CH276916A - Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes.Info
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- C09B43/136—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents
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Description
Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen, direktziehenden Azofarbstoff ge langt, wenn man 2 hlol des Aminomonoazo- farbstoffes, der durch Kupplung einer Diazo- verbindung der bei der Disulfonierung von 3-Aniinopyren mittels konz. Schwefelsäure entstehenden 3-Aminopyrendisulfonsäure mit 1-Ainino-2,5-dimethoxybenzol erhältlich ist, mittels Phosgen zum Harnstoffderivat kon densiert. Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul ver, das sich in Wasser und verdünnten Al- kalien mit roter und in konz. Schwefelsäure mit grünblauer Farbe löst und Zelhilosefasern aus natriumsulfathaltigem Bade in bordeaux farbigen Tönen von guter Lichtechtheit färbt. Die zur Herstellung des Aminomonoazo- farbstoffes dienende 3-Aminopy rendisulfon- säure wird durch Sulfonieren des 3-Amino- py rens mit. konz. Schwefelsäure erhalten. Nähere Angaben hierüber und über die Diazo- tierung der 3-Aminopyrendisulfonsäure sind im Hauptpatent zu finden. Die Kupplung mit dem 1-Amino-2,5-di- methoxybenzol wird zweckmässig in schwach saurem Medium durehgeführt. Es ist vorteil haft, die Diazoverbindung mit der Kupplungs komponente in stärker saurem, z. B. mineral saurem Medium zu vereinigen und dann die 31ineralsäure durch geeignete Zusätze, wie z. B. Natriumacetat, Natriumformiat oder Na triumcarbonat, abzustumpfen, so dass das Kupplungsgemiseh schwach sauer bis neutral reagiert. Der so erhältliche Aminomonoazo- farbstoff wird mit Vorteil aus dem Kupp lungsgemisch ausgesalzen, abfiltriert und als feuchte Paste weiterverwendet. Die Kondensation zum Harnstoffderivat kann nach an sich bekannten Methoden vor genommen werden, z. B. indem man in eine schwach alkalische Lösung des Aminomono- azofarbstoffes bei leicht erhöhter Temperatur so lange Phosgen einleitet, bis keine -N1-12- gruppenhaltige Verbindung mehr nachweisbar ist. <I>Beispiel:</I> Die feuchte, saure Paste des Sulfonierungs- produktes aus 21,7 Teilen 3-Aminopyren wird in 300 Teilen Wasser von 800 gelöst und nach dem Abkühlen auf 300 mit Dis versetzt, bis die Temperatur auf 1 bis 30 fällt. Nun gibt ir.an in Portionen die Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in 35 Teilen Wasser zu und er hält eine Diazoverbindung, die sich zum Teil ausscheiden kann. Dazu gibt man die auf 50 gekühlte Lösung von 15,3 Teilen 1-Amino-2,5- dimethoxybenzol, gelöst in 200 Teilen Wasser und 15 Teilen 30 %iger Salzsäure. Nach eini- ger Zeit wird die Mineralsäure durch Zugabe von Natriumacetat, Natriumformiat oder Na- triumcarbonat abgestumpft, so dass nur noch schwach saure bis neutrale Reaktion vorhan den ist. Nach einigen Stunden ist die Bildung des Aminomonoazofarbstoffes beendet. Man erwärmt die Parbstofflösung auf 600 und bringt durch Zugabe von Natriumchlorid (z. B. 10 Teile pro 100 Raumteile Kupplungs gemisch) den Farbstoff vollständig zur Ab scheidung und filtriert ihn ab. Nun löst man den Aminoazofarbstoff in 800 Teilen Wasser von 500 auf, gibt 5,5 Teile wasserfreies Natriumcarbonat zu und leitet im Verlaufe von mehreren Stunden unter Rüh ren Phosgen ein bis zur kongosauren Reaktion. Darnach neutralisiert man das Kondensations produkt und erneut das Einleiten von Phos- gen, bis kein diazotierbarer Aminoazofarbstoff mehr nachweisbar ist. Dann gibt man zur neu tralen Lösung des Kondensationsproduktes 80 bis 100 Teile Natriumchlorid, worauf der Farbstoff ausfällt und filtriert und getrock net werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zier Herstellung eines direkt ziehenden Azofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man ? Mol des Aminomonoazo- farbstoffes, der durch Kupplung einer Diazo- v erbindung der bei der Disulfonierung von c-Aminopyren mittels konz. Schwefelsäure entstehenden 3-Aminopyrendisiilfonsäure mit 1-Amino-?,5-dimet.hoxvbenzol. erhältlich ist,mittels Phosgen zum Harnstoffderivat kon densiert. Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul ver, das sich in Wasser und verdünnten Al- kalien mit roter und in konz. Schwefelsäure mit grünblauer Farbe löst Lind Zellulosefasern aus natriumsulfathaltigem Bade in bordeaux farbigen Tönen von guter Lichteehtheit färbt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH274243T | 1949-05-20 | ||
CH276916T | 1949-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH276916A true CH276916A (de) | 1951-07-31 |
Family
ID=25731545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH276916D CH276916A (de) | 1949-05-20 | 1949-05-20 | Verfahren zur Herstellung eines direktziehenden Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH276916A (de) |
-
1949
- 1949-05-20 CH CH276916D patent/CH276916A/de unknown
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