CH283141A - Vorschubantriebseinheit an baukastenmässig zusammengesetzten Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Vorschubantriebseinheit an baukastenmässig zusammengesetzten Werkzeugmaschinen.

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CH283141A
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Description


  Vorschubantriebseinheit an baukastenmässig zusammengesetzten Werkzeugmaschinen.    Beim Bau von Werkzeugmaschinen geht  man neuerdings vielfach so vor, dass man aus  immer wiederkehrenden Bauelementen, den  sogenannten Einheiten, Werkzeugmaschinen  verschiedenster Arbeitsweisen baukastenmässig  zusammensetzt. Die Erfindung hat sich die  Aufgabe gestellt, die Anwendungsmöglich  keiten solcher Baukastenwerkzeugmaschinen  durch die Schaffung einer Vorschubantriebs  einheit zu erweitern.  



  Gemäss der Erfindung ist die Vorschub  antriebseinheit dadurch gekennzeichnet, dass  ein Eilgangtrieb und ein Arbeitsvorschub  trieb je auf einer Antriebsseite eines Differen  tials liegen und von getrennten Motoren aus  antreibbar sind, wobei der Arbeitsvorschub  antrieb auf das Zentralrad des Differentials,  der Eilgangantrieb auf dessen Planetenräder  einwirkt und der Abtrieb zum Vorschubmittel  geht. Auf diese Weise kann erreicht werden,  dass, den besonderen Verhältnissen bei Bau  kasten-Werkzeugmaschinen entsprechend, die  Abtriebswelle, die beispielsweise mit der Vor  schubspindel einer Spindeleinheit verbunden  sein kann, alle Bewegungen bereits besitzt, die  für die Steuerung des Vorschubes einer Ar  beitsmaschine notwendig sind.

   Die gesamte  Steuerung der Maschine kann durch zwei  Wendeschütze erfolgen, welche ohnehin zum  Umsteuern der Motore vorhanden sind und  die durch entsprechende Kontakte an einer  Schlitteneinheit derart umgesteuert werden  können, dass sie jede Schaltung, darunter auch  komplizierte, wie z. B. Sprungschaltung -    das heisst Schaltschritte in beliebiger Reihen  folge und Richtung - oder Pilgerschrittschal  tung - wechselweise Vor- und Rücklauf mit  unterschiedlicher Geschwindigkeit     bzw.    Länge  - ausführen können.  



  Auf der Zeichnung sind ein Ausführungs  beispiel und Detailvarianten des Erfindungs  gegenstandes dargestellt. Es zeigen:  Fig.1 die Einheit in einem senkrechten  Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2,  Fig. 2 einen waagrechten Schnitt hierzu  nach der Linie A-B der Fig.1 und  Fig. 3 und 4 Detailvarianten.  



  Die Vorschubeinheit besitzt ein Gehäuse 1,  an welchem der Arbeitsmotor 2 und der     Eil-          gangmotor    3 befestigt sind. Der Motor 2  greift     mit    seiner Welle in eine Schnecke 4 ein,  die das Schneckenrad 5 antreibt. Auf dem     vor-          dern    Ende der Schneckenwelle 6 sitzt ein  Wechselrad 7 (im Grundriss gestrichelt ge  zeichnet), welches in das (gleichfalls gestri  chelt gezeichnete) Wechselrad 8 auf der  Schneckenwelle 9 eingreift. Die Schnecken  welle 9 treibt das Schneckenrad 10, das auf  dem Sonnenrad 11. des Differentials festge  keilt ist. Durch dieses Sonnenrad wird die Be  wegung über die beiden Planetenritzel 1.2, 12  auf das Innenzahnrad 13 und damit auf die  Abtriebswelle 14 übertragen.  



  Der     Eilgangmotor    3 wirkt unmittelbar  über die Riemenscheiben     1.5,    16, welche auch  gewechselt werden können, also ein Wechsel  getriebe darstellen, auf die     Schneekenwelle    17  und damit auf das     Schneckenrad    18 ein. Die-      ses Schneckenrad 18 trägt zwei Achsen 19, 19,  auf denen die vorerwähnten Planetenräder  12, 12 drehbar gelagert sind. Dieses System  bildet somit die zweite Seite des Differential  getriebes, dessen dritte Seite durch das bereits  erwähnte Innenzahnrad 13 und die Abtriebs  welle 14 gebildet wird. Die Abtriebswelle 14  der Vorschubantriebseinheit wird über Kupp  lungen oder Räder mit dem Vorschubmittel,  einer Spindel, einer Kurbel, einem Ritzel oder  dergleichen gekuppelt.  



  Die Wirkungsweise des Getriebes ist fol  gende. Wird der Vorschubmotor 2 bei stehen  dem Motor 3 eingeschaltet, so dreht sich das  Schneckenrad 10 nach Massgabe des gewollten  Vorschubes herum und nimmt bei stillstehen  dem Schneckenrad 18 über die beiden Pla  netenräder 12, 12 das Innenzahnrad 13 und  damit die Abtriebswelle 14 mit.  



  Schaltet man den Vorschubmotor 2 aus  und den Eilgangmotor 3 ein, so dreht sich das  Schneckenrad 18, wobei sich die Planeten  räder 12,12 auf dem feststehenden Sonnenrad  11 abwälzen und das Innenzahnrad 13 und  damit die Abtriebswelle 14 betätigen.  



  Der Antrieb kann links- und rechtsherum  erfolgen, je nachdem in welcher Richtung  man die Motore betätigt. Die Motore können  auch beide gleichzeitig laufen, ohne dass Zwi  schenfälle eintreten können. Dabei werden die  Geschwindigkeiten des Arbeitsantriebes und  des Eilgangantriebes im Differential gemischt,  also je nach Richtung der Bewegungen addiert  oder subtrahiert, wobei in jedem Falle der  Einfluss des Eilvorschubmotors überwiegt.  Insbesondere ist man hierdurch in der Lage,  einen Arbeitsvorschub in der einen Richtung  durch einen Eilvorschub in der andern Rich  tung zu überlagern, so dass im Enderfolg  durch diese Überlagerung ein etwa dem Ar  beitsvorschub entsprechender Differential  rücklauf entsteht.

   Man kann von der     Zu-          schaltimg    eines gleichsinnigen Eilganges bei  Sprungschaltungen Gebrauch machen, das  heisst, wenn Leerlaufstellen im Eilgang zwi  schen Arbeitsstellen überfahren werden sollen.  Dabei kann man den Arbeitsgang eingeschal  tet lassen und den     Eilgang    zum schnellen    Überfahren der Leerlaufstellen zuschalten,  wie es ja überhaupt. denkbar ist, mit ständig  laufendem Arbeitsvorschub zu arbeiten und  alle Bewegungen mit dem     Eilgang    zu steuern.  In diesem Falle kann man sogar auf den Ein  bau eines besonderen Arbeitsvorschubmotors  in der Vorschubantriebseinheit verzichten und  den Arbeitsgang unter Umständen von der von  einem andern Motor getriebenen Arbeitsspin  del der Werkzeugmaschine aus betätigen.  



  Wegen der schnelleren Übersetzung ist es  von besonderer Bedeutung, dass der Eilgang  auf die Planetenräder des Differentials ein  wirkt, während der Arbeitsgang auf das Son  nenrad einwirkt, das zum Innenzahnrad die  langsamere Übersetzung hat. Diese Massnahme  ist deshalb besonders wichtig, weil der     Schnek-          kenantrieb    17,18 des Eilganges selbstsperrend  sein muss und man sonst zur Erzielung einer  genügend grossen Eilgangsgeschwindigkeit die  Schneckenwelle 17 mit unzulässig hoher Um  drehungszahl umlaufen lassen müsste.  



  Um ein genaues Stillsetzen der Motore und  einen Nachlauf des Getriebes zu vermeiden,  kann man beide Motore in bekannter Weise  als Bremsmotore ausbilden, das heisst die     Mo-          t.ore    mit automatisch ansprechenden, schlag  artig     wirksam    werdenden Bremsen, versehen.  Ausserdem kann man den Motoren Über  wachungseinrichtungen zuordnen, die die Vor  schubtiefe überwachen, derart, dass bei     Errei-          ehen    einer vorbestimmten     Vorschubtiefe    die  Motoren abgeschaltet und schlagartig abge  bremst werden. Derartige Einrichtungen sind  als sogenannte     Bremswächter    bekannt.

   Man  kann auch von Bremsmotoren in besonders  vorteilhafter Weise Gebrauch machen, um  eine Sicherungsvorrichtung gegen Überlastung  zu schaffen. In diesem Falle wird das     Schnek-          kengetriebe    17, 18 nicht selbstsperrend ausge  bildet, sondern     beispielsweise    durch Verwen  dung einer mehrgängigen Schnecke so gestal  tet, dass beim Arbeitsgang der     Rückdruck    auf  das Schneckenrad 18 die\ Schnecke 17 in Dre  hungen zu versetzen sucht.

   Diese Drehung  kann durch den Bremswiderstand des Brems  motors 3 bis zur Überschreitung dieses Wider  standes     aufgefangen'werden.    Darüber hinaus      wird der Bremsmotor in Umdrehung versetzt  und wirkt dabei als Sicherheitsglied beim An  schlagdrehen oder ungewolltem Anfahren.  



  Die Konstruktion des Gehäuses 1 ist der  art ausgebildet, dass das Gehäuse 1 in bezug  auf die in Fig. 1 gezeichnete Schnittebene ab  solut symmetrisch ist. Es ist also möglich, die  im Grundriss nach Fig. 2 gezeichneten Wellen  und Lager sowohl rechts wie auch links zu  montieren, ohne dass irgendein Teil geändert  werden muss. Dies ist wichtig für die univer  sale Anwendung der Vorschubantriebeinheit,  da sich je nach Verwendungszweck ein An  trieb von links oder von rechts als notwendig  erweisen kann. Ferner ist es möglich, die Vor  schubantriebseinheit sowohl in der in Fig.1  gezeichneten Lage als auch auf dem Kopf ste  hend zu verwenden, ohne dass die wichtige  Schmierung der Getriebeteile dabei leidet.

   In  dem einen Falle schöpfen das Schneckenrad 5  und die Schneckenwellen 9 und 17 das Öl, im  ander Falle die Schnecken 4, die Schnecken  räder 10, 18, die Planetenräder 12 und das  Innenzahnrad 13.  



  Für die übliche Verwendung in baukasten  mässig zusammengesetzten Einzweckmaschinen  genügt es, für die vorliegende Operation eine  Geschwindigkeit zur Verfügung zu haben, die  durch die beiden Wechselräder 7 und 8 dem  jeweiligen Verwendungszweck angepasst wird.  Es ergibt sich aber eine ausserordentlich wich  tige Erweiterung der Anwendung der Vor  schubantriebseinheit auch auf baukastenmässig       zusammengesetzten    Universalmaschinen, wenn  die Möglichkeit geschaffen wird, die Einheit  mit mehreren schaltbaren Vorschubgeschwin  digkeiten auszurüsten. Zu diesem Zwecke ist  ein zusätzliches Anbaugetriebe in Form eines  Ziehkeilgetriebes geschaffen, das in Fig. 2 im  Schnitt in angebauter Betriebslage gezeigt ist.

    Statt der Wechselräder 7 und 8 werden in die  sem Falle die Schneckengetriebeachsen 6 und 9  vermittels einfacher Kupplungshülsen 20, 21  mit der Antriebswelle 22 und der Abtriebs  welle 23 des Ziehkeilgetriebes mit gleichem  Achsenstand wie die Achsen 6, 9 verbunden.  Die festen Zahnräder 24, 25, 26, 27, 28 und 29  kämmen mit den auf der Welle 23 drehbar    angeordneten Zahnrädern 30, 31,.32, 33, 34, 35,  die durch den Ziehkeil 36 mit der Welle 23  einzeln verbunden werden können. Die Ver  schiebung des Ziehkeils geschieht dabei durch  den Schaft 37, der durch das Schaltritzel 38  axial verschoben werden kann. Jedes Räder  paar ergibt eine andere Geschwindigkeit.  



  Auch das Ziehkeilgetriebe ist so gebaut,  dass es wahlweise an der einen oder andern  Seite des Gehäuses 1 angeflanscht werden  kann.  



  Eine weitere Forderung, die an ein brauch  bares Vorschubgetriebe gestellt werden muss,  ist die, dass das Getriebe bei Überlastung aus  rücken muss. Zu diesem Zwecke kann, wie be  reits oben geschildert, mit Vorteil ein Brems  motor benutzt werden. Um von diesen Sonder  motoren unabhängig zu sein und um insbe  sondere durch die Überlastung einen Steuer  vorgang     ausläsen    zu können, ist eine über  lastungskupplung vorgesehen, wie in Fig.1  gezeigt. Sie weist eine Kupplungsbüchse 39  auf, die längsverschiebbar, aber gegen Verdre  hen gesichert auf der Welle 14 angeordnet und  durch eine Feder 40 belastet ist. Sie greift in  eine ähnliche Hülse 41 auf dem Vorschubmit  tel, im Beispielsfalle einer Spindel 42 ein, wel  che fest auf dieser Spindel angeordnet ist.

   Die  Klauen der Kupplung haben schräge Flächen,  welche bei Überlastung dazu     führen,    dass die  Kupplungshülse 39 nach links verschoben  wird. Sie stösst dabei gegen die Rolle eines       Endausschalters    43, der entweder über ein  Steuerschütz den Strom für den Vorschub  motor unterbricht oder den     Vorschubmotor,     besser aber noch den     Eilgangmotor    3, auf  Linksgang schaltet, wodurch der Maschinen  schlitten oder dergleichen stillgesetzt bzw. in  entgegengesetzter Richtung zurückbewegt  wird. Diese Einrichtung kann für Anschlag  arbeiten oder als Schutz gegen Anfahren Ver  wendung finden.  



  Eine vorteilhafte, baulich sehr einfache  und im Gehäuse 1 fest eingebaute Sicherung  zeigt     Fig.    3. Die     Eilgangschneckenwelle    17 ist  dabei auf beiden Seiten durch vorgespannte  Federn 44, 44 in ihrer Mittellage gehalten und  bewegt sich bei Überschreitung des Maximal-      drehmomentes axial je nach Drehrichtung.  Diese kleine Bewegung wird durch das Wel  lenende auf eine Membran 45 übertragen, die  einen mit Flüssigkeit. gefüllten Raum. 46 ver  grössert oder verkleinert. Der Druck oder     Sog          überträgt    sich verstärkt auf den Stift 47, der  seinerseits den Hilfsschalter betätigt.

   Statt  des Stiftes 47 kann auch eine Rohrleitung an  gebracht werden, welche die Impulse nach je  dem beliebigen Anbringungsort des Hilfsschal  ters überträgt.  



  Eine rein mechanisch betätigte Abwand  lung dieser Ausrückung zeigt Fig. 4. Das  Ende der Eilgangschneckenwelle trägt eine  gehärtete Stahlkugel 48, die exzentrisch gegen  eine kleine Achse 49 stösst, welche an ihrem  Ende den Ausschalthebel 50 trägt. .  



  Da die Eilgangschneckenwelle beim Ein  schalten des Arbeitsvorschubes infolge des  Ausgleichgetriebes ebenfalls belastet wird, und  zwar nach den Räderverhältnissen zum Bei  spiel etwa. ein Drittel so stark wie beim     Eil-          gang,    sichert die Überlastungsvorrichtung so  wohl das Eilgangs- wie auch das beispielsweise  dreifach höhere Arbeitsdrehmoment der Vor  sehubeinheit.  



  Die Vorschubeinheit gemäss vorliegender  Anmeldung gestattet es, eine elektrische Steue  rung von besonderer Einfachheit zu verwirk  lichen, und     zwar    wie bereits oben geschildert,  dadurch, dass beim Einschalten des     Eilgang-          motors    der Vorschubmotor vorher nicht ab  gestellt zu werden braucht. Das schont die  Schaltgeräte, insbesondere die Motorschütze,  in besonders starker Weise.

   Wenn man zum  Beispiel, wie dies bei Schleifmaschinen vor  kommt, eine ständig hin und her gehende Be  wegung des Werkstückschlittens erzielen will,  so kann man den Vorschubmotor ständig in       i    einer Richtung durchlaufen lassen und den  Eilgangmotor mit entgegengesetztem Dreh  sinn zur Erzielung eines differentialüberlager  ten Rücklaufes an einem Hubende einschalten  und am andern wieder ausschalten. Durch ge  eignete Wahl der Eilgangsgeschwindigkeit  kann dabei der Rücklauf mit der gleichen Ge  schwindigkeit vor sich gehen wie der Vorlauf.  Um diese Bewegung durch einen normalen    Motor zu erzielen, müsste man jeweils an den  Endpunkten -des Hubes den Vorschubmotor  umsteuern. Bei der grossen Schalthäufigkeit  würde das sowohl den Wendemotor wie auch  das Wendeschütz in unzulässiger Weise bean  spruchen.  



  Die geschilderte Vorschubantriebseinheit  ist mit Hilfe des elektrischen Stromes leicht  fernzusteuern. Die Steuerung selbst ist unab  hängig von der Lage der Einheit. Dabei     ist    die  Bauart einfach, so dass die Einheit in kurzer  Zeit in grossen Mengen leicht hergestellt und  ab Lager verfügbar gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorschubantriebseinheit an baukasten mässig zusammengesetzten Werkzeugmaschi nen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eilgang- , trieb und ein Arbeitsvorschubtrieb je auf einer Antriebsseite eines Differentials liegen und von getrennten Motoren aus antreibbar sind, wobei der Arbeitsvorschubantrieb auf das Zentralrad des Differentials, der Eil- gangsantrieb auf dessen Planetenräder ein wirkt und der Abtrieb zum Vorschubmittel geht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Arbeitsvorschub zwei miteinander gekuppelte Schnecken getriebe und für den Eilgang ein Wechsel getriebe und ein Schnecken--etriebe vorgesehen sind. 2.
    Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Motore Kon takte und Wendeschütze angeordnet sind, um die für die verschiedenen Arbeitsphasen erfor derlichen Schaltungen auszuführen. 3. Einheit nach Patentanspruch und Un- teransprueh 2, dadurch. gekennzeichnet, dass die Motore als Bremsmotore ausgebildet sind. 4. Einheit nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeich net, dass die Motore mit Überwachungsvor richtungen zum genauen Einhalten der Vor schubtiefe versehen sind. 5.
    Einheit nach Patentanspruch und Un teranspruch 3; dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckengetriebe des Eilganges nicht selbstsperrend ist und in Verbindung mit dem Bremswiderstand des Eilgang-Bremsmotors als Überlastungssicherung für den Arbeits gang dient. 6. Einheit nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dauernd laufendem Arbeitsvorschub antrieb Geschwindigkeit und Richtung des Vorschubes durch Zu- oder Abschalten des mit wahlweiser Richtung und Geschwindigkeit laufenden Eilgangantriebes regelbar ist. 7.
    Einheit nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeich net, dass für Pendelarbeitsbewegungen eine der beiden Vorschubrichtungen des Arbeitsvor schubantriebes mit der entgegengesetzten Vor schubrichtung des Eilganges und mit dessen Geschwindigkeit so abgestimmt ist, dass sich gleich schnelle Hin- und Herbewegungen er geben. B. Einheit nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen der Vorschubeinheit so im Gehäuse angeordnet und ausgebildet sind, dass die Einheit wahlweise mit ihrer einen oder andern Seite an einer andern Barteinheit der Werkzeugmaschine angebaut werden kann. 9. Einheit nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckengetriebewelle des Arbeitsvor schubs durch Wechselräder miteinander ge kuppelt sind. 10.
    Einheit nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des Arbeitsbereiches und zur Erzielung mehrerer Vorschubgeschwindigkei ten ein aus einem Ziehkeilgetriebe mit meh reren Übersetzungen bestehendes Anbauge triebe vorgesehen ist, wobei der Abstand zwi schen dessen Antriebs- und Abtriebsachse gleich dem Abstand der gleichlaufenden Schneckengetriebeachsen des Arbeitsvorschub triebes ist. 11. Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle der Vorschubeinheit mit einer Überlastungskupp- lung versehen ist, die bei Überschreitung eines bestimmten Drehmomentes ausrückt und eine Stromunterbrechung bewirkt. 12.
    Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Eilgangsschnecken- welle in beiden Richtungen axial abgefedert bei Überschreitung des höchsten Drehmomen tes axial ausweicht und diese Bewegung auf einen Schalter überträgt.
CH283141D 1949-11-15 1949-11-15 Vorschubantriebseinheit an baukastenmässig zusammengesetzten Werkzeugmaschinen. CH283141A (de)

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