CH273999A - Verfahren zur Messung physikalischer Grössen durch Vergleich mit gleichartigen, zeitlich variablen Vergleichsgrössen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Messung physikalischer Grössen durch Vergleich mit gleichartigen, zeitlich variablen Vergleichsgrössen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH273999A
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Description


  



  Verfahren zur Messung physikalischer   Gröf#en durch    Vergleich mit gleichartigen, zeitlich variablen   Vergleicbsgrossen    und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung physikalischer Grossen durch Vergleich mit einer gleichartigen bekannten Grosse, wobei die   Vergleiehsgrosse    nicht konstant ist, sondern einen gegebenen zeitlichen Verlauf von einem   Anfangs-bis    einem Endwert aufweist.   



  Die sich ändernde Vergleichsgrosse durchläuft    zu einem bestimmten Zeitpunkt den Wert der zu bestimmenden unbekannten Grosse, wobei dieser Zeitpunkt signalisiert wird und der vom Beginn der Variation der Vergleichsgrosse bis zu diesem Zeitpunkt momentaner Gleichheit   verstrichene    Zeitraum, der ein eindeutiges   Ma# für    die unbekannte Grosse darstellt, zur Bestimmung der unbekannten Grosse dient.



   Verfahren zur Messung physikalischer, zum Beispiel elektrischer, mechanischer und optischer Grossen durch Vergleich mit einer entsprechenden bekannten   Grolle    existieren in grosser Zahl, entweder als   Nullmethoden    oder als manuell bzw.   automatiseh    arbeitende Kompensatoren. Diesen Verfahren ist gemeinsam, dass eine bekannte   Vergleichsgrosse    mittels geeichter Teilungs- oder Schwächungseinrichtungen so lange verändert wird, bis ein sogenannter Nullindikator die Gleichheit zwischen unbekannter Grosse und Vergleichs  grösse anzeigt.

   Derartige Nullmethoden    stellen typische   Abgleichverfahren    dar und lassen sich im allgemeinen nicht für Anzeigeinstrumente verwenden ; hierfür ist erst eine mit beträchtlichem Aufwand verbundene Automatisierung des   Nullabgleichs    erforderlieh.



   Demgegenüber stellt das   Vergleichsverfah-    ren gemäss vorliegender Erfindung eine we   sentlieheVerbesserung dar, da dieVergleiehs-      grosse von sich aus    eine bestimmte zeitliche Variation aufweist und alle Werte des jeweiligen Messbereiches einmalig oder in periodischer Wiederholung durchläuft, wobei lediglich eine Signalisierung zu Beginn der jeweiligen   Vergleichsperiode    und bei der mo   mentanen Gleichheit von unbekannter Grosse    und   Vergleichsgrosse    zu erfolgen hat. Der Zeitabstand zwischen diesen beiden Signalen stellt dann ein eindeutiges Mass ss für die unbekannte Grosse dar.



   Das Verfahren gemäss vorliegender   Enfin-    dung wird nachstehend an Hand von Figuren beispielsweise näher erläutert. Die in Fig.   1      bis-5    dargestellten Diagramme zeigen schematiseh den zeitlichen Zusammenhang für ver  schiedene      Vergleichs-und Messgrossen.    Ver  sehiedene    beispielsweise Ausführungsformen von Messeinrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in den Fig. 6 bis 13 dargestellt.



   Das Messprinzip, das einen eindeutigen Zusammenhang zwisehen einer unbekannten   Me#grö#e Mx und    einer Zeitdauer Tx bewirkt, ist in Fig.   1    dargestellt, die den zeitlichen Verlauf der unbekannten   Messgrosse    Mx und der   bekannten Vergleichsgrö#e N(t)      schema-tisch wiedergibt. Dabei    ist Mx als zeitlich konstant im betraehteten Zeitraum angenommen,   während AT    (t) stetig ansteigt innerhalb des Zeitintervalles to bis tmax.

   Der zeitliche Verlauf von N (t) innerhalb des je  weiligen Messbereiches    von bis ist dabei für das Messprinzip ohne grossen   Ein-    fluss, solange N   (t)    eindeutig zu-oder abnimmt, stetig ist und
EMI2.1     
 stets genügend von Nun verscmeden ist. im veriaut der variation der Vergleichsgrösse N (t) vom Zeitpunkt to aus wird zur Zeit t, der Punkt G erreicht, an welehem N (t) = Mx wird. Ist der zeitliche Verlauf N (t) aber   bekanmt,    so kann durch die Messung des Zeitraumes Tx=tx-to der Wert Mx aus der Zuordnung   Mx = [N (#)] t=Tx    ermittelt werden. Da diese Zuordnung fest gegeben ist, kann zu jedem Wert Wert Tx von 0 bis Tmax = Tmax - to direkt der entsprechende   Wert 3Z angegeben    werden.

   Die Messung kann einmalig vorgenommen oder, wie in Fig.   1    angedeutet, peri  odisch    wiederholt werden.



   Ist die unbekannte   e me#grä#e Mx inner-    halb   der Me#zeit t.###tmax nicht konstant,    sondern eine periodische Funktion der Zeit mit der   Amplitude i wie    in Fig. 2 dargestellt, so muss zur Ermittlung von   i t    durch   Zeitmessnng    die Periodendauer T. der   Me#grö#e Mx genügend    viel kleiner als die   maximale Me#zeit Tmax    =   tmax-to sein.   



  Bei der Variation der   Vergleiehsgrosse    N (t) vom   Anfangszeitpunkt to aus    wird nunmehr Gleichheit zwischen Mx (t) und N (t) an den Punkten G1, G2, G3...Gn eintreten, und als Messzeit T, wird in diesem Falle der bis zur letzten Koinzidenz   Gn    bei   t"nötige Zeitraum      7'¯x    =   t,,-to    ermittelt.

   Allerdings tritt hierbei ein Fehler insofern auf, als eigentlich die Amplitude Mx von der   Vergleichsgrö#e    N (t) erst im Zeitpunkt tx erreicht wird ; dieser Fehler   AT,      =    tx-tn kann maximal gleich der Periodenda. ller   TM    der Messgrösse werden, der prozentuale Anzeigefehler (bezogen auf    den Endwert Max) also Tn  (#Tx)max= 100 =[%]
Tmax   
Bei genügend   gro#er      Me#zeit Tmax bzw.    genügend hoher Frequenz   fM = 1/TM der Me#-      grouse    wird dieser Fehler vernachlässigbar.



  Die Ermittlung des Zeitraumes   T¯,    =   tn-to    erfolgt im Falle einer periodisch wechswelnden   Messgrosse    entweder durch Feststellung des letzten Schnittpunktes Mx (t) = N (t) oder auch durch   Abzahlung    und Summation aller n-Schnittpunkte G1...Gn. In letzteren Falle ist aus dem mittleren Abstand der einzelnen   Schnittpunkte    von je   42    TA Tx = n/2 TM errechenbar und die gesuchte    Me#grö#e Mx als eindeutige Funktion der    Zahl n der   Koinzidenzen    gegeben.



   Wird als variierende   Vergleichsgrö#e N (t)    nicht eine stetig zu-oder abnehmende Grosse, sondern hierfür eine periodisch sich ändernde Grosse, beispielsweise eine Impulsfolge wie in Fig. 3, verwendet, deren Amplitude stetig   zu-oder abnimmt,    so kann die Messung des Zeitraumes Tx vom Beginn der Vergleichsperiode to bis zur Gleichheit der Amplituden von   unbekannter Grö#e Mx    und Vergleichsgrosse N (t) uxh bei konstanten   Grö#en Mx    durch Abzählung der in diesen Zeitraum fallenden N   (t)-Impulse erfolgen.    Die   Me#-    genauigkeit hängt vom Verhältnis der   Peri-    odendauer TN der pulsierenden Vergleiehsgrosse N (t) und   der grö#ten Me#zeit Tmxax      tmaa-to    ab,

   wenn die Frequenz   fN      =-       TU    der   Vergleiehsgrosse    N (t) konstant ist. Die   Grole    der Amplituden der pulsierenden Ver  gleichsgrö#e N(t) braucht nicht    linear, muss aber einsinnig mit der Zeit zu-oder abnehmen.



   Die   Zeitermittlung durch Abzählung er-      möglicht durch geeignete Ausgestaltung    des   Amplitldenverlauf s    der   Vergleiehsgrosse    N (t) die Messgenauigkeit naeh Bedarf über den gesamten Messbereieh konstant oder aber verschieden   grogs    zu maehen. Ist beispielsweise eine Impulsfolge die   Vergleichsgrosse    wie in Fig. 4 und verlaufen deren Amplituden nach Kurve   1    bzw. Kurve 2, so ist bei grossen Werten von Mx die Messgenauigkeit grosser bzw. kleiner als bei kleinen Werten von Mx, Dabei ist die Zahl   n.,    die einer   bestimmten Grö#e Mx    entspricht, nach wie vor eindeutig, aber nicht mehr linear von Mx abhängig.

   In ähnlicher Weise wird, wenn erwünscht,   die Messgenauig-    keit über den jeweiligen   Me#bereich    versehieden gemacht, indem die   als Vergleichsgrö#e    N (t) dienende Impulsfolge, wie in Fig. 5 dargestellt, zwar lineare   Zu-oder    Abnahme der Amplituden aufweist, aber die Impulsfrequenz   im Zeitraum einer Vergleichsperiode    von to...tmax variiert.



   Jede Einrichtung zur   Durehfiihrung    des Messverfahrens nach der vorliegenden Erfin  dung besteht aus    drei Einriehtungen, deren Zusammenwirken im Prinzip in Fig. 6 dargestellt ist. Ein Generator 1 erzeugt die zeitlieh   variierende Vergleichsgrosse,    die über eine Klemme   2    dem Koinzidenzgerät 3 zugeführt wird.

   Diese   Koinzidenzeinrichtung    vergleicht die variierende   Vergleichsgrosse    an der Klemme 2 mit der ihr über Klemme 4 zugeführten unbekannten   Messgrosse    und signaisiert den Zeitpunkt, an welchem die Ver  gleichsgrösse    und die   Messgrosse    genau   glei-    chen Wert besitzen ; das Koinzidenzsignal wird über Klemme 5 dem Zeitmessgerät 6   zn-    g Das Zeitmessgerät erhält ausser diesem Koinzidenzsignal aber von der Klemme 7 des Generators   1    bereits vorher das sogenannte Startsignal und ermittelt nunmehr den Zeitabstand zwischen Start-und Koinzi  denzsignal,    der ein eindeutiges Mass für die unbekannte   Me#grö#e    an Klemme 4 darstellt.



  Je nach der Ausführungsform der   Einrich-    tung wird das Startsignal entweder vom Generator 1 erzeugt und mit ihm das Zeitmessgerät 6 in Funktion gesetzt, oder aber das   Zeitmessgerät    6 bestimmt den Startzeitpunkt und lost im Generator   1    den Beginn der Variation der   Vergleichsgrosse aus.   



   An Hand der Fig. 7 bis 12 werden beispielsweise Einrichtungen beschrieben, die zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind und sich auf die Messung elektrischer Grossen beziehen.



   In Fig. 7 stellt   1    eine rotierende Welle dar, die eine Scheibe 2, zwei Stromzufüh  rungs-Schleifringe    3, 4 und eine   Noeken-    scheibe 5 zur   Steuerung des Wechselkontak-    tes 6 trägt. Es handelt sich hierbei um eine Ausführungsform, bei der das mit der Welle   1    verbundene   Zeitmessgerät    den Generator 7 für die   variable Vergleichsgrosse    startet, indem bei der in Fig. 7 gezeichneten Stellung der Welle   1    der Wechselkontakt 6 das Steuer  bitter    der Pentode 8 mit deren Kathode verbindet, während vorher durch die Batterie 9 eine negative Sperrspannung am Gitter lag.



  In diesem Augenblick, dem   Startzeitpunkt to,    beginnt der Anodenstrom der Pentode 8 zu fliessen und über den Widerstand 10 den Kondensator 11 aufzuladen.   DieseAufladung    erfolgt auf Grund der   Pentodeneigenschaf-    ten bekanntlieh mit praktisch konsta. ntem Strom, bewirkt also am Kondensator 11 und dem Klemmenpaar 12 eine linear mit der Zeit ansteigende Spannung, die in der   vorlie-    genden Ausführungsform als variable Ver  gleiehsgrosse    dient und deren zeitlicher Verlauf genau bekannt ist.

   Das zeitlineare Anwachsen der Spannung an den Klemmen   12    dauert so lange, bis vor Vollendung der vollen Umdrehung der Achse   1    die   Nocken-    scheibe 5 durch Umlegen des Wechselkontaktes 6 den Anodenstrom der Pentode 8 wieder unterbricht (Zeitpunkt tmax). Dan Aufhören des Anodenstroms bewirkt in be  kannter    Weise durch eine   Triodensehaltung    18 die sofortige Entladimg des Kondensators 11, so dass dieser die Spannung Null aufweist, bevor ein neuer Start der variablen    VergleichsspannungdurchdieNockenscheibe    5 eingeleitet wird.

   Die so erzeugte zeitlineare   Vergleichsspannung am Klemmenpaar    12 wird im   Koinzidenzgerät    mit der zu bestimmenden Messgrösse am Klemmenpaar 14, hier also einer unbekannten Spannung, verglichen und der Zeitpunkt t, momentaner Gleichheit beider Spannungen am Klemmenpaar   15    durch einen Impuls signalisiert. Dieses Koinzidenzsignal, durch den Verstärker 16 genügend verstärkt, erreieht über das   Klemmenpaar 17    und die   beiden Sehleifringe    3, 4 auf der rotierenden Achse eine Glimmlampe   18a,    die auf der Rückseite der rotie renden Scheibe 2 hinter einem schmalen Schlitz 19 angebracht ist.

   Das Koinzidenzsignal bewirkt ein kurzzeitiges Aufleuchten der Glimmlampe   18a,    so   da#    bei Betrachtung der umlaufenden Scheibe von vorn die Stellung des Schlitzes zur Zeit tx durch einen   Leuchtstrich    markiert wird. Auf einem feststehenden Skalenring 20 kann dann, bei konstanter Rotation der Drehachse, die Zeitdifferenz   t,-to abgelesen    werden, wenn der Nullpunkt der Skala, wie in Fig. 7 gezeichnet, im Startzeitpunkt to mit der Lage des Spaltes in Ubereinstimmung gebracht wird. Da der   Anstieg der Vergleiehsgrosse    am Klemmenpaar 12 bekannt ist, kann der Skalenring 20 direkt in Einheiten der unbekannten Messgrosse am Klemmenpaar 14 eingeteilt werden.



   In Fig. 8 ist eine beispielsweise   Ausfüh-      rungsform dargestellt, ausgestaltet für    die abwechselnde Messung und Anzeige zweier oder mehrerer voneinander unabhängiger   Messgrossen.    Die mit   konstanter Geschwindig-    keit rotierende Welle 1 treibt über ein Getriebe 2 einerseits die   Zeitmesseinrichtung,    wieder eine rotierende Seheibe 3 mit einem Radialsehlitz   4,    mit der Drehzahl n U/min, anderseits aber mit der Drehzahl   9    die Nockenscheibe 5 des Generators 6 für die   Vergleichsgrö#e    und zwei rotierende   Um-      sehalter    7 bzw. 8.

   Durch das Getriebe 2 wird somit erreicht, dass die   Zeitmesseinrichtung    zwei volle Umdrehungen macht während eines Umlaufes der   Nockenseheibe. 5 und    der Umsehalter 7 bzw. 8. Zu Beginn einer   Meus-      @-    periode wird, wie vorher durch die   Nocken-    seheibe 5 und den Wechselkontakt 9, der
Generator 6 gestartet, der an seinem Klem menpaar 10 die zeitlineare   Vergleichsgrosse    erzeugt und dem   Woinzidenzgerät      11    zuführt.



   Dem Koinzidenzgerät 11 wird in der   gezeich-    neten Stellung und während der ersten hal ben Umdrehung der   Noekenscheibe    5 über den Umsehalter 7 ausserdem die am Klem    menpaar    13 liegende unbekannte Messgrösse
M1 zugeleitet, so dass am Klemmenpaar 14 ein Koinzidenzsignal bei Gleichheit   von Me#-       grosse 3fi und Vergleichsgrosse    auftritt. Die ses Koinzidenzsignal   erreieht    über den Umschalter 8 in der gezeichneten Stellung eine   kreisbogenformig    gestaltete Glimmrohre 15, die feststehend hinter der rotierenden Spaltscheibe 3 angeordnet ist.

   Der Generator 6 wird bereits vor Vollendung der ersten halben Umdrehung der Nockenscheibe 5 durch den Wechselkontakt 9 in seine   Ausgangsstel-    lung zurückgeschaltet und genau bei Beginn des zweiten halben Umlaufs der Nockenseheibe 5 erneut gestartet ; die umlaufende Spaltseheibe 3 hat zu diesem Zeitpunkt einen ganzen Umlauf gerade vollendet und beginnt den zweiten Umlauf. Das   Koinzidenzgerät    11 erhä. lt über das Klemmenpaar 10 wieder die variierende   Verhleichsgrö#e, jedoch über    das Klemmenpaar   12    und Umschalter 7 jetzt die am Klemmenpaar 16 liegende   Me#grö#e M2.   



  Am Klemmenpaar   14    erscheint somit ein neues Koinzidenzsignal, das über Umschalter 8 einer zweiten   Leuchtrohre    17 zugeführt wird. Vor der rotierenden Spaltseheibe 3 ist ein transparenter   Skalenträger    18 feststehend angeordnet, der zwei Skalenteilungen trägt, die entsprechend der   rückwärtigen    Lage der   Leuchtröhre    15 bzw. 17 aufgebracht sind.



  Bei   riehtiger    Zuordnung der Lage des Spaltes 4 zu der   Noekenseheibe    ermöglieht diese Anordnung die unabhängige Messung und Anzeige für die zwischen den beiden Starts und den beiden   Koinzidenzsignalen jeweils    auftretende Zeitdauer. Bei genügenderDrehzahl des Antriebs erscheinen beide Anzeigen   als stehende Leuehtstriche,    wenn der transparente   Skalentrager    von vorn betrachtet wird.



   Eine beispielsweise   Ausführungsform    mit waagrechter und linearer Skala zur   gleich-    zeitigen unabhängigen Messung von zwei oder mehr   Me#grö#en    zeigt Fig.9. Hier ist mit 1 wieder die mit konstanter   Drehzahl um-    laufende Welle bezeiehnet, die eine Walze 2 mit einem   schraubenlinienartig    längs des Umfangs verlaufenden Schlitz 3 sowie die
Schleifarme zweier Potentiometer 4 bzw.   5    trägt. Je eine Batterie 6 bzw. 7 speist die beiden Potentiometerwicklungen, so dass bei der Rotation der   Sehleifarme    an den Klemmenpaaren 8 bzw. 9 der beiden Koinzidenz schaltungen 10 bzw. 11 je eine zeitlich definiert variierende Spannung, die Vergleichsgrosse, entsteht.

   Je nach Art und Ausbil  dung    der beiden Potentiometer 4 bzw. 5 haben die beiden Vergleiehsgrössen linearen oder nichtlinearen Verlauf, und durch Ein   stellung der Potentiometerschleif arme können    die   Startpunkte    der Vergleichsspannungen unabhängig voneinander eingestellt werden.



  An den Klemmen 12 bzw. 13 der Koinzidenzgeräte 10 bzw. 11 liegen die beiden zu ermittelnden   Messgrossen,    die an den   Klemmen 14    bzw. 15 ganz unabhängig voneinander je ein   Koinzidenzsignal bewirken.    Diese Signale bringen kurzzeitig je eine   Leuchtröhre    16 bzw. 17 zum Aufleuchten, die innerhalb der rotierenden Trommel 2 montiert sind und nicht   mitrotieren.    Ihnen gegenüber befinden sich ausserhalb der Trommel auf einem transparenten Skalenträger 18 die beiden Skalen 19 und 20.

   Die Leuchtröhren 16 bzw. 17 sind bis auf einen schmalen horizontalen Schlitz   abgeblendet,    so dass ein Koinzidenzsignal je nach der augenblicklichen Lage des   Signalschlitzes    3 von vorn betraehtet als Leuchtpunkt auf der zugehörigen Skala erscheint. Werden die   Schleifarme    der Potentiometer 4 bzw. 5 so justiert, dass sich beim Wert Null der von ihnen erzeugten Ver @ der Spalt 3 gerade unter dem   IVert    Null der zugehörigen Skala 19 bzw. 20 befindet, so ergibt der Abstan der von den   Koinzidenzsignalen    erzeugten Lichtmarken vom Nullpunkt der Skalen die seit dem Start der entsprechenden   Vergleichsgrossen    verflossenen Zeitdauern und damit eine den unbekannten   Messgrossen    proportionale Anzeige.



  Dabei ist hier, wegen der starren Kopplung zwisehen   Anzeigegerät    und   Vergleiehsgenera-    toren (die beiden Potentiometer 4 bzw. 5), nur die   Anzeigehäufigkeit,    nicht aber die Anzeigegenauigkeit von der   GFrösse    und Konstanz der   Tourenzahl    der Drehachse   1    ab  hängig.   



   In der beispielsweisen Ausführungsform nach Fig. 10 trägt die Drehachse 1 eine Trommel   2    sowie eine Dynamomaschine 3, die an ihrem Klemmenpaar 4 eine Wechselspannung liefert, die den in Fig. 11 dargestellten Verlauf hat. Pro   Umdrehung    der Achse   1    wird eine volle sinusförmige Weehselspannungsperiode erzeugt, die als Ver  gleichsgrö#e    dient und den Klemmenpaaren 5 und 6 der beiden Koinzidenzgeräte 7 bzw. 8 zugeleitet wird. Als   Vergleichsgrö#e    wird aber im Koinzidenzgerät 7 nur der anstei  gende    positive Teil der Periode von t1 bis t2 benützt, während das Koinzidenzgerät 8 le  diglich    auf den negativen   Periodenteil    von   ta    bis t4 anspricht.

   Dies wird dadurch erreicht, dass für die Anzeige der Zeitabschnitte tl...   ta      bzw. t3... t4    nur der entsprechende Teil des Umfangs der rotierenden Trommel 2 in Fig. 10 ausgenützt wird. Hierzu trägt die Trommel 2 einen Spalt 9, der hinter einer auf dem   transparenten Skalenträger    10 aufgebrachten Einteilung 11 verläuft und von rückwärts durch eine feststehende Leuciltröhre 12 beleuchtet wird, sobald diese über das Klemmenpaar 13 aus dem Koinzidenzgerät 7 einen Impuls erhält. Die Trommel 2 ist so auf der Drehachse 1 justiert, dass der Schlitz 9 dann unter dem Nullpunkt   der Ein-    teilung 11 steht, wenn die vom Dynamo 3 erzeugte Vergleichsgrösse von negativen Werten kommend den Wert Null durchläuft (Zeitpunkt tl in Fig. 11).

   Hat die Vergleiehsgrösse ihren Maximalwert (Zeitpunkt t2 in Fig.   11)    erreicht, so befindet sich der Spalt 9 genau hinter dem Skalenwert 100 der Einteilung 11. Wurde während der Zeit von   t"bis tl von    der Vergleichsgrösse der Wert der am Klemmenpaar   14    liegenden   Messgrosse    durehlaufen, so zündet das dann über dem Klemmenpaar 13 auftretende Koinzidenzsignal die hinter der Skala 11 liegende   Leuchtröhre. Während    der weiteren Umdrehung der Achse 1 durchläuft die Vergleiehsgrösse am Klemmenpaar 5 nochmals den Wert der   Me#grö#e    am Klemmenpaar   14    und bewirkt ein zweites Koinzidenzsignal, das aber nicht zur Anzeige gelangt, da der Spalt 9 unterdessen die Skala 11 verlassen hat.

   Dem Spalt 9 diametral gegenüber weist die Trommel 2 einen zweiten Spalt 15 auf, der sich hinter der   Skaleneinteilung    16 vorbeibewegt und von der feststehenden   Leuchtröhre    17 von rückwärts beleuchtet wird, sobald diese über das Klemmenpaar 18 einen Koinzidenzimpuls aus dem Koinzidenzgerät   8    erhält.



  Dieser zweite Spalt befindet sieh gerade dann unter dem Nullpunkt der Skala 16, wenn die am Klemmenpaar 6 liegende Ver  gleichsgrosse    von positiven Werten kommend Null durchläuft (Zeitpunkt t3 in Fig.   11),    und er verlässt den Wert 100 der Skala 16 nach Erreichen des Maximalwertes der Ver   gleichsgrö#e (Zeitpunkt t4 in Fig. 11). Zwi-      schen    diesen Extremwerten durchläuft die   Vergleichsgrosse    den Wert der am Klemmenpaar 19   liegenden Messgrosse,    dabei ein Koin  zidenzsignal    am Klemmenpaar 18   auslosend,    dessen   zeitlielle Lage    auf der Skala 16 angezeigt wird.

   Im weiteren Verlauf der Rotation wird auch vom   Koinzidenzgerät      8    ein zweites Signal erzeugt, das aber auf den Skalen nicht angezeigt wird. Durch   geeig-    nete   Skaleneinteilung, entsprechend    dem sinusförmigen Verlauf der   Vergleichsgrö#e,    wird zwischen den Zeitabständen von den Nulldurchgängen der   Vergleichsgrosse    bis   wu    den angezeigten   Koinzidenzsignalen    einerseits und den unbekannten   Messgrossen    anderseits ein eindeutiger Zusammenhang hergestellt.



   Bei der beispielsweisen Auführungsform nach Fig. 12 handelt es sich um eine Regi  striereinriehtung, und    die rotierende Achse 1 trägt hier eine Walze mit einer sehraubenlinienförmig längs ihres Umfangs   verlaufen-      clen    Sehneide 3 sowie eine isolierte Konden  satorplatte 4 zur Anderung der Kapazität    des Kondensators 5. Von einer Transportrolle 6 wird ein   Registrierstreifen    7 langsam an der AValze vorbeigezogen, zwischen der Schneide 3 und einer nicht mitrotierenden Schneide 8 hindurch. Die   Vergleichsgrosse    ist hier eine Wechselspannung, die vom Generator 9 am Klemmenpaar 10 mit. konstanter   Grö#e und    fester Frequenz erzeugt wird.

   Der aus den Kondensatoren 11 und 5 gebildete kapazitive Spannungsteiler liefert an das Klemmenpaar 12 des Koinzidenzgerätes 13 eine zeitlich ver  änderliche    Vergleichsspannung, deren Amplitude von der momentanen Stellung der Drehplatte 4 bestimmt wird. Die   Vergleichsspan-    nung besitzt dann ihren   Grösstwert,    wenn die Platte 4 voll eingedreht ist und sieh gerade die linke Kante der Spiralsehneide 3 unter der Schnide 8 befindet, welche Konstellation die   Startstellungdarstellt.BeiWeiterdre-      hung    der Achse von dieser Startstellung aus durchlaufen der Reihe nach alle Punkte der Schneide 3 die Sehneide 8 von links nach rechts, während die Vergleichsspannungsamplitude am Klemmenpaar 12 kontinuierlieh abnehmen, um ihren Kleinstwert dann zu erreichen,

   wenn die rechte Kante der Scheide   3    unter der Sehneide 8 steht. Im Verlauf dieser Variation der Amplituden der   Vergleiehsspannung    wird am Klemmenpaar   14    des   Koinzidenzgerätes    13 bei jeder Periode der Vergleiehsspannung ein Impuls erzeugt, solange deren Amplituden den Wert der   Me#grö#e    am Klemmenpaar 15 über  schreiten.    Die Impulsfolge am Klemmenpaar   14    wird nach genügender Verstärkung dazu benutzt, um auf dem   Registrierstreifen 7 die    bei jedem Impuls vorhandene gegenseitige Stellung von Scheide 8 und Spiralsclmeide zu markieren, sei es durch mechanische Be  tätigung    der Schneide 8 oder dureh thermische, magnetische, elektrische,

   optische oder chemische Einwirkung auf den   Regi-      strierstreifen.    Die Länge der von rechts nach links verlaufenden, so   erzeugten Punktreihen    stellen ein   Ma#    für die Zeitdauer zwischen dem Start der Variation der   Vergleiehs-    grosse und deren momentaner Gleichheit mit der   Messgrosse    dar, stehen also mit dieser   un-    bekannten   Me#grö#e    in einem definierten Zusammenhang.



   Die Fig. 13 stellt eine beispielsweise Aus  fiihrungsform    einer Einrichtung dar, bei der als Zeitmessgerät eine Kathodenstrahlröhre henützt wird. Ein Generator 1 erzeugt die zeitlieh variierende   Vergleichsgrö#e, die über    Klemme 2 dem   Koinzidenzgerät    3 zugeführt wird. Die zu messende Grosse liegt an Klemme   4,    während das Koinzidenzsignal am Klemmenpaar 5 erseheint und an den vertikalen Ablenkplatten der Kathodenstrahl röhre 6 liegt.

   Die horizontalen Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre 6 erhalten über das Klemmenpaar 7 aus dem Generator   1    eine zeitlineare Ablenkspan  nung,    so dass der Kathodenstrahl, der beim Start der   Vergleiehsgrösse    am linken Rand des Bildschirms verweilt, von diesem Augenblick an in horizontaler Richtung über den Bildsehirm wandert. Beim Eintreffen des Koinzidenzsignals wird der Schreibstrahl   iml) ulsartig    in vertikaler Richtung ansgelenkt, so dass der Zeitpunkt momen   taner Gleichheit von Vergleichs- und Me#-    grosse auf dem Schirm als   Leuehtzaeken    signalisiert wird.

   Der horizontale Abstand dieses Signals von der Ruhestellung des Schreibstrahls am linken Sehirmrand ist ein eindeutiges   Ma#    für die vom Start der Ver  gleichsgrosse    bis zum Eintritt der Koinziclenz verstriehene Zeit, somit also auch ein eindeutiges Mass für die unbekannte Messgrösse. Bei genügend rascher periodischer    Wiederholung des ganzen Messvorganges lie-    fert das Zaekenbild auf dem Schirm einen Mittelwert für die unbekannte   Messgrosse,    falls dieselbe Schwankungen ihrer Grösse aufweist.

   Zur   gleiehzeitigen Anzeige mehrerer    Messwerte auf   dem gleichen Bildschirm kön-    nen mehrere horizontale   Zeitskalen vom glei-    chen Sehreibstrahl übereinandergeschrieben werden, indem derselbe von Messung zu Mes  sung    durch Vorspannung   der vertikalen Ab-    lenkplatten um einen gewissen Betrag nach oben oder unten verschoben wird.



   Bei Verwendung einer Kathodenstrahl  röhre als Zeitmesseinrichtung,    wie in Fig. 13, lasst sieh eine besonders grosse Anzeigegenauigkeit dadurch erreichen, dass der Sehreibstrahl nicht in horizontaler Richtung abgelenkt wird, sondern auf dem Bildschirm eine Spirale beschreibt. Auf diese Weise wird der   Weg des Schreibstrahls und damit die      Zeitaclise    der Messeinrichtung stark   vergrö-      #ert.    Das Koinzidenzsignal wird in diesem Falle durch kurzzeitige radiale Ablenkung des   kreisenden      Sehreibstrahls angezeigt.   



   Das Messverfahren gemäss vorliegender Erfindung ist nieht auf elektrisehe   Zless-    grossen, wie Spannung, Strom, Frequenz und Phase, beschränkt, sondern kann in gleicher   Weisefür    andere physikalische Grossen, beispielsweise mechanische oder optische Grossen,   verwendet    werden. Es ist lediglich das   Soin-    zidenzgerät den jeweiligen   Me#grö#en    anzupassen und eine   entsprechende Vergleichs-      grö#e zu erzeugen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE : I. Verfahren zur Messung physikalischer Grossen durch Vergleieh mit einer gleichartigen bekannten Grö#e, dadurch gekennzeichnet, dass die bekannte Vergleichsgrosse mit bekanntem zeitlichem Verlauf zwischen einem Anfangs-und einem Enclwert geändert wird, so dass sie dabei den zu messenden Wert der unbekannten Grosse durchläuft, wobei im Augenblick der Gleichheit von unbekannter Grosse und Vergleichsgrosse ein Signal ausgelöst wird und die vom Beginn der Variation der Vergleichsgrosse bis zum Augenblick der Signalisierung verstrichene Zeitdauer, die ein eindeutiges Mass für die unbekannte Grosse darstellt, zur Bestimmung der m messen. den Grosse benützt wird.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentansprueh I, gekennzeichnet durch ein Koinzidenzgerät, dem sowohl die zu messende physikalische Grö#e wie aueh eine gleichartige, in einem Generator erzeugte Vergleichsgrö#e mit bekanntem zeitliehen Verlauf zugeführt werden zwecks Vergleich der beiden Grossen von einem Startzeitpunkt an und Erzeugung eines Signals beim Zeitpunkte. ihrer momentanen Gleichheit, mit dessen Hilfe in einer lesseinrichtung das seit dem Startzeitpunkt verstriehene Zeitintervall ermittelt und zur An zeige gebracht wird.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsgrosse ihren Variationsbereich periodisch durehläuft und dadurch dieselbe unbekannte Grosse mehrmals gemessen und der Mittelwert aus den Einzelmessungen gebildet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht linearer zeitlicher Verlauf der Vergleichsgrosse verwendet wird, um die Messgenauigkeit in einem Teilbereich des gesamten Messbereiches zu vergrössern.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsgrosse durch eine Impulsfolge gebildet wird und die Impulsamplituden zwischen einem Anfangs-und einem Endwert einen gegebenen zeitlichen Verlauf besitzen.
    4. Verfahren naeh Patentanspxmch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, dass die Zeitdauer vom Beginn der Variation der Vergleichsgrosse bis zur Signalisie- rung der momentanen Gleichheit von Ver gleichsgrosse und unbekannter Grosse durch Zählung der in diese Zeitdauer fallenden Impulse der Vergleiehsgrosse ermittelt wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Messung unbekannter Wechselgrossen eine von einem Anfangs bis zu einem Endwert stetig an steigende Vergleichsgrosse verwendet wird, wobei die Zeitdauer vom Beginn der Variation der Vergleichsgrosse bis zum letzten Signal momentaner Gleichheit der oszillierenden unbekannten Wechselgrösse mit der Vergleichsgrosse als Mass für die unbekannte e Grosse dient.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Messung nnbekannter Weehselgrossen eine von einem Anfangs-bis zu einem Endwert stetig ab fallende Vergleiehsgrosse verwendet wird, wo- bei die Zeitdauer vom Beginn der Variation der Vergleichsgrosse bis zum ersten Signal momentaner Gleichheit der oszillierenden unbekannten Weehselgrosse mit der Vergleichsgrosse als Nias finir die unbekannte Grosse client.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspmch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Mass der unbekannten Grosse dienende Zeitdauer vom Beginn der Variation der Vergleichsgrosse bis zum letzten Signal momentaner Gleichheit der oszillierenden unbekannten Weehselgrösse mit derVer- gleichsgrosse durch Abzählung der in diesen Zeitraum fallenden Perioden der Weehsel grouse ermittelt wird.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Zeitmessgerä eine mit konstanter Drehzahl umlau- fende Welle vorhanden ist, die wu Beginn jeder Umdrehung den Start der Vergleiehs grosse bewirkt und eine Scheibe mit einer Leuchtrohre trägt, die durch einen Licht- blitz auf das Koinzidenzsignal reagiert, so da# auf einer ruhenden Skala die Zeitdauer vom Start der Vergleichsrohre bis zum Koin zidenzsignal angezeigt wird.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprueh 8, daclurch gekennzeich- net, dass die mit konstanter Drehzahl umlau- fende Achse mehr als eine Einrichtung zum Start einer Vergleiehsgrosse trägt und mehr als eine Signallampe zur Anzeige der Koinzidenzsignale speist zwecks Messung von mehr als einer unbekannten Grosse unabhängig von- einander.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, da# eine mit beliebiger Drehzahl umlaufende Welle Einrich- tungen zur Erzeugung von mehreren zeitlieh variierenden Vergleiehsgrossen antreibt und eine Schlitzblende vorgesehen ist, die vor einer entsprechenden Anzahl von Leuehtröh- ren rotiert, wodurch die als Lichtblitze wie dergegebenen Koinzidenzsignale auf mehreren Skalen die Zeitdauer vom Start der betreffenden Vergleichsgrö#en bis zum Auftreten der zugehörigen Koinzidenzsignale anzeigt.
CH273999D 1948-08-21 1948-08-21 Verfahren zur Messung physikalischer Grössen durch Vergleich mit gleichartigen, zeitlich variablen Vergleichsgrössen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH273999A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806204A (en) * 1951-07-20 1957-09-10 Rothacker Francis Neill Dielectric gage
US2912646A (en) * 1955-08-01 1959-11-10 Tesla Narodni Pednik Image producing devices
DE1172865B (de) * 1958-02-22 1964-06-25 Inst Rundfunktechnik G M B H Verfahren zur Speicherung von Informations-signalen auf Tontraegern
DE1423195B1 (de) * 1958-10-20 1969-09-04 Siemens Ag Anordnung zum Messen einer physikalischen Eigenschaft

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