CH281548A - Hydroelektrisches Aggregat. - Google Patents

Description

      Hydroelektrisches    Aggregat.         1)ie    Erfindung betrifft ein     hydroelektri-          sches        j@ggregat,    dessen     hydraulische        3laschine     eine senkrechte Welle aufweist, wobei diese  Welle in zwei     Radiallagern    geführt ist und  ein Stück derselben als Zylinder für einen  zum     Zierstellen    der Laufschaufeln dienenden       Servomotorkolben    ausgebildet ist, und die  Wirkungsverbindung zwischen der Welle des       hydraulischen    und der Welle des elektrischen  Teils über ein Zahnradgetriebe erfolgt.  



  Zweck der Erfindung ist, einen Maschinen  satz     dieser    Art zu schaffen, welcher von ge  drängter und einfacher Bauart ist.. Zu diesem  Behufe dient gemäss der Erfindung der  Deckel der hydraulischen Maschine gleich  zeitig als unterer Abschluss für den Getriebe  raum.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei       beispielsweise        Ausführungsformen    des Erfin  dungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar  zeigt       Fig.    1 einen axialen Längsschnitt durch  eine     Kaplanturbine,    die über ein Zahngetriebe  einen     irr    Ansieht gezeigten elektrischen Gene  rator antreibt, und       Fig.    2 die     Abänderung    einer Einzelheit.

    In     Fig.    l bezeichnet- 1 die drehbar in einer  Nahe     \?    gelagerten Schaufeln des Laufrades  einer     Kaplanturbine.    Die Laufradnabe 2 ist  drehfest mit einer Welle 3 verbunden. die so  wohl in einem obern     Radiallager    4 als auch  in einem untern     Radiallager    6 geführt ist. 7  bezeichnet. ein     Aliallager,    welches über ein       Zw        isehenstüek    8 die auf die Welle 3 in deren       I:ärr#sriclrtnn-        wirkenden    Kräfte aufnimmt.

      Ein Stück 9 der Turbinenwelle 3 ist. als Zylin  der für einen zum Verstellen der Laufrad  schaufeln 1 dienenden Servomotor ausgebil  det. Der Kolben dieses Servomotors ist mit  dem Bezugszeichen 10 belegt, und er ist fest  mit einer     Verstellstange    11 verbunden. Diese       Verstellstange    11 steht. über einen Hebel 12  auch mit. einer     Rückführstange    13 in Wir  kungsverbindung.  



  Das als     Servomotorzylinder    ausgebildete  Stück 9 der Turbinenwelle 3 dient einem mit  dieser Welle umlaufenden Zahnrad 14 als  Sitz. Das Zahnrad 14 arbeitet mit einem  Zahnrad 15 zusammen, das starr auf einer  Welle 16 sitzt, die ihrerseits starr mit der An  triebswelle 17 eines elektrischen Generators  18 verbunden ist. Hydraulischer und elektri  scher Teil stehen also über das Zahnradge  triebe 14, 15 miteinander in Wirkungsverbin  dung.  



  Im weiteren bezeichnet 19 den Deckel der       Kaplanturbine,    der als oberer Abschluss des  wasserdurchströmten Raumes 29 der Turbine  und als unterer Abschluss für den Getriebe  raum 20 dient. Mit diesem Raum 20 steht der  während des Betriebes mit Öl gefüllte Raum  21 der Laufradnabe 2 durch eine Bohrung 22  in der Nabe 2 und eine Bohrung 31 in der  Turbinenwelle 3 in Verbindung. Die Zu- und  Abführung der Druckflüssigkeit., welche zum  Betätigen des     Servomotorkolbens    10 benötigt.       vird,    erfolgt durch die     Radiallager    4 und 6  hindurch.

   Zu diesem Zwecke ist an das obere       Radiallager    4 eine     Leitring    21 angeschlossen,  die über einen Ringraum 22 im     Radiallager    4      und mindestens einen Kanal 23 in der Turbi  nenwelle 3, sowie einen zylindrischen Ring  raum 24 mit dem Raum oberhalb des     Servo-          motorkolbens    10 verbunden ist. Eine zweite,  ebenfalls     zum    Zu- und Abführen von Druck  flüssigkeit dienende Leitung 25 steht über  einen Ringraum 26 im untern     Radiallager    6,  mindestens einen Kanal 27 in der Welle 3  und einen Ringraum 28 mit dem Raum unter  halb des     Servomotorkolbens    10 in Verbin  dung.

   Bei der beschriebenen Bauart dient der  Raum 20, in welchem das     Zahnrädergetriebe     14, 15 untergebracht ist, als gemeinsamer       Sammelraum    für das aus dem     Nabenraum     21 durch die Bohrungen 22 und 31 verdrängte  Öl, ferner das im Servomotor 9, 10 und in  den     Radialla-ern    4, 6 leckende Öl und auch  für das zur Schmierung des Getriebes 14, 15  erforderliche Einspritzöl. Gerade dieser Um  stand     trägt    zur Erreichung des mit der Er  findung angestrebten Zweckes bei, eine ge  drängte und einfache Bauart zu erhalten.  



  Erforderlichenfalls kann, wie in     Fig.    2 ge  zeigt, ein Teil des das untere     Radiallager    31  tragenden Turbinendeckels, der den     Durch-          strömraum    32 der Turbine nach oben begrenzt,  als ein besonderes, mit dem übrigen Teil dieses  Deckels lösbar verbundenes     Stücl,:    ausgebildet  sein. In     Fig.    2 ist dieses Stück mit dem Be  zugszeichen 33 belegt, während der übrige  Deckelteil mit dem Bezugszeichen 34 belegt  ist.

   Das     Stück    33 ist. in der Umfangsrichtung       zweiteilig    ausgeführt, so dass nach Entfer  nung     mindestens    eines Teils davon das untere       Radiallager    31 zugänglich wird.  



  Die Erfindung lässt sich sinngemäss auch  anwenden, wenn der hydraulische Teil nicht  als Wasserturbine, sondern als Pumpe ausge  bildet ist. In diesem Falle ist. als elektrischer  Teil ein Motor     vorzusehen,    der dann über ein  Zahnradgetriebe, welches in einem vom Pum  pendeckel unten begrenzten Raum angeordnet  ist, die Pumpenwelle antreibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII Hydroelektrisches Aggregat, dessen hy draulische Maschine eine senkrechte Welle aufweist, wobei diese Welle in zwei Radial lagern geführt ist und ein Stück derselben als Zylinder für einen zum Verstellen der Lauf radschaufeln dienenden Servomotorkolben ausgebildet ist, und die Wirkungsverbindung zwischen der Welle des hydraulischen und der Welle des elektrischen Teils über ein Zahn radgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel der hydraulischen Maschine gleichzeitig als unterer. Abschluss für den Ge trieberaum dient. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Hydroelektrisches Aggregat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das als Servomotorzylinder ausgebildete Stück der Welle des hydraulischen Teils dem mit dieser Welle umlaufenden Zahnrad als Sitz dient. 2. Hydroelektrisches Aggregat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal:') die Zu- und Abführung der Druckflüssigkeit, die für die Betätigung des Servomotorkolbens zum Verstellen der Laufradsehaufeln benötigt wird, durch die Radiallager hindurch erfolgt, welche der Welle des hv draulischen Teils des Satzes zugeordnet sind.

   3. Hydroelektrisches Aggregat. nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum oberhalb des den Durehströmraum der hy draulisehen 3laschine nach oben abschlie ssenden Deckels als gemeinsamer Sammelraum für das aus der Laufradnabe verdrängte Öl, das im Laufrad-Servomotor und in den Radiallagern leckende Ö1, sowie für das zur Schmierung des Getriebes erforderliche Ein- spritzöl dient.

   4. IIy droelektrisches Aggregat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des das untere Radiallager abstützen den Deckels als besonderes, mit dem übrigen Deckelteil lösbar verbundenes Stück ausge bildet und in der Umfangsrichtung zweiteilig ausgeführt ist, so dass nach Entfernung min destens eines Stückes dieses zweiteiligen Deckelteils das untere Radiallager zugänglich wird.