CH271193A - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoffen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoffen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

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CH271193A
CH271193A CH271193DA CH271193A CH 271193 A CH271193 A CH 271193A CH 271193D A CH271193D A CH 271193DA CH 271193 A CH271193 A CH 271193A
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CH
Switzerland
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preheating chamber
mold
vulcanization
heated
vulcanizable
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Nationalunternehmen Factories
Original Assignee
United Machine Tools Factories
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vulkanisierbaren oder härtbaren
Werkstoffen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.



   Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von   (; egenständen    aus vulkanisierbaren oder härtbaren   WNTerkstoffen,    z. B. Gummi oder von Stoffen, die durch Wärme unter Druck härtbar sind, wird die nötige Vulkani  sations- bzw.      Härtetemperatur    in einer be  heizen      Form    durch die in das Formstück aus der beheizten Form übergeführte Wärme erzielt. Nachteilig bei diesen Verfahren ist, dass dabei eine allzulange Vulkanisations- bzw.



  Ilärtezeit, insbesondere bei   diekwandigen      Gegenständen    erforderlich ist, auch kann eine   (lleiehmässigkeit    für die Härtung der Formstücke nur schwer erzielt werden.



   Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen die   Durchwärrnezeft    in der Form dureh die Benützung eines der Form vorgeschalteten Spritzzylinders herabgesetzt wird, in welchem die für die   Herstellung    des Gegenstandes notwendige Werkstoffmenge eingelegt wird und von wo sie durch einen Kolben aus dem Zylinder in die   Form    gepresst wird. Dabei wird der Werkstoff auf eine Temperatur vorgewärmt, die sich dem Vulkanisations- bzw.



     I-lärtepunkt    nähert, gegebenenfalls wird die Vorwärmung durch die Benützung eines Heizkopfes erhöht, welcher bestimmt ist, den einströmenden   Werkstoff    zu erwärmen. Bei diesen Verfahren wirkt sieh das nachhaltig aus, dass der   Werkstoff    nicht in genau dosierten Mengen abgegeben werden kann, so dass in   (1em    Einspritzzylinder   nach    erfolgtem   Pressvorgang    ein Rest des   Werkstotfes    verbleibt, der alsdann entfernt werden muss. Dies ist nicht nur umständlieh, sondern bedeutet auch einen Verlust an   Werkstoffen.   



   Diesen Überlständen soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Dieselbe bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoffen und auf eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Werkstoff einer beheizten Vorwärmekammer zugeführt wird, in welcher er auf eine unter der Vulka  nisations- bzw.    Härtetemperatur liegende Temperatur vorgewärmt wird, worauf er unter Presswirkung in die Form überführt wird, die auf die Vulkanisations- bzw. Härtetemperatur beheizt wird.



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung zur Ausübung des Verfahrens ist   gekennzeich-    net durch eine Vorwärmekammer für den   zn    verarbeitenden Werkstoff und durch Mittel zur Förderung des erwärmten   Werkstoffes    in eine dazu gehörende, mit einer Heizeinrichtung versehene Form.



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der   Vorriehtung    zur Aus übung des erfindungsgemässen Verfahrens schematisch in einem Schnitt dargestellt.  



   Mit 1 ist die Zuleitung für den Werkstoff bezeichnet, die einerends an einen nicht gezeichneten Werkstoffbehälter angeschlossen ist und die andernends in die Vorwärmekammer 2 einmündet. Der nicht gezeichnete Werkstoffibehälter ist höher angeordnet als die Vor  wärmekammer    2, so dass der Werkstoff durch die schräg verlaufende Zuleitung 1 selbsttätig der Vorwärmekammer 2 zugeführt wird. Die   Vorwärmekammer    2 ist mindestens teilweise von einem elektrischen Heizelement 3 umgeben, das an eine nicht gezeichnete elektrische   zeitung    angeschlossen ist. In der Vorwärmekammer 2 ist der Kolben 4, der unter dem Einfluss einer nicht gezeichneten Antriebsvorrichtung steht, hin   und    her beweglich angeordnet. Die   Vorwärmekammel    2 ist an ihrem untern Ende mit einer Düse 5 versehen.

   Die Pressform zur Aufnahme des zu verarbeitenden   Werkstoffes    ist mit einer nicht näher dargestellten elektrischen Heizvorrichtung versehen, sie besteht bei dem gezeichneten Beispiel aus den beiden   Hälften    6 und 7, die von den Backen 8, 9 einer nicht näher dargestellten Verschlussvorrichtung gehalten werden. Die Vorwärmekammer 2 und die Pressform sind in bezug aufeinander derart angeordnet, dass der Einfüllkanal 10 der Pressform, der in die Ausnehmungen der Pressform 11 einmündet, sich in der Achse der Düse 5 befindet.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann unter Benützung der vorbeschriebenen Vorrichtung wie folgt durchgeführt werden:
Der zur Verarbeitung gelangende   Werk    stoff wird durch die Zuleitung 1 in die Vorwärmekammer 2 geführt, nachdem der Kolben 4 vorher soweit hochgezogen wurde, dass er den Eintritt des Werkstoffes in die Vorwärmekammer ungehindert ermöglicht. Der in die Vorwärmekammer 2 eingeführte Werkstoff wird in der Vorwärmekammer auf eine Temperatur erwärmt, die nahe jener Temperatur ist, bei welcher die Vulkanisation bzw. die Härtung erfolgt, das heisst der Werkstoff wird in der Vorwärmekammer 2 in einen genügend plastischen Zustand gebracht, bei welchem die   Vulkanisation    erst nach einer sehr langen Zeit entstehen würde.

   Durch entsprechende Abwärtsbewegung des Kolbens 4 wird ein Teil der durchgewärmten, in weichem Zustand befindlichen   Werkstoff    masse in einer Menge, die dem Inhalt der Form entspricht, aus der Vorwärmekammer 2   dluch    die Düse 5 und den Zuführungskanal 10 in die Ausnehmung 11 der elektrisch beheizten, geschlossenen Form 6, 7 gepresst.



  Beim Einspritzen des   Werkstoffes      kommt    es zum Aufsitzen der Düse 5 auf die Mündung des Zuführungskanals 10. In der beheizten Form entsteht dann eine rasche   Vul-      kanisation    bzw. Härtung des   Werkstoffes,    da die elektrisch beheizte Form auf   Vulkanisa-      tions- bzw.      Härtetemperatur    beheizt wird.



  Indem aus der Vorwärmekammer 2 durch den Kolben 4 nur ein verhältnismässig kleiner Teil des in der Vorwärmekammer 2 befindliehen Werkstoffes herausgepresst   wird,    befindet sich in der   Vorwärn1ekamulel    nach jedem Arbeitsvorgang noch ein verhältnismässig grosser Vorrat an   aufgeweiehtem      Werkstoff,    was zur Folge hat, dass der   nach-    gefüllte Stoff verhältnismässig schnell in   dcn    gewünschten Verarbeitungszustand und auf die hiefür notwendige Temperatur gebracht wird. Nach Beendigung des Vulkanisations- bzw. Härtungsprozesses wird der auf die be  schriebene    Weise hergestellte Gegenstand in bekannter Weise aus der Form herausgenommen, worauf das Spiel von neuem beginnen kann.



   Die Verbindung des Kolbens 4 mit   dem    zugehörigen, nicht gezeichneten   Betätigungs-    organ ist zweckmässig so gewählt, dass der Weg des Kolbens innert gewissen Grenzen verändert werden kann, je nach dem Quantum an Werkstoff, das man durch eine einzige   lS : olbenbewegung    in die Form überführen will.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff einer beheizten Vorwärmekammer zugeführt wird, in welcher er auf eine unter der Vulkanisations-bzw Härtetempe atur liegende Temperatur vorgewärmt wird, worauf er unter Presswirkung in die Form iberführt wird, die auf die Vulkanisations zw. Härtetemperatur beheizt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver Fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich- net durch eine Vorwärmekammer für den zu -erarbeitenden Werkstoff und durch Mittel zur Förderung des erwärmten Werkstoffes in eine dazugehörende, mit einer Heizeinrich- tung versehene Form.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorwärmekammer (2) ein Zuleitungskanal (1) für den Werkstoff einmündet.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorwärmekammer ein Kolben it) verschiebbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmekammer einerends mit einer Düse (5) versehen ist, die mit dem Einströmungskanal (10) der Pressform korrespondiert.
CH271193D 1948-02-26 1949-02-15 Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoffen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. CH271193A (de)

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