CH273899A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer als Bindemittel für Bauzwecke und als Rohmischung für die Erzeugung von Bauformteilen geeigneten Mischung. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer als Bindemittel für Bauzwecke und als Rohmischung für die Erzeugung von Bauformteilen geeigneten Mischung.Info
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer als Bindemittel für Bauzwecke und als Rohmischung für die Erzeugung von Bauformteilen geeigneten Miscbung. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung einer als Bindemittel für Bauzwecke und als Roh mischung für die Erzeugung von Bauform teilen geeigneten Mischung, und zwar einer seits aus Stoffen, die sowohl kohlenstoffhaltig als auch kieselsäurehaltig und tonerdehaltig und eisenoxydhaltig sind, und andererseits aus Calciumverbindungen. Es ist bekannt, Steinkohlenflugasche mit Zement oder Kalk zu Brennstoff in Steinform oder zu Leichtbaukörpern zu verarbeiten. Man hat auch schon Leichtbaukörper da durch hergestellt, dass Flugasche mit Zement, Kalk, Wasserglas und Braunkohle brikettiert und gebrannt. und das Brennprodukt mit Zement, Kalk oder Gips verarbeitet wurde. Ausserdem sind Verfahren bekannt, bei denen Flugasche mit. Kalk oder Zement verarbeitet, mit Wasser angemacht und dann die geform ten Teile der in der Kalksandsteinfabrikation üblichen Dampfhärtung unterworfen werden. Ölschiefer wurde, abgesehen von der Öl- gewinnung, bisher benutzt, um mit Kalk stein, Mergel, Kohle oder Koks Zementklin ker zu brennen. Andererseits konnten die bei entsprechender Führung des Schwelprozesses anfallenden Olschieferrückstände bestimmter chemischer Zusammensetzung zur Herstel lung von hydraulischem Kalk und Leicht bausteinen verwendet werden. Soweit bei diesen bekannten Verfahren die Flugasche und der Ölschiefer nicht zu Brennstoff verarbeitet werden, was nament lich bei Flugasche einen verhältnismässig sehr hohen Gehalt an Brennbarem voraussetzt, wird zu allen diesen bekannten Verfahren zusätzlich Brennstoff benötigt. Die Erfindung zeigt nun einen andern Weg der Verwertung von Flugasche und Ölschiefer. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Kieselsäure, Tonerde, Eisenoxyd und brennbaren Kohlen stoff enthaltende Stoffe einerseits und Cal- ciumv erbindungen andererseits einem Brenn- prozess unterworfen werden und das Gemisch der Brennprodukte gemahlen wird, wobei das Verhältnis der erstgenannten Stoffe zu den Calciumverbindungen derart gewählt wird, dass der Gehalt des erzielten Produktes an gebranntem Kalk (Ca0) niedriger ist als der Gehalt an andern Oxyden. Die kieselsäure-, tonerde-, eisenoxyd- und kohlenstoffhaltigen Stoffe können sein: Ver brennungsrückstände von Kohle, wie Stein kohlenflugasche oder Braunkohlenflugasche, Ölschiefer, Industrieabfälle oder Mischungen von zwei oder mehr dieser Stoffe. Die Cal ciumverbindungen sind zweckmässig solche, die im wesentlichen aus kohlensaurem Kalk (CaC03) bestehen, beispielsweise Kalkstein oder Kalkmergel oder Muschelkalk. Die kohlenstoffhaltigen Stoffe und die Calciumverbindungen werden gewöhnlich vor dem Brennen miteinander vermischt. Bei Verwendung von Flugasche können Kalk stein oder Kalkmergel oder Muschelkalk stückig oder gemahlen verwendet werden. Auch Ölschiefer kann man stückig oder ge mahlen verwenden. Vor dem Brennen können die Stoffe, so weit in der Mischung Flugasche oder ge mahlene Teile enthalten sind, nach Zugabe von Wasser in Stückform gebracht werden, und zwar entweder durch Brikettieren, was mittels Schwingungsgeräten erfolgen kann, oder durch Granulieren. An sich könnten die hergestellten Granalien oder Briketts ge trocknet als Brennstoff in Feuerungen ver wendet werden. Bevor die Stoffe in Stückform gebracht werden, also auch vor dem Brennen, kann ein Stoff zugesetzt werden, der aus kiesel- säure-, tonerde-, eisenoxyd- und kohlenstoff haltigen Stoffen sowie Calciumverbindungen als Ausgangsstoffen besteht und bereits einem Brennprozess unterworfen wurde. Dieses Brennprodukt kann beispielsweise durch Verbrennung von Steinkohlenstaub unter Zugabe geringer Mengen einer ge mahlenen Calciumverbindung, z. B. von ge mahlenem Kalkstein, erzeugt werden, um die Verbesserung des Wirkungsgrades einer Koh- lenstaubfeuerung durch Lockerung der Koh- lenstaubdichte zu ermöglichen. In jedem Falle wird bei dem Verfahren die Menge der Calciumverbindungen dem Gehalt des kohlenstoffhaltigen Stoffes an Kieselsäureanhydrid (S'02), Aluminiumoxyd (A1203) und Eisenoxyd (Fe203) in der Weise angepasst, dass mit zunehmendem Gehalt an diesen Stoffen dem kohlenstoffhaltigen Stoff eine zunehmende Menge an Calciumverbin- dungen zugesetzt wird. Das mit dem beschriebenen Verfahren hergestellte Brennprodukt kann als Binde mittel für Bauzwecke oder als Rohmischung für die Erzeugung von Bauformteilen ver wendet werden. Im letzteren Falle wird das gemahlene Brennprodukt unter Zusatz von Wasser zu Bauformteilen geformt, und diese worden gehärtet. Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass der Heizwert der kohlenstoffhaltigen Stoffe dadurch ausgenutzt werden kann, dass der Brennpr ozess j e nach Einstellung zu einem Kalkbrennprozess oder zu einem Zement- brennprozess gestaltet werden kann, wobei der Gehalt der kohlenstoffhaltigen Stoffe an Kieselsäureanhydrid (Si02), Aluminiumoxyd (A1203) und Eisenoxyd (Fe2O3) zur Wirkung gebracht wird. Durch den Gehalt der kohk.n- stoffhaltigen Stoffe an K'eselsäure werden nach dem Anmachen der Mischung mit Was ser bei der Härtung von Bauformteilen mittels Wärme in Verbindung mit dem ge brannten Kalk Calciumhydrosilikatgele ge bildet. Um die Bildung dieser Calciumhydro- silikatgele zu sichern, wird, falls der Kiesel säuregehalt der erzeugten Rohmischung aus nahmsweise nicht ausreichen sollte, der Roh mischung ein kieselsäurereicher Stoff zuge- mahlen. Das können Sand oder Gichtstaub, Filterberge von der Zinkerzflotation, Zink asche oder Filterstaub von der Erzaufberei tung, granulierte Hochofenschlacke o. dergl. sein. Die Calciumhydrosilikatgele verleihen den Bauformteilen eine besondere Festigkeit. Ausserdem wird im Falle der Verwendung von metallhaltigen kieselsäurereichen Stoffen die Porenstruktur der Bauformteile in dem Sinne beeinflusst, dass ausser den bei der Bil dung der Calciumhydrosilikatgele entste henden feinen Poren auch grössere Poren ent stehen, die die Haftfestigkeit des Putzes er höhen. Bei den mit der nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten Roh mischung erzeugten Bauformteilen ist die Härtung an sich durch den Härtungsprozess im Wasserdampf oder in der Warmluft noch nicht beendet, sondern solche Bauformteile, haben die vorteilhafte Eigenschaft, noch nachzuhärten. Die Teile können nach Been digung des Härtungsprozesses im Wasser dampf oder in der Warmluft bereits versandt werden, ohne dass dies auf die Nachhärtung einen Einfluss hat. Die Nachhärtung ist eine vorteilhafte Folge der qualitativen und quantitativen Zusammensetzung der Roh mischung, die an sich auch die Erhärtung in Luft bei normaler Temperatur und unter normalem Druck gestattet. Eine zweckentsprechende Führung des Brennprozesses kann in der Weise geschehen, dass in Brennöfen kieselsäure-, tonerde-, eisenoxyd- und kohlenstoffhaltige Stoffe un ter Zusatz von Calciumverbindungen bei den üblichen Kalkbrenntemperaturen von 800 bis 980 C und in einem weiteren Ofen die selben Stoffe, jedoch mit höherem Anteil an Calciumverbindungen als in den anderen Öfen, bei den üblichen Zementbrenntempe- raturen von<B>1250</B> bis 1400 C gebrannt werden. Für den Eintrag in die bei Kalkbrenntem- peraturen betriebenen Öfen bzw. in den bei Zementbrenntemperaturen betriebenen Öfen können folgende Beispiele dienen <I>1. Aus f</I> iihrungsbeispiel für Kalkbrenntempe- raturen: 80 % Flugasche (bestehend beispielsweise aus 35-45% Si0" 30-35 ä A103, 3-7% Ca0, 10-30% C, 1-3% Mg0, 0-3% S03, 5-15% Fe20s) +20% 15% CaO -I- 85% (SiO2 -I- A1203 + MgO + S03 + Fe203) <I>2.</I> Ausführungsbeispiel für Zementbrenn- temperaturen 40 % Flugasche (bestehend beispielsweise aus: 35-45% SiO2, 30-35% A120" 3-7% Ca0, 10-30% C, 1-3% Mg0, 0-3% S03, 5-15% Fe20s) + ö0% CaCO3 \' 48% CaO + 52% (S'02 + A1203 + MgO -f- S03 + Fe203). Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Brennofen, der zur Durchführung des Verfahrens bei den übli chen Zementbrenntemperaturen von 1250 bis 1400 C dient, im Wärmestrahlungsbe reich uni ihn herum angeordneter Brennöfen vorgesehen ist, die zur Durchführung des Verfahrens bei den üblichen Kalkbrenntem- peraturen von 800 bis 980 C dienen, und dass Leitungen vorgesehen sind, die die brenn baren Abgase der äussern Öfen in den innern Ofen leiten. Der innere Ofen braucht nämlich entsprechend seiner Beschickung zusätzlich Brennstoff, der bei den äussern Öfen im Über schuss vorhanden ist. Die Einrichtung gemäss der Erfindung gestattet also, das Verfahren in zwei Parallelverfahren durchzuführen. Die Parallelverfahren unterscheiden sich lediglich in der Zusammensetzung des Ein trags und in den Brenntemperaturen. Ihre Brennprodukte können miteinander ver mischt werden. Der Vorteil der Durchführung des Ver fahrens mit der in Rede stehenden Einrich tung besteht in einer besonders günstigen Wärmeausnutzung. Um die Überführung der Abgase aus den äussern Öfen in den innern Ofen zweckmässig durchzuführen und gleich zeitig den innern Ofen mit der erforderlichen Frischluftzufuhr zu versehen, kann ein Ge bläse zur Förderung der Abgase von den äussern Öfen in den innern Ofen derart ange ordnet sein, dass es Frischluft in die Förder- leitung in der Förderrichtung der Abgase drückt. Bei einer solchen Anordnung hat das Gebläse nur frische Luft zu fördern, nicht Abgase, so dass es nicht durch Staub oder Öl verschmutzt werden kann. Es wirkt aber auch, indem es die Luft in der Förder- richtung der Abgase in die Förderleitung einbläst, als Injektor, so dass also die Abgase von der eingelassenen Luft mitgezogen wer den. Man erhält bei Durchführung des Ver fahrens gemäss der Erfindung in einer solchen Einrichtung in beiden Arten von Öfen ein Brennprodukt, das als Bindemittel für Bau zwecke und für die Erzeugung von Bauform teilen geeignet ist, in dem innern Ofen aber, in dem bei höherer Temperatur gebrannt wird, ein solches mit höherem Kalkanteil, das sich infolgedessen vorzugsweise als Binde mittel eignet, dessen Gehalt an gebranntem Kalk (Ca0) aber auch niedriger ist als der Gehalt an andern Oxyden. Das Brenngut in den bei Kalkbrenntem- peraturen arbeitenden Öfen kann, abgesehen von den Calciumverbindungen, Ölschiefer sein. In diesem Falle wirken die Calciumvei- bindungen als Wärmedämmer, indem sie Wärme für die stattfindende Abgabe von Kohlendioxyd (C02) absorbieren, und ver hindern dadurch, dass die Temperatur in den Kalköfen bei einem dem gewünschten Ver fahren angemessenem Austrag über die Kalk brenntemperatur hinausgeht. Andernfalls würde der Ölschiefer seine mörteltechnischen Eigenschaften verlieren. Auf der beigefügten Zeichnung ist bei spielsweise und schematisch die Einrichtung einer Ofenkombination dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ofenkombination, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer andern Ofenkombination, Fig. 3 einen Querschnitt durch die erste Ofenkombination, Fig. 4 einen Querschnitt durch die zweite Ofenkombination. Die Öfen a nach Art der Kalköfen sind um den Ofen b nach Art eines Zementofens herum angeordnet. Die die Abgase aus den äussern Öfen cc oben herausführende Förder leitung c führt diese Abgase gemischt mit Frischluft von unten in den innern Ofen b ein. Ausserhalb der Förderleitung c ist ein Gebläse d angeordnet, das Frischluft ansaugt und diese durch eine Leitung e in die Förder- leitung c in der Förderrichtung der Abgase einbläst. Die Ausführungsformen der Ofen kombinationen gemäss Fig. 1 und 3 bzw. 2 und 4 unterscheiden sich lediglich durch die Querschnittsform der Öfen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜTCHE I. Verfahren zur Herstellung einer als Bin demittel für Bauzwecke und als Rohmischung für die Erzeugung von Bauformteilen geeig neten 1VIischung, dadurch gekennzeichnet, dass Kieselsäure, Tonerde, Eisenoxyd und brennbaren Kohlenstoff enthaltende Stoffe einerseits und Calciumverbindungen ander seits einem Brennprozess unterworfen werden und das Brennprodukt gemahlen wird, wo bei das Verhältnis der erstgenannten Stoffe zu den Calciumverbindungen derart gewählt wird,dass der Gehalt des erzielten Produktes an gebranntem Kalk (Ca0) niedriger ist als der Gehalt an andern Oxyden. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Brennofen, der zur Durchführung des Verfahrens bei Tempera turen von 1250 bis 1400 C dient, im Wärme- strahlungsbereich um ihn herum angeordne ter Brennöfen vorgesehen ist, die zur Durch führung des Verfahrens bei Temperaturen von 800 bis<B>980'</B> C dienen, und dass Leitungen vorgesehen sind, die die brennbaren Abgase der äussern Öfen in den innern Ofen leiten.L'NTTRAN SPRL\CIIE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Kieselsäure, Tonerde, Eisenoxyd und brennbaren Kohlen stoff enthaltende Stoffe Verbrennungsrück stände von Kohle verwendet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbrennungsrückstand von Kohle Steinkohlenflugasche verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbrennungsrückstand von Kohle Braunkohlenflugasche verwendet wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbrennungsrückstände von Kohle Steinkohlenflugasche und Braunkohlenflug asche verwendet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Kieselsäure, Tonerde, Eisenoxyd und brennbaren Koh- lenstoff enthaltender Stoff Ölschiefer verwen det wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine im wesent lichen aus kohlensaurem Kalk (CaC0,) be stehende Calciumverbindung verwendet wird. 7.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die kieselsäure-, tonerde-, eisenoxyd- und kohlenstoffhaltigen Stoffe und die Calciumverbindungen vor dem Brennen miteinander vermischt werden. B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, class die Stoffe vor dem Brennen nach Zugabe von Wasser in Stückform gebracht werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stoffe vor dem Brennen nach Zugabe von Wasser brikettiert werden. 10.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Brikettieren mittels Schwin gungsgeräten erfolgt. 11. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffe vor dem Brennen nach Zugabe von Wasser granuliert werden. 12. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass, bevor die Stoffe in Stückform gebracht werden, ein bereits nach Patentan spruch I erzeugtes Brennprodukt zugesetzt wird. 13.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine dem Brenn- prozess zu unterwerfende, Kieselsäure, Ton erde, Eisenoxyd, Kohlenstoff und eine Cal ciumverbindung enthaltende Mischung durch Verbrennung eines Gemisches, das eine ge mahlene Calciumverbindung und Kohlen staub enthält, erzeugt wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstaub durch Vermahlen von Steinkohle erzeugt wird und die Calciumver- bindung aus gemahlenem Kalkstein besteht. 15.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Steinkohlenstaub erzeugt und diesem vor der Verbrennung gemahlener Kalkstein zugesetzt wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es in zwei Par allelverfahren durchgeführt wird, von denen das eine, in dessen Eintrag die kieselsäure-, tonerde-, eisenoxyd- und kohlenstoffhaltigen Stoffe gegenüber den Calciumverbindungen überwiegen, bei Brenntemperaturen von 800 bis 980 C durchgeführt wird und das andere,bei dessen Eintrag die Calciumverbindungen gegenüber den kieselsäure-, tonerde-, eisen- oxyd- und kohlenstoffhaltigen Stoffen über wiegen, bei Brenntemperaturen von<B>1250</B> bis 1400' C unter Ausnutzung der bei dem erstgenannten Parallelverfahren anfallenden Überschusswärme durchgeführt wird, wobei bei jedem der Parallelverfahren der Gehalt des Brennproduktes an gebranntem Kalk (Ca0) niedriger ist als der Gehalt an andern Oxyden. 17.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Brennpro- dukt ein kieselsäurereicher Stoff zugemahlen wird. 18. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse zur Förderung der Abgase von den äussern Öfen in den innern Ofen derart angeordnet ist, dass es Frischluft in die Förderleitung in der Förderrichtung der Abgase drückt.
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