CH291501A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Polyalkylenglykoläthers. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Polyalkylenglykoläthers.

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CH291501A
CH291501A CH291501DA CH291501A CH 291501 A CH291501 A CH 291501A CH 291501D A CH291501D A CH 291501DA CH 291501 A CH291501 A CH 291501A
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polyalkylene glycol
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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  Verfahren     zur    Herstellung     eines    neuen     Polyalkylenglykoläthers.       Es wurde gefunden, dass man zu neuen       Polyall-zyleiiglykoläthern    gelangt, wenn man       aliphatische    Alkohole, die insgesamt minde  stens 10 (-Atome aufweisen und die in     2-Stel-          lung    einen     Alkylrest    mit mindestens 2     C-Ato-          inen    enthalten, mit mindestens 2     Mol    eines       a,

  ss-        Alkylenoxy    des in Gegenwart eines     Kataly-          sators    umsetzt \und     weiui    man gegebenenfalls  noch (Truppen, die die Wasserlöslichkeit er  höhen, in die so erhaltenen Äther einführt.  



  Als     aliphatische    Alkohole, die insgesamt  mindestens 10 (-Atome aufweisen und die in  '-Stellung einen     Alkylrest    mit mindestens  2 (-Atomen enthalten, kommen primäre, sekun  däre oder tertiäre Alkohole in Frage; vorzugs  weise werden primäre Alkohole herangezogen.  Genannt seien z. B.     2-Äthyl-octanol-(1),    2  Butyl-liexanol-(1),     2-Hexyl-decanol-(1),    insbe  sondere jedoch     ?-Buty        1-octanol-(1).     



  Die Umsetzung der oben genannten     ali-          phatischen    Alkohole mit den     a,ss-Alkylenoxy-          den    kann beispielsweise durch Erwärmen der  Komponenten erfolgen.     Zweckmässigerweise     wird das     Alkylenoxyd    dem Alkohol nicht auf  einmal, sondern allmählich zugesetzt, indem       inan        dasselbe    beispielsweise in gasförmigem  oder flüssigem Zustande dem Alkohol bei einer  Temperatur; zufügt bzw. in diesen einleitet,  bei der das     Alkylenoxyd    in Reaktion tritt,  z.

   B. bei     50-200 .    --Man kann gegebenenfalls in  geschlossenen Gefässen und unter Druck, vor  teilhaft;bei 2-10 atü, arbeiten. Dem Reaktions  gemisch werden Katalysatoren zugesetzt. Als  solche kommen sowohl alkalisch reagierende    Substanzen, wie metallisches Natrium, Alkali  hydroxyde,     Alkalicarbonate,    tertiäre organische  Basen oder     Alkalisalze        niedrigmolekularer          Carbonsäuren,    als auch saure Substanzen, wie  starke Säuren, saure Salze, wie     Kaliumbisulfat,     oder schliesslich     Schwermetallsalze,    wie Zinn  tetrachlorid, in Betracht.  



  Die neuen     Polyalkylenglykoläther    sind in  Wasser löslich oder darin leicht vierteilbar.       Ihre    Wasserlöslichkeit kann gegebenenfalls  durch Einführung von die Wasserlöslichkeit  erhöhenden Gruppen gesteigert werden. Solche  Gruppen sind beispielsweise Schwefelsäure  estergruppen, die z.

   B. durch Behandlung der  neuen Reaktionsprodukte mit Schwefelsäure,  mit     Sulfaminsäure    oder mit     Schwefeltrioxyd     in Gegenwart von     Pyridin    eingeführt werden  können, oder     quaternäre        Ammoniumgruppen,     die man beispielsweise durch     Veresterung    der  neuen Reaktionsprodukte mit     Halogencarbon-          säuren,    wie Chloressigsäure, und anschliessende  Umsetzung der entstandenen     Halogencarbon-          säureester    mit tertiären Basen, wie     Pyridin,     einführen kann.  



  Die neuen Äther können beispielsweise als  Netz-, Wasch-;     Emulgier-    und     Egalisiermittel,     gegebenenfalls in Kombination mit andern       Textilhilfsstoffen,    Verwendung finden. Beson  ders wertvolle Produkte sind diejenigen, welche       durch    Kondensation der oben genannten Alko  hole, insbesondere des     2-Butyl-octanol-(1),    mit  6-20     Mol    eines     Alkylenoxydes,    vorzugsweise       Äthylenoxyd,    erhalten werden. Diese können  als Netz- und Waschmittel, z.

   B. als Wasch-      mittel für Rohwolle, auch in hartem Wasser,  Anwendung finden, und eignen sich ferner zur  Reinigung von mit     141ineralölen    beschmutzten       Wollstoffen.     



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     bildet nun ein Verfahren zur Herstellung     eines     neuen     Polyalkylenglykoläthers,    das dadurch  gekennzeichnet ist, dass man auf 1     11o1        2-          Butyl-octanol-(1)    etwa 9     14fol        Äthy        lenoxyd     einwirken lässt, und zwar in der Wärme, z. B.  bei 150 , und in Anwesenheit eines Kataly  sators, wie von feinverteiltem Natrium.  



  Das neue Produkt stellt ein in Wasser  leicht lösliches Öl dar. Es zeichnet sich durch  ein hohes Netzvermögen aus und kann als  Waschmittel für Rohwolle und     mineralölhaltige     Wolle herangezogen werden.  



  <I>Beispiel:</I>       31Tan    versetzt 30 Teile     2-Butyl-octailol-(1)     mit 0,38 Teilen feinverteiltem     Natriuminetall,     steigert die Temperatur auf etwa     150     und  leitet     Äthylenoxy    d ein, bis die Gewichtszu  nahme 61 Teile [8,6     141o1        Äthylenoxyd    auf  1     11fol        2-Butyl-octanol-(1)]    beträgt. Es ist da  bei zweckmässig, das     Äthylenoxy    d in Form  eines feinverteilten Gasstromes zur Anwen  dung zu bringen. Das zugesetzte Natrium     geht     im Laufe der     Umsetzung    in Lösung.

      Der so erhaltene     Polyglykoläther    des     2-          Butyl-octaziols-(1)    bildet ein Öl, welches von       Wasser    zu einer klaren, stark schäumenden  Lösung aufgenommen wird. Der neue Äther  besitzt ein hohes     Netzvermögen    und zeichnet  sich ferner durch ein gutes Waschvermögen  gegenüber Rohwolle und mineralölhaltiger  Wolle aus.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung eines neuen Polyalliylenglyl#:olätliers, dadurch gekennzeich net, dass man in Gegenwart eines Katalysators auf 1 Dlol \?-Butyl-octanol-(1) in der Wärme etwa 9 111o1. Äthylenoxyd einwirken lässt. Der neue Äther stellt ein in Wasser leicht lösliches Öl dar. Er zeichnet sich durch ein hohes Netzvermögen aus und kann als Wasch mittel für Rohwolle und. mineralölhaltige Wolle herangezogen werden.
    UNTERAN SPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei 150 in CTegenwart von feine erteiltem Natrium als Katalysator vornimmt.
CH291501D 1951-01-11 1951-01-11 Verfahren zur Herstellung eines neuen Polyalkylenglykoläthers. CH291501A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220441B (de) * 1957-06-12 1966-07-07 Scholten Chemische Fab Verfahren zur Herstellung von Wasser-in-OEl-Emulsionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220441B (de) * 1957-06-12 1966-07-07 Scholten Chemische Fab Verfahren zur Herstellung von Wasser-in-OEl-Emulsionen

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