Vorschubantriebseinheit an baukastenmässig zusammengesetzten Werkzeugmaschinen. Beim Bau von Werkzeugmaschinen geht man neuerdings vielfach so vor, dass man aus immer wiederkehrenden Bauelementen, den sogenannten Einheiten, Werkzeugmaschinen verschiedenster Arbeitsweisen baukastenmässig zusammensetzt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Anwendungsmöglich keiten solcher Baukastenwerkzeugmaschinen durch die Schaffung einer Vorschubantriebs einheit zu erweitern.
Gemäss der Erfindung ist die Vorschub antriebseinheit dadurch gekennzeichnet, dass ein Eilgangtrieb und ein Arbeitsvorschub trieb je auf einer Antriebsseite eines Differen tials liegen und von getrennten Motoren aus antreibbar sind, wobei der Arbeitsvorschub antrieb auf das Zentralrad des Differentials, der Eilgangantrieb auf dessen Planetenräder einwirkt und der Abtrieb zum Vorschubmittel geht. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass, den besonderen Verhältnissen bei Bau kasten-Werkzeugmaschinen entsprechend, die Abtriebswelle, die beispielsweise mit der Vor schubspindel einer Spindeleinheit verbunden sein kann, alle Bewegungen bereits besitzt, die für die Steuerung des Vorschubes einer Ar beitsmaschine notwendig sind.
Die gesamte Steuerung der Maschine kann durch zwei Wendeschütze erfolgen, welche ohnehin zum Umsteuern der Motore vorhanden sind und die durch entsprechende Kontakte an einer Schlitteneinheit derart umgesteuert werden können, dass sie jede Schaltung, darunter auch komplizierte, wie z. B. Sprungschaltung - das heisst Schaltschritte in beliebiger Reihen folge und Richtung - oder Pilgerschrittschal tung - wechselweise Vor- und Rücklauf mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bzw. Länge - ausführen können.
Auf der Zeichnung sind ein Ausführungs beispiel und Detailvarianten des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig.1 die Einheit in einem senkrechten Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt hierzu nach der Linie A-B der Fig.1 und Fig. 3 und 4 Detailvarianten.
Die Vorschubeinheit besitzt ein Gehäuse 1, an welchem der Arbeitsmotor 2 und der Eil- gangmotor 3 befestigt sind. Der Motor 2 greift mit seiner Welle in eine Schnecke 4 ein, die das Schneckenrad 5 antreibt. Auf dem vor- dern Ende der Schneckenwelle 6 sitzt ein Wechselrad 7 (im Grundriss gestrichelt ge zeichnet), welches in das (gleichfalls gestri chelt gezeichnete) Wechselrad 8 auf der Schneckenwelle 9 eingreift. Die Schnecken welle 9 treibt das Schneckenrad 10, das auf dem Sonnenrad 11. des Differentials festge keilt ist. Durch dieses Sonnenrad wird die Be wegung über die beiden Planetenritzel 1.2, 12 auf das Innenzahnrad 13 und damit auf die Abtriebswelle 14 übertragen.
Der Eilgangmotor 3 wirkt unmittelbar über die Riemenscheiben 1.5, 16, welche auch gewechselt werden können, also ein Wechsel getriebe darstellen, auf die Schneekenwelle 17 und damit auf das Schneckenrad 18 ein. Die- ses Schneckenrad 18 trägt zwei Achsen 19, 19, auf denen die vorerwähnten Planetenräder 12, 12 drehbar gelagert sind. Dieses System bildet somit die zweite Seite des Differential getriebes, dessen dritte Seite durch das bereits erwähnte Innenzahnrad 13 und die Abtriebs welle 14 gebildet wird. Die Abtriebswelle 14 der Vorschubantriebseinheit wird über Kupp lungen oder Räder mit dem Vorschubmittel, einer Spindel, einer Kurbel, einem Ritzel oder dergleichen gekuppelt.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist fol gende. Wird der Vorschubmotor 2 bei stehen dem Motor 3 eingeschaltet, so dreht sich das Schneckenrad 10 nach Massgabe des gewollten Vorschubes herum und nimmt bei stillstehen dem Schneckenrad 18 über die beiden Pla netenräder 12, 12 das Innenzahnrad 13 und damit die Abtriebswelle 14 mit.
Schaltet man den Vorschubmotor 2 aus und den Eilgangmotor 3 ein, so dreht sich das Schneckenrad 18, wobei sich die Planeten räder 12,12 auf dem feststehenden Sonnenrad 11 abwälzen und das Innenzahnrad 13 und damit die Abtriebswelle 14 betätigen.
Der Antrieb kann links- und rechtsherum erfolgen, je nachdem in welcher Richtung man die Motore betätigt. Die Motore können auch beide gleichzeitig laufen, ohne dass Zwi schenfälle eintreten können. Dabei werden die Geschwindigkeiten des Arbeitsantriebes und des Eilgangantriebes im Differential gemischt, also je nach Richtung der Bewegungen addiert oder subtrahiert, wobei in jedem Falle der Einfluss des Eilvorschubmotors überwiegt. Insbesondere ist man hierdurch in der Lage, einen Arbeitsvorschub in der einen Richtung durch einen Eilvorschub in der andern Rich tung zu überlagern, so dass im Enderfolg durch diese Überlagerung ein etwa dem Ar beitsvorschub entsprechender Differential rücklauf entsteht.
Man kann von der Zu- schaltimg eines gleichsinnigen Eilganges bei Sprungschaltungen Gebrauch machen, das heisst, wenn Leerlaufstellen im Eilgang zwi schen Arbeitsstellen überfahren werden sollen. Dabei kann man den Arbeitsgang eingeschal tet lassen und den Eilgang zum schnellen Überfahren der Leerlaufstellen zuschalten, wie es ja überhaupt. denkbar ist, mit ständig laufendem Arbeitsvorschub zu arbeiten und alle Bewegungen mit dem Eilgang zu steuern. In diesem Falle kann man sogar auf den Ein bau eines besonderen Arbeitsvorschubmotors in der Vorschubantriebseinheit verzichten und den Arbeitsgang unter Umständen von der von einem andern Motor getriebenen Arbeitsspin del der Werkzeugmaschine aus betätigen.
Wegen der schnelleren Übersetzung ist es von besonderer Bedeutung, dass der Eilgang auf die Planetenräder des Differentials ein wirkt, während der Arbeitsgang auf das Son nenrad einwirkt, das zum Innenzahnrad die langsamere Übersetzung hat. Diese Massnahme ist deshalb besonders wichtig, weil der Schnek- kenantrieb 17,18 des Eilganges selbstsperrend sein muss und man sonst zur Erzielung einer genügend grossen Eilgangsgeschwindigkeit die Schneckenwelle 17 mit unzulässig hoher Um drehungszahl umlaufen lassen müsste.
Um ein genaues Stillsetzen der Motore und einen Nachlauf des Getriebes zu vermeiden, kann man beide Motore in bekannter Weise als Bremsmotore ausbilden, das heisst die Mo- t.ore mit automatisch ansprechenden, schlag artig wirksam werdenden Bremsen, versehen. Ausserdem kann man den Motoren Über wachungseinrichtungen zuordnen, die die Vor schubtiefe überwachen, derart, dass bei Errei- ehen einer vorbestimmten Vorschubtiefe die Motoren abgeschaltet und schlagartig abge bremst werden. Derartige Einrichtungen sind als sogenannte Bremswächter bekannt.
Man kann auch von Bremsmotoren in besonders vorteilhafter Weise Gebrauch machen, um eine Sicherungsvorrichtung gegen Überlastung zu schaffen. In diesem Falle wird das Schnek- kengetriebe 17, 18 nicht selbstsperrend ausge bildet, sondern beispielsweise durch Verwen dung einer mehrgängigen Schnecke so gestal tet, dass beim Arbeitsgang der Rückdruck auf das Schneckenrad 18 die\ Schnecke 17 in Dre hungen zu versetzen sucht.
Diese Drehung kann durch den Bremswiderstand des Brems motors 3 bis zur Überschreitung dieses Wider standes aufgefangen'werden. Darüber hinaus wird der Bremsmotor in Umdrehung versetzt und wirkt dabei als Sicherheitsglied beim An schlagdrehen oder ungewolltem Anfahren.
Die Konstruktion des Gehäuses 1 ist der art ausgebildet, dass das Gehäuse 1 in bezug auf die in Fig. 1 gezeichnete Schnittebene ab solut symmetrisch ist. Es ist also möglich, die im Grundriss nach Fig. 2 gezeichneten Wellen und Lager sowohl rechts wie auch links zu montieren, ohne dass irgendein Teil geändert werden muss. Dies ist wichtig für die univer sale Anwendung der Vorschubantriebeinheit, da sich je nach Verwendungszweck ein An trieb von links oder von rechts als notwendig erweisen kann. Ferner ist es möglich, die Vor schubantriebseinheit sowohl in der in Fig.1 gezeichneten Lage als auch auf dem Kopf ste hend zu verwenden, ohne dass die wichtige Schmierung der Getriebeteile dabei leidet.
In dem einen Falle schöpfen das Schneckenrad 5 und die Schneckenwellen 9 und 17 das Öl, im ander Falle die Schnecken 4, die Schnecken räder 10, 18, die Planetenräder 12 und das Innenzahnrad 13.
Für die übliche Verwendung in baukasten mässig zusammengesetzten Einzweckmaschinen genügt es, für die vorliegende Operation eine Geschwindigkeit zur Verfügung zu haben, die durch die beiden Wechselräder 7 und 8 dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst wird. Es ergibt sich aber eine ausserordentlich wich tige Erweiterung der Anwendung der Vor schubantriebseinheit auch auf baukastenmässig zusammengesetzten Universalmaschinen, wenn die Möglichkeit geschaffen wird, die Einheit mit mehreren schaltbaren Vorschubgeschwin digkeiten auszurüsten. Zu diesem Zwecke ist ein zusätzliches Anbaugetriebe in Form eines Ziehkeilgetriebes geschaffen, das in Fig. 2 im Schnitt in angebauter Betriebslage gezeigt ist.
Statt der Wechselräder 7 und 8 werden in die sem Falle die Schneckengetriebeachsen 6 und 9 vermittels einfacher Kupplungshülsen 20, 21 mit der Antriebswelle 22 und der Abtriebs welle 23 des Ziehkeilgetriebes mit gleichem Achsenstand wie die Achsen 6, 9 verbunden. Die festen Zahnräder 24, 25, 26, 27, 28 und 29 kämmen mit den auf der Welle 23 drehbar angeordneten Zahnrädern 30, 31,.32, 33, 34, 35, die durch den Ziehkeil 36 mit der Welle 23 einzeln verbunden werden können. Die Ver schiebung des Ziehkeils geschieht dabei durch den Schaft 37, der durch das Schaltritzel 38 axial verschoben werden kann. Jedes Räder paar ergibt eine andere Geschwindigkeit.
Auch das Ziehkeilgetriebe ist so gebaut, dass es wahlweise an der einen oder andern Seite des Gehäuses 1 angeflanscht werden kann.
Eine weitere Forderung, die an ein brauch bares Vorschubgetriebe gestellt werden muss, ist die, dass das Getriebe bei Überlastung aus rücken muss. Zu diesem Zwecke kann, wie be reits oben geschildert, mit Vorteil ein Brems motor benutzt werden. Um von diesen Sonder motoren unabhängig zu sein und um insbe sondere durch die Überlastung einen Steuer vorgang ausläsen zu können, ist eine über lastungskupplung vorgesehen, wie in Fig.1 gezeigt. Sie weist eine Kupplungsbüchse 39 auf, die längsverschiebbar, aber gegen Verdre hen gesichert auf der Welle 14 angeordnet und durch eine Feder 40 belastet ist. Sie greift in eine ähnliche Hülse 41 auf dem Vorschubmit tel, im Beispielsfalle einer Spindel 42 ein, wel che fest auf dieser Spindel angeordnet ist.
Die Klauen der Kupplung haben schräge Flächen, welche bei Überlastung dazu führen, dass die Kupplungshülse 39 nach links verschoben wird. Sie stösst dabei gegen die Rolle eines Endausschalters 43, der entweder über ein Steuerschütz den Strom für den Vorschub motor unterbricht oder den Vorschubmotor, besser aber noch den Eilgangmotor 3, auf Linksgang schaltet, wodurch der Maschinen schlitten oder dergleichen stillgesetzt bzw. in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt wird. Diese Einrichtung kann für Anschlag arbeiten oder als Schutz gegen Anfahren Ver wendung finden.
Eine vorteilhafte, baulich sehr einfache und im Gehäuse 1 fest eingebaute Sicherung zeigt Fig. 3. Die Eilgangschneckenwelle 17 ist dabei auf beiden Seiten durch vorgespannte Federn 44, 44 in ihrer Mittellage gehalten und bewegt sich bei Überschreitung des Maximal- drehmomentes axial je nach Drehrichtung. Diese kleine Bewegung wird durch das Wel lenende auf eine Membran 45 übertragen, die einen mit Flüssigkeit. gefüllten Raum. 46 ver grössert oder verkleinert. Der Druck oder Sog überträgt sich verstärkt auf den Stift 47, der seinerseits den Hilfsschalter betätigt.
Statt des Stiftes 47 kann auch eine Rohrleitung an gebracht werden, welche die Impulse nach je dem beliebigen Anbringungsort des Hilfsschal ters überträgt.
Eine rein mechanisch betätigte Abwand lung dieser Ausrückung zeigt Fig. 4. Das Ende der Eilgangschneckenwelle trägt eine gehärtete Stahlkugel 48, die exzentrisch gegen eine kleine Achse 49 stösst, welche an ihrem Ende den Ausschalthebel 50 trägt. .
Da die Eilgangschneckenwelle beim Ein schalten des Arbeitsvorschubes infolge des Ausgleichgetriebes ebenfalls belastet wird, und zwar nach den Räderverhältnissen zum Bei spiel etwa. ein Drittel so stark wie beim Eil- gang, sichert die Überlastungsvorrichtung so wohl das Eilgangs- wie auch das beispielsweise dreifach höhere Arbeitsdrehmoment der Vor sehubeinheit.
Die Vorschubeinheit gemäss vorliegender Anmeldung gestattet es, eine elektrische Steue rung von besonderer Einfachheit zu verwirk lichen, und zwar wie bereits oben geschildert, dadurch, dass beim Einschalten des Eilgang- motors der Vorschubmotor vorher nicht ab gestellt zu werden braucht. Das schont die Schaltgeräte, insbesondere die Motorschütze, in besonders starker Weise.
Wenn man zum Beispiel, wie dies bei Schleifmaschinen vor kommt, eine ständig hin und her gehende Be wegung des Werkstückschlittens erzielen will, so kann man den Vorschubmotor ständig in i einer Richtung durchlaufen lassen und den Eilgangmotor mit entgegengesetztem Dreh sinn zur Erzielung eines differentialüberlager ten Rücklaufes an einem Hubende einschalten und am andern wieder ausschalten. Durch ge eignete Wahl der Eilgangsgeschwindigkeit kann dabei der Rücklauf mit der gleichen Ge schwindigkeit vor sich gehen wie der Vorlauf. Um diese Bewegung durch einen normalen Motor zu erzielen, müsste man jeweils an den Endpunkten -des Hubes den Vorschubmotor umsteuern. Bei der grossen Schalthäufigkeit würde das sowohl den Wendemotor wie auch das Wendeschütz in unzulässiger Weise bean spruchen.
Die geschilderte Vorschubantriebseinheit ist mit Hilfe des elektrischen Stromes leicht fernzusteuern. Die Steuerung selbst ist unab hängig von der Lage der Einheit. Dabei ist die Bauart einfach, so dass die Einheit in kurzer Zeit in grossen Mengen leicht hergestellt und ab Lager verfügbar gehalten werden kann.
Feed drive unit on modularly assembled machine tools. In the construction of machine tools, one has recently often proceeded in such a way that machine tools of the most varied of working methods are assembled in a modular way from recurring components, the so-called units. The invention has the task of expanding the possible applications of such modular machine tools by creating a feed drive unit.
According to the invention, the feed drive unit is characterized in that a rapid traverse drive and a work feed drive are each located on a drive side of a differential and can be driven by separate motors, the work feed drive acting on the central wheel of the differential, the high speed drive acting on its planetary gears and the output goes to the feed means. In this way, it can be achieved that, according to the special conditions in construction box machine tools, the output shaft, which can be connected, for example, to the feed spindle of a spindle unit, already has all the movements that are necessary to control the feed of an Ar work machine .
The entire control of the machine can be done by two reversing contactors, which are already available for reversing the motors and which can be reversed by appropriate contacts on a slide unit in such a way that they can switch any circuit, including complicated ones, such as. B. Snap action - that is, switching steps in any order and direction - or Pilgerschrittschal device - alternately forwards and backwards at different speeds or lengths - can perform.
In the drawing, an execution example and detailed variants of the subject invention are shown. They show: FIG. 1 the unit in a vertical section along the line C-D in FIG. 2, FIG. 2 a horizontal section in this regard along the line A-B in FIG. 1 and FIGS. 3 and 4 detailed variants.
The feed unit has a housing 1 to which the working motor 2 and the rapid traverse motor 3 are attached. The motor 2 engages with its shaft in a worm 4 which drives the worm wheel 5. On the front end of the worm shaft 6 there is a change gear 7 (shown in broken lines in the plan), which engages in the change gear 8 (also shown in broken lines) on the worm shaft 9. The worm shaft 9 drives the worm wheel 10, which is wedged Festge on the sun gear 11 of the differential. Through this sun gear, the movement is transmitted via the two planetary pinions 1.2, 12 to the internal gear 13 and thus to the output shaft 14.
The rapid traverse motor 3 acts directly on the Schneekenwelle 17 and thus on the worm wheel 18 via the pulleys 1.5, 16, which can also be changed, ie represent a change gear. This worm wheel 18 carries two axles 19, 19 on which the aforementioned planetary gears 12, 12 are rotatably mounted. This system thus forms the second side of the differential gear, the third side of which is formed by the aforementioned internal gear 13 and the output shaft 14. The output shaft 14 of the feed drive unit is coupled via couplings or wheels with the feed means, a spindle, a crank, a pinion or the like.
The mode of operation of the transmission is as follows. If the feed motor 2 is switched on while the motor 3 is at a standstill, the worm wheel 10 rotates according to the desired feed rate and takes the internal gear 13 and thus the output shaft 14 with the worm wheel 18 via the two Pla designated wheels 12, 12.
If the feed motor 2 is switched off and the rapid traverse motor 3 is switched on, the worm gear 18 rotates, the planet gears 12, 12 rolling on the fixed sun gear 11 and the internal gear 13 and thus the output shaft 14 actuating.
The drive can be left or right, depending on the direction in which the motors are operated. The motors can also both run at the same time without incidents occurring. The speeds of the working drive and the rapid traverse drive are mixed in the differential, i.e. added or subtracted depending on the direction of the movements, with the influence of the rapid feed motor predominating in each case. In particular, this enables you to superimpose a work feed in one direction with a rapid feed in the other direction, so that in the end this superposition results in a differential return roughly corresponding to the work feed.
You can make use of the activation of a rapid traverse in the same direction for snap switches, that is, if idle positions are to be passed between workplaces in rapid traverse. You can leave the working gear switched on and switch on the rapid traverse to quickly pass over the idle positions, as it is at all. it is conceivable to work with a continuously running work feed and to control all movements with rapid traverse. In this case, you can even do without the installation of a special work feed motor in the feed drive unit and, under certain circumstances, operate the operation from the work spindle of the machine tool driven by another motor.
Because of the faster translation, it is of particular importance that the rapid traverse acts on the planetary gears of the differential, while the operation acts on the sun gear, which has the slower translation to the internal gear. This measure is particularly important because the worm drive 17, 18 of the rapid traverse must be self-locking and otherwise the worm shaft 17 would have to rotate at an impermissibly high speed in order to achieve a sufficiently high rapid traverse speed.
In order to avoid an exact shutdown of the motors and an overrun of the gearbox, both motors can be designed as brakemotors in a known manner, that is, the motors are provided with automatically responding, abruptly effective brakes. In addition, monitoring devices can be assigned to the motors, which monitor the feed depth in such a way that the motors are switched off and suddenly braked when a predetermined feed depth is reached. Such devices are known as so-called brake monitors.
Brake motors can also be used in a particularly advantageous manner in order to create a safety device against overload. In this case, the worm gear 17, 18 is not designed to be self-locking but, for example, by using a multi-start worm, so that the back pressure on the worm wheel 18 tries to set the worm 17 in rotation during the operation.
This rotation can be caught by the braking resistor of the brake motor 3 until this resistance is exceeded. In addition, the brake motor is set in rotation and acts as a safety element in the event of stop turning or unintentional start-up.
The construction of the housing 1 is designed in such a way that the housing 1 is absolutely symmetrical with respect to the sectional plane drawn in FIG. 1. It is therefore possible to mount the shafts and bearings drawn in the plan according to FIG. 2 on the right as well as on the left without any part having to be changed. This is important for the universal application of the feed drive unit, since depending on the intended use, a drive from the left or from the right may prove necessary. It is also possible to use the feed drive unit both in the position shown in FIG. 1 and upside down, without the important lubrication of the gear parts suffering.
In one case the worm wheel 5 and the worm shafts 9 and 17 draw the oil, in the other case the worms 4, the worm gears 10, 18, the planet gears 12 and the internal gear 13.
For the usual use in modular single-purpose machines, it is sufficient to have a speed available for the present operation that is adapted to the respective purpose by the two change gears 7 and 8. However, this results in an extremely important extension of the application of the feed drive unit also to modular universal machines if the possibility is created to equip the unit with several switchable feed speeds. For this purpose, an additional add-on gear is created in the form of a draw key gear, which is shown in section in the installed operating position in FIG. 2.
Instead of the change gears 7 and 8, the worm gear axles 6 and 9 are connected to the drive shaft 22 and the output shaft 23 of the draw wedge gear with the same axis position as the axes 6, 9 by means of simple coupling sleeves 20, 21 in this case. The fixed gears 24, 25, 26, 27, 28 and 29 mesh with the gears 30, 31, 32, 33, 34, 35 which are rotatably arranged on the shaft 23 and which can be individually connected to the shaft 23 by the draw key 36 . The United shift of the draw key is done by the shaft 37, which can be moved axially by the switching pinion 38. Each pair of wheels results in a different speed.
The draw key gear is also constructed in such a way that it can be flange-mounted either on one side or the other of the housing 1.
Another requirement that must be made of a usable feed gear is that the gear must move out when overloaded. For this purpose, as already described above, a brake motor can be used with advantage. In order to be independent of these special motors and to be able to omit a control process, in particular due to the overload, an overload clutch is provided, as shown in FIG. It has a coupling sleeve 39 which is longitudinally displaceable but arranged on the shaft 14 secured against twisting and is loaded by a spring 40. It engages in a similar sleeve 41 on the vorubmit tel, in the example of a spindle 42, wel che is fixedly arranged on this spindle.
The claws of the coupling have inclined surfaces which, if overloaded, result in the coupling sleeve 39 being shifted to the left. It hits against the role of a limit switch 43, which either interrupts the current for the feed motor via a control contactor or switches the feed motor, or better still the rapid traverse motor 3, to left-hand gear, whereby the machine slide or the like is stopped or moved back in the opposite direction becomes. This device can work for stop or as protection against start-up Ver use.
An advantageous, structurally very simple fuse firmly installed in the housing 1 is shown in FIG. 3. The rapid traverse worm shaft 17 is held in its central position on both sides by pretensioned springs 44, 44 and moves axially depending on the direction of rotation when the maximum torque is exceeded. This small movement is transmitted through the shaft end to a membrane 45, which is one with liquid. filled space. 46 enlarged or reduced. The pressure or suction is transmitted to the pin 47, which in turn actuates the auxiliary switch.
Instead of the pin 47, a pipe can be brought to which transmits the pulses depending on the location of the auxiliary switch.
A purely mechanically operated Abwand development of this disengagement is shown in FIG. 4. The end of the rapid traverse worm shaft carries a hardened steel ball 48 which abuts eccentrically against a small axis 49 which carries the disengaging lever 50 at its end. .
Since the rapid traverse worm shaft when switching on the working feed due to the differential gear is also loaded, according to the gear ratios for example in the game. a third as strong as with rapid traverse, the overload device secures both the rapid traverse and, for example, three times higher working torque of the pre-stroke unit.
The feed unit according to the present application allows an electrical control of particular simplicity to be realized, as already described above, in that the feed motor does not need to be switched off beforehand when the rapid traverse motor is switched on. This protects the switching devices, especially the motor contactors, in a particularly strong way.
For example, if you want to achieve a constant back and forth movement of the workpiece slide, as happens with grinding machines, you can let the feed motor run continuously in one direction and the rapid traverse motor with the opposite sense of rotation to achieve a differential overlay th return Switch on at one end of the stroke and switch off again at the other. By suitably selecting the rapid traverse speed, the return can proceed at the same speed as the forward. To achieve this movement with a normal motor, the feed motor would have to be reversed at the end points of the stroke. Given the high switching frequency, this would stress both the reversing motor and the reversing contactor in an impermissible manner.
The described feed drive unit can easily be controlled remotely with the help of the electric current. The control itself is independent of the position of the unit. The design is simple, so that the unit can be easily manufactured in large quantities in a short time and kept available from stock.