Gebäude finit zwei getrennten Treppenanlagen. Bei grösseren Gebäuden, wie Mehrfamilien häusern, Bureaugebäuden, Verwaltungsge- bäuden, Fabriken, Anstalten und Heimen, können die einzelnen Räume pro Stockwerk mit - Treppenanlagen zugänglich gemacht werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gebäude. mit zwei getrennten Treppen anlagen, von denen jede je einen Teil der Räume jedes Stockwerkes zugänglich macht, welches Gebäude erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden Treppen anlagen zu beiden Seiten einer Gebäudequer wand so angeordnet sind, dass je eine ihrer Stirnseiten gegen eine solche der andern Treppenanlage gewendet ist.
Vorzugsweise werden die beiden Treppen anlagen symmetrisch zur genannten Quer wand angeordnet, und es kann auch zweck mässigerweise zwischen den beiden Treppen anlagen ein beiden Treppen gemeinsamer Licht- und Lüftungssehacht eingebaut werden. Ausserdem teilt auch mit Vorteil eine senk recht zur Gebäudequerwand stehende Mittel ebene die beiden Treppenanlagen in ihrer Längsrichtung, wobei in dieser Mittelebene zweckmässig auch Wände angeordnet sein können, die mindestens auf einer Seite der Querwand auf mindestens einem Stockwerk zwei durch dieselbe Treppe zugängliche Raumgruppen voneinander trennen.
In der Zeichnung ist als Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes ein Mehrfamilienwohnhaus dargestellt, wobei Fig.1 einen Längsschnitt und Fig.2 einen Grundriss durch ein Ober geschoss zeigen.
Das dargestellte Gebäude- weist eine aus zwei Teilen 1, 1' bestehende Querwand aui', beidseitig welcher voneinander getrennte Treppenanlagen A, B so angeordnet sind, dass je eine ihrer Stirnseiten gegen eine solche der andern Anlage gewendet ist. Diejenigen Seiten der Treppenanlage, zu denen die Trep penstufen parallel laufen, sind dabei als Stirnseiten bezeichnet.
Wie 'aus der Zeichnung hervorgeht, sind die beiden Treppenanlagen symmetrisch zur Gebäudemittelebene 3, 3' angeordnet und die zur Querwand 1, 1' senkrechte Mittelebene 3, 3' des Gebäudes teilt die Treppenanlagen in ihrer Längsrichtung. Dabei ist zwischen den beiden Treppenanlagen ein beiden Treppen gemeinsamer Licht- und Lüftungsschacht '21 eingebaut.
Die Gebäudelängswände 3, 3', die in der. senkrecht zu den Querwänden 1, 1' stehenden, das Gebäude und die Treppen längsteilenden Ebene angeordnet sind, trennen auf jedem Stockwerk eine Wohnung von einer andern, auf derselben Seite der Querwand liegenden zweiten Wohnung, die durch dieselbe Treppe zugänglich gemacht wird.
Die entsprechen den Wohnungseingänge sind in Fig: \2 mit a1, a2 bzw. b1 und b2 bezeich net, während das Parterre und die einzelnen Stockwerke des Gebäudes entspre- chend ihrem Treppenanschluss in Vig.1 mit Pa, I-IVa bzw. Pb, I-IVb bezeichnet sind.
Jeder Wohnung ist ein Badezimmer C zu geordnet, wobei diese Badezimmer je beid seitig der Längswände 3 bzw. 3' so angeordnet sind, dass ihre gegen die Treppenanlagen ge wendeten Abschlussquerwände je zwischen sich und der zugekehrten Treppenstirnseite einen Vorplatz D freilassen.
Die andere Abschlussquerwand ist je als Doppelwand ausgeführt, um so einen Lüf tungsschacht 4 bzw. 4' zu bilden.
Es ist leicht ersichtlich, dass eine derartige Ausbildung eine günstige GrundflächenaiLs- nützin zg ermöglicht, weil auch die Räume 5a, 5cc', <I>5b,</I> 5b' je in eine Wohnung eingeschlossen werden können.
Nur im Parterre müssen zwei dieser Räume, zum Beispiel 5a und 5b als Zugänge zu den Treppenanlagen geopfert werden; wobei erst noch der eine genützt werden kann, wenn die gestrichelt gezeichnete Wand 6 aus geführt wird und bei 6' ein Durchgang ge macht wird. Es ist auch ohne weiteres möglich, auf einzelnen Stockwerken nach Wunsch durch Versetzen der Querwände 1 oder l' je beide Rätune 5a, 5b einer und derselben Wohnung zuzuordnen, so dass die Querwände in gebrochenem Zug durch das Gebäude ge führt sind.
Es ist auch möglich, dass die eine oder beide Längswände weggelassen werden, so dass die entsprechenden Wohnungen auf jeder Seite der Querwand nicht unterteilt sind.
Building finite two separate staircases. In larger buildings, such as multi-family houses, office buildings, administration buildings, factories, institutions and homes, the individual rooms on each floor can be made accessible with stairs.
The present invention relates to a building. with two separate staircases, each of which makes a part of the rooms on each floor accessible, which building is characterized according to the invention in that the two staircases are arranged on both sides of a building transverse wall so that one of their end faces against one of the another staircase is turned.
Preferably, the two staircases are arranged symmetrically to the said transverse wall, and it can also expediently between the two staircases a common light and ventilation shaft can be installed between the two stairs. In addition, a central plane perpendicular to the transverse wall of the building advantageously divides the two staircases in their longitudinal direction, with walls that separate two room groups accessible through the same staircase from one another at least on one side of the transverse wall on at least one floor .
In the drawing, as an embodiment of the subject matter of the invention, an apartment building is shown, with FIG. 1 showing a longitudinal section and FIG. 2 showing a floor plan through an upper floor.
The building shown has a transverse wall consisting of two parts 1, 1 ', on both sides of which separate staircases A, B are arranged so that one of their end faces is turned towards one of the other system. Those sides of the staircase to which the staircases run parallel are referred to as end faces.
As can be seen from the drawing, the two staircases are arranged symmetrically to the building center plane 3, 3 'and the central plane 3, 3' of the building perpendicular to the transverse wall 1, 1 'divides the staircases in their longitudinal direction. A common light and ventilation shaft '21 is installed between the two staircases.
The building longitudinal walls 3, 3 ', in the. are arranged perpendicular to the transverse walls 1, 1 ', the building and the stairs longitudinally dividing level, separate one apartment on each floor from another second apartment on the same side of the transverse wall, which is made accessible by the same staircase.
The corresponding apartment entrances are indicated in Fig: \ 2 with a1, a2 or b1 and b2, while the ground floor and the individual floors of the building according to their staircase connection in Vig.1 with Pa, I-IVa or Pb, I-IVb are designated.
A bathroom C is assigned to each apartment, these bathrooms being arranged on either side of the longitudinal walls 3 or 3 'so that their transverse walls facing the staircases leave a forecourt D between them and the facing staircase face.
The other end transverse wall is designed as a double wall in order to form a ventilation shaft 4 or 4 '.
It is easy to see that such a design enables a favorable base area utility because the rooms 5a, 5cc ', <I> 5b, </I> 5b' can each be included in an apartment.
Only on the ground floor do two of these rooms, for example 5a and 5b, have to be sacrificed as entrances to the staircases; only one can still be used when the dashed wall 6 is out and a passage is made at 6 'ge. It is also easily possible to assign both Rätune 5a, 5b to one and the same apartment on individual floors by moving the transverse walls 1 or l ', so that the transverse walls are broken through the building.
It is also possible that one or both longitudinal walls are omitted, so that the corresponding apartments are not divided on either side of the transverse wall.