Ölgefeuerte Heizungsanlage mit voneinander unabhängigen Heizkesseln. Vorliegende Erfindung betrifft eine öl- gefeuerte Heizungsanlage mit voneinander -un- abhängigen: Heizkesseln zum Aufheizen einer Mehrzahl von Räumen, wie zum Beispiel von Etagenwohnungen.
Die erfindungsgemässe Anlage ist gekenn zeichnet durch mindestens zwei Brenner mit je einem vorgeschalteten Tagesgefäss, wobei jedes Tagesgefäss über ein zugehöriges Ventil, dessen Öffnung und Schliessung durch einen im zugehörigen Tagesgefäss angeordneten Schwimmer gesteuert wird, und über einen Durchlaufmesser an eine gemeinsame Brenn stoffverteilleitung angeschlossen ist, die über eine durch einen Elektromotor angetriebene Pumpe aus einem Tank gespiesen wird, wobei in die Stromzufuhr des Elektromotors parallel geschaltete Schalter eingebaut sind, die den verschiedenen Tagesgefässen zugeordnet sind und durch deren Schwimmer betätigt werden.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel der erfindungsgemässen Anlage schematisch dar.
Fig. 1 ist ein Schema der Anlage und Fig. 2 zeigt eine Einzelheit schematisch in einem grösseren Massstab.
Wie bei bekannten Etagenheizungen ist auf jedem Stock (in jeder Wohnung) eines mehrgeschossigen Hauses 1 ein Ofen 2 mit einem Ölbrenner 3 aufgestellt, der durch eine Leitung 4 von einem in seiner Nähe angeord neten Tagesgefäss 5 mit einem Inhalt von bei spielsweise zwei Litern gespiesen wird.
Wäh renddem bisher solche Tagesgefässe von Hand aufgefüllt wurden, sind sie in der dargestell ten Anlage alle an eine gemeinsame Verteil- leitung 6 angeschlossen, die _ über eine durch einen Elektromotor 7 angetriebene Pumpe 8 aus einem Tank 9 gespiesen wird, welcher Tank beispielsweise einen Inhalt von 1000 Litern haben und im geller des Hauses 1 auf gestellt sein kann.
In jeder Zweigleitung 10, die ein Tages gefäss 5 mit der Verteilleitung 6 verbindet, sind ein Durchlaufmesser 11 und ein Ventil 12 eingebaut; die Öffnung und Schliessung des Ventils 12 wird durch einen im zugehörigen Tagesgefäss 5 angeordneten Schwimmer 13 (Fig.2) gesteuert. Im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel betätigt dieser Schwimmer eine dreipolige Quecksilberwippe 14, die zier Steue rung sowohl 'eines Elektromagneten 15 (Fig. 1) zur Betätigung des zugehörigen Ventils 12 als auch des einzigen Elektro motors dient.
Ein Stromleiter 16 führt vom einen der Netzanschlüsse 17 zur einen Anschlussklemme der verschiedenen Elektromagnete 15 und hat eine Abzweigung 16a; die zu einem der Strom anschlüsse des Elektromotors 7 führt. Von einem an den andern der beiden Netzan schlüsse 17 geführten Stromleiter 18 führen Abzweigungen 18a zu jedem Pol 19 der ver schiedenen 3-poligen Quecksilberwippen 14.
Jeder zweite Pol '0 der Quecksilberwippen 14 ist über Leiter 21a, 21 mit dem zweiten Strom anschluss des Elektromotors 7 verbunden, wäh rend je der dritte Pol 22 der Wippen über einen Stromleiter 23 mit der andern An schlussklemme des zugehörigen Elektromagne- ten-15 verbunden ist. Die Schalter 14 -sind also in der Stromzufuhr des Elektromotors 7 parallel geschaltet.
Sinkt der Inhalt eines der Tagesgefässe 5 auf ein Mindestmass herab, so schaltet der zu gehörige Schwimmer 13 .den zugehörigen Schalter 14 ein. Damit wird der die Pumpe 8 antreibende Elektromotor 7 eingeschaltet und der zugehörige Elektromagnet 15 unter Strom gesetzt, so dass er das zugehörige, normaler weise durch Federdruck geschlossen gehaltene Ventil 12 öffnet. Der von der Pumpe geför derte Brennstoff fliesst dann durch den zu gehörigen Durchlaufmesser 11 in das betref fende Tagesgefäss 5.
Sind auf einmal mehrere Tagesgefässe 5 aufzufüllen, so bleibt der Motor 7 durch die zugehörigen Schalter 14 solange an das Netz angeschlossen, bis dies ge schehen ist; die verschiedenen Tagesgefässe 5 werden nacheinander aufgefüllt und dann mittels der zugehörigen Schwimmer 13, Schal ter 14 und Ventile 12 von der Verteilleitung 6 einzeln abgeschaltet.
Der Vorteil der beschriebenen Anlage gegenüber den Zentralheizungen mit nur einem Ofen besteht darin, dass die Mieter die Heizung ihrer Wohnung nach Belieben ein- und ausschalten können wie bei bekannten Etagenheizungen; gegenüber bekannten Eta genheizungen besteht der Vorteil in der ge meinsamen Brennstoffversorgung bei Messtrog des Verbrauchs einzeln für jede Wohnung.
An der beschriebenen Anlage könnten mannigfache Änderungen vorgenommen wer den; so könnte ziun Beispiel jeder .Schwim- mer 13 das zugehörige Ventil 12 direkt. (unter Weglassung .des Elektromagneten 15) betäti gen. Die Schalter 14, die nicht Quecksilber wippen sein müssen, könnten dann nur zwei polig sein, weil sie in diesem Fall nur zur Steuerung des Elektromotors 7 dienen würden.
Eine kleine Ungleichmässigkeit in der Be tätigung der Ventile 12 und der Ein- und Ausschaltung des Motors 7 spielt keine Rolle, da sowieso am obern Ende der Verteilleitung 6 ein Entlüftungs- und Expansionsgefäss 24 an zuordnen ist, das eventuell mit einem Über lauf versehen und durch eine Rückführleitilng mit dem Tank 9 verbunden sein kann.
Oil-fired heating system with independent boilers. The present invention relates to an oil-fired heating system with mutually independent: boilers for heating a plurality of rooms, such as apartment buildings.
The system according to the invention is characterized by at least two burners, each with an upstream day vessel, each day vessel being connected to a common fuel distribution line via an associated valve, the opening and closing of which is controlled by a float located in the associated day vessel, and via a flow meter, which is fed from a tank via a pump driven by an electric motor, with switches connected in parallel being built into the power supply of the electric motor, which are assigned to the various daily vessels and operated by their floats.
The accompanying drawing schematically shows an exemplary embodiment of the system according to the invention.
Fig. 1 is a schematic of the plant and Fig. 2 shows a detail schematically on a larger scale.
As with known floor heating, a furnace 2 with an oil burner 3 is set up on each floor (in each apartment) of a multi-storey house 1, which is fed through a line 4 from a day vessel 5 arranged in its vicinity with a content of two liters for example .
While such daily vessels were previously filled by hand, in the system shown they are all connected to a common distribution line 6, which is fed from a tank 9 via a pump 8 driven by an electric motor 7, which tank has a content, for example of 1000 liters and can be placed in the geller of house 1.
In each branch line 10, which connects a day vessel 5 to the distribution line 6, a flow meter 11 and a valve 12 are installed; the opening and closing of the valve 12 is controlled by a float 13 (FIG. 2) arranged in the associated day vessel 5. In the illustrated Ausfüh approximately example this float actuates a three-pole mercury rocker 14, the ornamental Steue tion both 'an electromagnet 15 (Fig. 1) is used to operate the associated valve 12 and the single electric motor.
A current conductor 16 leads from one of the network connections 17 to a connection terminal of the various electromagnets 15 and has a branch 16a; which leads to one of the power connections of the electric motor 7. Branches 18a lead to each pole 19 of the various 3-pole mercury rockers 14 from a current conductor 18 routed to the other of the two mains connections 17.
Every second pole '0 of the mercury rockers 14 is connected to the second power connection of the electric motor 7 via conductors 21a, 21, while the third pole 22 of each rocker is connected to the other connection terminal of the associated electromagnet 15 via a conductor 23 is. The switches 14 are therefore connected in parallel in the power supply to the electric motor 7.
If the content of one of the day vessels 5 sinks to a minimum, the associated swimmer 13 switches on the associated switch 14. The electric motor 7 driving the pump 8 is thus switched on and the associated electromagnet 15 is energized so that it opens the associated valve 12, which is normally kept closed by spring pressure. The fuel delivered by the pump then flows through the associated flow meter 11 into the relevant day vessel 5.
If several day vessels 5 are to be filled at once, the motor 7 remains connected to the network through the associated switch 14 until this is done; the various day vessels 5 are filled one after the other and then switched off individually by means of the associated float 13, scarf 14 and valves 12 from the distribution line 6.
The advantage of the system described compared to the central heating with only one stove is that the tenants can switch the heating of their apartment on and off at will, as with known floor heating; compared to known Eta genheizungen there is the advantage of the common fuel supply with measuring trough of consumption individually for each apartment.
Various changes could be made to the system described; For example, each float 13 could have the associated valve 12 directly. (omitting .des electromagnet 15) actuate gene. The switches 14, which do not have to be mercury rocker, could then only be two-pole, because in this case they would only serve to control the electric motor 7.
A small irregularity in the loading operation of the valves 12 and the switching on and off of the motor 7 does not matter, since anyway at the upper end of the distribution line 6 a vent and expansion vessel 24 is assigned, which may be provided with an overflow and through a return line can be connected to the tank 9.