CH290627A - Zehnerschaltvorrichtung für Resultat- und Umdrehungs-Zählwerke. - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung für Resultat- und Umdrehungs-Zählwerke.

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CH290627A
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Atvidaberg-Facit Aktiebolaget
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Atvidaberg Facit Ab
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      Zehnerschaltvorrichtung,für    Resultat- und     Umdrehungs-Zählwerke.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine     Zehnerschaltvorrichtung    für     Resultat-          und    Umdrehungszählwerke, z. B. in Rechen  maschinen, mit     Zehnerschaltzähnen,    die bei  axialer Verschiebung von     Zehnerschaltelemen-          ten    eingeschaltet werden.  



       Zehnerschaltvorrichtungen    dieser Art für  Resultat- und     Umdrehungszählwerke    sind be  reits bekannt und kommen in verschiedenen  Ausführungen vor. Es sind zuverlässige, aber  sehr verwickelte Konstruktionen erschienen,  deren einziger Nachteil gewesen ist, dass ihre  Herstellungskosten zu hoch sind. Man hat  daher oft Rechenmaschinen hergestellt, die  keine     Zehnerschaltvorrichtungen    im Umdre  hungszählwerk hatten, weshalb der Rechner  also     gezwungen    war, selbst auf die Anzahl der  Umdrehungen des Einstellwerkes zu achten,  sobald Zehnerschaltungen vorkommen konn  ten.  



  Einfachere Lösungen des Problems sind  auch vorgeschlagen worden, die auch in der  Praxis verwendet wurden. Es hat sich aber  herausgestellt, dass diese einfacheren Kon  struktionen weniger zuverlässig arbeiten, was  damit     zusammenhängt,    dass man aus Kosten  gründen nicht die feinen Masstoleranzen hat  einhalten können, die notwendig gewesen  wären, um ein absolut zuverlässiges Arbeiten  der     Vorriehtimg    sicherzustellen.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine       Entwickhung    einer Konstruktion einer Zeh  nerschaltvorrichteng, welche keine besonders    kleinen Masstoleranzen bei der     Ausführung     erfordert und trotzdem sicher arbeitet.  



  Die     Zehnerschaltvorrichtung    gemäss der  Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass  ein Schaltglied mit zwei     arbeitenden    Teilen  versehen ist, die derart     zueinander    angeord  net sind, dass sie zwischen zwei nach entgegen  gesetzten Seiten hin gerichteten     kegeligen     Flächen des     Zehnerschalteleinentes    ragen und  mit diesen     zusammenwirken,    wobei diese Teile  bei der Bewegung des Schaltgliedes von einer  bestimmten Lage zu einer andern eine zwang  läufige Verschiebung des     Zehnerschaltelemen-          tes    in zwei verschiedene Lagen bewirken.  



  In dem Folgenden soll eine besonders ge  eignete     Ausführungsform    der Erfindung an  Hand der beigefügten     Zeichnungen    näher be  schrieben werden.  



       Fig.1    zeigt eine perspektivische Ansicht  von einer     Zehnerschaltvorrichtung    gemäss der  Erfindung schräg von hinten gesehen, wobei  gewisse Teile weggelassen sind, um grössere       Deutlichkeit    zu erzielen.  



       Fig.2    zeigt eine Stirnansicht der Kon  struktionsteile bei einer Werkstelle in     einem     Resultat- oder Umdrehungszählwerk mit einer       Zehnerschaltvorrichtung    nach der Erfindung.  



       Fig.    3 zeigt einen Schnitt nach der gebro  chenen Linie     III-III    in     Fig.    2.  



       Fig.    4 zeigt dieselbe Ansicht wie     Fig.    2 mit  den Teilen in einer andern Lage.  



       Fig.    5 zeigt eine     Ansicht    von den in     Fig.    4  gezeigten Elementen von hinten gesehen (und      ist somit eine Ansicht von links in     Fig.    4).  Schliesslich     zeigt          Fig.6    eine Einzelheit eines     Zehmerschalt-          elementes    in Stirnansicht.  



  Ein sogenannter Quotienten- oder     Umdre-          himgszählzahn    1, der das Umdrehungszähl  werk um eine Ziffer für jede Umdrehung des  eigentlichen Einstellwerkes (Rotors,     Aktua-          tors)        vorwärtsdreht,    ist auf einer Welle 2 an  geordnet, die in dem ortsfesten Gestell der  Rechenmaschine gelagert ist (auf den Zeich  nungen nicht gezeigt),     und    dieser     Umdre-          hungszählzahn    1 ist über ein an sich bekann  tes Zahnradgetriebe (auf der     Zeichnung    nicht  gezeigt) mit. dem umdrehenden Einstellwerk  der Rechenmaschine gekuppelt.  



  Die     Bewegungen    des Quotienten- oder     Um-          drehimgszählzahnes    1 werden über Zahnräder  3, 4, 5 und 6 auf eine Zahnwalze 7 übertragen.  Diese Zahnräder sind genau wie der     Umdre-          hungszählzahn    1 auf Wellen gelagert, die in  dem Gestell der Rechenmaschine     unverschieb-          bar    gelagert sind. Die Zahnwalze 7 ist in  einem     Zehnerschaltgestell    8 drehbar gelagert,  das     seinerseits    einen     integrierenden    Teil des  beweglichen     Sclflittens    9 der Rechenmaschine  bildet.  



  Das Zahnrad 6 ist also im Verhältnis zu  dem Gestell der     Maschine    axial fixiert und  gleitet beim Verschieben des     Schlittens    9 an  der Zahnwalze 7 entlang, mit welcher es  dauernd im Eingriff steht, und die Drehbewe  gungen des Zahnrades 6 werden somit in allen  Arbeitslagen des Schlittens auf die Zahnwalze  übertragen. Diese wird infolgedessen ihrer  seits immer den Drehbewegungen des     Umdre-          hungszählzahnes    1 folgen.  



  In dem     Zehnerschaltgestell    8 ist eine Welle  10 für die     Zehnerschaltelemente    13 gelagert,  und diese Welle trägt ein mit ihr fest verbun  denes Zahnrad 11. Dieses     Zahnrad    ist stets im  Eingriff mit der Zahnwalze 7, und das über  setzungsv     erhältnis    zwischen ihnen ist derart  gewählt, dass der     Umdrehungszählzahn    1 und  die Welle 10 sich mit derselben Winkel  geschwindigkeit drehen.

   Die Pfeile in     Fig.1     zeigen die     Drehrichtungen    der Zahnräder und    der übrigen     inndrehenden    Einzelteile beim  Rechnen     in    der positiven     Richtung        (-I-Rich-          tung)    .  



  Die Welle 10 ist mit einer     Längskeilnut     versehen, in welcher ein Längskeil 12 angeord  net ist, der mit einer Anzahl aus dieser Welle  hinausragender Vorsprünge 12a, und zwar  mit einem Vorsprung für jede Wertstelle des  Zählwerkes, versehen ist. Auf der Welle 10  ist ferner in jeder Wertstelle ein Zehner  schaltelement 13 angeordnet, das eine kurze  Strecke an der Welle entlang axial verschieb  bar ist, aber daran gehindert ist, sich im Ver  hältnis zu dieser zu drehen, indem einer der  Zähne     12a    des Keils 12 in eine Nut des Ele  mentes 13     eingreift.    Jedes Element 13 ist fer  ner mit zwei     Zehnersehaltzähnen    13a., 13b  versehen, von welchen der eine,     13a,

      beim  positiven Rechnen     (-f-        Richtiuzg)    und der an  dere, 13b, beim negativen Rechnen (-Rich  tung) arbeiten soll.  



  Der Winkel 2a zwischen.den Zähnen 13a,  13b (siehe     Fig.6)    ist für jede höhere Wert  stelle grösser, und die Zähne 13a liegen in an  sich bekannter Weise auf einer Schrauben  kurve, genau wie die Zähne 13b auch auf  einer solchen Kurve liegen.  



  Die Elemente 13 werden in der axialen       Richtung    durch Schaltglieder 14 verschoben,  welche auf einer     Zwischenradwelle    15 schwenk  bar gelagert sind. Diese Schaltglieder 14 sind  in quer zu der axialen     Riehtung    verlaufenden  Nuten in den Teilen 8a, 8b des Gestelles 8 ge  führt     (Fig:l    und 2).  



  Diese Schaltglieder 14 können in zwei  verschiedene Lagen geschwenkt werden, und  zwar in eine Ruhelage, die aus     Fig.    2 hervor  geht, und in eine Arbeitslage, die aus     Fig.4     hervorgeht. In jeder von diesen Lagen wer  den sie durch ein     hugelgesperre    16 oder der  gleichen gesperrt.  



  Jedes Schaltglied 14 ist mit zwei als Arme  ausgebildeten, arbeitenden Teilen 14a, und 14b  versehen, und der Arm 14b ist in der axialen  Richtung der Achse 15 im Verhältnis zu dem  Arm     14a    versetzt angeordnet. Diese Arme  sind mit Führungsflächen versehen, die mit           kegeligen        -Pläehen    13c bzw. 13d des entspre  chenden Elementes 13 derart zusammenwir  ken, dass die zwei verschiedenen Lagen des  Schaltgliedes 14 zwei verschiedene, entspre  chende axiale Lagen des Elementes 13 auf der  Welle 10 bestimmen.

      Wenn das Schaltglied 14 seine Ruhelage  einnimmt     (Fig.2),    wird das Element 13 in  der strichpunktierten Lage in     Fig.    5 festgehal  ten, und wenn das Schaltglied 14 seine Ar  beitslage einnimmt     (Fig.4),    wird dieses Ele  ment 13 sich in der Lage befinden, die mit  vollen Linien in     Fig.    5 gezeigt ist.    Wenn der Rotor der Rechenmaschine in  seiner Ruhelage (Nullage,     Vollumdrehungs-          lage)    ist, nimmt der     Umdrehungszählzahn    1  die in     Fig.1    gezeigte Lage ein, und der Keil  12 befindet sich gleichzeitig in der in     Fig.    2  gezeigten Lage.

   Die Zähne     12a    des Keils 12  sind in der axialen Richtung derart angeord  net, dass sie mit der Führungsfläche des Ar  mes 14b zusammenwirken. Der Arm 14a liegt  dagegen gerade gegenüber einer Aussparung  des Keils 12.  



  Auf der Welle 15 sind ferner zwischen  den Schaltgliedern 14 Zwischenräder 17 ge  lagert, und diese wirken mit dem     Umdre-          hungszählzahn    1 und den     Zehnerschaltzähnen          13a,    13b der Elemente 13 zusammen. Jedes  Zwischenrad ist stets im Zahneingriff mit  einem Ziffernrad 18, das in üblicher Weise an  seinem Umfang mit eingestempelten Ziffern  versehen ist     (Fig.6).    Das Ziffernrad 18 ist  mit zehn Zähnen versehen und trägt ausser  dem einen     Zehnerschaltnocken        18a,    der mit  einem Nocken 14c des Schaltgliedes 14 zusam  menwirkt. Die Ziffernräder sind auf einer  gemeinsamen Welle 19 gelagert.  



  Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie  folgt:  Wenn die Hauptwelle der Maschine in der  positiven Richtung gedreht wird, wird der       Umdrehungszählzahn    1 sich in der Richtung  des Pfeils in     Fig.1    drehen, und wenn er etwa  eine halbe Umdrehung zurückgelegt hat,     be-          ffi        a        nnt        der        Umdreh        ungszählzahn   <B>1</B>     das        Rad        17     und . das damit. verbundene Ziffernrad um         einen'Schritt    in der positiven-     Richtung--.:

  zu     drehen. Der     Zehnerschaltzahn    13b;     der    für  Rechnen in der negativen     Richtungsbestimmt     ist, bewegt sich -dann     -unbehindert:        apa:Zwi-          sehenrad    17 vorbei; -weil : das -Schaltglied 14  sich jetzt in seiner Ruhelage     (Fig.2)    befin  det und dabei das Element 13 in der mit  strichpunktierten Linien in     Fig.5    gezeigten  Lage festhält.

   Wenn jetzt das Ziffernrad die  Ziffer 9 zeigt     (Fig.    2), wird der Nocken     18a     bei 14e das Schaltglied 14 betätigen     (Fig.    4),  so dass dieses Schaltglied hinausgeschoben  wird, also im Uhrzeigersinn geschwenkt wird;  es wird in     Fig.    4 angenommen, dass das Rad  18 sich dann um     einen    halben Schritt (aus  der- in     Fig.    2 gezeigten Lage) gedreht hat.  Das Element 13 wird jetzt axial durch das  Schaltglied 14 in die in     Fig.    5 mit vollen Li  nien gezeigte Lage geschoben.

   Der Zahn 13a  liegt dann in derselben Ebene als das Rad 17  der nächsthöheren Wertstelle, und wenn die  Welle 10 weitergedreht wird, wird dieser  Zahn das Rad 17     und    das damit     gekuppelte     Ziffernrad 18 um einen Schritt für die     Zeh-          nerschaltimg        vorwärtsdrehen.    Während des  letzten Teils der Umdrehung, das heisst wenn,  diese vollendet wird, wird der Keil 12 das  Schaltglied 14 in die Ruhelage zurückschie  ben, wonach die Vorrichtung wieder in die  Anfangslage zurückgeht.  



  Beim Rechnen in der negativen Richtung  ist die     Wirkingsweise    analog.  



  Die Erfindung ist natürlich nicht auf die  gezeigte Ausführungsform beschränkt; die  Ausformung der verschiedenen Einzelheiten  kann in vielen verschiedenen Weisen inner  halb des Rahmens des nachfolgenden Patent  anspruches abgeändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: 'Zehnerschaltvorrichtung für Resultat- und Umdrehungszählwerke, mit Zehnerschaltzäh- nen, die bei axialer Verschiebung von Zehner schaltelementen eingeschaltet werden, da durch gekennzeichnet, dass ein Schaltglied (14) mit zwei arbeitenden Teilen (14a, 14b) versehen ist, die derart zueinander angeord net sind, dass sie zwischen zwei nach ent- gegengesetzten Seiten hin gerichteten kegeli- gen Flächen (13c, 13d) des Zehnerschaltele- mentes (13) ragen und mit diesen zusammen wirken, wobei diese Teile (14a, 14b)
    bei der Bewegung des Schaltgliedes von einer be- stimmten Lage zu einer andern eine zwang läufige Verschiebung des Zehnerschaltelemen- tes in zwei verschiedene Lagen bewirken.
CH290627D 1950-03-17 1951-02-20 Zehnerschaltvorrichtung für Resultat- und Umdrehungs-Zählwerke. CH290627A (de)

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