung, z.     B.    aus  Sauerstoff oder Stickstoffmonoxyd, und zwar  in einer Menge, die zweckmässig grösser ist  als die, welche theoretisch zum Umwandeln  des gezogenen, aus einer Aluminiumlegierung  bestehenden Drahtes erforderlich wäre. Ob  gleich infolge dieses Überschusses im allge  meinen die Verbrennungszeit nicht besonders  abnimmt, ist dieser Überschuss nützlich, da  hierdurch eine völlige Umwandlung des  Drahtes erleichtert wird.  



  Die Erfindung lässt das Auswalzen von  Aluminiumfolien zu äusserst geringen Stär  ken für den vorliegenden Zweck überflüssig  werden, da einerseits mit einem gezogenen  Legierungsdraht von zum Beispiel 100     Mi-          kron    Durchmesser schon Zündung auftritt:;  anderseits, bei Verwendung einer Legie-           rungsfolie,    diese nicht auf so dünne Stärke       ausgewalzt    zu werden braucht. Das Anbrin  gen und die Handhabung eines Drahtes oder  schmalen Bandes aus der Legierung ist auch  einfacher als die entsprechenden Arbeiten  bei einer sehr dünnen Folie.

   Ferner ist die  Gefahr der Verbrennung des     aktinisch    leuch  tenden     Produktes    beim Einschmelzen des       Cllaskolbens    bei einem Draht aus Magnesium  aluminiumlegierung oder einer dickeren Folie       bedeutend    geringer als bei sehr dünnen Alu  miniumfolien.  



  Man kann eine     Blitzlichtlampe    nach der  Erfindung zum Beispiel in der Weise her  stellen, dass ein durch Ziehen,     bezw.    mit  Hilfe eines Ziehverfahrens erhaltener     Magne-          siumaluminiumlegierungsdraht    oder schmales  Band als Glühkörper wie bei einer elektri  schen Glühlampe angebracht wird, so dass  durch     Hindurchschicken    eines elektrischen  Stromes durch diesen Draht die Blitzlicht  lampe in Tätigkeit gesetzt wird. Der Draht  kann sowohl als gerader Draht, als auch als  Spirale oder Doppelspirale angebracht wer  den. Eine solche Lampe wird zweckmässig  bei höheren Spannungen, z. B. 110 oder 220  Volt, verwendet.  



  Es ist möglich, die     Blitzlichtlampe    auch  zum Arbeiten bei niedrigeren Spannungen,  z. B. unter 10 Volt, geeignet zu machen.  



  Dies kann in der Weise erfolgen, dass im  Glaskolben der     Blitzlichtlampe    ein kleiner       Glühdraht    angeordnet wird, der auch bei  niedrigen     Spannungen    die Zündung herbei  zuführen ermöglicht. Zur Verwirklichung  dieser Ausführung kann man in dem Glas  kolben ein explosives Gasgemisch anbringen,  das an sich mit oder ohne Ausstrahlung       aktinischen    Lichtes reagiert und so infolge  der bei dieser Explosion freiwerdenden  Wärme Zündung herbeiführt. Als solche ex  plosiven Gasgemische können Gemenge er  wähnt werden, die aus Schwefelkohlenstoff  und Sauerstoff, Schwefelkohlenstoff und  Stickstoffoxyd oder Schwefelkohlenstoff und  Lachgas bestehen.  



  Das Arbeiten bei niedriger Spannung unter  Verwendung des erwähnten kleinen Glühdrah-         tes    kann ferner auch ohne explosives Gas da  durch erreicht werden, dass der Glühdraht  mit einer explosiven Paste versehen wird, die  aus einem Gemisch von einem Metallpulver,  einem Oxydationsmittel und einem Bindemit  tel besteht. Als Metallpulver kann     Zirko-          nium    oder Aluminium, als Oxydationsmittel  Bleiperoxyd,     Mangandioxyd,        Kaliumchlorat     oder     Praseodymoxyd    und als     Bindemittel    Ni  trozellulose oder Wasserglas     verwendet    wer  den.

   In diesem Fall wird zweckmässig eine  aus Sauerstoff oder einem     sauerstoffhaltigen     Gas bestehende     Gasfüllung    angewendet.  



  Auch ist es möglich, für den zuletzt  erwähnten Zweck ein kleines Stückchen Alu  miniumfolie von etwa     1/2    bis 1 mg Gewicht  und einer Dicke von annähernd 1     Mikron    am  Glühdraht zu befestigen. Um Lampen, die  sich für niedrige Spannungen, z. B. unter  10 Volt, gut eignen, auch für höhere Span  nungen, z. B. 110 oder 220 Volt, verwenden  zu können, ist es erwünscht, eine oder meh  rere Schmelzsicherungen, z. B. aus     fionstan-          tandraht,    in der Lampe     anzubringen,    was auf  einfache Weise- durch Ausbilden eines der       Stromzuführungsdrähte    als Schmelzdraht  entweder in der Lampe oder in der Fussstelle  der Lampe bewerkstelligt werden kann.  



  Man kann die photographischen Eigen  schaften des ausgestrahlten Lichtes durch  Verwendung eines farbigen Glaskolbens oder  von Glaskolben, die für ultraviolettes oder  ultrarotes Licht in besonders hohem Masse  durchlässig sind, beeinflussen. Gewünschten  falls können Salze auf die Legierung auf  gebracht werden, welche die photographi  schen Eigenschaften des ausgestrahlten Lich  tes beeinflussen. Als Beispiele solcher Salze  können     Strontium-,        Calcium-,    Natrium-,  Quecksilbersalze     erwähnt    werden. Auch kön  nen Salze wie     KC103    verwendet werden, die  sowohl das Licht beeinflussen, als auch       gleichzeitig    Sauerstoff von sich geben.  



  Es sei darauf hingewiesen, dass unter       Mg-Al-Legierungen    hier Legierungen mit in  begriffen sind, die im wesentlichen aus Mg  und A1 bestehen, so dass auch zum Beispiel  einige Prozente Zink oder     einige    Zehntelpro-           zente    Mangan vorhanden sein dürfen. Letz  tere Zusätze üben auf die     aktinische    Wir  kung der Legierung keinen Einfluss aus..  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige  schematisch dargestellte Ausführungsbei  spiele von     Blitzlichtlampen    nach der Erfin  dung.  



  In     Fig.    1 besitzt eine beispielsweise mit  Sauerstoff gefüllte Glasglocke 1 eine Quetsch  stelle 2, in welche     Stromzuführungsdrähte    3  eingeschmolzen sind, die durch einen kleinen,  schraubenförmig     gewundenen    Glühdraht 4       miteinander    verbunden sind. Auf einen Rah  men 5 ist ein     1Tagnesiumaluminiumlegie-          rungsdraht    6 aufgespannt. An der     Glühspi-          rale    4 ist zwecks     Herbeiführung    der Zün  dung ein Stückchen Aluminiumfolie 7 be  festigt.  



  In     Fig.    2 ist eine Glasglocke 8 mit einer  Quetschstelle 9 versehen, in welche Strom  zuführungsdrähte 10 eingeschmolzen sind.  die durch den eine explosive Masse 12 der  oben erwähnten Art aufweisenden     Glühkör-          per    11 miteinander verbunden sind. Ein       1Tagnesiumaluminiumlegierungsdraht    13 in  Form eines von 11     bezw.    12 herabhängenden  Knäuels befindet sich in der Glocke.  



  In     Fig.    3 ist eine beispielsweise mit  Sauerstoff gefüllte Glasglocke 14 mit einer  Quetschstelle 15 versehen, in welche Strom  zuführungsdrähte 16 eingeschmolzen sind,  während ein     Magnesiumaluminiumlegierungs-          draht    17 in der bei elektrischen Glühlampen  bekannten Weise angeordnet und mit den       Stromzuführungsdrähten    16 elektrisch ver  bunden ist.  



  In     Fig.    4 ist eine     beispielsweise    mit  Sauerstoff gefüllte Glasglocke 18 mit einer  Quetschstelle 19 versehen, in welche Strom  zuführungsdrähte 20     eingeschmolzen    sind,  während ein     3Iagnesiumaluminiumlegierungs-          draht    21 in Form eines Schraubendrahtes an  gebracht und mit den     Stromzuführungsdräh-          ten    20 elektrisch verbunden ist.  



  In     Fig.    5 ist eine beispielsweise mit  Sauerstoff gefüllte Glasglocke 22 mit einer  Quetschstelle 23 versehen, in welche Strom  zuführungsdrähte 24 und 25 eingeschmolzen    sind. In letzterem befindet sich eine Schmelz  sicherung 26. Ein     3Zagnesiumaluminium-          legierungsdraht    27 ist auf die mit Bezug auf       Fig.    2 beschriebene Weise angeordnet, wäh  rend die     Stromzuführungsdrähte    24 und 25  durch einen Glühdraht mit explosiver Paste  28 bedeckt     miteinander        verbunden    sind.  



  In den Fällen,     in    denen eine Legierungs  folie verwendet wird, kann eine Bauart be  nutzt werden, wie sie für     Blitzlichtlampen     mit Aluminiumfolie bekannt ist.



      Flash lamp. Although aluminum is one of the metals that can be easily drawn and rolled, it has only been possible to use it as a material which emits photographically effective light when burned in flash lamps in the form of very thin films obtained by applying a rolling process.



  If one wished to use a drawn aluminum wire for this purpose, it would show that even with a diameter as small as 50 microns, such a wire could not really be ignited either by means of an explosive ignition compound or by passing an electric current through it. The rolled aluminum foil is only very thin, e.g.

   B. at two microns thickness, ignitable. Illagnesium, on the other hand, is one of those metals that were previously considered undrawable by means of drawing dies. which could only be drawn under very special conditions to be selected, but which in this case are even made to ignite at a diameter of <B> 300 </B> microns or even thicker. In addition, the very thin rolling of wide magnesium strip is associated with difficulties.



  By using alloys of aluminum with magnesium, an actinic luminous substance has now been sought which has advantages over the use of aluminum or magnesium, each for itself. A test showed that the range of aluminum-magnesium alloys from 13 to 85 percent by weight magnesium for the production of an acinically luminous substance in a suitable form, e.g. B. in the form of a wire, tape or a film, is completely unsuitable, namely because the said series of Alloy conditions in the mechanical processing required for this purpose prepares considerable difficulties.



  On the other hand, it has been found that all other alloys, namely alloys with a magnesium content of up to 13% on the one hand and more than 85% on the other, actually have advantages over the use of each of the components.



  As for the first mentioned range, which contains up to 1.3% magnesium, it has been established. that even a relatively small addition of magnesium to aluminum produces an alloy which, while maintaining the ease of mechanical processing of the aluminum, has a greatly increased ignitability.



  A noticeably improved ignitability occurs when only 1% magnesium is added to the aluminum. Very good results are already achieved with an alloy that consists of 95 percent by weight aluminum with 5 percent by weight magnesium.

   This is, for example in the form of a wire with a diameter of .10 microns, very easy to ignite and can also be easily, e.g. B. cold drawing at speeds of <B> 100 </B> m per minute with a progression of the decrease in the drawing dies of up to 20% in diameter per stone. A foil of the alloy does not need to be rolled out as thinly as an aluminum foil in order to obtain the same ignitable strength.



  However, the more Mg is added, the shorter the active radiation time, that is to say the time within which about 95% of the radiation of light with wavelengths between 2000 and 10,000 Å is emitted. For example, an alloy of Al with 7 to $% Mg already has a radiation time that corresponds almost to that of pure magnesium, with the same dimensions, the same combustion medium and the same ignition.



  With regard to the second series of alloys mentioned above, which contain 85% or more 1% magnesium, it should be noted that these can be drawn in such a way that the course of the drawing dies is relatively small, expediently with a decrease in circumference of at most 6% per drawing die, is selected, and the deformation zone of the drawing die is heated to a temperature of about <B> 350 '</B> C, whereby the wire is expediently approximately 300 microns thick preheated to a temperature of approximately 450 C before it reaches the draw opening.

   When used over magnesium as the actinic light emitting material, the alloys of the last-mentioned series have the advantage that the same amount of light can be developed with a smaller amount of weight.



  The aforementioned tests have led to the present invention, which relates to a flashlight lamp whose light contains an aluminum magnesium alloy as an active luminous substance, with the exception of the series of aluminum magnesium alloys, which are between 13 and 85 percent by weight magnesium.



  With flash lamps according to the invention, a light intensity of great intensity can be achieved.



  In order to achieve a short active radiation time, it is advisable to use wire or a narrow tape, respectively, when using active radiation. to use those with a circumference less than 300 microns.



  An expedient embodiment of the flashlight lamp has a glass bulb with a gas filling that reacts rapidly with the alloy when heated, e.g. B. from oxygen or nitrogen monoxide, in an amount that is suitably greater than that which would theoretically be required to convert the drawn, consisting of an aluminum alloy wire. Although the combustion time does not decrease particularly as a result of this excess in general, this excess is useful because it facilitates complete conversion of the wire.



  The invention makes the rolling out of aluminum foils to extremely low strengths superfluous for the present purpose, since on the one hand ignition occurs with a drawn alloy wire of, for example, 100 micron diameter :; on the other hand, when using an alloy foil, it does not need to be rolled out to such a thin thickness. Attaching and handling a wire or narrow band made of the alloy is also easier than the corresponding work on a very thin foil.

   Furthermore, the risk of burning the actinically luminescent product when melting down the glass flask is significantly lower in the case of a wire made of magnesium aluminum alloy or a thick film than in the case of very thin aluminum foils.



  You can make a flashlight lamp according to the invention, for example, in such a way that a pulling, respectively. Magnesium aluminum alloy wire or narrow band obtained with the help of a drawing process is attached as an incandescent body like an electric incandescent lamp, so that the flashlight lamp is activated by passing an electric current through this wire. The wire can be attached as a straight wire as well as a spiral or double spiral. Such a lamp is useful at higher voltages, e.g. B. 110 or 220 volts is used.



  It is possible to use the flashlight to work at lower voltages, e.g. B. below 10 volts to make suitable.



  This can be done in such a way that a small filament is arranged in the glass bulb of the flashlight lamp, which enables ignition to be initiated even at low voltages. To implement this design, an explosive gas mixture can be placed in the glass flask, which reacts with or without radiation of actinic light and thus causes ignition as a result of the heat released in this explosion. As such explosive gas mixtures, mixtures can be mentioned which consist of carbon disulfide and oxygen, carbon disulfide and nitrogen oxide or carbon disulfide and nitrous oxide.



  Working at low voltage using the small glow wire mentioned can also be achieved without explosive gas because the glow wire is provided with an explosive paste consisting of a mixture of a metal powder, an oxidizing agent and a binding agent. Zirconium or aluminum can be used as the metal powder, lead peroxide, manganese dioxide, potassium chlorate or praseodymium oxide as the oxidizing agent and nitrocellulose or water glass as the binding agent.

   In this case, a gas filling consisting of oxygen or an oxygen-containing gas is expediently used.



  It is also possible to attach a small piece of aluminum foil weighing about 1/2 to 1 mg and a thickness of approximately 1 micron to the filament for the last-mentioned purpose. To use lamps that are suitable for low voltages, e.g. B. below 10 volts, well suited, even for higher voltages, z. B. 110 or 220 volts, it is desirable to have one or more fuses, z. B. made of fionstan- tandraht, to be attached in the lamp, which can be done in a simple manner by forming one of the power supply wires as a fuse wire either in the lamp or in the base of the lamp.



  The photographic properties of the emitted light can be influenced by using a colored glass bulb or glass bulbs that are particularly permeable to ultraviolet or ultra-red light. If desired, salts can be applied to the alloy, which influence the photographic properties of the emitted light. As examples of such salts, strontium, calcium, sodium, mercury salts can be mentioned. Salts such as KC103 can also be used, which both influence the light and simultaneously release oxygen.



  It should be pointed out that the Mg-Al alloys also include alloys that essentially consist of Mg and A1, so that, for example, a few percent zinc or a few tenths of a percent manganese may be present. The latter additions have no influence on the actinic effect of the alloy.



  The drawing illustrates some schematically illustrated Ausführungsbei games of flash lamps according to the inven tion.



  In Fig. 1, a bell jar 1 filled with oxygen, for example, has a pinch point 2, into which power supply wires 3 are fused, which are connected to one another by a small, helically wound filament 4. A magnesium aluminum alloy wire 6 is stretched onto a frame 5. A piece of aluminum foil 7 is fastened to the glow spiral 4 in order to bring about the ignition.



  In Fig. 2, a bell jar 8 is provided with a pinch point 9, into which power supply wires 10 are melted. which are connected to one another by the incandescent body 11 having an explosive mass 12 of the type mentioned above. A 1Tagnesium aluminum alloy wire 13 in the form of one of 11 respectively. 12 hanging ball is in the bell.



  In Fig. 3 a glass bell 14 filled with oxygen, for example, is provided with a pinch point 15, into which power supply wires 16 are melted, while a magnesium aluminum alloy wire 17 is arranged in the manner known from electric incandescent lamps and is electrically connected to the power supply wires 16.



  In FIG. 4, a bell jar 18 filled with oxygen, for example, is provided with a pinch point 19 into which power supply wires 20 are fused, while a 3Iagnesium aluminum alloy wire 21 in the form of a screw wire is attached and electrically connected to the power supply wires 20.



  In FIG. 5, a bell jar 22 filled with oxygen, for example, is provided with a pinch point 23 into which power supply wires 24 and 25 are melted. In the latter there is a fuse 26. A 3zagnesium aluminum alloy wire 27 is arranged in the manner described with reference to FIG.



  In cases where an alloy foil is used, a type of construction can be used as is known for flash lamps with aluminum foil.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Blitzlichtlampe mit elektrischer Zündung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Magne- siumaluminiumlegieruug, mit Ausnahme der Reihe von Legierungen, die einen Magne- siumgehalt zwischen 13 und 85 % haben, in einem geschlossenen Glaskolben angebracht ist, der ferner mit einem Stoff versehen ist, der mit aktinischem Effekt mit der Mag nesiumaluminiumlegierung reagiert. PATENT CLAIM: Flash lamp with electrical ignition, characterized in that a magnesium aluminum alloy, with the exception of the series of alloys which have a magnesium content between 13 and 85%, is attached in a closed glass bulb which is also provided with a substance, which reacts with the magnesium aluminum alloy with an actinic effect. UNTERANSPRÜCHE: 1. Blitzlichtlampe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der geschlos sene Glaskolben mit einer Gasfüllung ver sehen ist, die unter aktinischer Wirkung mit der Aluminiummagnesiumlegierung reagiert. SUBClaims: 1. Flashlight lamp according to claim, characterized in that the closed glass bulb is provided with a gas filling which reacts with the aluminum-magnesium alloy under an actinic effect. z. Blitzlichtlampe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein lang gestreckter Magnesiumaluminiumlegie- rungskörper in der für die Anordnung der Glühdrähte bei elektrischen Glühlampen bekannten Art angebracht ist, und dass die elektrische Zündung durch Hindurch schicken eines elektrischen Stromes durch den Magnesiumaluminiumlegierungskör- per erfolgt. 3. Blitzlichtlampe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie sich durch Anwendung von wenigstens einem im Glaskolben angeordneten Glühdraht für elektrische Zündung bei niedriger Span nung unterhalb 10 Volt verwenden lässt. z. Flashlight lamp according to claim, characterized in that an elongated magnesium aluminum alloy body is attached in the manner known for the arrangement of the filaments in electric incandescent lamps, and that the electrical ignition takes place by sending an electric current through the magnesium aluminum alloy body. 3. Flash lamp according to claim, characterized in that it can be used by using at least one filament arranged in the glass bulb for electrical ignition at low voltage voltage below 10 volts. 4. Blitzlichtlampe nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Glühdraht mit einer aus einem Metallpulver, einem Oxydationsmittel und einem Bindemittel bestehenden Paste überzogen ist. 5. Blitzliohtlampe nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sie mit einem besonderen Glühdraht versehen ist, der mit einem kleinen Stück Aluminiumfolie verbunden ist. 4. Flash lamp according to dependent claim 3, characterized in that the filament is coated with a paste consisting of a metal powder, an oxidizing agent and a binder. 5. Blitzliohtampe according to dependent claim 3, characterized in that it is provided with a special filament which is connected to a small piece of aluminum foil. G. Blitzlichtlampe nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass in einem ge schlossenen Glaskolben die Magnesium aluminiumlegierung angebracht ist, und ferner ein kleiner Glühdraht vorhanden ist, der ein ebenso in dem erwähnten Glas- kolben vorhandenes explosives Gasgemisch zum Zünden bringen kann, so dass durch die dabei freiwerdende Wärme die Legie rung zum Zünden gebracht wird. 7. Blitzlichtlampe nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen langgestreck- ten Magnesiumaluminiumlegierungskörper, der derart angebracht ist, dass er nicht mit der Kolbenwand in Berührung ist. G. flashlight lamp according to dependent claim 3, characterized in that the magnesium aluminum alloy is attached in a closed glass bulb, and a small filament is also present, which can ignite an explosive gas mixture also present in the glass bulb mentioned, so that The heat released in the process causes the alloy to ignite. 7. Flash lamp according to patent claim, characterized by an elongated magnesium aluminum alloy body which is attached in such a way that it is not in contact with the bulb wall. B. Blitzlichtlampe nach Unteranspruch 3, mit eingebauter Sicherung. B. flash lamp according to dependent claim 3, with built-in fuse.
CH183709D 1933-12-15 1934-12-10 Flash lamp. CH183709A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE183709X 1933-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH183709A true CH183709A (en) 1936-04-30

Family

ID=5718678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH183709D CH183709A (en) 1933-12-15 1934-12-10 Flash lamp.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH183709A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2625954A1 (en) LOW PRESSURE MERCURY VAPOR DISCHARGE LAMP AND METHOD OF MANUFACTURING IT
AT163983B (en) Flash lamp
DE2340859A1 (en) METHOD OF MANUFACTURING ELECTRICAL DEVICES WITH FOLDERED PISTON
DE2513616B2 (en) High pressure sodium lamp
US2272779A (en) Flash lamp
CH183709A (en) Flash lamp.
DE619542C (en) Electrically ignitable flashlight lamp with closed glass bulb
AT142677B (en) Flash lamp.
DE967714C (en) Getter material for electrical discharge vessels consisting mainly of at least one of the metals tantalum and zirconium
US2037101A (en) Flash lamp
DE3123605A1 (en) Metal-vapour high-pressure discharge lamp
DE682620C (en) Electric flash lamp
DE722692C (en) Electric flash lamp
DE2118766C3 (en) Fluorescent lamp
AT142676B (en) Flash lamp.
AT118734B (en) Flash lamps, in particular for photographic purposes.
AT219413B (en) Flash lamp
CH215948A (en) Electric flash lamp.
DE2229680A1 (en) ELECTRIC LIGHT BULB FOR USE IN A SERIES CIRCUIT, EQUIPPED WITH A SHORT-CIRCUIT MECHANISM THAT ALSO WORKS AS A FUSE
DE681671C (en) Flash lamps, in particular for photographic purposes
DE2229557A1 (en) LOW PRESSURE MERCURY VAPOR DISCHARGE LAMP WITH ONE OR MORE AMALGAMS
AT164448B (en) Flash lamp
DE864658C (en) Flash lamp
DE2924057A1 (en) COMBUSTION FLASH LAMP
AT163982B (en) Flash lamp