CH279861A - Fahrbare Tunnelbohrmaschine. - Google Patents

Fahrbare Tunnelbohrmaschine.

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CH279861A
CH279861A CH279861DA CH279861A CH 279861 A CH279861 A CH 279861A CH 279861D A CH279861D A CH 279861DA CH 279861 A CH279861 A CH 279861A
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CH
Switzerland
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bridge
boring machine
tunnel boring
feed cylinder
axis
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Kalberer Anton
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Kalberer Anton
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/122Working or loading platforms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description


  Fahrbare Tunnelbohrmaschine.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  fahrbare Tunnelbohrmaschine, welche be  zweckt, das Bohren der für eine Sprengung  jeweils erforderlichen Sprenglöcher im Stol  len zu     erleichtern    und zu beschleunigen, und  welche es ermöglicht, selbst dann, wenn nur  ganz wenige ausgebildete     Mineure    zur Verfü  gung stehen und die Tunnelbohrmaschine in  der Hauptsache durch nicht besonders ausge  bildete Arbeiter bedient werden muss, durch  Arbeiten nach einem im voraus erstellten  Plan, wobei Lage und Richtung der einzelnen  Sprenglöcher festgelegt sind, eine sehr gute       Vortriebsleistung    zu erzielen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des schematisch dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der fahrbaren  Tunnelbohrmaschine,       Fig.    2 eine Draufsicht     hiezu,    teilweise im  Schnitt,       Fig.    3 eine Ansicht der Tunnelbohrma  schine von vorn,       Fig.    4 einen axialen Schnitt durch einen       Vorschubzylinder    für einen Bohrhammer.  Auf zwei zweiachsigen, auf Schienen fah  renden Drehgestellen 1 und 2 ist eine Brücke  3 gelagert.

   Auf dem vordern Teil der Brücke  3 sind vier im Rechteck angeordnete, vertikale  Gewindesäulen 4 in     Spurlagern    5 drehbar  gelagert, auf deren Gewinde je eine ein  Muttergewinde aufweisende Hülse 6 sitzt,    welche drehbar, aber axial nicht verschiebbar,  in einer Bühne 7 gelagert sind.     Auf    dem  untersten Teil jeder der vier Gewindesäulen 4,  unmittelbar über dem     Spurlager    5, unter der  Bühne 7, ist je ein Kettenrad 8 fest     verkeilt,     und diese Kettenräder 8 sind von einer end  losen Kette 9 umschlungen und in dieser  Weise miteinander gekuppelt, so dass, wenn  eine Gewindesäule 4 gedreht wird, auch die  andern drei Gewindesäulen 4 sich drehen  und dabei die Bühne 7 heben oder senken.

    Die obern Enden der Gewindesäulen 4 sind  mit einem Vierkant 10 zum Aufsetzen eines  in der Zeichnung nicht dargestellten An  triebsrades oder einer Ratsehe mit Hebel ver  sehen.  



  Auf der Bühne 7, in deren Längsmittel  ebene liegend, sind zwei koaxiale Achsen 11  und 12 fest gelagert, von denen die vordere,  11, in der Mitte und die hintere, 12, im  hintern Teil der Bühne 7 liegt. Auf der Achse  1.1 sind zwei hohle Schwenkarme 13 und 14  gelagert, welche zwischen     zwei    quer auf der  Bühne 7 gelagerten, vertikalen, halbkreis  förmigem Führungsschienen 15 und 16     ver-          schwenkbar    geführt sind. Am äussern Teil  jedes der beiden Schwenkarme 13 und 14 ist  ein die Führungsschiene 16 übergreifendes  Winkelstück 13' bzw. 14' angeordnet, in wel  chem eine auf die Führungsschiene 16 ein  wirkende Klemmschraube 13" bzw. 14" vor  gesehen ist.

   Mittels dieser Klemmschrauben  13" bzw. 14" können die Schwenkarme 13  bzw. 14 in beliebiger Lage an der Führungs-      schiene 16 festgeklemmt werden. Auch auf  der Achse 12 sind     zwei    hohle Schwenkarme  17 und 18 gelagert, welche zwischen zwei quer  auf der Bühne 7 gelagerten, vertikalen, halb  kreisförmigen     Führungsschienen    19 und  20     verschwenkbar    geführt sind.

   Auch hier       ist    am äussern Teil jedes der_ beiden Schwenk  arme 17 und 18 ein die Führungsschiene 20  übergreifendes     Winkelstück    1<B>7</B> bzw. 18' an  geordnet, in welchem     eine    zum Festklemmen  der Schwenkarme 17     bzw.    18 an der Füh  rungsschiene 20 dienende Klemmschraube 17"       bzw.    18" vorgesehen ist. Die Führungsschie  nen 16, 19 und 20 sind je mit einem Stütz  bock 16', 19'     bzw.    20' versehen.

   Ausserdem  sind die     Führungsschienen    16 und 19 durch  eine Traverse 21 verbunden und in dieser       Weise        versteift.    Im     :Schwenkarm    13 ist     ein     Tragarm 22 drehbar und verschiebbar ge  führt und mittels einer am freien Ende des  Schwenkarmes 13 vorgesehenen Klemm  schraube 22' feststellbar, und     in    gleicher     Weise     ist im Schwenkarm 14 ein Tragarm 23 dreh  bar und     verschiebbar    und     mittels    einer am  freien Ende des Schwenkarmes 14 vorge  sehenen Klemmschraube 23' feststellbar.

   Die  Tragarme 22     und    23 besitzen an ihrem äussern  Ende je     einen    Gabelkopf 22" bzw. 23", in  welchen je eine Achse 24 bzw. 25 sitzt, auf  welchen je ein     dickwandiges    Rohr 26 bzw.  27     mittels    eines an dessen mittlerem Teil vor  gesehenen Lagerauges 26' bzw. 27' schwenk  bar gelagert ist.

   Im     Schwenkarm    17 und im  Schwenkarm 18 ist je ein Tragarm 28     bzw.    29  drehbar und verschiebbar     geführt    und     mittels     einer am freien Ende des     Schwenkarmes    17       bzw.    18 vorgesehenen     Klemmschraube    28'  bzw. 29' feststellbar.

   Jeder der beiden Trag  arme 28 und 29 besitzt an seinem äussern  Ende einen     Gabelkopf    28" bzw. 29", in wel  chem     eine    Achse 30     bzw.    31 sitzt, auf welcher  ein     Führungsstück    32 bzw. 33     schwenkbar     gelagert ist, welches im hintern Ende des  Rohres 26     bzw.    27 verschiebbar und mittels  einer an     diesem    vorgesehenen Klemmschraube  32' bzw. 33' feststellbar     ist.    Die vordern Teile  der Rohre 26 und 27 sind je als Vorschub  zylinder für pneumatische     Bohrhämmer    aus-    gebildet, welche im nachstehenden noch be  schrieben werden.  



  An der Unterseite der Brücke 3, vor und  hinter der Bühne 7, sind ebenfalls zwei in der       Längsmittelebene    liegende, koaxiale Achsen  34     und    35 fest     gelagert,    auf welchen je zwei  hohle     Schwenkarme    36 und 37 bzw. 38 und  39, von denen je der eine nach der einen und  der andere nach der andern Seite zu liegt,  schwenkbar gelagert.

   An den äussersten Teilen  dieser Schwenkarme 36, 37, 38 und 39 ist je  eine Schraubenspindel 36', 37', 38' bzw. 39'  aasgelenkt, welche in einer an der Brücke 3  drehbar und um eine zu den Achsen 34 und  35 parallele Achse schwenkbar, aber axial  nicht verschiebbar gelagerten, mit einem  Handrad versehenen Gewindebüchse 36", 37",  38"     bzw.    39" sitzen, derart, dass durch Drehen  dieser Gewindebüchsen 36", 37", 38" bzw. 39"  die     Schwenkarme    36, 37, 38 bzw. 39 auf und  ab     versehwenkt    werden können.

   In den  Schwenkarmen 36 und 37 ist je ein Tragarm  40 bzw. 41 drehbar und verschiebbar geführt  und     mittels    einer am vordern Ende des  Schwenkarmes 36 bzw. 37 vorgesehenen  Klemmschraube 40' bzw. 41'     festklemmbar.     Die Tragarme 40 und 41 besitzen an ihren  äussern Enden je einen Gabelkopf 40" bzw.  41", in welchen auf einer Achse 42 bzw. 43  je ein dickwandiges Rohr 44 bzw. 45 mittels  eines an dessen mittlerem Teil sitzenden  Lagerauges 44' bzw. 45' schwenkbar gelagert  ist. In den Schwenkarmen 38 und 39 ist je  ein Tragarm 46 bzw. 47 drehbar und ver  schiebbar geführt und mittels einer am     vor-          dern    Ende des Schwenkarmes 38 bzw. 39 vor  gesehenen     Klemmschraube    46' bzw. 47' fest  stellbar.

   Auch diese Tragarme 46 und 47  besitzen an ihren äussern Enden einen Gabel  kopf 46"     bzw.    47", in welchem auf einer  Achse 48 bzw. 49 ein Führungsstück 50 bzw.       51.    schwenkbar gelagert ist. Diese Führungs  stücke 50 und 51 sind in den hintern Enden  der Rohre 44     bzw.    45 drehbar     und    ver  schiebbar geführt und durch eine an diesen  vorgesehene Klemmschraube 50'     bzw.    51"  feststellbar.

   Auch hierbei ist der vordere Teil  der     Rohre        44    und 45 als     Vorschubzylinder         für je einen     pneumatischen    Bohrhammer  ausgebildet,     und.    es wird diesbezüglich auf die  folgende Beschreibung derselben verwiesen.  



  Auf dem vordern Teil der Bühne 7, vor  der Führungsschiene 15, ist eine zur Achse  11 parallele Achse 52 fest gelagert, auf wel  cher drei Lagerstücke 53, 54 und 55     ver-          schwenkbar    gelagert sind, welche mittels  Klemmschrauben 56, 57 und 58 an der Füh  rungsschiene 15 festgeklemmt und so in ihrer  Lage fixiert werden können. An ihrem     vor-          dern    Teil weisen die Lagerstücke 53, 54 und  55 je einen Gabelkopf 53', 54' und 55' auf,  in welchen auf je einer zur Achse 52 senk  rechten Achse ein Rohrstück 59, 60 bzw. 61       verschwenkbar    gelagert ist.

   Die Rohrstücke  59, 60 und 61 besitzen an ihrem hintern, ge  schlossenen Ende je eine Klemmlasche 59', 60'  bzw. 61', in. welchen je eine Klemmschraube  59", 60" bzw. 61" sitzt, welche einen bogen  förmigen Schlitz je eines am hintern Teil der  Lagerstücke 53, 54 und 55 vorgesehenen  Klemmplatte 53", 54" bzw. 55" durchsetzt,  derart, dass die Rohrstücke 59, 60 und 61  in ihrer Lage in der Ebene ihrer Lagerstücke  53, 54     bzw.    55 festgeklemmt werden können.  Die     Rolirstüeke    59, 60 und 61 sind als Vor  schubzylinder für je einen pneumatischen  Bohrhammer ausgebildet, welcher nachstehend  noch näher beschrieben wird.  



  Die     Vorschubzylinder    sind also mit. den  zugehörigen Bohrhämmern in Gruppen ein  geteilt.  



  Der Zylinderraum der auf dem vordern  Teil der Brücke 3 nach Lage und Richtung  einstellbar gelagerten     Vorschubzylinder    in  den vordern Teilen der Rohre 26, 27, 44 und  45 ist nach hinten durch einen in diese fest  eingesetzten Boden 62 begrenzt. Bei den     Vor-          sehubzylindern    der Rohrstücke 59, 60 und 61  ist ein solcher Boden nicht erforderlich, da  sie hinten sowieso geschlossen sind. Im übri  gen entsprechen aber die     Vorschubzylinder     dieser Rohrstücke 59, 60 und 61 genau den       Vorsehubzylindei-n    der Rohre 26, 27, 44 und  45.

   In jedem     Vorschubzylinder    ist ein beid  seitig mit Druckluft     beaufschlagbarer    Kolben  63, der mit einer     Diehtungsmansehette    64    versehen ist, verschiebbar, welcher auf dem  hintern Ende einer Kolbenstange 65 zwischen  einem Anschlag 66 und einem Stellring 67  festgehalten ist. Die vorn aus dem     Vorsehub-          zylinder    austretende Kolbenstange 65 ist in  einem den     Vorschubzylinder    vorn abschlie  ssenden, mit einer Stopfbüchse 68 versehenen  Führungsstück 69 geführt., und sie trägt an  ihrem vordern Ende einen pneumatischen  Bohrhammer 70.

   Der     Vorschubzylinder    be  sitzt ein durchbohrtes     Ansehlussauge    71, des  sen Bohrung vor dem Boden 62 in den Zylin  derraum mündet, an welchem ein Vierweg  hahn 72, welchem Druckluft durch eine flexi  ble Druckleitung 73 zugeführt wird, ange  ordnet ist. Vom     Vierweghahn    72 kann die  Druckluft durch das durchbohrte     Ansehluss-          auge    71 in den hinter dem Kolben 63 liegen  den Raum oder durch eine Leitung 74 in den  vor dem Kolben 63 liegenden Raum des Vor  schubzylinders geleitet werden, so dass der  Kolben 63 von hinten oder von vorn mit  Druckluft.     beaufschlagt    werden kann.

   Das  Küken des     Vierweghahnes    72 ist so ausgebil  det, dass, wenn die Druckluft durch das  durchbohrte     Anschlussauge    71 in den Raum  hinter dem Kolben 63 geleitet wird, die Lei  tung 74 mit einem     Auslassstutzen    75 des Vier  weghahnes 72 verbunden ist, während, wenn  die     Druckhtft    durch die Leitung 74 in den vor  dem Kolben 63 liegenden Raum geleitet wird,  die Durchbohrung des     Anschlussauges    71 mit ,  dem     Auslassstutzen    75 verbunden ist.

   Die  Kolbenstange 65 ist axial durchbohrt, und  durch diese Durchbohrung 65' wird dem  pneumatischen Bohrhammer 70 die zu seinem  Betriebe erforderliche Druckluft aus dem  hinter dem Kolben 63 liegenden Raum des       Vorschubzylinders    zugeführt. Wenn der Vier  weghahn 72 also so eingestellt ist, dass die  Druckluft in den Raum hinter dem Kolben  63 geleitet wird, arbeitet der Bohrhammer 70  und erhält dabei gleichzeitig den erforder  lichen Vorschub durch die auf den Kolben  63 wirkende Druckluft, wobei die Luft aus  dem Raum vor dem Kolben 63 durch die  Leitung 74 und den     Auslassstutzen    75 ent  weichen kann.

   Muss der Bohrhammer 70 nach      Fertigstellen     eines        Bohrloches    oder zum Aus  wechseln eines Bohrers zurückgezogen wer  den, so wird der     Vierweghahn    72 umgestellt,  worauf die den Kolben 63 nun von     vorn        be-          aufschlagende    Druckluft diesen mit der Kol  benstange 65 und dem an dieser sitzenden  Bohrhammer zurückdrückt, wobei die Luft  aus dem     hinter    dem Kolben 63 liegenden  Raum durch den     Auslassstutzen    75 entwei  chen kann.  



  Auf dem hintern Teil der Brücke 3 ist ein  Windkessel 76 gelagert, an dessen gegen die  Bühne 7 zu liegender Vorderseite ein An  schlussrohr 7 7 angeordnet ist, welches die An  schlussstutzen 78 für sämtliche zu den Vor  schubzylindern der Rohre 26, 27, 44, 45 sowie  der Rohrstücke 59, 60 und 61 führenden fle  xiblen     Druckluftleitungen    73 trägt.

   Über letz  tere speist der Windkessel 76 alle     Vorschub-          zylinder.    An der Hinterseite dieses Wind  kessels 76 sind     Anschlussstutzen    79 angeord  net, an welche     flexible        Speiseleitungen    80  angeschlossen sind, durch welche der Wind  kessel 76 von einem oder mehreren in der  Zeichnung     nicht    dargestellten Kompressoren  mit Pressluft gespeist wird. Der Windkessel  76 dient als     Ausgleichbehälter    für die Press  luft und sichert einen störungsfreien Betrieb  der     Vorsehubzylinder    und der Bohrhäm  mer 70.  



  Die Brücke 3 besitzt an ihrem vordern,  zwischen den Schwenkarmen 36, 37 und 38, 39  liegenden Teil auf jeder Seite einen auszieh  baren Seitenteil 81 bzw. 82, welche, wenn die       Tunnelbohz-nasehine    in Arbeitsstellung vor  Ort sich befindet, bis an die Seitenwände des       Stollens    ausgezogen werden können und  dann eine Plattform für das Bedienungsper  sonal bilden. Auch am hintern Teil, beidseitig  des Windkessels 76, besitzt die Brücke 3 der  artige seitlich ausziehbare Seitenteile 83       bzw.    84.  



  Die Tunnelbohrmaschine wird auf einem  Geleise im Stollen in Arbeitsstellung vor Ort  gefahren. Die Bühne 7 befindet sich zu diesem  Zwecke in ihrer tiefsten Stellung. Die       Schwenkarme    13, 14, 17, 18, 36, 37, 38 und  39 sind in waagrechter Stellung und die    Tragarme 22, 23, 28, 29, 40, 41, 46 und 47  in ihre innersten Stellungen gebracht. Vor  Ort wird die Tunnelbohrmaschine durch in  der Zeichnung nicht dargestellte Radschuhe  blockiert. Hierauf wird die Bühne 7 in eine  Höhenlage gebracht, welche dem im Bau be  findlichen Stollen am besten entspricht.

   Die  Bohrhämmer 70 werden     durch    entsprechendes  Einstellen und Festklemmen der Schwenkarme  13, 14, 17, 18, 36, 37, 38 und 39 und der  Tragarme 22, 23, 28, 29, 40, 41, 46 und  47 sowie der Lagerstücke 53, 54 und 55 und,  der Rohrstücke 59, 60, 61 in eine solche Lage  eingerichtet, wie sie die     herzustellenden    Bohr  löcher erfordern. Hierbei wird mit. Vorteil  im voraus ein genauer Plan aufgestellt, in  welchem Lage und Richtung jedes Bohrloches  festgelegt sind. Da die verwendeten Bohrer  im allgemeinen gleich lang sind, kann     für     jedes Bohrloch die Stellung der Schwenkarme  13, 14, 17,<B>1</B>8, 36, 37, 38 und 39 und der  Tragarme 22, 23, 28, 29, 40, 41, 46 und  47 sowie der Lagerstücke 53, 54 und 55 und  der Rohrstücke 59, 60 und 61 angegeben  werden.

   Die Einstellung der Bohrhämmer 70  entsprechend den zu erstellenden     Bohrlöehern     wird dabei erheblich erleichtert, wenn an den  Führungsschienen 15, 16, 1.9, 20, an den  Schwenkarmen 13, 14, 17, 18, 36, 37, 38 und  39 sowie an den Klemmplatten 53", 54" und  55" Skalen angebracht sind, mit. deren Hilfe  die Einstellung vorgenommen werden kann.  Da auf diese Weise alle Bohrlöcher genau  in der verlangten Lage und Richtung herge  stellt werden, kann die beschriebene Tunnel  bohrmaschine ohne weiteres auch von Arbeits  kräften, welche für     Mineurarbeit    nicht be  sonders ausgebildet sind, einwandfrei bedient  werden. Nach dem ersten Einrichten der  Bohrhämmer 70 wird durch Öffnen der       Druckluftzufuhr    das Bohren der Bohrlöcher  eingeleitet.

   Die Bohrhämmer 70 werden dabei  automatisch vorgetrieben. lach Fertigstellen  eines Bohrloches wird der betreffende Bohr  hammer 70 durch Umstellen des Vierweg  hahnes 72 seines     Vorschubzylinders    zurück  gezogen und hierauf für ein weiteres Bohrloch  neu eingestellt. Sind sämtliche Bohrlöcher ge-           bohrt,    so wird die Tunnelbohrmaschine fahr  bereit gemacht, und auf dem Geleise zurück  refahren.  



  Zum Heben und Senken der Bühne 7  könnte auch ein Motor     vorgesehen    sein, wel  cher über ein Kettenrad die Kette 9 in Be  wegung setzen könnte. An Stelle der Ge  windesäulen.     -1        und    der mit Muttergewinde  versehenen Hülsen 6 könnten auch hydrau  lische Hebeeinrichtungen vorgesehen sein.  



  Um die zunächst der Sohle des Stollens  befindlichen     Bohrlöelier    bohren zu können,  können auch unter dem vordern Drehgestell 1,       zwischen    dessen Rädern, ein oder zwei     Vor-          sehubzylinder    mit Bohrhämmern vorgesehen  sein. Mit Vorteil würden     jedoch    diese unter'  dem Drehgestell 1 liegenden     Vorschubzylin-          der    abnehmbar gelagert und jeweils erst mon  tiert, wenn die Tunnelbohrmaschine vor Ort  in Arbeitsstellung gefahren ist.  



  Da die     Vorschubzylinder    aus praktischen  Gründen oft kaum lang genug ausgebildet  sein können, um in einem Arbeitsgang Bohr  löcher der erforderlichen Tiefe zu bohren,  kann so vorgegangen werden, dass zuerst  Bohrlöcher so weit vorgetrieben werden, als  es die     Vorschubzylinder    ermöglichen, worauf  die pneumatischen Bohrhämmer zurückge  zogen und deren Bohrer durch andere, um  ein dem mittels der     Vorschubzylinder    erziel  baren Vorschubes entsprechendes Mass längere  Bohrer ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fahrbare Tunnelbohrmaschine zum Boh= gen von Sprenglöchern, dadurch gekennzeich net, da.ss sie eine auf zwei Drehgestellen ge lagerte Brücke besitzt, auf deren vorderem Teil Vorschubzylinder mit je einem beidseitig mit Druckluft beaufschlagbaren Kolben und einer vorn aus dem Vorschubzylinder aus tretenden Kolbenstange angeordnet sind, an deren vorderem Ende ein pneumatischer Bohrhammer, welchem die zu seinem Betrieb erforderliche Druckluft durch eine axiale Bohrung der Kolbenstange aus dem Vor- schub7ylinder zugeführt wird, nach Lage und Richtung einstellbar gelagert sind,
    welche Vorsehubzylinder mit Gien zugehörigen Bohr hämmern in Gruppen eingeteilt sind, wobei diejenigen der einen Gruppe gelenkig je an zwei Tragarmen, welche verschiebbar und festkleinmbar in zwei auf koaxialen, in Längs richtung der Maschine oberhalb der Brücke angeordneten Achsen verschwenkbaren und in ihrer Lage feststellbaren Schwenkarmen ge führt sind, gelagert und zum Bohren der am obern Teil der Seitenwände und an der Wöl bung des Stollens liegenden Bohrlöcher be stimmt sind,
    während Vorschubzylinder mit zu gehörigen Bohrhämmern einer andern Gruppe seitlich unterhalb der Brücke gelenkig je an zwei Tragarmen, welche in zwei auf zwei unter der Brücke in Längsrichtung angeordneten, koaxialen Achsen verschwenkbaren Schwenk armen verschiebbar und feststellbar sind, ge lagert und zum Bohren der an der Sohle und am untern Teil der Seitenwände des Stollens bestimmt sind,
    und Vorschubzylinder mit zu gehörigen Bohrhämmern einer weiteren Gruppe oberhalb der Brücke in um eine in Längsrichtung der Maschine gelagerte Achse v ersehwenkbar angeordneten Lagerstücken um eine zur vorgenannten Achse senkrechte Achse verschwenkbar und festklemmbar gelagert und zum Bohren der im mittleren Teil der Stollen brust liegenden Bohrlöcher bestimmt sind,
    und da.ss auf dem hintern Teil der Brücke ein von mindestens einem Kompressor mit Druckluft gespeister Windkessel angeordnet ist, welcher über flexible Druckluftleitungen alle Vor schubzylinder speist, wobei an jedem Vorschub zylinder ein Vierweghahn vorgesehen ist, wel cher es erlaubt,
    den Kolben im Vorschubzylin- der von hinten oder von vorn mit Druckluft zu beaufschlagen und dadurch diesen Kolben mit dem an seiner Kolbenstange sitzenden Bohrhammer nach vorn zu drücken oder zui- rück zu bewegen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Fahrbare Tunnelbohrmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem vordern Teil der Brücke eine Bühne höhenverstellbar gelagert ist., auf welcher die beiden zur Herstellung der am obern Teil der Seitenwände und an der -Wölbung .des Stollens und der im mittleren Teil der Stollenbrust liegenden Bohrlöcher dienenden Gruppen von Vorschubzylindern angeordnet sind.
    2: Fahrbare Tunnelbohrmaschine nach Pa- tentansprueh und Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass auf der höhenverstell baren Bühne die zwei oberhalb der Brücke an geordneten koaxialen Achsen fest gelagertssind, wobei die auf ihnen gelagerten Schwenkarme zwischen je zwei halbkreisförmigen Führungs schienen geführt und mittels je einer Klemm schraube, welche in einem an ihnen vorgesehe nen,
    die eine dieser Führungsschienen über greifenden Winkelstück sitzt, an dieser Füh- rungssehiene festklemmbar sind, und dass jeder der in den genannten Schwenkarmen geführten Tragarme mittels einer am vordern Ende des Schwenkarmes vorgesehenen Klemm schraube feststellbar ist. 3.
    Fahrbare Tunnelbohrmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschub- zylinder, welche zur Herstellung der an. der Sohle, an den Seitenwänden und an .der Wöl bung des Stollens liegenden Bohrlöcher dienen, je durch den vordern Teil eines Rohres gebil- sind, an dessen mittlerem Teil ein Lagerauge vorgesehen ist, welches verschwenkbar auf einer Achse in einem Gabelkopf eines vordern Tragarmes gelagert ist, und in dessen hinte rem Ende ein Führungsstück drehbar und verschiebbar geführt ist,
    welches mittels einer Klemmschraube feststellbar ist, welches Füh- rungsstück auf einer Achse im Gabelkopf eines hintern Tragarmes sehwenkbar gelagert. ist.
    4. Fahrbare Tunnelbohrmaschine nach Pa- tentansprneh und Unteransprüehen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lager stücke tragende Achse auf dem vordern Teil der Bühne sich befindet und die Lagerstücke je mit einer Klemmschraube an der vorder sten, halbringförmigen Führungssehiene fest- klemmbar sind, wobei der vordere Teil der Lagerstücke je einen Gabelkopf aufweist.,
    in welchem auf einer zur genannten Aehse senk rechten Achse ein hinten geschlossenes, einen Vorschubzylinder bildendes Rohrstück ver- schwenkbar gelagert ist, welches an seinem hintern Ende eine Klemmlasche aufweist, welche mittels einer Klemmsehraube, welche einen kreisbogenförmigen Schlitz einer Klemur- platte am hintern Teil des Lagerstückes dureli- setzt,
    an dieser festklemmbar ist. 5. Fährbare Tunnelbohrmasehine naeh Pa- tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4.
    dadurch gekennzeiehnet, dass auf dem vordern Teil der Brücke vier vertikale Gewindesäulen in Spurla.gern drehbar gelagert. sind, aLif deren unterstem Teil je ein Kettenrad fest. angeord net ist, welche vier Kettenräder von einer endlosen Kette umschlungen und so mitein- ander gekuppelt sind, und dass über diesen Kettenrädern auf jeder der vier Gewinde säulen je eine Büehse mit. Innengewinde sitzt, welche Büchsen drehbar, aber axial nicht ver schiebbar in der Bühne gelagert sind, derart.
    dass durch Drehen der vier miteinander -e- kuppelten Gewindesäulen die Bühne gehoben oder gesenkt wird. 6. Fahrbare Tunnelbohrmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüehen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne mit einer hydraulischen Hebevorriehtun- versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113958335A (zh) * 2021-10-14 2022-01-21 成都大学 隧道多变截面联络通道施工用的液压升降台架及施工方法

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CN113958335A (zh) * 2021-10-14 2022-01-21 成都大学 隧道多变截面联络通道施工用的液压升降台架及施工方法
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