CH285901A - Verfahren zum Abschlämmen von an Salzen angereichertem Wasser aus dem Dampferzeuger einer Dampfkraftanlege und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Abschlämmen von an Salzen angereichertem Wasser aus dem Dampferzeuger einer Dampfkraftanlege und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH285901A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers

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Description


  Verfahren zum Abschlämmen von an Salzen angereichertem Wasser aus dem'  Dampferzeuger einer     Dampfkraftanlage    und Einrichtung zur Ausführung       dieses    Verfahrens.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Abschlämmen von an Salzen angereichertem  Wasser aus dem Dampferzeuger einer Dampf  kraftanlage. welchem Dampferzeuger als Ar  beitsmittel mindestens ein Teil des     Konden-          sates    aus der Anlage und die notwendige Nach  speisemenge von aussen zugeführt wird und  zur Verhinderung des     überschreitens    der zu  lässigen Salzkonzentration aus dem Dampf  erzeuger ständig eine vorbestimmte Menge an  Salzen angereicherten Wassers abgeschlämmt  wird.

   Das \'erfahren ist. dadurch gekennzeich  net, dass die     Abschlämmenge    in Abhängigkeit  von der von mindestens einem Teil des Ar  beitsmittels vor dem Dampferzeuger mitge  führten Salzmenge, z. B.     automatisch    oder auf       Grund    der Anzeige eines Instrumentes will  kürlieh von Hand, eingestellt, wird. Mit dem  erfindungsgemässen Verfahren lässt sich eine  wirksame Entsalzung des Arbeitsmittels der       Dampfkraftanlage    erreichen.

   Bei     automati-          seher    oder auf Grund der Anzeige eines In  strumentes von Hand vorgenommener Steue  rung des     Abschlämmventils    lässt sich errei  chen, dass bei vergrössertem     Salzzustrom    von  irgendwelcher Seite, z. B. mit dem nachgespei  sten     Zusatnvasser    oder durch     Undichtheiten     des Kondensators, die aus dem Dampferzeu  ger abgeführte Menge des     Abschlämmwassers     vergrössert wird, noch bevor eine Erhöhung  der Salzkonzentration im Dampferzeuger ein  getreten ist.

      Bei annähernd konstanter Salzkonzentra  tion der     Nachspeisemenge    empfiehlt es sich,  die     Abschlämmenge    automatisch oder willkür  lich von Hand auf Grund der Anzeige eines  Instrumentes in Abhängigkeit von der Menge  des der Anlage nachgespeisten Arbeitsmittels  einzustellen.  



  Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine  Einrichtung zur Ausführung des erfindungs  gemässen Verfahrens in einer Dampfkraft  anlage. Sie ist. gekennzeichnet, durch eine Re  geleinrichtung, welche die     Abschlämmenge     durch einen Impulsgeber in Abhängigkeit von  der von mindestens einem Teil des Arbeitsmit  tels vor dem Dampferzeuger mitgeführten  Salzmenge einstellt. Zu diesem Zweck können       Salinometer    verschiedener Bauart, z. B. elek  trische oder chemische     Salinometer,    vorgese  hen sein, welche in einer mindestens einen Teil  des Arbeitsmittels führenden Leitung ange  ordnet sind und das Regelorgan der     Ab-          schlämmvorrichtung    steuern.

   Ausserdem kann  auch ein Mengenmesser in einer mindestens  einen Teil des Arbeitsmittels führenden Lei  tung angeordnet sein, welcher     3Iengenmesser     zusätzlich das Regelorgan der     Abschlämmvor-          richtung    steuert.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs  beispiele von erfindungsgemässen Einrichtun  gen     zur    Durchführung des Verfahrens nach  der Erfindung schematisch in einer Dampf  kraftanlage dargestellt, und, zwar zeigt:           Fig.1    eine Einrichtung mit in Abhängig  keit von der     Nachspeisemenge    regulierter     Ab-          schlämmwassermenge,

            Fig.    2 eine     Einrichtung    mit in Abhängig  keit von der Salzkonzentration im Speisewas  ser regulierter     Abschlämmwassermenge    und       Fig.    3 eine Einrichtung mit sowohl in Ab  hängigkeit von der     NTachspeisemenge    als auch  in Abhängigkeit von der Salzkonzentration im  Speisewasser     regulierter        Abschlämmwasser-          menge.     



  An Hand dieser Ausführungsbeispiele  wird auch das     erfindungsgemässe    Verfahren  beispielsweise beschrieben.  



  In den     Fig.1    bis 3 wird das Speisewasser  aus dem     Speisewassergefäss    1 durch die Pumpe  2 entnommen und in den mit     Zwangsdurchlauf     arbeitenden Dampferzeuger 3 gefördert. Der  im Dampferzeuger erzeugte     Hochdruickdampf     strömt     zur    Turbine 4 und wird anschliessend  im Kondensator 5 niedergeschlagen. Das Kon  densat gelangt wieder in das Speisewasser  gefäss 1. Das     Dampf-Wasser-Gemisch    strömt.

    aus dem Verdampfer des Dampferzeugers 3 in  den mit dem Dampferzeuger 3 verbundenen       Wasserabscheider    6, wo die flüssige Kompo  nente des Gemisches durch     Zentrifugalwir-          kung    weitgehend ausgeschieden wird. Der  Dampf strömt vom     Wasserabscheider    6 zum       Lberhitzer    des Dampferzeugers 3, während  das mit     Salzen    des     Speisewassers    angereicherte  Restwasser aus dem     Wasserabscheider    6 durch  das     Abschlämmventil    7 ausströmt.

   Ein Teil die  ses     Abschlämmwassers    kann durch das Rück  führventil 8 wieder in den     Arbeitsmittelkreis-          lauf    der Dampfkraftanlage     zurüekgeführt     werden. Das Ventil 8 wird mit Hilfe des Was  serstandanzeigers 9 in Abhängigkeit vom  Wasserstand im     Abscheider    6 derart reguliert,  dass das Wasserniveau in demselben praktisch  konstant bleibt.

   Um das durch das Ventil 7 ab  geschlämmte Wasser zu ersetzen und zur     Dek-          kung    der unvermeidlichen Verluste im Ar  beitsmittelkreislauf der     Dampfkraftanlage,     welche Verluste durch den Pfeil 14 angedeutet  sind, wird durch die Leitung 10 die erforder  liche     Zusatzwassermenge    nachgespeist.

      Gemäss der in     Fig.    1 dargestellten Schal  tung erfolgt, unter der Voraussetzung einer  annähernd konstanten Salzkonzentration im  nachgespeisten     Zusatzwasser,    die Regelung der       Abschlämmwassermenge    in Abhängigkeit. von  der     Nachspeisemenge.    Die Nachspeisung wird  dabei mit einer in der Leitung 10 eingebauten       Messblende    11 gemessen.

   Mit der     Messblende    11  ist. ein Impulsgeber 12 verbunden, welcher den  jeweiligen     Messwert    der     Messblende    11 in einen  durch die Impulsleitung 13 auf das     Ab-          sehlämmventil    7 übertragenen Steuerimpuls  umwandelt. Die Steuerung erfolgt dabei in der  Weise, dass mit zunehmender     Nachspeisemenge     auch die     Abschlämmung    vergrössert wird.

   Die       Absehlämmenge    wird damit - bei Berücksich  tigung der annähernd konstanten Salzkon  zentration im Nachspeisewasser - in Abhän  gigkeit von der Salzmenge eingestellt,     welehe     dem Dampferzeuger mit dem durch die Lei  tung 10 strömenden Teil des Arbeitsmittels  zugeführt wird. Dabei kann vorgesehen wer  den, dass das Verhältnis der     Abschlämmenge     zur     Nachspeisemenge        konstant    gehalten wird.  



  Gemäss     Fig.    2 erfolgt die Regelung der     Ab-          schlämmenge    in Abhängigkeit von der durch  das Speisewasser vor dem     Speisew        assergefäss    1  mitgeführten     Salzmenge.    Zu diesem     Zweck    ist  in die Speisewasserleitung ein     Salinometer    15  eingebaut, welches den Salzgehalt im Speise  wasser misst. Mit dem     Salinometer    15 ist ein  Impulsgeber 16 verbunden, welcher über die  Impulsleitung 17 das     Abschlämmventil    7  steuert.  



  Gemäss     Fig.    3 erfolgt die Regelung der     Ab-          schlämmung    sowohl in Abhängigkeit von der       Nachspeisemenge    als     aiieh    in Abhängigkeit von  der vom Speisewasser vor dem Speisewasser  gefäss 1 mitgeführten Salzmenge. Das     Ab-          schlämmventil    7 wird über die Impulsleitung  13 durch den mit der     Messblende    11 verbun  denen Impulsgeber 12 und gleichzeitig auch  über die Impulsleitung 17 von dem mit dem       Salinometer    15 verbundenen Impulsgeber 16  betätigt.  



  Die     Erfindung    beschränkt sich nicht auf  die dargestellten Ausführungsbeispiele. So  kann zum Beispiel in Fällen, wo sowohl die      Menge eines Teils des Arbeitsmittels als auch  die Salzkonzentration in demselben Schwan  kungen unterworfen ist, die     Abschlämmung    in  Abhängigkeit von der Menge dieses Teils des  Arbeitsmittels wie auch in Abhängigkeit von  der Salzkonzentration in diesem Teil des Ar  beitsmittels reguliert werden. Die Einstellung  des     Abschlämmventils    kann wie gezeigt auto  matisch erfolgen oder von Hand, z. B. auf  Grund der Anzeige geeigneter Instrumente.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRL CHE I. Verfahren zum Abschlämmen von an Salzen angereichertem Wasser aus dem Dampferzeuger einer Dampfkraftanlage, wel chem Dampferzeuger als Arbeitsmittel min destens ein Teil des Kondensates aus der An lage und die notwendige Nachspeisemenge von aussen zugeführt wird und zur Verhinderung des Überschreitens der zulässigen Salzkonzen- tration aus dem Dampferzeuger ständig eine vorbestimmte Menge an Salzen angereicherten Wassers abgesehlämmt wird, dadurch gekenn- zeichnet,
    dass die Abschlämmenge in Abhän gigkeit von der von mindestens einem Teil des Arbeitsmittels vor dem Dampferzeuger mit geführten Salzmenge eingestellt wird. 1I. Einrichtung zur Ausführung des Ver- fahrens in einer Dampfkraftanlage nach Pa tentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Re geleinrichtung, welche die Abschlämmenge durch einen Impulsgeber in Abhängigkeit von der von mindestens einem Teil des Arbeitsmit tels vor dem Dampferzeuger mitgeführten Salzmenge einstellt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei annähernd kon stanter Salzkonzentration der Nachspeise menge die Abschlämmenge in Abhängigkeit von der Menge des der Anlage nachgespeisten Arbeitsmittels eingestellt wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein Salinometer, wel ches in einer mindestens einen Teil des Ar beitsmittels führenden Leitung vor dem Dampferzeuger angeordnet ist und das Regel organ der Absehlämmvorrichtung steuert.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Regelorgan der Abschlämmvorrichtung ausser durch das Sa- linometer auch durch einen Mengenmesser ge steuert ist, welcher in einer mindestens einen Teil des Arbeitsmittels führenden Leitung sich befindet.
CH285901D 1950-06-02 1950-06-02 Verfahren zum Abschlämmen von an Salzen angereichertem Wasser aus dem Dampferzeuger einer Dampfkraftanlege und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. CH285901A (de)

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