CH291928A - Blendschutzvorrichtung. - Google Patents

Blendschutzvorrichtung.

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CH291928A
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CH
Switzerland
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glare
protective shields
shields
dependent
glare device
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English (en)
Inventor
Worni-Englert Frida
Original Assignee
Worni Englert Frida
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/04Eye-masks ; Devices to be worn on the face, not intended for looking through; Eye-pads for sunbathing
    • A61F9/045Eye-shades or visors; Shields beside, between or below the eyes

Description


  



  Blendschutzvorrichtung.



      I) ie heute gebräuelhliclien Sonnenschutz-    brillen haben den Naehteil, dass sie in der Sehriehtung wohl die Lichtstärke herabsetzen, aber nicht gegen Blendung schützen. Insbesondere wegen der Anpassung der Augen an das verhältnismässig dunkle Gesichtsfeld wirkt das seitlich der Brillengläser in die Augen eindringende Streulicht besonders   unange-    nehm und sogar sehädlich, weil dieses Streu  ficht keine Dämpfung durch    die Brillengläser erfährt und daher unvermindert in die zu veit   geöffneten Pupillen    eindringen kann.



     Ausserdem zeigen    die meisten gebräuchlichen   Sonnensclutzbrillen    noch den weiteren Nach  leil, dass    sie die Farben der betrachteten Gegenstände verfälschen.



     Gegenstand vorliegender Erfindung    ist eine Blendschutzvorrichtung, welche die gesehilderten Nachteile nicht aufweist. Die erfin  dungsgemässe      Blendsehutzvorrichtung    zeieh  net sich aus durch    zwei   Schvtzschilder,    die mit Mitteln versehen sind, welche das Tragen der Selilder je oberhalb der   menschliehen      Augen ermöglichen.   



   Vorzugsweise sind die beiden Schutzsehilder dureh einen Bügel miteinander verbunden, welcher die Nase der die Vorrichtung tragenden Person zu übergreifen bestimmt ist. Die voneinander abgekehrten Enden der   Sehutzschilder können    mit je einem Tragarm   verbunden    sein, welche Arme zum Auflegen auf die Ohren der die   Vorriehtmng beniitzen-    den Person bestimmt sind. An Stelle der Tragarme können jedoch auch Halteorgane vorgesehen sein, welche das   losbare    Verbinden der Vorrichtung mit einem Brillengestell   ermög-    lichen. Schliesslich ist es auch möglich, die   Blendschutzvorriehtung    selbst als Brille auszubilden, indem sie unterhalb der Schutzschilder optische Gläser aufweisen kann.



   Die Erfindung basiert auf der   Erkennt-    nis, dass man im   Blendungsfalle    stets die Augen durch die Hand oder ein anderes Hilfsmittel zu beschatten pflegt, um den direkten Einfall von Sonnen-oder auch Lam  penlicht    in die Augen zu verhindern.



   Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes    sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen :
Fig.   1    eine erste, mit Tragarmen versehene Ausbildungsform der   Blendschutzvorrichtung    in der Gebrauchslage,
Fig.   2    dieselbe Vorrichtung mit   gegenein-    ander und gegen die Schutzchilder ge  schwenkten    Tragarmen, zum Teil in ein Etui eingeschoben,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Schutzvorrichtung, die zum lösbaren Befestigen am Gestell einer gebräuchlichen Brille ge  staltet    ist und
Fig. 4 ein drittes, als eigentliche Brille ausgebildetes Ausführungsbeispiel der Blendschutzvorriehtung.



   Die in Fig.   1    und 2 dargestellte Ausbil  dungsform    der   Blendschutzvorrichtung    weist zwei Schutzschilder 10 von mondischelförmiger Gestalt auf. Die Schilder sind   haubenför-      mig gewölbt,    wie aus Fig.   1    deutlich zu erkennen ist. Sie bestehen aus   einem unzer-    brechlichen, vorzugsweise leichten Werkstoff, und können völlig lichtundurchlässig oder auch teilweise   liehtundurchlässig    sein. Als Werkstoff für die Schilder 10 eignet sieh beispielsweise gefärbtes Zelluloid oder   derglei-    chen.

   Die beiden Schutzschilder 10 sind durch einen Bügel 11 miteinander verbunden, welcher dazu bestimmt ist, die Nase der die Vorrichtung benützenden Person zu übergreifen.



  Die beiden Schenkel des   Nasenbügels    11 sind zu Tragteilen 12 verlängert, an welchen der konkave Rand der   Sehutzsehilder    10 befestigt ist. Die Tragteile 12 und der Nasenbügel 11 bestehen somit aus einem einzigen Stück Material. Es wäre aber auch denkbar, dass die Tragteile 12 an den Enden des Bügels 11 angesetzt wären. Die voneinander abgekehrten Enden der Schilder 10 sind je mit einem Tragarm 13 verbunden, und zwar mit Hilfe eines Seharniergelenkes 14, das je an den äussersten Enden der Tragteile 12 angeordnet ist. Die Arme 13 sind zum Auflegen auf die Ohren der die Vorrichtung   benutzenden    Person   bestimmt lmd können gleieh    wie bei den gebräuchlichen Brillen ausgebildet sein.

   Die Teile 11 bis   14    der Vorriehtung bestehen vorzugsweise aus Metall, doeh können auch andere Werkstoffe, wie Horn oder thermoplastisehe Kunststoffe   usw.,    hierfür verwendet werden.



   Beim   Gebraueh    der beschriebenen Blendschutzvorriehtung werden die Schilder 1 mittels der Tragarme   13 und    des Bügels 11 oberhalb der Augen, ungefähr an der Stelle der Augenbrauen gehalten, so dass sie die Augen beschatten. Der Träger der   Vorriehtung    geniesst eine ungetrübte und in den Farben nicht   verfälsehte Sieht, gleiehwohl    sind die Augen gegen   Liehteinfall    von oben geschützt, weshalb praktisch keine Blendung auftritt.



  Die Blendschutzvorrichtung kann sowohl zum Sehutze gegen Blendung durch Sonnenlicht als auch durch künstliches Lieht benutzt werden. Sie leistet für Wanderer, Sportleute, Fahrzeuglenker wie auch für viele Berufsarbeiter, die bei künstlichem Lieht arbeiten müssen, z. B. Setzer,   Feinmechaniker,    Uhrmacher usw., wertvolle Dienste, indem sie die   Sehsicherheit    erhöht.



   Bei   Niehtgebrauch    der Vorrichtung lassen sich die Tragarme 13 gegeneinander und gegen die Sehutzschilder 10 schwenken, wie in Fig. 2 gezeigt ist, worauf man die   Vorrich-      tung gegebenenfalls    in ein Etui einsehieben kann.



   Die in Fig. 3 dargestellte Ausbildungsform der   Blendsehutzvorriehtung unterscheidet sich    von der besehriebenen   lediglich dadurch, dass    an den voneinander abgekehrten Enden der   Sehutzschilder 10 an    Stelle der Tragarme 13 hakenförmige Halteorgane 16 vorhanden sind.



  Dieselben sind so geformt, dass sie das lösbare Befestigen der Vorrichtung an den seitlichen   Tragarmen von gebräuehliehen    Brillen ermöglichen. Die Ausführungsform nach Fig. 3 eignet sieh daher für   Brillenträger und hat    den Vorteil, dass die Brille mitsamt den Sehutzschildern getragen werden kann.



   Die Halteorgane 16 sind an den äussern Enden der Tragteile   12 befestigt und können    mit diesen aus einem Stück Material bestehen.



  Die   besehriebene    Ausbildungsform lässt sich auch mitsamt den   Selmtzseliildern    10 gut aus einem einzigen Stück Material herstellen, z. B. aus   Metallbleeh    oder einem Kunststoff pressen.



   Die in Fig, 4 gezeigte Blendschutzorrichtung ist als eigentliche Brille ausgebildet. Sie unterseheidet sieh vom Beispie] nach Fig.   1    und 2 im wesentlichen nur dadurch, dass je unterhalb   der Sehutzschilder    10 ein optisches Glas 17 vorhanden ist. Diese Gläser sind vor  zugsweise dureh    in der Figur nieht sichtbare Mittel an den Tragteilen 12 der Vorrichtung    befestigt. Es konnten besondere Fassungen    für die Gläser 17 vorgesehen sein, welche   Fassungen    mit den Tragteilen 12 in   Verbin-    dung stehen.



   Es ist klar, dass die Blendschutzovirchtungen in   verschiedenen Grossen und gege-      benenfalls    mit Verzierungen versehen hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Blendschutzvorrichtung, gekennzeichnet durci zwei Schutzschilder, die mit Mitteln versehen sind, welche das Tragen der Schilder je oberhalb der menschlichen Augen ermöglichen.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Blendschutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass die beiden Sehutzschilder durch einen Bügel mitein ander verbunden sind, welcher die Nase der die Vorrichtung tragenden Person zu übergreifen bestimmt ist.
    2. Blendsehutzvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprueh 1, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens der eine Rand der Schutzschilder je an einem Tragteil befe stigt ist, weleher mit dem Nasenbügel in Verbindung steht.
    3. Blendsehutzvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile und der Nasenbügel aus einem einzigen Stück Werkstoff bestehen.
    4. Blendsehutzvorrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruchl,dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander abgekehr- ten Enden der Sehutzschilder mit je einem 'I'ragarm verbunden sind, welche Arme zum Auflegen auf die Ohren der die Vorricht-Ling benutzenden Person bestimmt sind.
    5. Blendschutzvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteranspriiehen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme mittels Seharniergelenken mit den betreffenden Schutzschildern in Verbindung stehen, um bei Niehtgebrauch der Vorrichtung gegenein ander und gegen die Schilder geschwenkt werden zu können.
    6. Blendschutzvorrichtung naeh Patentan- spruch und den Unteranspriichen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnier- gekenke an den äussern Enden der Tragteile angeordnet sind.
    7. Blendsehutzvorrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den voneinander abgekehrten Enden der Schutzschilder Halteorgane vorhanden sind, welche das lösbare Verbinden der Vorrichtung mit einem Brillengestell ermöglichen.
    8. Blendschutzvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspriiehen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane hakenförmig ausgebildet sind.
    9. Blendschutzorrichtung naeh Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane an den äussern Enden der Tragteile angeordnet sind.
    10. Blendschutzvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspriiehen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe als Brille ausgebildet ist und unterhalb der Schutzschilder optische Gläser aufweist.
    11. Blendschutzvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Gläser an den Tragteilen befestigt sind.
    12. Blendschutzvorrichtimg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschilder je wenigstens annähernd mondsichelförmige Gestalt haben und haubenförmig gewölbt sind.
    13. Blendschutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschilder aus einem unzerbrechlichen Werkstoff bestehen.
    14. Blendsehutzvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschilder aus lichtundurehlässigem Werk- stoff bestehen.
    15. Blendschutzvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schtuzschilder aus teilweise lichtundurch- lässigem Werkstoff bestehen.
    16. Blendschutzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschilder und der Nasenbügel aus einem einzigen Stüek Werkstoff bestehen.
CH291928D 1951-08-04 1951-08-04 Blendschutzvorrichtung. CH291928A (de)

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