CH290382A - Holzfräser. - Google Patents

Description

      Holzfräser.       Die Erfindung bezieht sich auf bekannte       Holzfräser    mit an der     Fräserscheibe    radial  und einander diametral gegenüber ausgebil  deten Schneiden, insbesondere auf sogenannte  Kopfsenker zum Einfräsen zylindrischer Ein  senkungen für die Köpfe und     Muttern    bei       Schraubenverbindungen.    Besonders im     Zim-          mereibetrieb    kommt     es    häufig vor,

   dass zwei  im     Winkel    zueinander verlaufende     Balken     durch einen Schraubenbolzen miteinander ver  bunden werden und dass dazu eine Einsen  kung in schräger     Richtung    zur Balkenober  fläche eingefräst werden muss. Wenn bei  Beginn der Arbeit der     Fräser    nur einseitig  am Holz angreift,     sind    Hemmungen und Stö  rungen der Arbeit unvermeidlich, insbeson  dere wenn das Gewicht der elektrischen Bohr  maschine auf dem     Fräser    lastet, denn der  Vorschub ist so gross, dass die Schneidendes       Fräsers    einen zu dicken Holzspan angreifen,  den sie nicht bewältigen     können.     



  Um diesen     Nachteil    zu vermeiden, sieht  die Erfindung vor, dass zusätzliche Schnei  den an     einem    Rand der     Präserscheibe    ausge  bildet sind, der eine ebene, zur     Fräserachse     senkrechte Auflagefläche bildet, von der die  zusätzlichen Schneiden nur um     Spanstärke     vorstehen. Da der     Fräser    mit seinem Rand       dauernd    auf dem Werkstück aufsteht, kann  nur ein Span abgehoben werden, dessen Dicke  dem Vorstehen der zusätzlichen Schneiden  gegenüber der     Randauflagefläche    entspricht.

      Vorteilhaft schliessen sich die innern  Schneiden an die     Randschneiden    an und sind  in axialer Richtung     ein    wenig gegen die  Randschneiden zurückgesetzt. Die Rand  schneiden bilden     Vorschneider,    die ein hem  mungsloses Arbeiten bewirken.  



  In der     Zeichmmg    ist ein     Ausführungsbei-          spiel    des     Fräsers    gemäss der     Erfindung    dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt das     Fräswerkzeug    in einer       Seitenansicht.     



       Fig.    2 zeigt eine Ansicht des     Präswerk-          zeuges    von     unten.     



       Fig.    3 zeigt einen Längsschnitt nach der  Linie A -B, und       Fig.    4 einen Längsschnitt nach der Linie       C-D    der     Fig.    2.  



  Das Werkzeug besteht aus der     Präser-          scheibe    1, dem mit einem     Einsteckkonus    2     ver-          sehenen    Schaft 3     und    dem Führungsbolzen 4.  Der Schaft 3 ist in eine Gewindebohrung 5  der     Fräserscheibe    1     eingeschraubt.    Der Füh  rungszapfen 4 greift in eine Gewindebohrung  6 des     Schaftes    3 ein.

   Er ist zum Erleichtern       des        Auswechselns    mit einem Loch 7 versehen,  denn er soll einen dem Durchmesser des für  den Schraubenbolzen     vorgebohrten    Loches  gleichen Durchmesser aufweisen, um der Fräs  scheibe     in    dem vorgebohrten Loch eine     gute     Führung zu geben.  



  Die     Fräserscheibe    1, die aussen leicht  konisch     ist,    besitzt zwei radiale, einander dia-           metral    gegenüberliegende Schneiden 8', an die  sich     aussen    Randschneiden 8     anschliessen.     Diese stehen an einem an der     Fräserscheibe    1  ausgebildeten verhältnismässig schmalen Rand  9, der in einer zur     Fräserachse    senkrechten  Ebene liegt, um etwa 0,5 mm in axialer Rich  tung vor. Vorzugsweise um das gleiche Mass  sind auch die sich innen an die Schneiden 8  anschliessenden Schneiden 8' gegenüber den  Randschneiden 8 in axialer Richtung zurück  gesetzt, so dass sie sich in der gleichen Ebene  befinden wie der Rand 9.

   Zuerst greifen immer  nur die schmalen Randschneiden 8 am Werk  stück an.  



  Die     Fräserscheibe    1 ist in der Drehrich  tung vor den Schneiden mit     Spanausschnitten     10 versehen, die einerseits durch die radialen  und axialen Flächen 11 und anderseits durch  die     schräg    mir     Fräserachse    liegenden     Schnei-          denbrustflächen    12 begrenzt sind. Die     unten     an die Schneiden     anschliessenden    und inner  halb des Randes 9 gelegenen Schneiden  rückenflächen 13 verlaufen von der Schneide  ausgehend     bis        mir    Fläche 11 in einem stets  grösser werdenden Abstand von der Ebene des  Randes 9.

   So ist bei arbeitendem     Fräser    dafür  gesorgt, dass sich die zwischen dem     Werkstüel;     und der     Fräserscheibe    befindlichen Hohl  räume nach hinten erweitern und dann in die  verhältnismässig grossen     Spanausschnitte    10  übergehen. Dadurch werden :die     Frässpäne     sicher nach oben ausgeworfen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Holzfräser mit an der Fräserscheibe radial und einander diametral gegenüber ausgebilde ten Schneiden, vorzugsweise zum Einfräsen zylindrischer Einsenkungen für die Köpfe und Muttern von Schraubenbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Schneiden (8) an einem Rand (9) der Präserscheibe (1) aus gebildet sind, der eine ebene, zur Fräserachse senkrechte Auflagefläehe bildet, von der die zusätzlichen Schneiden (8) nur um Span stärke vorstehen.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Fräser nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass die innern Schneiden (8') sich ,an die Randschneiden (8) anschlie ssen und in axialer Richtung gegen die Rand schneiden zurückgesetzt sind. 2. Fräser nach Patentansprueh, gekenn zeichnet durch nur zwei innere Schneiden (8') und zwei Randschneiden (8).

   3. Fräser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenfläche (13 der innern Schneiden (8') einen von der Schneide bis zum folgenden SpanaLisschnitt (10) stets grösser werdenden Abstand von der Ebene des Randes (9) hat.