CH269003A - Einrichtung zum Empfang modulierter Trägerwellenzeichen. - Google Patents

Einrichtung zum Empfang modulierter Trägerwellenzeichen.

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CH269003A
CH269003A CH269003DA CH269003A CH 269003 A CH269003 A CH 269003A CH 269003D A CH269003D A CH 269003DA CH 269003 A CH269003 A CH 269003A
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal

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  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description


  Einrichtung zum Empfang modulierter     Trägerwellenzeichen.       Die Erfindung     betrifft    eine Einrichtung  zum Empfang modulierter     Trägerwellenzei-          chen,    welche insbesondere für mit impuls  modulierten Zeichen arbeitende Peilanlagen  geeignet ist. Die Impulse derartiger Zeichen  sind meist rechteckiger     Form    und werden  gleichzeitig zur Angabe der Sendestation ver  wendet, indem sie zu Impulsgruppen zusam  mengefasst sind, deren Impulse einen für die  Sendestation charakteristischen gegenseitigen  Abstand haben.

   Die Zeichen werden einer  Anzeige- oder Steuervorrichtung zugeführt,  welche die Sendestation auf Grund des vor  genannten Impulsabstandes selbsttätig an  zeigt oder beim Empfang von Zeichen mit vor  bestimmtem Impulsabstand das Aussenden  von Antwortzeichen veranlasst.  



  Derartige Anlagen sind für Störzeichen  sehr empfindlich. Wenn beispielsweise im  pulsmodulierte Störzeichen empfangen wer  den, deren Impulse halb so stark sind  wie diejenigen des erwünschten Zeichens  und     zwiehen    die Impulse einer Impuls  gruppe des erwünschten Zeichens fallen,  dann macht die Anzeige- oder Steuervorrich  tung keinen Unterschied zwischen den Impul  sen des erwünschten Zeichens und den Stör  impulsen und wirkt demnach entsprechend  einer Impulskombination, welche verschieden  von derjenigen des tatsächlich empfangenen  Zeichens ist.  



  Es sind schnellwirkende Empfindlichkeits  regler bekannt, welche auf dem ersten Impuls    der Impulsgruppe des empfangenen Zeichens  ansprechen und die Verstärkung des Emp  fängers derartig vermindern, dass Störzeichen  der vorgenannten Art im Ausgangskreis des  Empfängers nicht in Erscheinung treten kön  nen. Derartige Regler umfassen gewöhnlich  einen Gleichrichter und einen an diesen ange  schlossenen Kondensator mit kurzer Ladungs  zeit und langer Entladungszeit. Dieser Kon  densator wird durch den ersten Impuls der  Impulsgruppe geladen und erzeugt     eine    Re  gelspannung, welche infolge der langen Ent  ladungszeit des Kondensators während einer       zum    Eintreffen aller Impulse der Impuls  gruppe ausreichend langen Zeit aufrechterhal  ten wird.

   Nach     Ablauf    dieser Zeitdauer ver  mindert sich die     Regelspanntmg    langsam und  die ursprüngliche Empfindlichkeit des Emp  fängers wird allmählich wieder hergestellt. Da  die Herstellung der ursprünglichen Empfind  lichkeit des Empfängers eine geraume Zeit  beansprucht, kann eine solche Vorrichtung  nicht verwendet werden, wenn es sich um den  Empfang von Zeichen mit sich in kurzen Zeit  abständen wiederholenden Impulsgruppen  handelt.  



  Die erfindungsgemässe Empfangseinrich  tung ist gekennzeichnet durch Mittel zur Er  zeugung einer von den empfangenen Zeichen  abhängigen     Regelspannung,    Mittel     zum    Ver  werten dieser     Regelspannung    zur Verminde  rung der Empfindlichkeit der Empfangsein  richtung sowie Mittel zum Unterbrechen der      genannten     Regelspannung    nach Ablauf einer       vorbestimmten        Zeitspanne.     



  Im folgenden sind     Ausführungsbeispiele     der     Erfindung    an Hand der Zeichnungen  näher erläutert. Die     Fig.    1 und 3 sind sche  matische     Schaltskizzen    von Ausführungsbei  spielen     erfindungsgemässer    Empfangseinrich  tungen, und die     Fig.    2     und    4 stellen die Wir  kungsweisen     dieser        Einrichtungen    erläuternde  Diagramme dar.  



  Die Einrichtung gemäss     Fig.1    kann als  der Empfänger einer Peilanlage betrachtet  werden, welche mit     impulsmodulierten    Trä  gerzeichen arbeitet, deren Impulse zu Impuls  gruppen     zusammengefasst    sind, wobei dies       Impulsgruppen    eine vorbestimmte Mindest  stärke und eine vorbestimmte grösste Zeit  dauer haben. Die Einrichtung umfasst ein  Antennensystem 10, 11     und    einen aus dem       Pendelrückkopplungsempfänger    12, dem Am  plitudenbeschneider 13     und    der Kathoden  strahlröhre 14 bestehenden Zeichenkanal.

   Das  Ausgangszeichen des     Amplitudenbegrenzers     kann,     wie    der Pfeil 19 andeutet, auch einer  Vorrichtung -     zur    Anzeige der Sendestation  oder zum Steuern     eines    Antwortsenders zuge  führt werden.  



  Im Ausgangskreis des Empfängers 12 er  geben sich während des Ruhezustandes des  Empfängers auf     Rauschspannungen,    Schrot  effekte     imd    dergleichen zurückzuführende       Ruhe-Ausgangsspannungen,    welche insbeson  dere im Falle der     Verwendung        eines        Pendel-          rückkopplungsempfängers    ziemlich hoch sein  können. Da diese     Spannungen    ein Mass für  die     Empfindlichkeit    des Verstärkers sind, wer  den sie dazu verwendet, die Empfindlichkeit  des Empfängers selbsttätig auf einem gewis  sen     Normalwert    zu halten.

   Zu diesem Zweck  ist-ein     Empfindlichkeitsregler    15 vorgesehen,  der beispielsweise einen     frequenzabhängigen          Verstärkerkreis        -Lind    einen Gleichrichter zur       Erzeugung        einer        Regelspannung    enthalten  kann.

   An den     Ausgangskreis    des Reglers ist       ein    aus dem Widerstand 17 und dem dazu  parallelgeschalteten Kondensator 16 bestehen  der     RC    Kreis angeschlossen, dessen Zeitkon  stante so gross ist, dass     die        Regelspannung       durch die empfangenen kurzzeitigen Impulse  nicht     merklich    beeinflusst wird. Diese Regel  spannung wird über die Leitung 18 einem       Regelkreis    des Empfängers 12 zugeführt.  



  Ferner enthält die     Einrichtung    eine ausser  halb des     Zeichenkanals    12     bis    14 gelegene  Vorrichtung 20 zur     Erzeugung    einer beim  Eintreffen eines: Zeichens     beginnenden    und  während der Zeichendauer anhaltenden Regel  spannung. Diese Vorrichtung enthält einen  an den Empfänger 12 über die Leitung 32  angeschlossenen Impulsgleichrichter und Ver  stärker 21. Der Impulsgleichrichter ist zweck  mässig als Spitzengleichrichter ausgebildet, so  dass seine     Ausgangsspannung    eine vom Spit  zenwert des ihm zugeführten impulsmodulier  ten Zeichens abhängige Grösse hat.

   Der Gleich  richter erhält zweckmässig eine derartige Vor  spannung, dass er für Zeichen unempfindlich  wird, deren Stärke einen gewissen     Schwell-          wert    nicht erreicht.  



  Der Ausgangskreis des Verstärkerteils der  Einheit 21 ist über zwei     Tetroden    22 und 23  an einen als Energiespeicher wirkenden Kon  densator 24     angeschlossen,-    an welchem sich  bei seiner     Aufladung    durch die Einheit 27.  eine     Regelspannung    ergibt. Die Röhre 22     ist     an die Einheit 21 über einen Kondensator 26       und    einen Gitterwiderstand 27 angeschlossen,  und die Röhre 23 ist mit der Röhre 22 eben  falls über einen     Kondensator    28 und einen       Gitterwiderstand    29 verbunden.

   Die Röhren  erhalten ihre Betriebsspannungen von den  Spannungsquellen     +B,        +S,    und     E,.    Zum  Kondensator 24 ist ein Widerstand 25 par  allel geschaltet, der so bemessen ist, dass die  Zeitkonstante des Entladungskreises des     Kon-          densators    ein Mehrfaches der Zeitdauer der       impulsmodulierten    Zeichen beträgt: Die sich  in diesem Entladungskreis ergebende Regel  spannung wird über die     Leitung    30 dem     Emp-          pfänger    12 zugeführt, um seine Empfindlich  keit auf einen gegenüber ihrem Normalwert  verminderten     Wert    herabzusetzen.  



  Zwecks     Unterbrechung    der vorgenannten       Regelspannung    nach Ablauf     einer    vorbestimm  ten Zeitspanne ist an den Belastungswider  stand 35 der Röhre 22 ein aus Längsspulen      und Querkondensatoren bestehendes, kurzge  schlossenes Verzögerungsnetzwerk 31 ange  schlossen, dessen Wellenwiderstand gleich dem  Wert des Widerstandes 35 ist.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ergibt  sich aus den     Diagrammen    der     Fig.2.    Die  Kurve A zeigt die Ausgangsspannung des  Empfängers 12 beim Empfang eines impuls  modulierten Zeichens. Die Schwingungen     S,     kleiner Amplitude stellen die     Ruhe-Ausgangs-          spannung    des Empfängers dar. Die Impulse       P1,        P,    und     P3    bilden das empfangene Peil  zeichen, dessen Zeitdauer     T,    ist, jedoch sich  bis auf To vergrössern kann.

   Der erste Impuls       P1    ist ein Steuerimpuls und die folgenden bei  den Impulse     P.    und     P,    haben einen gegensei  tigen zeitlichen Abstand, der die Sendestation  kennzeichnet. Die Stärke aller dieser Impulse  übersteigt einen durch die gestrichelte Linie B  dargestellten     Schwellwert.    Der Impuls     P4     stellt einen     Störimpuls,    z. B. einen Echo  impuls, dar, der in der Zeitspanne zwischen  dem Eintreffen der Impulse     P1    und     P2    ein  trifft und ebenfalls eine den     Schwellwert    B  übersteigende Stärke hat.

   Wenn also die  durch die Kurve A dargestellte Ausgangsspan  nung in dieser Form der über die Leitung 19  angeschlossenen Anzeige- oder Steuervorrich  tung zugeführt werden würde, würde diese  eine falsche Anzeige liefern bzw. eine uner  wünschte Wirkung ausüben.  



  Die Spannung A gelangt über die Leitung  32 zum     Impulsgleichrichter    und Verstärker  21, dessen Empfindlichkeitsgrenze ebenfalls  durch die Linie B dargestellt ist, so dass die  Einheit 21 die     Ruhe-Ausgangsspannung        Sq     des Empfängers unterdrückt. Die Spitze des  im Zeitpunkt to zur Einheit 21 gelangenden  Steuerimpulses     Pr    wird in dieser Einheit  gleichgerichtet und der Röhre 22 zugeführt.  Von dieser Röhre     gelangt    ein Teil der Impuls  spannung zum Verzögerungsnetzwerk 31, wäh  rend ihr anderer Teil in Form eines Impulses  positiver Polarität der Röhre 23 zugeführt  wird. Diesen     Impuls    stellt der Impuls     P,    der  Kurve C dar.

   Er wird in der Röhre 23 noch  mals verstärkt und mit umgekehrter Polarität  dem Kondensator 24     zugeführt.    Infolge der    durch diesen Impuls bewirkten     Aufladung    des       Kondensators    ergibt sich an diesem die durch  die Kurve D dargestellte negative Regelspan  nung, welche     ihren    grössten Wert     el    im Zeit  punkt     t1    erreicht.

   Die Zeitspanne to bis     t,    ist  nur ein Bruchteil der Zeitdauer to bis     t,    des  Steuerimpulses     P,    so dass also die durch die  Kurve D dargestellte Regelspannung sich  schon zu Anfang der Zeitdauer     T1    des durch  die Kurve A dargestellten Zeichens ausbildet.  



  Diese Regelspannung wird über die Lei  tung 30 dem Empfänger 12 zugeführt und       vermindert    seine     Empfindlichkeit        auf        einem     unterhalb des durch den Empfindlichkeits  regler 15 bestimmten Normalwertes liegenden  Wert. Infolgedessen erhält die Ausgangsspan  nung des Empfängers statt der durch die  Kurve A dargestellten Form in Wirklich  keit die durch die Kurve E dargestellte  Form.

   Aus dieser Kurve geht hervor,  dass nur der erste     Teil    des Steuerim  pulses     P,.    den Schwellwert B der Einheit 21  übersteigt, während der übrige Teil dieses Im  pulses sowie die Impulse     P4,        P2    und     P3    durch  diese Einheit unterdrückt werden.

   Infolge  dessen     ist    auch die Dauer des Impulses     P,     kürzer als diejenige des Steuerimpulses     P,     Infolge der grossen Zeitkonstante des Entla  dungskreises des Kondensators 24 bleibt der  grösste     Wert        ei    der durch die Kurve D darge  stellten Regelspannung für eine die längste  Dauer     To    des Zeichens übersteigende Zeit  spanne erhalten, so dass der     Amplituden-          beschneider        eine    der Kurve E entsprechende  Eingangsspannung erhält.

   Der     Amplituden-          beschneider    lässt nur den     zwischen    die Linien       P    und G fallenden Teil der     Impulse    durch  und unterdrückt daher sowohl den Störimpuls       P4    als auch die den Impulsen     P"        P2    und     P3     überlagerten Rauschspannungen.

   Am Aus  gang des     Amplitudenbeschneiders    ergibt sich  daher die durch die Kurve     H    dargestellte Aus  gangsspannung, welche der Kathodenstrahl  röhre 14 und der nicht dargestellten     Anzeige-          bzw.        Steuervorrichtung        zugeführt        wird.     



  Im Zeitpunkt     t,    erscheint der vom kurz  geschlossenen Ende des Verzögerungsnetzwer  kes 31     reflektierte        Teil    des Impulses     P;,    der           Kurve    C in Form des Impulses     P6    an den       Eingangsklemmen    des Netzwerkes.

   Der Zeit  unterschied to bis     t.    zwischen den Impulsen       P;,        Lmd        P6    entspricht also der doppelten Ver  zögerungszeit des Netzwerkes, welche dem geo  metrischen Mittel der Summe aller     Längs-          induktivitäten    und aller Querkapazitäten des  Netzwerkes proportional ist und die längste  Zeitdauer To des Zeichens etwas übersteigt.

    Der reflektierte Impuls     Pe,    der infolge der       Reflektion    negative Polarität hat, wird über  die Röhre 23 dem Kondensator 24 zugeführt  und entlädt     diesen,    wodurch die durch die  Kurve D dargestellte Regelspannung     Linter-          brochen    wird. Nach dem Wegfall dieser Re  gelspannung gewinnt der     Empfänger    12 unter  der     Einwirkung    des Empfindlichkeitsreglers  15 seine normale Empfindlichkeit wieder und  kann daher das nächste Zeichen empfangen,  und zwar auch dann., wenn dieses erheblich  schwächer sein sollte als das vorangegangene.  



       Fig.    3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der       Erfindung    als     überlagerungsempfänger.    An       das        Antennensystem    40, 41 ist ein     Hochfre-          quenzverstärker    42     Lund    eine Mischstufe 43  angeschlossen, an deren Ausgang sich der       Zeichenkanal    in zwei Zweige teilt.

   Der eine  Zweig, der zur Empfindlichkeitsregelung des  Empfängers dient, enthält einen Zwischen  frequenzverstärker 44, einen zur Aufrecht  erhaltung des Normalwertes der Empfindlich  keit     bestimmten    Empfindlichkeitsregler 45  und     einen    impulsgesteuerten Empfindlich  keitsregler 46. Die Regler 45 und 46  können ebenso ausgebildet sein wie die  Regler 15     Lund    20 der Anordnung gemäss       Fig.    1.

   Die sich im Regler 45 ergebende     Re-          gelspannung    wird über die     LeitLing    47 den       Vorrichtungen    42, 43 und 44 zugeführt     und     hält die Empfindlichkeit des     Empfängers    auf  ihrem Normalwert. Die vom Regler 46 gelie  ferte     impulsförmige        RegelspannLUng    gelangt  über die Leitung 48 zum Zwischenfrequenz  verstärker 44     und    ändert die     Empfindlichkeit     des Empfängers während des Zeichenempfan  ges.  



  Der andere Zweig des     Zeichenkanals    be  steht aus     einem    an die Mischstufe angeschlos-         senen    Verzögerungsnetzwerk 50, einem     Zwi-          schenfrequenzverstärker    51, einem     Demodula-          tor    und Verstärker 52, einem Amplituden  beschneider 53 und einer Kathodenstrahlröhre  54.

   Das Ausgangszeichen des     Amplituden-          beschneiders        kann    auch einer Anzeige- oder       Steuervorrichtung    zur Anzeige der Sende  station oder zur Veranlassung der Aussen  dung eines     Antwortzeichens        zugeführt    werden,  wie dies der Pfeil 55 andeutet. Die Regel  spannung der Regler 45     Luud    46 wird über       Abzweigungen    der Leitungen 47 und 48 auch  dem     Zwischenfrequenzverstärker    51 zuge  führt, um die     Empfindlichkeit    des zweiten  Zweiges des Zeichenkanals entsprechend zu       regeln.     



  Die Wirkungsweise der Anordnung gemäss       Fig.    3 ergibt sich aus den     Diagrammen    der       Fig.    4, welche im wesentlichen gleich denjeni  gen der     Fig.    2     sind.    Die     Kurve    A' unterschei  det sich insofern von der Kurve A der     Fig.    2,  dass sie die eine Hälfte der     Hüllkurve    der       AusgangsspannLmg    der Mischstufe 43 dar  stellt und keinen Steuerimpuls enthält, da ein  solcher zur Erreichung der gewünschten Wir  kung der     Anordnung    gemäss     Fig.    3 nicht er  forderlich ist.

   Die Impulse<I>P,',</I>     P3    und     P4     sowie die Zeitspannen     Ti        und        Tö        entsprechen     den Impulsen     P2,        P3    und     P4    sowie den Zeit  spannen     T1    und     T"    der     Kurve    A in     Fig.    2.  



  Der Impuls     PZ    erreicht im     Zeitpunkt    to'  den Regler 46 und erzeugt dort die durch die  Kurve D' dargestellte Regelspannung in der  oben dargelegten Weise. Diese Regelspannung  erreicht ihren' grössten     Wert    ei im     Zeitpunkt          t1'    und wird sowohl dem Zwischenfrequenz  verstärker 44 als auch dem Zwischenfrequenz  verstärker 51 zugeführt,     um    die Empfindlich  keit beider Zweige des Zeichenkanals so zu  vermindern, dass der Störimpuls     P4    unter  drückt wird.

   Das     Verzögerungsnetzwerk    50,  über welches die Ausgangsspannung der  Mischstufe 43 dem zweiten Zweig des Zeichen  kanals zugeführt wird, hat eine der Zeit  spanne to' bis     ts    gleiche Verzögerungszeit,  welche etwas-- länger ist als diejenige Zeit  spanne     to'    bis     t1',    welche zur     Verminderung     der     Empfindlichkeit-    des     zweiten        Zweiges    des           Zeichenkanals    durch den Regler 46 erforder  lich ist. Infolgedessen hat die Ausgangsspan  nung des Demodulators und Verstärkers 52  die durch die Kurve E' dargestellte Form.

    Diese Spannung wird durch den     Amplituden-          beschneider    53 auf ihre zwischen den     Linien     F' und G' liegenden Teile     begrenzt    und in der  durch die Kurve H' dargestellten Form der  Kathodenstrahlröhre 54     und    der nicht darge  stellten Anzeige- oder Steuervorrichtung zu  geführt.  



  Da das empfangene Zeichen dem     Zwi-          schenfrequenzverstärker    51 mit einer zeitli  ehen Verzögerung     zugeführt    wird, ist der Re  gler 46 so     eingestellt,    dass die durch die  Kurve D' dargestellte Regelspannung erst  dann unterbrochen und die normale Emp  findlichkeit beider Zweige des     Zeichenkanals     erst dann wieder hergestellt wird, wenn die  Empfindlichkeit des     zweiten    Zweiges des Zei  chenkanals     bereits    während einer der grössten  Zeitdauer     Tö    des empfangenen Zeichens glei  chen oder diese etwas übersteigenden Zeit  spanne herabgesetzt war.  



  Ein wesentlicher Vorteil der beschrie  benen Ausführungsbeispiele der Erfindung  besteht darin, dass die Empfangseinrichtung  eine sehr hohe Empfindlichkeit haben kann,  ohne dass ihr Betrieb durch Störzeichen ge  stört werden könnte. Ein weiterer Vorteil  liegt darin, dass die von einem etwa in der  Nähe der Empfangseinrichtung liegenden  Sender herrührenden sehr starken Zeichen  die Empfangseinrichtung nicht übersteuern  können, da sie durch die Regelorgane auf  eine normale Stärke herabgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Empfang modulierter Trägerwellenzeichen, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung einer von den emp@an- genen Zeichen abhängigen Regelspannung, Mittel zum Verwerten dieser Regelspannung zur Verminderung der Empfindlichkeit der Empfangseinrichtung, sowie Mittel zum Un terbrechen der genannten Regelspannung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel zum Teilen der Re gelspannung in zwei Teile, sowie Mittel zum Verwerten des einen Teils dieser Regelspan nung zur Verminderung der Empfindlichkeit der Empfangseinrichtung und zum Verwerten des andern Teils dieser Regelspannung zum Unterbrechen ihres erstgenannten Teils. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spitzengleichrichter zur Erzeugung \der Regel spannung, einen -an diesen angeschlossenen Energiespeicher sowie durch an den Gleich richter und an den Energiespeicher ange schlossene Mittel zur zeitlich verzögerten Zu führung eines Teils der Regelspannung zum Energiespeicher mit umgekehrter Polarität. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein mit seinem einen Ende an den Gleichrichter und den Energiespeicher ange schlossenes, aus Längsspulen und Querkonden satoren zusammengesetztes Verzögerungsnetz werk, dessen anderes Ende kurzgeschlossen ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel zur zeitlichen Ver zögerung der einem Zeichenkanalzweig zuge führten empfangenen Zeichen um eine Zeit spanne, welche zumindest gleich der zur Erzeugung der genannten Regelspannung er forderlichen Zeit ist.
CH269003D 1945-06-01 1947-08-07 Einrichtung zum Empfang modulierter Trägerwellenzeichen. CH269003A (de)

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