Schlo & , insbesondere für Türen. Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbe sondere für Türen, jener Art, bei der in einem rohrförmigen Gehäuse eine den Riegel nach aussen drängende Schraubenfeder und eine Schraubenfeder, welche dazu dient, das Selilossbetätigungsorgan in der normalen Ruhelage zu halten, ineinander und koaxial zueinander angeordnet sind.
Bei einem bekannten Schloss dieser Gat tung steht das rohrförmige Gehäuse senkrecht zii den Federn. Hierdurch wird das Schloss kompliziert und die Herstellung kostspielig. Die Erfindung ermöglicht, das Schloss ein facher und hierdurch billiger zu gestalten, sc dass es für Massenfertigung sehr geeignet ist.
Dazu ist nach der Erfindung auch das rolirförinige Gehäuse koaxial zu den Schrau- benfedern angeordnet, und ferner bildet es für den Riegel über dessen ganzen Hubbereich sowie für die äussere Schraubenfeder eine Führung.
Dieses Schloss beansprucht relativ wenig Raum und ist deshalb bei Türen. leicht einzu bauen, ohne naeliteilige Schwächung der Tür.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse zwischen seinen Enden über einen Teil seiner Länge und seines Umfanges durchbrochen, wobei der Riegel in dem vor dern, auf der einen Seite der Durchbrechung liegenden (lehäuseteil mittels seines Vorder teils passend geführt und dieser mit einem @,oni Betätigungsorgan bewegbaren, ringför- urigen Anschlag verbunden ist, der im hintern Teil des Gehäuses passend verschiebbar ge führt ist,
wobei zwischen diesem Ringanschlag und einem Gehäuseboden die Riegelfeder an geordnet ist und die vom Ringanschlag um grenzte öffnung einen Durchlass für die an dere, vorzugsweise stärkere Feder bildet.
Bei Verwendung eines Schlosses gemäss dieser Ausführungsform an einer Türe wird durch den passend geführten Vorderteil des Riegels ein spielfreies Schliessen der Tür ge währleistet, und es brauchen bei Anwendung eines runden Gehäuses in der Tür nur zwei runde Löcher gebohrt zu werden; dies ermög licht bei der Montage bis zu 7511/o Zeiterspa rung im Vergleich zur Montagedauer für ein Türschlot> üblicher Ausbildung.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Türschlos ses nach der Erfindung, wobei der Riegel ausgeschoben ist und ein Teil einer Tür und der Türgriff in Ansicht dargestellt sind.
Fig. 2 ist. eine Darstellung des Schlosses, wobei der Riegel einfach durch Zumachen der Tür eingeschoben ist.
Fig. 3 zeigt das Schloss, wobei der Riegel. mittels des Türgriffes eingeschoben ist. Fig.4 ist eine der Fig.1 entsprechende Draufsicht des Schlosses.
1 ist eine Tür, in der das Schloss mon tiert ist. 2 ist ein Schlossschild und 3 ein rohrförmiges, rundes Gehäuse, worin der Schlossriegel verschiebbar ist. Dieser Riegel besitzt einen vollzylindrischen Vorderteil der den Riegel über dessen ganzen Hub bereich passend im Gehäuse führt.
Das Ge häuse ist bei 5 örtlich durchbrochen; durch die Durchbrechung ragt ein mit dem Tür griff 6 fest oder lösbar verbundener Hebel 7, der hier gabelförmig ausgebildet ist (siehe Fig.4). Der Riegelteil 4 ist durch einen axia len, vom Gehäuse ebenfalls geführten, flachen Teil 8 mit einem Ringanschlag 9 verbunden, der vom Gehäuse passend geführt und im hintern Teil 10 des Gehäuses verschiebbar ist.
Zwischen diesem Ringanschlag 9 und einem Boden 11, der lose im Gehäuse angeordnet ist und durch Umbördelung des Hinterrandes des Gehäuses verhindert wird, aus dem Ge häuse herauszufallen, ist eine von diesem Gehäuse geführte und zu diesem koaxiale Schraubenfeder 12 angeordnet. Im Innern dieser Schraubenfeder und koaxial zii dieser Feder ist eine Schraubenfeder 13 kleineren Durchmessers vorgesehen, die sich einerseits -im Boden 11 abstützt und anderseits an einem Federteller 14 befestigt ist, der in die zentrale Öffnung des Ringanschlages 9 hin einbewegbar ist.
Die Feder 12 ist verhältnis mässig schwach, die Feder 13 verhältnismässig stark.
Die Wirkung des oben beschriebenen Schlosses ist wie folgt: Gemäss Fig.1 ist der Riegel 4 herausge- sehoben und steht der Türgriff waagrecht. Nach Fig.2 ist der Riegel beim Zumachen der Tür (das heisst ohne Drehung des Tür griffes mit der Hand) eingeschoben worden, wobei der Ringanschlag die schwache Feder 12 zusammengedrückt hat. Gemäss Fig. 3 ist der Riegel 4 durch Drehung des Türgriffes, von der waagrechten Lage nach Fig.l' aus nach unten, eingeschoben worden; durch den IIebel 7, der mit dem Federteller 15 zusam menarbeitet, ist die starke Feder 13 zusam mengedrückt.
Der Federteller 14 wurde zu nächst in den Ringanschlag 9 hineingescho ben, worauf bei der weiteren Zusammendrük- kung der Feder 13 auch die Feder 12 dadurch zusammengedrückt wurde, dass der Hebel 7, von einer gewissen Stelle seines Hubes an, auch den Ringanschlag 9 nach rechts gescho ben hat.
Im Gehäuse ist ein Längsselilitz 15 vor gesehen, in weleliem der Riegel. 4 mit einer darin befestigten Sehraube 16 geradgeführt wird. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Rie gel an einander diametral gegenüberliegen den Stellen mit einer Bohrung 17 für eine Schraube 16 versehen.. Dureli Umstellung die ser Sehraube ist das Sehloss also links oder rechts zu verwenden.