CH271059A - Raspel. - Google Patents

Description

  Raspel.    Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine Raspel, z. B. zum Raspeln von Muskat  nüssen, andern Gewürzen, Baumnüssen usw.  Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ihr  Schnittwerkzeug von einem Ring getragen  wird, der auf einem als Griff ausgebildeten  Behälter für das zu raspelnde Gut so drehbar  montiert ist, dass er mittels der gleichen Hand,  die den Griff festhält, drehbar ist.  



  Bei den bis heute in den Handel gelangten  Raspeln mussten immer beide Hände zur Be  dienung derselben verwendet werden. Die er  findungsgemässe Raspel hingegen wird mit  einer Hand gehalten und betätigt.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt eine beispiels  weise Ausführungsform des Erfindungsgegen  standes.  



       Fig.    1 ist. ein     Axialschnitt    durch die Ras  pel,         Fig.2    eine Draufsicht auf das Schnitt  werkzeug und       Fig.    3 ein Schnitt nach der Linie     111-11I     der     Fig.1.       Der als Griff ausgebildete Behälter 1 für  das zu raspelnde Gut. hat einen Bund 2, auf  welchem ein mit Fingerrasten 12 versehener,  zum Behälter 1 koaxialer Ring 3 drehbar auf  gesetzt ist. Dieser Ring ist an seinem einen  Ende durch einen Innenflansch 4 und an sei  nem andern     Ende    durch radial in ihm einge  setzte Stifte 5 gegen eine axiale Verschiebung  gesichert.

   Der Ring 3 trägt ein als scheiben  förmiges Messer 6 mit     Schneiden    7 ausgebil.-         detes        Schnittwerkzeug.    Dieses hat einen kreis  runden Wulst 8 und ist mittels der Stifte 5 .  am Ring 3 befestigt, indem diese Stifte mit  nicht dargestellten Schlitzen des     Wulstaussen-          randes    Bajonettverschlüsse bilden.  



  Wie     Fig.    3 zeigt, hat der Behälter 1 in sei  nem Innern achteckigen     Querschnitt.    Diese  eckige Begrenzungsfläche dient als     Führung     für den achteckigen Teil 9, der mittels seiner  Backen 10 an dem zu raspelnden Gut 13 (in  der Zeichnung einer     Muskatnuss)        anliegt    und  dieses dadurch am Drehen hindert. Der in i,  Behälter 1 axial verschiebbare Teil 9 ist dank  der eckigen     Führung    am Drehen verhindert.  Der     Anpressdruck    des Teils 9 auf das Gut 13  wird von einer Feder 17. erzeugt, die sich mit  ihrem einen Ende am Teil 9 und mit dem an  dern Ende am Behälter     1.    abstützt.  



  Will man die gezeigte Raspel nur mit einer  Hand bedienen, so     fasst    man den Behälter 1  mit der Handfläche und mit einem oder meh  i     eren    Fingern der gleichen Hand hält man den  mit den Rasten 12     versehenen    Umfang des  Ringes 3 und dreht diesen. Diese Bedienungs  weise mit einer Hand ist besonders vorteilhaft  in der Küche, wo man meist die zweite Hand  für eine Kelle oder ein anderes Gerät freihal  ten muss.  



  Will man neues Gut, z. B. eine neue Mus  katnuss, in die Raspel einbringen, so öffnet.  man die Bajonettverschlüsse zwischen Ring 3  und Messer 6     und    entfernt letzteres.  



  An Stelle der Stifte 5 könnte man am  Ring 3     zwei    Nocken vorsehen, die zusammen           mit    den Schlitzen des     Aussenrandes    des Mes  sers die     Bajonettverschlüsse    bilden. Zur Siche  rung gegen     axiale    Verschiebung des Ringes 3       könnte    dann an diesem eine     Ausdrehung    vor  gesehen sein, in welche ein offener, etwa über  den halben Umfang des Griffes sich     erstrek-          kender    Federring zu liegen kommt. Die offe  nen Enden dieses Federringes sind umgebo  gen und treten in Öffnungen des Griffes ein.

      Anstatt dem Behälter 1 in seinem Innern  achteckigen Querschnitt zu geben, kann man  diesen rund wählen     und    im Innern des Behäl  ters     zwei    Längsnuten vorsehen, in welche Vor  sprünge des Teils 9 verschiebbar eingreifen.  Zur     Hinderung    dieses Teils 9 am Herausfal  len aus dem Behälter kann man die freien,  etwas     in    diese Längsnuten vorstehenden En  den des Federringes verwenden,     auf    welchen  Enden sich     unter    der     Wirkung    der Feder 11  die Vorsprünge des Teils 9 abstützen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Raspel, dadurch gekennzeie'lnet, dass ihr Schnittwerkzeug von einem Ring getragen wird, der auf einem als Griff ausgebildeten Behälter für das zu raspelnde Gut so drehbar montiert ist, dass er mittels der gleichen Hand, die den Griff festhält, drehbar ist. UNTERANSPRL CHE 1. Raspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring koaxial zum Be hälter angeordnet ist. 2.

   Raspel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring auf einem Bund des Behälters drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert ist. 3. Raspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der das zu raspelnde Gut gegen Drehen sichernde Teil in einer Führung von eckigem Querschnitt geführt ist. 4. Raspel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter selbst als Führung mit eckigem Querschnitt für den längs der Längsachse des Behälters im Innern des letzteren verschiebbaren Teil ausgebildet ist. 5.

   Raspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der das zu raspelnde Gut. gegen Drehen sichernde Teil längs innern Nu ten des Behälters geführt ist. 6. Raspel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das Schnittwerkzeug tragende Ring mittels eines offenen Ringes gegen axiale Verschiebung gesichert ist, dessen freie Enden in die Nuten des Behälters hinein ragen und so den verschiebbaren Teil am Her ausfallen aus dem Behälter verhindern.