CH280273A - Einrichtung an radialen Kreiselverdichtern und -pumpen zur Umsetzung von kinetischer Energie des Strömungsmittels in Druckenergie. - Google Patents

Einrichtung an radialen Kreiselverdichtern und -pumpen zur Umsetzung von kinetischer Energie des Strömungsmittels in Druckenergie.

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CH280273A
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Aktiengesellschaft Escher Wyss
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Escher Wyss Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/44Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/441Fluid-guiding means, e.g. diffusers especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/444Bladed diffusers

Description


  Einrichtung an radialen Kreiselverdichtern und -pumpen zur Umsetzung  von kinetischer Energie des Strömungsmittels in Druckenergie.    Die Erfindung betrifft. eine Einrichtung  an radialen Kreiselverdichtern und -pumpen  zur Umsetzung von kinetischer Energie des  Strömungsmittels in Druckenergie, welche sich  ans Laufrad anschliessende und in Strömungs  richtung sich     erweiternde    Kanäle aufweist.  



  Bei radialen Kreiselverdichtern, nachste  hend kurz      Radialverdichter     genannt, macht  die     kinetisehe    Austrittsenergie des     StrÖmungs-          mittels    aus dem Laufrad in der Regel noch  einen verhältnismässig hohen Anteil der ge  samten Arbeitsaufnahme des Rades aus. Es ist  daher wichtig, dass diese     kinetisehe    Energie  so viel wie möglich und bei kleinsten Ver  lusten in     Druekenergie    umgesetzt     wird.     



  Zu diesem Zwecke ist die     Cresehtvindig-          keitsenergie    schon in     besehaufelten        Austritts-          leitapparaten    in     Druekenergie    umgesetzt. wor  den. Bei derartigen geschaufelten     Leitappa-          raten    weisen die Strömungskanäle in der  Regel     Recliteckform    auf.

   In den Ecken solcher       Reehteckformen    sammeln sieh aber die     Grenz-          schichten    der     aneinanderstossendenWände    an,  was zu einer frühzeitigen Ablösung der Strö  mung in den betreffenden Gebieten und     zu-          sammenhängend    damit zu einer     Verschleehte-          rung    des     Umsetzningsgrades    der Geschwindig  keitsenergie in Druck führt. Ferner erweitern  sieh die Kanäle dieser Leitapparate in der  Regel nur oder hauptsächlich nur in einer  Richtung.

   Dabei sind, falls den Kanälen eine  Krümmung zu geben ist, die schon anfänglich  oder zumindest im Verlaufe der Strömung    rechteckige Form annehmenden Kanalquer  schnitte so zur Krümmung orientiert, dass  die schmale Seite der Rechtecke senkrecht zur       Krümmungsebene    steht, wobei sich das Seiten  verhältnis der Rechtecke im Verlaufe der  Strömung erst noch in dem Sinne vergrössert,  dass die in der     Krümmungsebene    selbst lie  gende Längsseite .sich vergrössert, was be  kanntlich den Strömungsverlauf in der Krüm  mung ungünstig     beeinflusst.     



  Im weiteren ist vorgeschlagen worden, an  den Austritt des Laufrades von     Ver        diehtern     einzelne Teilspiralen sich anschliessen     ztt    las  sen und diese durch     geradaehsige        Diffusoren     von Kreisquerschnitt zu     verlängern.    Eine  solche Anordnung ergibt.

   in den     Diffusoren     selbst wohl günstige Verhältnisse, dagegen  werden die Teilspiralen, insbesondere bei  schmalen Rädern, im Verhältnis zu ihrem  lichten Durchmesser ziemlich lang und er  Ueben dann, insbesondere da sie sich an den  Stellen der grössten Geschwindigkeit befinden,  noch ins Gewicht fallende,     zusätzliche    Ver  luste, die zu jenen, die in den eigentlichen       Diffusoren    auftreten, hinzukommen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei  einer     Einrichtung    der eingangs erwähnten  Art die erwähnten Nachteile der bisherigen  Bauarten zu vermeiden, und ferner eine Ein  richtung zu schaffen, bei der sich die ange  strebte Energieumsetzung bei geringsten Ver  lusten und kleinsten Abmessungen, also bei  kleinstem Werkstoffaufwand, erreichen lässt.      Zu diesem Behufe hat bei einer     erfindungs-          gemässen    Einrichtung der Eintrittsquerschnitt  des einzelnen Verzögerungskanals mindestens  angenähert Kreisform und eine Fläche, die  kleiner ist als die doppelte Fläche des mit  der lichten Austrittsbreite des zugeordneten  Laufrades gebildeten Quadrates.

   Ferner be  trägt der Austrittsquerschnitt des einzelnen  Verzögerungskanals mindestens das Dreifache  seines Eintrittsquerschnittes.  



  Bei einer solchen Einrichtung wird die in  Einzelströmungen aufgeteilte Strömung nach  dem Austritt aus einem Laufrad möglichst  rasch in Kanäle von angenähert Kreisform  übergeführt, so dass die Einzelströmungen       Querschnittsformen    durchströmen, bei denen  der von der Strömung benetzte Umfang im  Verhältnis zur     Querschnittsfläche    ein Mini  mum ist.

   Durch die     Begrenzung    der Eintritts  fläche der einzelnen Kanäle auf höchstens die  doppelte Fläche des mit der lichten Austritts  breite des zugeordneten Laufrades gebildeten  Quadrates wird die Strömung in so viele Teil  ströme aufgeteilt, dass für die Zuführung zu  den einzelnen Kanälen Einzelspiralen, in denen  das Strömungsmittel einen im Verhältnis zur  Breite grossen Weg noch mit grosser Geschwin  digkeit     zurückzulegen    hat. und, die somit. noch  einen verhältnismässig grossen Anteil der     Rei-          bimgsverhiste    verursachen, nicht benötigt  werden.  



  Bei einer gemäss der Erfindung ausgebil  deten Einrichtung ergibt sich ohne weiteres  bei kleiner Radbreite eine grössere Kanalzahl       als    bei     grosser    Radbreite, so dass eben die  engen Teilspiralen, die sieh bei schmalen Rä  dern bei einer nur geringen Zahl von     Dif-          fusorkanälen    ergeben würden, wegfallen.  



  Bei geometrisch ähnlichen Ausführungen  ergeben Verzögerungskanäle mit verhältnis  mässig kleinem, weniger als die doppelte  Fläche des mit der lichten Austrittsbreite des  zugeordneten Laufrades gebildeten Quadrates  betragendem Eintrittsquerschnitt auch die  Möglichkeit, eine starke Verzögerung des       Strömungsmittels    auf einem verhältnismässig  kleinen Weg zu erhalten. Damit wird er  reicht, dass auch bei starker Verzögerung des         Strömungsmittels    (Austrittsquerschnitt des  Kanals grösser als das Dreifache seines Ein  trittsquerschnittes) mit geringen Dimensio  nen der     Verzögerungseinr        ichtung    und somit.  auch des Maschinengehäuses auszukommen  ist.

   Besonders bei hohen Drücken des Ar  beitsmittels wirkt sieh dies in zweifacher  Weise im Sinne einer Ersparnis von Werkstoff  aus, indem sowohl der Durchmesser des Gehäu  ses als auch die zur Aufnahme eines bestimm  ten Druckes aus Festigkeitsgründen erforder  liche Wandstärke kleiner werden.  



  Für die Strömung ergibt sich auch der  Vorteil, dass infolge der Vielzahl der Kanäle  das Strömungsmittel sich gleichmässig über  den Austrittsquerschnitt der Verzögerungs  einrichtung verteilt.  



  Auf den beiliegenden Zeichnungen sind  verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes veranschaulicht, an Hand  welcher das Wesen der Erfindung nun erläu  tert werden soll. In diesen Figuren zeigt:       Fig.    1 einen Teil eines axialen Schnittes  nach der Linie     I-I    der     Fig.    2 durch die bei  den letzten Stufen eines mehrstufigen Radial  verdichters, wobei die     Verzögerungseinrieh-          tung    der letzten Stufe der     Fig.    2 und die  jenige der zweitletzten Stufe als Variante der  Verzögerungseinrichtung der     Fig.    7 entspricht,

         Fig.    2 einen Teil eines Schnittes nach der  Linie II-11 der     Fig.1.        Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.2.        Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    2,       Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie     V-V     der     Fig.1.        Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie       VI-VI    der     Fig.    1 und       Fig.    7 einen Schnitt.

   nach der Linie       VII-VII    der     Fig.1;          Fig.    8 und 9 zeigen Schnitte durch zwei  weitere Ausbildungen von Verzögerungs  kanälen;       Fig.    10, 11 und 12 zeigen eine     Verzöge-          rungseinriehtung,    die insbesondere für die  Umlenkung des Fördermittels in eine nach  folgende     Verdichterstufe    geeignet ist, wobei           Fig.10    einen Schnitt nach der Linie     X-X     der     Fig.11    durch die     Verdichterachse,

          Fig.11     einen Schnitt nach der Linie     XI-XI    der       Fig.10    und     Fig.12    einen Schnitt nach der  Linie     XII-XII    der     Fig.1    zeigt.  



  Es wird vorerst auf die     Fig.    1 bis 6     Bezug     genommen. In diesen Figuren bezeichnet 1  das zweitletzte und 2 das letzte Laufrad eines  mehrstufigen     Radialverdichters,    der ein Me  dium in Richtung der Pfeile A fördert. Diese  Laufräder 1 und 2 drehen sich in Richtung  des Pfeils     B    der     Fig.2.    Jeder Verdichter  stufe ist ein das Laufrad der betreffenden Stufe  in der Umfangsrichtung umgebender Kanal  körper zugeordnet. Der dem Laufrad 1 zu  geordnete Kanalkörper ist mit dem Bezugs  zeiehen 3 und der dem Laufrad 2 zugeord  nete Kanalkörper mit. dem Bezugszeichen 4  belegt.

   Diese Kanalkörper 3 und 4 sind zwei  teilig ausgebildet, wobei die Trennebene zweck  mässig in der     waagreehten    Ebene durch die       Verdichterachse    liegt. 5, 6     nud    7 bezeichnen  Zwischenwände. Die Zwischenwände 5 und 7  sowie der Kanalkörper 4 ragen mit Versatzun  gen 51 bzw. 71 und 41 in das in der Um  fangsrichtung in zwei Hälften unterteilte       Verdichtergehäuse    B.

   Dabei tragen die     Ver-          satzungen    41 des Kanalkörpers 4 dazu bei,  das     Auseinanderklaffen    der Teile des Ge  häuses 8, welche einen spiralförmigen     Sam-          melraum    9 begrenzen, in Richtung der     Ver-          dichterachse        zu    verhindern, indem der Kanal  körper 4 einen von dem ihn umgebenden     Ver-          dichtergehäuse    8 infolge des in diesem herr  schenden Druckes des     Mediums    zu übertragen  den Zug aufnimmt.  



  In den Kanalkörpern 3 und 4 sind eine  grössere Anzahl von Kanälen 10 bzw.     1.1.    vor  gesehen, in denen das durchströmende     Förder-          mittel    infolge besonderer Ausbildung dieser  Kanäle eine Verzögerung bei bestem Energie  umsetzungsgrad erfährt.

   Diese besondere Aus  bildung besteht einmal darin, dass der Ein  trittsquerschnitt 101     (Fig.    7)     bzw.111        (Fig.    3)  der Kanäle 10 und 11 mindestens angenähert  Kreisform und eine Fläche hat, die kleiner  ist als die doppelte Fläche des mit der lich  ten Austrittsbreite     a1        bzw.        a2        (Fig.l)    des    Laufrades 1     bzw.    2 gebildeten Quadrates.

   Im  weiteren besteht, die erwähnte besondere Aus  bildung darin,     da.ss    der Austrittsquerschnitt  102     (Fig.7)    bzw. 112     (Fig.4)    der einzelnen  Verzögerungskanäle 10 und 11 mindestens das  Dreifache seines Eintrittsquerschnittes 101  bzw. 111 beträgt. Beträgt beispielsweise die  lichte Austrittsbreite eines Laufrades 10 mm,  so hat. der Eintrittsquerschnitt. eines Kanals  10 bzw. 11 weniger als das Doppelte eines  Quadrates von 10 mm Seitenlänge, also weni  ger als 200     mm2,    beispielsweise 180     mm2    zu  betragen. Der Austrittsquerschnitt soll dabei       mindestens    das Dreifache dieses Wertes, also  mindestens 540     mm9    betragen.

   Die in Strö  mungsrichtung sieh erweiternden Kanäle 10  und 11 sind in bezug aufeinander insofern  verschieden ausgebildet, als bei den Kanälen  11 deren Achse gekrümmt ist. und der Quer  schnitt vom Ein- bis zum Austritt der Strö  mung von angenähert Kreisform     (Fig.3)    in  eine     ellipsenähnliche    Form     (Fig.    4) übergeht.

    Die grössere Achse c dieser     ellipsenähnliehen     Form steht dabei     senkrecht.    zur     Krümmungs-          ebene,    und sie hat zur kleineren Achse     b    ein  Verhältnis, welches das Verhältnis des ge  samten Ablenkungswinkels a     (Fig.    2) zu  einem rechten Winkel um mindestens den  Wert eins übertrifft. Beträgt der Ablen  kungswinkel a beispielsweise 30 , so hat sein  Verhältnis zu einem rechten Winkel den Wert       1/3.    Nach der angegebenen Regel soll nun das  Verhältnis der grösseren Achse c zur klei  neren Achse b einen mindestens um eins grö  sseren     Wert    haben, also mindestens 4/3 be  tragen.  



  Wie insbesondere in     Fig.    7 veranschaulicht  ist, haben dagegen die Kanäle 10 die Form  eines Kreiskegels mit gerader Achse, der,  falls er nach der Spitze hin verlängert wäre,  im Schnittpunkt seiner Achse mit dem Aussen  umfang 11 einen Durchmesser d hätte, der  kleiner ist als die lichte Austrittsbreite     a1    des  Laufrades 1.  



  Auf der Eintrittsseite der Kanäle 10 und  11. werden die zwischen den einzelnen Kanälen  liegenden Wände der Körper 3 bzw. 4 zweck  mässig so     zugesehärft,    dass keine Stösse des      Strömungsmittels an diesen Wänden am Ein  tritt auftreten.  



  Die Verzögerungskanäle können somit  grundsätzlich gerade oder gekrümmt sein. Bei  geraden Kanälen ist die Beibehaltung der  Kreisform oder angenähert einer Kreisform  des Querschnittes vom Anfang bis zum Ende  des Einzelkanals günstig. Bei gerader Kanal  achse wird aber im Verlaufe der Strömung  der Winkel, den diese mit dem Radius ein  schliesst, kleiner. Schliesst sich indessen an den  Austritt der Kanäle ein ring- oder spiralför  miger Sammelkanal an, so kann es erwünscht  sein, die Strömung mehr in die     tangentiale     Richtung abzulenken.

   In diesem Falle, ist es  vorteilhaft, den Querschnitt von einer am  Eintritt angenäherten Kreisform allmählich  in eine abgeplattete     (ellipsenähnliche)    Form  übergehen zu lassen und dabei dafür     zu    sor  gen, dass die grössere Achse der     ellipsenähn-          lichen    Form senkrecht zur     Krümmungsebene     steht. Es ist dabei zweckmässig, den Quer  schnitt um so mehr abzuplatten, das heisst das  Verhältnis der grösseren Achse zur kleineren  Achse dieser     ellipsenähnlichen    Form um so  grösser zu wählen, je grösser der Ablenkungs  winkel a, (Fug. 2) der Strömung von ihrer An  fangsrichtung ist.  



  Herstellungsmässig kann es günstig sein,  dem     ellipsenähnlichen    Querschnitt der Ver  zögerungskanäle die Form eines Rechteckes  mit durch Kreisbogen abgerundeten Ecken zu  geben. Dabei können zweckmässig die Radien  dieser Kreisbogen gleich dem Radius des kreis  förmigen     Kanal-Eintrittsquerschnittes    sein.  Es ergibt dies den Vorteil, dass die Kanäle  trotz des Überganges in eine abgeplattete  Form mittels eines     Fräswerkzeuges    mit einem  und demselben     Rundungsradius    hergestellt  werden können, sofern die einzelnen Kanäle  durch einen durch die Kanalachse geführten  Schnitt geteilt sind.  



  Die in     Fig.    7 gezeigte     krümmungslose     Kanalform gestattet, bereits die mittlere Strö  mungsgeschwindigkeit auf verhältnismässig  kurze Distanz stark herabzusetzen, so dass es  unter Umständen angängig ist, auf eine Ab  lenkung der Strömung in den Kanälen zu    verzichten, da bei der verhältnismässig gerin  gen     Austrittsgeschwindigkeit    eventuelle Stoss  verluste nur wenig ins Gewicht fallen. Eine  gerade Ausbildung der Verzögerungskanäle  ermöglicht     nämlich    deren verhältnismässig ein  fache werkstattmässige Herstellung.

   Es kön  nen hierbei die Kanäle aus einem vollen Stück  konisch ausgebohrt werden, wobei es bei der  in     Fig.    7 gezeigten Kanalform selbst möglich  ist, verschieden grosse Kanäle mit dem glei  chen konischen Bearbeitungswerkzeug auszu  führen, das dann nur mehr oder weniger tief  in den Kanal einzuführen wäre. Der am Ein  trittsende der Kanäle möglicherweise vorste  hende Teil des     \'Werkzeuges    wird Seitenwände  des Zwischenraumes zwischen     Laufradumfang     und Eintritt der Verzögerungskanäle, die im  Abstand der lichten Austrittsbreite     a1    des  Laufrades 1 voneinander entfernt sind, z. B.

    im Falle, wo die Verzögerungskanäle die  Form eines Kreiskegels mit gerader Achse  haben, dann nicht bis zum     Laufradumfang     hin anschneiden, wenn der Kegel, falls er  nach seiner Spitze hin verlängert würde, im  Schnittpunkt seiner Achse mit dem Aussen  umfang des zugeordneten Laufrades einen  Durchmesser hätte, der kleiner ist als die  lichte Austrittsbreite dieses Laufrades.  



  Auch im Falle     geradaehsiger    Verzöge  rungskanäle kann es     zweckmässig    sein, um.  deren Austrittsquerschnitt noch besser einem  ringförmigen Sammelkanal anpassen zu kön  nen, den lichten     Eintrittskreisquerschnitt    20  in der in     Fig.    8 gezeigten Weise in Strömungs  richtung bis zum Austritt. angenähert in einen  quadratischen Querschnitt 21 mit abgerun  deten Ecken übergehen zu lassen. In diesem  Falle ist es zweckmässig, einen Kanalkörper  vorzusehen, der sieh aus einzelnen, die Ver  zögerungskanäle begrenzenden Teilstücken zu  sammensetzt, wobei die Trennflächen dieser  Teilstücke z. B. die Kanalachsen schneiden  können.

   Die     Herstellung    solcher Kanäle lässt  sich     gleichfalls:    noch dadurch vereinfachen,  dass die Ecken des quadratischen, lichten  Querschnittes durch Kreisbogen abgerundet  werden, deren Radien gleich dem Radius des  kreisförmigen Eintrittsquerschnittes sind.      An der Eintrittsseite der Verzögerungs  kanäle tritt, infolge der     Kanalzwischenwände     eine Verengung des in radialer Richtung ge  sehenen Strömungsquerschnittes ein.

   Es ist  daher zweckmässig, diese Verengung durch  eine entsprechende Verkleinerung des Strö  mungswinkels     ss        (Fig.2)    gegen den Radius  zu kompensieren, das heisst den Winkel     ss,    den  die Achse jedes sich erweiternden Kanals 11  an seinem Eintritt mit. der radialen Richtung  (auf die     Verdichterachse    bezogen) einschliesst,  kleiner zu wählen als den Winkel ;, den die  Richtung der absoluten Geschwindigkeit     w     der Strömung am Austritt aus dem Laufrad  2 mit der radialen Richtung einschliesst.  



  Auf der Austrittsseite der Verzögerungs  kanäle lassen sich Stossverluste der Strömung  dadurch vermindern, dass die Dicke der Zwi  schenwand zwischen zwei benachbarten Ka  nälen möglichst klein gewählt und am Aus  trittsende der Kanäle nicht grösser als am  Eintrittsende gemacht wird.  



  Wie in     Fig.1.    gezeigt ist, liegen die Ver  hältnisse auf der Austrittsseite der Kanal  körper 3 und 4 insofern nicht. ganz gleich, als  die aus den Kanälen 10 des Körpers 3 aus  tretenden Teilströme in die nachfolgende     Ver-          dichterstufe        umzulenken    sind, während die  aus den Kanälen 11 des Körpers 1 austreten  den Teilströme unmittelbar in den spiralför  migen Sammelraum 9 gelangen.

   In beiden  Fällen sind die Kanäle 10 bzw. 11 in der in       Fig.    1 und im     Zusanlmenhange    mit den Ka  nälen 10 auch in     Fig.5    gezeigten Weise  durch Zwischenwände getrennt, die je nach  der Form der Verzögerungskanäle einen mehr  oder weniger grossen Teil des Gesamtquer  schnittes einnehmen. Nach dem Austritt der  Strömung aus den Kanälen 10 und 11 ver  grössert sich somit der liebte Querschnitt  plötzlich.

   Es ist daher     zweckmässig,    an den  Austritt der Kanäle 10 in der in     Fig.1    ge  zeigten Weise einen Sammelkanal 12 mit  düsenartiger Verengung 13 anschliessen zu  lassen und die Auslegung so zu treffen, dass  ein an der engsten Stelle dieses Sammelkanals  12 koaxial zur     Verdichterachse    gelegter     z51in-          driselier    Schnitt     VI-VI    in     bezug    auf jeden    Kanal 10 eine Fläche     7)2-n-o-p        (Fig.    6)  ergibt, die höchstens gleich der freien Durch  trittsfläche eines entsprechenden Schnittes       (Fig.    5) unmittelbar vor dem Austritt.

   aus  dem Kanal 10 ist.  



  Die Zwischenwände der Kanäle können  sieh auch, allmählich auslaufend, bis gegen  die engste Stelle in die düsenartige Veren  gung hinein erstrecken.  



  Im Zusammenbange mit. den im Kanal  körper 4 vorgesehenen Kanälen 11, an die un  mittelbar der spiralförmige Sammelkanal 9  anschliesst, ist es dagegen zur Erzielung einer  gleichmässigen Strömung auf seinem ganzen  Umfang zweckmässig, den lichten Quer  schnittsverlauf dieses Kanals 9 so zu bemes  sen, dass der Drall der Strömung konstant  und gleich dem Drall der Strömung am Aus  tritt aus den Einzelkanälen 11 ist.

   Bezogen  auf die in     Fig.    2 eingetragenen Radien r und       r1    und     tangentialen    Geschwindigkeitskom  ponenten     zt    und     u1    heisst das, dass r.     it     <I>=</I>     r1   <I>.</I>     u1    sein soll, wobei<I>r</I> und     u    sich auf  jeden beliebigen Punkt des spiralförmigen  Sammelkanals 9 beziehen,     r1    und     ztl        dagegen     auf den Austrittsquerschnitt der Kanäle 11.  



  Ist. dagegen die Strömung nach dem Aus  tritt aus einer     Verdiehterstufe    in eine fol  gende ohne Eintrittsdrall einzuführen, so ist  es möglich, nach dem Austritt aus beispiels  weise geradlinigen Verzögerungskanälen ge  mäss     Fig.    7 oder 8 die Strömung vorerst durch  einen     unbeschaufelten    Sammelkanal (z. B. 12  in     Fig.    1) unter Beibehaltung des Dralles in  eine sich der Achse nähernde Richtung zu  führen und erst nach dieser Umlenkung durch  eine im     Rückfühxaxngskanal    14     (Fig.    1) ange  ordnete     Schaufelung    mit verhältnismässig ge  ringem Ablenkungswinkel den Drall aufzu  heben.

   Der Ablenkungswinkel, der für diese       Sehaufelung    nötig ist, kann dadurch verklei  nert werden, dass die Breite des     Sammel-          kanals    12 in Richtung der Umlenkung fort  schreitend verkleinert wird.  



  Es kann aber auch die Strömung schon  in sich erweiternden Verzögerungskanälen 15       (Fig.    9) vorerst. in radiale Richtung nach  aussen     -elenkt    werden, wobei nachher nur      noch in einem anschliessenden Sammelkanal  die     Umlenkung    in radiale Richtung nach  innen ohne Drall     zu    erfolgen hat. In diesem  Falle ist dem lichten Querschnitt der Ver  zögerungskanäle gegen das Austrittsende hin  allmählich eine     ellipsenähnliehe    Form zu er  teilen.  



  In Fällen, bei denen die Strömung in eine  nachfolgende     Verdichterstufe        umzuleliken    ist,  lässt sich die Ausbildung in der in den     Fig.10,     11 und 12 gezeigten Weise auch so treffen,  dass die Strömung innerhalb der Verzöge  rungskanäle 16 in die Richtung der     Verdich-          terachse    17     (Fig.11),    das heisst in Richtung  des Pfeils 18- der     Fig.    10 und 12 umgelenkt  und hernach ohne Verzögerung in einem     Sam-          melkanal    19 in Richtung radial nach innen  gegen die     Verdichterachse    17 gelenkt wird,

    wobei in der Umlenkung der Kanalquerschnitt  zweckmässig in eine     ellipsenähnliche    Form 22       (Fig.11)    übergeht.  



  Eine     Einrichtung    nach der Erfindung lässt  sich sowohl an radialen Kreiselverdichtern als  auch an radialen Kreiselpumpen anbringen.

Claims (1)

  1. PATEN TANTSPRU CH Einrichtung an radialen Kreiselverdich tern und -pumpen zur Umsetzung von kine tischer Energie des Strömungsmittels in Druckenergie, mit sich ans Laufrad anschlie ssenden und in Strömungsrichtung sich er weiternden Verzögerungskanälen, dadurch ge kennzeichnet, dass der Eintrittsquerschnitt des einzelnen Verzögerungskanals mindestens an genähert Kreisform und eine Fläche hat, die kleiner ist als die doppelte Fläche des mit der liebten Austrittsbreite des zugeordneten Lauf rades gebildeten Quadrates, und dass der Aus trittsquerschnitt des einzelnen Verzögerungs kanals mindestens das Dreifache seines Ein trittsquerschnittes beträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentansprilch, da durch gekennzeichnet, dass die Achsen der Einzelkanäle gekrümmt sind, und dass der Querschnitt des Einzelkanals vom Ein- bis zum Austritt der Strömung von angenähert Kreisform in eine ellipsenähnliche Form über- geht, deren grössere Achse senkrecht zur Krümmungsebene steht und zur kleineren Achse ein Verhältnis hat, welches das Ver hältnis des gesamten Ablenkungswinkels zu einem rechten Winkel um mindestens den Wert eins übertrifft. 2. Einrichtung naeli Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    dass der ellipsenähnliehe Querschnitt die Form eines Rechteckes mit durch Kreisbogen ab gerundeten Ecken hat, wobei die Radien dieser Kreisbogen gleich dem Radius des kreis förmigen Eintrittsquerschnittes sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die sieh in Strö mungsrichtung erweiternden Kanäle die Form eines Kreiskegels mit gerader Achse haben, wobei dieser Kegel, falls er nach der Spitze hin verlängert wäre, im Schnittpunkte seiner Achse mit dem Aussenumfang des zugeord neten Laufrades einen Durchmesser hätte, der kleiner ist als die lichte Austrittsbreite dieses Laufrades. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die sieh erweitern den Kanäle eine geradlinige Achse haben und dass der Querschnitt jedes dieser Kanäle in Strömungsrichtung bis zum Austritt ange nähert in ein Quadrat mit durch Kreisbogen abgerundeten Ecken übergeht, wobei die Ra dien dieser Kreisbogen gleich dem Radius des kreisförmigen Eintrittsquerschnittes sind. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, däss der Winkel, den die Achse jedes sieh erweiternden Kanals an -seinem Eintritt mit der auf die Achse der Kreiselmaschine bezogenen radialen Richtung einschliesst, kleiner ist. als der Winkel, den die Richtung der Absolutgesehwindigkeit der Strömung am Austritt aus dem Laufrad mit der radialen Richtung einschliesst. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dicke der Zwischenwand zwischen zwei benachbarten Kanälen am Eintritts- und Austrittsende der Kanäle gleich gross ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich an den Aus- tritt der sich erweiternden Kanäle ein sich düsenartig verengernder Sammelkanal an schliesst, wobei ein an der engsten Stelle die ses Sammelkanals koaxial zur Verdichter achse gelegter zj7lindrischer Schnitt eine Fläche ergibt, die höchstens gleich der freien Durchtrittsfläche eines entsprechenden Schnit tes unmittelbar vor dem Austritt aus den Kanälen ist. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss sich an den Aus tritt der sich erweiternden Kanäle ein spiral förmiger Sammelraum anschliesst, dessen Querschnittsverlauf so bemessen ist, dass der Drall der Strömung im Sammelraum konstant und gleich dem Drall der Strömung am Aus tritt aus den Einzelkanälen ist. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch für die Umlenkung der Strömung in eine nach folgende Maschinenstufe, dadurch gekenn zeichnet, dass nach dem Austritt aus den Ver zögerungskanälen die Strömung vorerst durch einen unbeschaufelten Sammelkanal unter Beibehaltung des Dralles in eine sich der Achse nähernde Richtung geführt wird und erst nach dieser Umlenkung durch eine in einem Rückführungskanal angeordnete Schau felung der Drall aufgehoben wird. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich- net, dass die Breite des Sammelkanals in Richtung der Umlenkung sich fortschreitend verkleinert.
    11.. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 für die Umlenkung der Strömung in eine nachfolgende Maschinen stufe, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Strö mung innerhalb der sich erweiternden Ka näle vorerst in radiale Richtung nach aussen und anschliessend in einem Sammelkanal in radiale Richtung nach innen ohne Drall ge lenkt wird. 12. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, welche die Strömung in eine nachfolgende Maschinenstufe umzulen ken hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömung innerhalb der Verzögerungskanäle in die Richtung der Maschinenachse umge lenkt und hernach ohne Verzögerung in Rich tung radial nach innen gegen die Maschinen achse gelenkt wird. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanalkörper (4), in dem Verzögerungskanäle (11) ange bracht sind, an seinem Aussenumfang mit. Versatzungen (41) in das ihn umgebende Maschinengehäuse ragt und so einen von die sem Gehäuse zu übertragenden Zug aufnimmt.
CH280273D 1950-03-03 1950-03-03 Einrichtung an radialen Kreiselverdichtern und -pumpen zur Umsetzung von kinetischer Energie des Strömungsmittels in Druckenergie. CH280273A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0526387A1 (de) * 1991-08-01 1993-02-03 Carrier Corporation Kreiselverdichter
EP0657655A1 (de) * 1993-12-09 1995-06-14 PRATT &amp; WHITNEY CANADA INC. Kompressordiffusor

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