CH269878A - Verfahren und Einrichtung zum Beflocken von Gegenständen. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Beflocken von Gegenständen.Info
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- CH269878A CH269878A CH269878DA CH269878A CH 269878 A CH269878 A CH 269878A CH 269878D A CH269878D A CH 269878DA CH 269878 A CH269878 A CH 269878A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/001—Flocking
- B05C19/002—Electrostatic flocking
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Verfahren und Einrichtung zum Befloeken von Gegenständen. Es sind bereits Verfahren bekannt, Ge genstände in Platten- oder Folienforni mit Hilfe eines elektrischen Feldes zu befloeken (sielte z. B. 5eliweizer Patent Nr. 264391). Auch die Befloekun- von bandförmijen Ge genständen oder am, laufenden Band ist, z. B. durch (las Zusatzpatent --\-r.'-165750 bekannt geworden. Diese bekannten Verfahren und die zu deren Durchführung bekannten Ein- riehtun"eii eignen sich jedoch weder zum Be- floekenvon (Teg;eriständen beliebiger Form, insbesondere kleineren Gegenständen, des all täglichen Gebrauchs, wie Sehachteln, Tüten, Spielzeug, Flaselien, Etuis, noch zum allseiti gen Befloeken von solchen Gegenständen. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfalircn zum Befloeken von Ge;enstän- den mittels eines elektrischen Feldes, durch dessen Kraftwirkung die beweg-liehen Flocken zu dein zu befloekenden Gegenstand bewegt und dort durch einen Klebstoff festgehalten werden, wobei erfindungsgemäss der eine Pol der das elektrische Feld erzeugenden Span nungsquelle mit dem zu befloekenden Gegen stand in Verbindung gebracht. wird. Zweck mässig wird als Verbindungsleiter ein guter elektrischer Leiter verwendet. Da zur Be- floekung solcher Gegenstände nur Ströme von wenigen iVIilliamperes notwendig sind, genügt, je naeli der Spannung auch ein hoeh- ohmiger Verbindungsleiter zwischen dem einen Pol und dem zii beflockenden (Tegen- stand. So kann beispielsweise der inenseh- liehe Körper als Verbindungsleiter dienen, in- dem der eine Pol der Spannungsquelle ge erdet wird und der zti beflockende Gegen stand mit der Hand der andern Elektrode genähert wird, bis die Flocken auf ihn über springen. Bei einer Spannung von 5 bis ?0 kV der Spannungsquelle ergibt sieh beispielsweise eine praktisch vorteilhafte Distanz des zu be- floekenden Geo,enstandes von der Elektrode von 2 bis 12 cm. Nachstehend wird ein Durehführuna:sbei- spiel des erfindungsgemässen Verfahrens an Hand der Zeichnung erläutert, die eine bei spielsweise Ausführungsform einer Einrich tung zu dessen Durchführung darstellt, wo bei ein elektrisches Gleichfeld zur Anwen dung elan;t. Ini Gehäuse 1 ist ein Gl.eieh- ricliter unter; @ebraeht, bestehend aus dem Transformator ?, dem Gleiehriehterrohr ) und den Sieb- und Glättungamitteln (Drossel 4, Kondensator 5 und Widerstände 6). Der nsehluss an das Wechselstromnetz von bei spielsweise 220 Volt Spannung erfolgt durch das Ansehlusskabel 7. --Mit S ist ein Sehalter bezeichnet und mit 9 eine Kontrollampe; 10 ist ein Schaltbrett zur Herstellun- der inter nen Anschlüsse. Der eine Ausgangspol der Siebkette befindet sich an der Stelle 11. Dort kann ein flexibler, gutleitender elektrischer Verbindungsleiter zum zu befloekenden und mit. Klebstoff versehenen Gegenstand 12 an- gesehlossen werden, wobei dieser von Hand entsprechend der gewünschten Befloekungs- dichte über den Flockenbehälter 13, der mit dem andern Pol der Spannungsquelle, deren @1)aiitiun;> z. B. 9 kV beträgt, verbunden ist, bewegt wird, wie es in der Zeichnung ange- (lc@utet ist. Der Floekenbehälter 73 ist dabei a15 Schale ausgebildet. Ihr Boden 14, auf dem die Flocken 7.5 liegen, besteht zweckmässiger weise aus einem Metallblech oder ist. mit. einem solchen versehen, so dass die elektrischen Kraftlinien nahezu senkrecht aus dem als Elektrode dienenden Boden 14 austreten. Der Rand der Schale besteht aus Sicher heitsgründen aus Isoliermaterial. Unter dem Einfluss des elektrischen Feldes springen die Flocken 15 aus dem Flockenbehälter 13 auf den zu tieflockenden Gegenstand 12 über, wo sie durch den Klebstoff mit ihrem einen Ende festgehalten werden, wodurch die beflockten Stellen bei passender Wahl der Flockenlänge, x. B. 2,5 nim, ein samnitälinliehes Aus.sehen erhalten. Die beschriebene Einrichtung ist mit Vor teit als tragbarer Apparat ausgebildet, mit welchem man alle möglichen Gegenstände, wie Flaschen, Holzgriffe, Metallteile, Spiel zeuge, Etuis, Textil- oder Wildlederschuhe auf einfachste Weise beflocken kann. Ein solcher Apparat lässt sieh schon in der Grösse von 20X 30X 15 cm mit einem Gewicht von einigen Kilogramm bauen. Wie bereits er wähnt, ist es nicht notwendig, den zu tie flockenden Gegenstand direkt leitend mit dem einen Pol der Spannungsquelle zu verbinden. Eine genügende Beflockungsdichte kann auch dadurch erzielt werden, wenn der eine Pol der Spannungsquelle an den Flockenbehälter gelegt wird, während der andere Pol mit der Erde verbunden wird, so dass dann der menschliche Körper als Verbindungsleiter die ses Pols mit dem zu tieflockenden Gegen stand dient. Die beschriebene Einrichtung kann auch mit einer Halterungsvorrichtung zur Aufnahme des zu tieflockenden Gegen standes versehen sein, die dann zweckmässig verstellbar ausgebildet ist, damit der zu tie flockende Gegenstand entsprechend der ge wünschten Befloekiingsdichte von Hand oder maschinell eingestellt bzw. bewegt werden kann. Selbstverständlich können auch höhere Spannungen als 20 kV, beispielsweise Span nungen bis zu 50 kV verwendet werden. Die Höhe der Spannung richtet sich in erster Linie nach dem Verwendungszweck der Be- flockungseinrichtung, nach dem zu tieflocken den Gegenstand und nach der Art der Be- flockung und der verwendeten Flocken.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Beflocken von Gegen ständen mittels eines elektrischen Feldes, durch dessen Kraftwirkung die beweglichen Flocken zu dem zu tieflockenden Gegenstand bewegt und dort durch einen Klebstoff fest gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Pol der das elektrische Feld erzeugenden Spannungsquelle mit dem zu tieflockenden Gegenstand in Verbindung ge bracht wird.II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen Flockenbehälter zur Aufnahme der zur Beflockung dienenden Flocken und Mittel zur Erzeugung eines elektrischen Gleichfeldes, wobei der eine Pol der Gleichspannungsquelle mit. dem Flocken behälter verbunden ist, während der andere Pol zum Anschluss an den zu tieflockenden Gegenstand bestimmt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der zu tieflockende Gegenstand und der eine Pol der Spannungs quelle über einen elektrisch gutleitenden Lei ter miteinander verbunden werden. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der zu tieflockende Gegenstand und der eine Pol der Gleiehspan- niuigsquelle über einen hochohmigen Verbin dungsleiter. miteinander verbunden werden. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet., dass der menschliche Körper als Verbindungsleiter benutzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der zu tieflockende Gegenstand während der Beflockung in einem Abstand von ? bis 1? ein über der andern Elektrode angeordnet wird.Einrichtung nach Patentanspruch <B>11,</B> dadurch -ekennzeichnet, dass sie tragbar aus gebildet ist. 6. Einriehtung nach Patentanspruch 11, (ladnreh gekennzeichnet, dass sie zum An- sehlul) an ein Weehselstromnetz eingerieh- tet ist, wobei die erzeugte Gleichspannung 5 bis ?0 kV beträgt. 7.Einrichtung nach Patentanspruch 11, Oekennzeiehnet durch eine Halterungsvorrich- tung für den zu befloekenden Gegenstand. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Halterungsvor- richtung verstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH269878T | 1949-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH269878A true CH269878A (de) | 1950-07-31 |
Family
ID=4477486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH269878D CH269878A (de) | 1949-07-05 | 1949-07-05 | Verfahren und Einrichtung zum Beflocken von Gegenständen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH269878A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949535C (de) * | 1951-03-16 | 1956-09-20 | Hoover Ltd | Dichtung zwischen zwei sich deckenden Oberflaechen |
DE976325C (de) * | 1951-11-13 | 1963-06-27 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen aus Glimmerblaettchen |
US3518970A (en) * | 1964-12-03 | 1970-07-07 | Painter Corp E Z | Paint roller and method and apparatus of manufacture |
-
1949
- 1949-07-05 CH CH269878D patent/CH269878A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949535C (de) * | 1951-03-16 | 1956-09-20 | Hoover Ltd | Dichtung zwischen zwei sich deckenden Oberflaechen |
DE976325C (de) * | 1951-11-13 | 1963-06-27 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen aus Glimmerblaettchen |
US3518970A (en) * | 1964-12-03 | 1970-07-07 | Painter Corp E Z | Paint roller and method and apparatus of manufacture |
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