CH290505A - Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.

Info

Publication number
CH290505A
CH290505A CH290505DA CH290505A CH 290505 A CH290505 A CH 290505A CH 290505D A CH290505D A CH 290505DA CH 290505 A CH290505 A CH 290505A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
oxybenzene
complex
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US15746A external-priority patent/US2567719A/en
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH290505A publication Critical patent/CH290505A/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


      Verfahren        zur        Herstellung        eines        Monoazofarbatoffes.       Es wurde gefunden,. dass man zu einem  wertvollen     Monoazofarbstoff    gelangt, wenn  man     diazotiertes        4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol     in alkalischem Mittel mit     4-Methyl-l-oxyben-          zol    vereinigt und den erhaltenen Farbstoff  zusammen mit dem Farbstoff der.

   Zusammen  setzung  
EMI0001.0011     
    mit chromabgebenden Mitteln derart behan  delt, dass ein     chromhaltiger    Farbstoff ent  steht, der je ein Molekül der zwei     Ausgangs-          monoazofarbstoffe    an ein Atom Chrom kom  plex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff löst sich     in    Wasser  und färbt Wolle     aus    schwach     alkalischem,     neutralem oder essigsaurem Bade in braunen  Tönen von hervorragenden Echtheitseigen  schaften.  



  Die     Diazotierung    des     4-Nitro-2-amino-l-          oxybenzols    kann nach üblichen, an sich be  kannten Methoden, z. B. mit Hilfe von Mine  ralsäure, insbesondere Salzsäure und Natrium  nitrit, durchgeführt werden.  



  Die Kupplung wird in alkalischem, bei  spielsweise     alkalicarbont-    oder     alkalihy-          droxydalkalischem    Mittel, mit Vorteil     unter     Zusatz von     1-naphthalinsulfonsaurem    Na  trium, vorgenommen.

      Bei der     Chromierung    empfiehlt es sich,  auf ein Gemisch, bestehend aus etwa einem       Mol    des so erhaltenen Farbstoffes und etwa  einem     Mol    des Farbstoffes aus     diazotiertem          4,6-Dinitro-2=amino-l-oxybenzol    und     4-Methyl-          2-acetylaminö-l-oxybenzol,    eine etwa     ein     Grammatom Chrom enthaltende Menge eines  chromabgebenden Mittels zu verwenden     und/     oder die     Chromierung    in schwach saurem bis  alkalischem Medium auszuführen.

   Demzufolge  sind auch diejenigen Chromverbindungen, die  in alkalischem Medium beständig sind, für die  Durchführung des Verfahrens besonders gut  geeignet, z. B. Chromverbindungen     aliphati-          scher    oder aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,     welche das Metall in komplexer Bindung ent  halten, wie komplexe Chromverbindungen  aromatischer     Oxycarbonsäuren    der Benzol  reihe und vor allem komplexe Chromverbin  dungen der     Salicylsäiire.     



  Die     Chromierimg    geschieht mit Vorteil in  der Wärme, offen oder     -Liter    Druck, z. B. bei  Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge  gebenenfalls in     Anwesenheit    geeigneter Zu  sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi  scher Säuren, von Basen, organischen Lö  sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil  dung fördernden Mitteln.  



  <I>Beispiel:</I>  15,4 Teile     4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    wer  den in 50 Teilen Wasser aufgeschlämmt und       nach        Zugabe        von        15        Teilen        30        %        iger        Chlor-          wasserstoffsäure    und Eis bei 5 bis 10  mit 25      Raumteilen     4-n-Natriuumnitritlösumg    in .übli  cher Weise     diazotiert.    Man setzt     Natriumcar-          bonat    bis zum     Verschwinden    der 

  kongosauren       Reaktion    zu und trägt bei 5 bis 10  in ein aus  12,3 Teilen     4-Methyl-l-oxybenzol,    100 Teilen  Wasser, 11,9 Teilen     Natriumhydroxyd,    10 Tei  len wasserfreiem     Natriumcarbonat    und 7 Tei  len     1-naphthalinsaurem    Natrium erhaltenes  Gemisch     ein.    Das Ganze wird gerührt, bis die  Kupplung beendet ist.

   Der entstandene Farb  stoff wird,     gegebenenfalls    nach Zusatz von       Natriumchlorid,    als     Natriumsalz        abfiltriert          umd    mit     5o/oiger        Natriumchloridlösung    ge  waschen.  



  2,95 Teile des so erhaltenen     Natriumsalzes          und    3,97 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes  aus     diazotiertem        4,6-Dinitro-2-amino-l-oxyben-          zol        und        4-1YIethyl-2-acetylamino-l-oxybenzol,     beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste  (Filterkuchen),

   werden in 300 Teilen Wasser  verrührt     und    mit 25 Teilen     einer    Lösung von       chromsalicylsaurem    Natrium - Kalium mit       einem        Chromgehalt        von        2,6        %        versetzt.        Nach     Zugabe von 6 Teilen sulfoniertem     Ricinusöl     wird das Ganze eine     Stunde    unter     Rückfluss-          kühlumg    zum Sieden erhitzt.

   Das Farbstoff  gemisch geht dabei in     Lösung.    Nach beendeter       Metallisierung    wird der Komplex durch An  säuern mit Essigsäure vollständig abgeschie  den, filtriert und der Filterkuchen in 500     Tei-          len        Wasser        und    5     Teilen        30        %        iger        Natrium-          hydroxydlösung    gelöst. Aus der alkalischen  Lösung wird der chromhaltige Farbstoff  durch Zugabe von     Natriumchlorid    abgeschie  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Monoazo- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man diazotiertes 4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol in alkalischem Mittel mit 4-Methyl-l-oxybenzol vereinigt und den erhaltenen Farbstoff zu sammen mit dem Farbstoff der Zusammen setzung EMI0002.0061 mit chromabgebenden Mitteln derart behan delt, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent steht, der je ein Molekül der zwei Ausgangs- monoazofarbstoffe an ein Atom Chrom kom plex gebunden enthält.
    Der neue Farbstoff löst sich in Wasser und färbt Wolle aus schwach alkalischem, neu tralem oder essigsaurem Bade in braunen Tö nen von hervorragenden Echtheitseigenschaf ten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 3.
    Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebendes Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäutre in komplexer Bin dung enthält:
CH290505D 1948-03-18 1950-04-06 Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes. CH290505A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US286508XA 1948-03-18 1948-03-18
US15746A US2567719A (en) 1948-03-18 1948-03-18 Suspension of vinyl chloride polymer in polymerizable liquid
CH290505T 1950-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH290505A true CH290505A (de) 1953-04-30

Family

ID=29219136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH290505D CH290505A (de) 1948-03-18 1950-04-06 Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH290505A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH290505A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290503A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290498A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290497A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290501A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290499A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290496A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290500A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290506A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290502A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH290504A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.
CH333792A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes
CH333794A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes
CH303880A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292656A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH333793A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes
CH333795A (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes
CH292671A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292667A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303893A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307198A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH329259A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes
CH307213A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH292672A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292658A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.