CH267990A - Einrichtung zur Bestimmung der Richtung nach einem fernen Gegenstande. - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Richtung nach einem fernen Gegenstande.

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CH267990A
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    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description


  
 



  Einrichtung zur Bestimmung der Richtung nach einem fernen Gegenstande.



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur   Bestimmung    der Richtung nach einem fernen Gegenstande, der z. B. von der Einrichtung selbst ausgesandte Zeichen reflektiert oder selbst Zeichen ausstrahlt, bei weicher Einrichtung eine   i'tbcrtragitngsvorrichtung    mit zwei einander überlappenden, im Verhältnis zueinander feststehenden Richteharakteristiken zur Übertragung von   Wellenenergie    mit einem Organ zur Herbeiführung einer Drehung der genannten Richtcharakteristiken über einen bestimmten   Winkel    verbunden ist und zwei Zeichenkanäle zur Übertragung der den beiden Richtcharakteristiken entsprechenden Zeichen vorgesehen sind,

   welche Kanäle an eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Stärke der durch die beiden Zeichenkanäle übertragenen Zeichen   angeschlos-    sen sind.



   Die   Erfindung    bezweckt, eine schärfere und sicherere Anzeige zu erzielen, als sie mit den bekannten Einrichtungen dieser Art erhalten wird.



   Gemäss der Erfindung ist einer der Zeichenkanäle über einen Schalter an eine An  zeigevorrichtung    angeschlossen und steuert eine von der Vergleichseinrichtung abgeleitete Spannung den Schalter derart, dass der An  zeigevorriehtung    ein Signal zugeführt wird, wenn die Stärken der beiden genannten Zeichen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, zweckmässig meist im Verhältnis 1:1.



   Die Art der verwendeten Energieübertra gunsvorrichtung richtet sich nach dem An wendungsgebiet der Einrichtung. Falls die
Richtungsbestimmung mit Radiowellen durch geführt wird, besteht die Energieübertra gungsvorrichtung aus einem Antennensystem, in andern Fällen, in welchen diese Bestim    inung    mittels Schall-,   Ultraschall- oder      Lieht-    wellen gewünscht wird, erhält die Energie  übertragungsvorrichtung eine diesen   Energie    formen angepasste Form.



   Im folgenden wird die Erfindung in Ver bindung mit der Anwendung von elektro magnetischen   Zellen    an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.



   Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemä    ssen    Einrichtung; Fig. 2 zeigt die Richtcharak teristiken der in der Einrichtung verwendeten beiden Empfafngsantennen; Fig. 3 enthält die    Wirkungsweise    der Einriehtung gemäss Fig. 1    veranschaulichende    Diagramme; Fig. 4 ist die schematische Darstellung einer andern Aus    führungsforin    der   Erfindlmg    und die Fig. 5 und 6 enthalten die   Wirkungsweise    der An ordnung gemäss Fig. 4 veranschaulichende
Diagramme.



   Die in Fig. 1 dargestellte   Einriehtung    be steht aus drei, mit punktierten Linien einge rahmten Hauptteilen, nämlich einem Sender teil 10, einem Empfängerteil 11 und einem    Anzeigertei]    12. Der Senderteil 10 enthält einen   Taktgeber    13, der beispielsweise ein   Kippschwingungserzeuger sein kann und zur Lieferung von Impulsen rechteckiger Wellenform   vorbestimmter    Dauer und in vorbestimmten zeitlichen Abständen dient. Der Kippschwingungserzeuger hat zwei   Ausgangskreise.   



  Der eine Ausgangskreis ist mit der Modula  tionssftife    eines zur Erzeugung eines Kurzwellenzeichens dienenden Senders 14   verbiun-    den, der an den Senderteil 16 eines aus Sendeund Empfangsantennen 16, 17, 18 zusammengesetzten   Antennensysteins    15 angeschlossen ist. Der   andere    Ausgangskreis des Kippsehwin  gungserzengers    13 ist mit dem Verzögerungsnetzwerk 54 verbunden, dessen Zweck später erläutert wird. Jede der Antennen 16, 17 und 18 besteht aus einem im Brennpunkt je eines parabolischen Reflektors angeordneten Dipol.



  Die Antennen sind so nahe nebeneinander angeordnet, dass sie von der entfernten Quelle 25 der empfangenen Zeichen aus gesehen als in   demselben    Punkt liegend erscheinen. Die Antennen und ihre Reflektoren sind auf einem gemeinsamen, horizontal drehbaren Gestell 19 gelagert, welches mittels des Motors   20    über die Welle   21    in stetige oder pendelnde Dre  hung    versetzt werden kann. Es sei hier an  genonunen,    dass der Motor das Antennensystem stetig im Uhrzeigersinn dreht.



   Die Mittelantenne 16 dient, wie bereits erwähnt, als Sendeantenne, während die Antennen 17 und 18 Empfangsantennen sind. Infolge der Wirkung der parabolischen Reflektoren haben diese Empfangsantennen die in Fig. 2 dargestellte Richtcharakteristik. Die Richtcharakteristik A der Empfangsantenne 17 ist gleich der Richtcharakteristik B der Empfangsantenne 18 und die beiden Richtcharakteristiken überlappen sich so, dass sich ein Schnittpunkt C ergibt. Da die Antennen an Gestell 19 fest gelagert sind, sind die Richt- charakteristiken A und B im Verhältnis   zu-    einander feststehend, können jedoch durch den Motor 20 zusammen gedreht werden.



   Der Empfängerteil 11   enthält    zwei Zeiehenkanäle zum Ableiten zweier Zeichen von den Empfangsantennen, wobei das eine Zeichen dann entsteht, wenn der Ausgangspunkt des   empfangenen    Zeichens in den Bereich der Richtcharakteristik   A    fällt und das andere Zeichen dann, wenn dieser Punkt in den Bereich der Richtcharakteristik B fällt. Die beiden   Zeichenkanäle    bestehen aus je   einem      an    die beiden Empfangsantennen 17 und 18 angeschlossenen Verzögerungsnetzwerk 26 und 28, sowie aus an diese Netzwerke   angeschlosse-    nen Empfängern 27 und   29,    welche gleiche Verstärkungen haben, so dass die beiden Zei  chenkanäle    ausgeglichen sind.

   Die Ausgangsklemmen beider Zeichenkanäle sind mit einem Vergleicherstromkreis 30 verbunden, der die über die beiden Zeichenkanäle übertragenen Zeichen miteinander vergleicht   und    eine Steuerspannung erzeugt, die in der weiter unten beschriebenen   Weise    zur Steuerung des Anzeigers der Einheit   12      verwendet    wird.



   Der Vergleicherstromkreis enthält zwei Widerstände 31 und 32, welche mit den Eingangsklemmen 33   und    34 verbunden sind. Die Eingangsklemme 33 steht in direkter Verbin  dung    mit dem   Ansgangskreis    des Empfängers 27, während die Eingangsklemme 34 über eine die Polarität des Zeichens umkehrende Vorrichtung (kurz  Umpoler  genannt) 35 mit dem   Ansgangskreis    des Empfängers   29    verhunden ist. Der   Umpoler    kann   beispielsweise    aus einem Einstufenverstärker bestehen, dessen   Verstärkung    gleich eins ist.

   Die   ,Vider-    stände 31 und 32 sind   g] eieh    gross und sind beide mit der   IIochspannnngsklemme    der   Pri    märwicklung eines Impulstransformators 36   verbunden.    Die Sekundärwicklung des Transformators ist in ihrer   Mitte    geerdet und an ihren Enden mit je einer Diode 37   und    38 verbunden. Die Anoden der beiden Dioden, welche eine ausgeglichene   Gleichrichteranord-    nung darstellen, sind in Parallelschaltung an einen gemeinsamen Belastungswiderstand 39 angeschlossen.



   Zum Empfängerteil 11 gehört ferner ein Regelempfänger   45,    dessen   Eingangskreis    an die Empfangsantenne 17 und dessen   Ans-    gangskreis an den Empfindlichkeitsregler 46 angeschlossen ist. Der Empfindlichkeitsregler ist so ausgebildet, dass er eine   Regeispaunung    vorbestimmter Zeitdauer erzeugt und kann zu diesem Zwecke einen Kondensator enthalten,  der bei seinem Aufladen durch das dem Emppfindlichkeitsregler zugeführte Zeichen die Regelspannung liefert, sowie ein Verzögerungsnetzwerk, dem das Zeichen ebenfalls zugeführt wird und welches dieses   Zeichen    dem genannten   Kondensator    nach einer gewissen Verzöge  run gszeit    mit   umgekehrter    Polarität zuführt,

   worauf der   Kondensator    entladen wird und die Regelspannung unterbricht. Die Regelspannung wird allen drei Empfängern 27, 29 und 45 zugeführt. Diese Empfänger können   beliebiger    Art, beispielsweise Überlagerungs-   empfänger    sein.



   Der Anzeigerteil   1 2    enthält einen Kartenlageanzeiger 50 der eingangs beschriebenen Art,   dessen      Anzeigegerät    aus einer   Kathoden-      strah]röhre    51 mit Bildschirm 52 besteht.   Am      Röhrenb als    ist ein drehbarer Elektromagnet 55 vorgesehen, der mit   dem    Motor 20   geknp-    pelt ist und durch einen Ablenkspannungserzeuger 53 so erregt wird, dass er den Kathodenstrahl zum Aufzeichnen einer sieh synehron mit der Antenne drehenden radialen Linie 46 veranlasst. Der Ablenkspannungs- erzeuger wird vom Taktgeber 13 über ein Verzögerungsnetzwerk 54 synchronisiert.



   Die Helligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre erfolgt durch den Empfänger 29 über einen Elektronensehalter 47, der seinerseits durch den Vergleicherstromkreis 30 gesteuert wird. Der Schalter 47, der   normaler-    weise   geschlossen    ist. kann ans einer   Elektro-      nenröhre    bestehen, welche durch die Ausgangsspannung des Vergleicherstromkreises 30 gesperrt wird und die Verbindung zwischen dem Empfänger   29    und der   Kathodenstrahl-    röhre 51 unterbricht.



   Die   Wirkungsweise    der Einrichtung wird an Hand der Kurven der Fig. 3 erläutert.



  Diese Kurven sind mit denselben Buchstaben   bezeichnet,    welche in   Fig. 1    das Vorhandensein der durch die entsprechenden Kurven in   Funkt ion    der Zeit dargestellten   Zeiehenspan-    nungen an den hier mit diesen Buchstaben be  zeichneten    Stellen der Einrichtung anzeigen.



     Die    in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile bezeichnen die Übertragungsrichtung der Zeichen.



   Es sei angenommen, dass der Taktgeber 13 in   bestimmten    Zeitabständen kurzzeitige, rechteckige Impulse an den Sender 14 liefert, so dass der sieh drehenden Sendeantenne 16 in bestimmten Winkelstellungen je ein Impuls zugeführt wird. Beispielsweise kann die Sendeantenne während jeder Zeitspanne, die sie zur Drehung um   1     benötigt, in gleichen Zeitabständen aufeinanderfolgende 10 Impulse gleicher Zeitdauer erhalten, so dass also auf jede Drehung um   6' ein      Impuls    fällt. Die   Kurve    a der Fig. 3 stellt einen vom Taktgeber 13 zum Sender 14 übertragenen Impuls dar und die Kurve b zeigt den infolge dieses Im  pulses    durch die   Antenne    16 ausgestrahlten Kurzwellen-Energieimpuls.

   Gleichzeitig erhält der Kippschwingungserzeuger 53 einen durch die Kurve j dargestellten, um die Zeit t2 verzögerten Synchronisierimpuls. Die Verzögerung dieses   Impulses    ist wegen der den Empfängern 27 und 29 vorangehenden Verzögerungsnetzwerke 26   und 28    erforderlich, deren Verzögerungszeit gleich derjenigen des Netzwerkes 54 ist.

   Der dem sieh drehenden Elek  tromagneten    55 zugeführte Synehronisierimpuls   lenkt    den Kathodenstrahl der Röhre 51 so ab, dass dieser auf dem Bildschirm eine radiale Linie beschreibt Da demnach die Ab  lenkung    des Kathodenstrahles mit den der An tenne 16 zugeführten Impulsen   synchronisiert    ist, entspricht jede vom Kathodenstrahl aufgezeichnete radiale Linie einer bestimmten Winkelstellung des Antennensystems. Im vorliegenden Fall, in welchem die   Sendeantejnne    bei jeder   Drehlmg    um 6' einen Impuls erhält, ergeben sich also auf dem Bildschirm der   Ka.-    thodenstrahlröhre nacheinander 3600 radiale Linien.

   Diese Linien können entweder sehr schwach auf dem   Bildschirm    aufgezeichnet werden, oder aber sie erscheinen überhaupt nicht auf   dem    Bildschirm, indem die Stärke des Kathodenstrahles normalerweise auf annä  hernd    Null vermindert wird.



   Sobald nun der Zeiehenstrahl der Sendeantenne 16 einen den Strahl reflektierenden Gegenstand 25 oder die Empfangsantenne einer unter der   Einwirkung    der empfangenen Zeichen Antwortzeichen zurückstrahlenden,  kombinierten Empfangs- und Sendeeinrichtung trifft, wird der reflektierte bzw. zurück-   bestrahlte    Impuls durch die Antennen 17 und 18 empfangen. Diesen empfangenen Impuls stellt die   Kurve    c dar. Die Zeit t1 ist diejenige Zeit, welche der von der   Sendeantenne    16 aus gestrahlte Impuls und der reflektierte oder zurückgestrahle Impuls zur Überbrückung der Entfernung zwischen dem Antennensystern 15 und dem entfernten Punkt 25 benötigt. Sie entspricht also dem doppelten dieser Entfer  nung.   



   Der durch die Antenne 17 empfangene Impuls wird dem Regelempfänger 45 zu- geführt und gelangt nach der Demodulation in diesem Empfänger zum Empfindlichkeits- regler 46. Hier entsteht unter der Einwirkung des   Impulses    eine durch die Kurve   d darge-    stellte Regelspannung, deren   Grösse    von der Amplitude des empfangenen Impulses abhängt und deren Dauer diejenige des empfangenen Impulses   etwas    übersteigt. Diese Regelspan nung wird den Empfängern 27 und 29 zugeführt, um deren Verstärkung in gleicher Weise zn regeln   und      etwa    empfangene Störzeichen zu unterdrücken.



     Weiterhin    gelangt der durch die   Antennen    17 und 18 empfangene Impuls auch zu den   Verzögerunönetzwerken 26      und    28, die ihn um die Zeit   t    verzögern, um sicherzustellen, dass der Impuls den Empfängern 27 und 29 in der durch die Kurve e dargestellten Form in derjenigen Zeitspanne zugeführt wird in welcher die durch die   Kurve      d    dargestellte Regelspannung des Empfindlichkeitsreglers 46 Kurve f dargestellte Impuls, während im   Aus-    gangskreis des Empfängers   27    erscheint der von der Antenne 17 empfangene, durch die Kurve f dargestellte Impuls, während im Aus gangskreis des Empfängers 29 der von der Antenne   18    empfangene,

   durch die   Kurve    g dargestellte Impuls erscheint. In demjenigen Zeitpunkt, in welchem die Antennenanordnung 15 gerade auf den Ausgangspunkt 25 des empfangenen Impulses gerichtet ist,   sa    dass der Schnittpunkt C der Riehteharakteristiken A und B der beiden Empfangsantennen in die die Einrichtung mit dem   Punkt      25    Gerade fällt, sind die durch die Kur ven f und g dargestellten Ausgangszeiehen der Empfänger   27    und 29 gleich stark.



   Die Ausgangszeiehen der Empfänger   27      und    29 werden den Dioden 37 und 38 des Vergleicherstromkreises 30 mit entgegengesetzter Polarität zugeführt. Da ihre   Amplitudell    gleich sind, heben sie sich gegenseitig auf und die die Kurve h dargestellte Ausgangs  spannung    des Vergleicherstromkreises ist Null.



  Infolgedessen erhält der Schalter 47 keine Vor  spannung    und lässt daher den über den den Empfänger 29 enthaltenden zweiten Zeichenkanal übertragenen Impuls zur helligkeitssteuernden Elektrode der   Kathodenstrahlröhre    durch. Dieser, durch die Kurve i dargestellte Impuls erzeugt einen leuchtenden Punkt 46 auf derjenigen Linie des auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre durch den   Kathoden-    strahl aufgezeichneten   Linieniuusters,    deren Richtung der Richtung des Ausgangspunktes 25 des empfangenen Impulses entspricht.

   Der der   Zeitspanne    t1 entsprechende Abstand des   leuehtenden    Punktes vom   Ursprungspunkt    der radialen Linien des Linien musters gibt   gleich-    zeitig die Entfernung des Punktes 25 von der Einrichtung an.



   Sobald das Antennensystem   14    sich   etwas    weitergedreht hat, so dass der Schnittpunkt C der Richtcharakteristiken der beiden Empfangsantennen nicht mehr in die die Einrichtung mit dem Punkt   25      verbindende      Gerade    fällt, wird der von der einen Empfangsantenne empfangene Impuls stärker, als der von der andern Empfangsantenne empfangene Impuls und infolgedessen ergibt sich   am      Belastungs-    widerstand 39 des VErgleicherstromkreises der auf die Kurve h mit gestrichelten Linien auf- getragene negative Regelimpuls.

   Dieser Regelimpuls öffnet den Schalter 47 und unterbricht damit die Verbindung zwischen dem   Empfin    ger 29 und der Kathodenstrahlröhre 51, so    dass also der leuchtende Punkt t 46 auf dem    Bildschirm der Kathodenstrahlröhre erlischt.



  Die beschriebene Einrichtung liefert also infolge der Verwendung zweier Empfangsantennen mit einander überlappenden Richtcharak- teristiken und des die beiden empfangenen   Impulse miteinander vergleichenden Vergleicherstromkreises 30 eine äusserst, genaue Anzeige der Richtung und der Entfernung des Ausgangspunktes der   empfangenen    Impulse.



   Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung unterscheidet sich von derjenigen gemäss Fig. 1 insofern, als sie statt einzelner Impulse Impulspaare verwendet und insbesondere zur Bestimmung der Richtung von die ausgestrahlten Zeichen reflektierenden Gegenständen dient. Zu   diesem    Zwecke   ist    ein zusätzlicher Sender   11'    und ein zugehöriger zusätzlicher Taktgeber 13' vorgesehen, der durch den Taktgeber 13 über ein Verzögerungsnetzwerk 22 gesteuert wird.



     Die    Antennen 17   mid      IS    dienen hier als Sende antennen und sind an den Sendern 14 und 14' angeschlossen, während die Antenne 16 die Empfangsantenne ist.



   Der Empfängerteil 11 der Einrichtung enthält neben dem Regelempfänger 45 nur einen einzigen Empfänger 27, jedoch teilt sich der Ausgangskreis dieses Empfängers in zwei Zeichenkanäle, von welchen der   erste      einen    normalerweise geschlossenen Schalter 60 und ein daran angeschlossenes Verzögerungsnetzwerk 61 enthält, dessen Ausgangskreis mit der einen Eingangsklemme des Vergleicherstromkreises 30 verbunden ist, während der andere Zeichenkanal einen normalerweise offenen Schalter 62 enthält, der die ihm zugeleiteten Impulse einerseits über den Umpoler 35 der andern Eingangsklemme des Vergleicherstromkreises 30 und anderseits über den normalerweise geschlossenen Schalter 47 der helligkeitssteuernden Elektrode der Anzeigevorrichtung 50 zuführen kann.



   Ferner enthält der Empfängerteil einen mit seinem Eingangskreis an den Empfänger   27      iind      mit    seinem Ausgangskreis an ein   Ver-    zögerungsnetzwerk 64 angeschlossenen Impulsformer 63 zur Steuerung der beiden Zeichenkanäle in der Weise, dass der über den ersten Zeichenkanal übertragene erste Impuls des empfangenen   Iinpulspaares    diesen Kanal spert und den zweiten Kanal für die Dauer des zweiten Impulses des Impulspaares öffnet.



     Der    Impulsformer kann ebenso   ausgebildet      sein,    wie der   Empfindliehkeitsregler    46. Er enthält einen   Kondensator,    welch er beim Erscheinen der Vorderflanke des ersten Impulses des Impulspaares geladen und beim Erscheinen der Vorderflanke des zweiten Impulses des Impulspaares entladen wird. Die sieh im geladenden   Zustand    des   Kondensators    an diesen ergebende Spannung wird in der weiter unten dargelegten Weise zur Steuerung der   Schalter    des   Empfängerteil s    11   verwendet.   



   Die   Wirkungsweise    des Senderteils und des Empfängerteils der Einrichtung ergibt sich ans den Kurven der Fig. 5 und 6. Diese   Kur-    ven sind mit denselben. Buchstaben bezeichnet, welche in Fig. 4   das    Vorhandensein   der    durch die   entsprechenden    Kurven dargestellten Zeichenspannungen an den   nlit    diesen Buchstaben   bezeichneten      Stellen    der Einrichtung   anzeigen.   



  Die in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile bezeichnen die Übertragungsrichtung der Zeichen.



   Der durch den Taktgeber   1.3    erzeugte, durch   die    Kurve   α' dargestellte      Impuls      wiid    dem Sender 14, sowie   ül.ier    das Verzögerungs- netzwerk 22 auch dem Taktgeber 13' zugeführt, von welchen der zweite Sender 14' den durch die Kurve b' dargestellten Impuls mit der durch die Verzögerungszweit des Netzwerkes 22 bestimmten zeitlichen.

   Verzögerung t2 er  hält.    Das durch die Kurve S dargestellte ausgestrahlte Zeichen besteht ans einem   durch    die Antenne 17 ausgestrahlten ersten Impuls P1 und einem durch die Antenne 18 ausgestrahlten   zweiten      Impuls    P   wel ehe    zusammen das im Empfängerteil 11 zu verwertende Im  puispaar    bilden.



   Wenn das Antennenpaar genau auf einen die ausgestrahlten   Impulse      reflektierenden    Ge- genstand 25   gerichtet    ist,   enipfängt    die Empfangsantenne 16 die durch die Kurve c' dargestellten reflektierten Impulse P1 und P2, Diese Impulse   rufen    im   Empfind]    ichkeitsreg- 1er 46 in der   oben    erwähnten   Weise    eine durch die Kurve d' dargestellte Regelspannung zur Regelung der Verstärkung des Empfängers 27 hervor.

   Die Dauer dieser Regelspannung ist etwas grösser, als die gesamte Zeitdauer des impulspaares   P1, P2.    Die empfangenen Impulse   werden    durch das Verzögerungsnetzwerk  26 so weit   verzögert,    dass sie erst dann zum Empfänger   27    gelangen, wenn in diesem bereits die durch den   Empfindli.ehkeitsregler    46 gelieferte,   durch    die Kurve d' dargestellte Regelspannung wirksam ist. Die   Kurve    e' zeigt die sich im Ausgangskreis des Verzögerungsnetzwerkes 26 ergebenden Impulse und die   Kurve      f' stellt    die im. Ausgangskreis des Emp  fängers      27    in Erscheinung   tretenden    Impulse dar.



   Unter der   Einwirkung    dieser   Impulse    entsteht im Impulsformer 63 die durch die Kurve g' dargestellte Steuerspannung, welche im Zeitpunkt des   Erscheinens    der Vorderflanke des ersten Impulses P, einsetzt und im Zeitpunkt des   Erscheinens    der Vorderflanke des zweiten Impulses P2 aufhört. Diese Steuerspannung   wird    über das Verzögerungsnetz- werk 64 mit einer durch die   Kurve    h' dargestellten zeitlichen Verzögerung den   Sehal-    tern 60, 62 zugeführt.

   Da der Schalter 60   nor-    malerweise geschlossen ist, wird der erste Impuls P1 über den ersten   Zeiehenkanal    des Empfängers übertragen und dem Verzögerungsnetzwerk 61 in der durch die Kurve i' dargestellten Form zugeführt, während der normalerweise offene Schalter 62 die   Übertra-.    gung dieses ersten   Impulses    über den zweiten Zeichenkanal verhindert. Die durch die Kurve h' dargestellte Steuerspannung stellt die Schalter 60 und 62 um, so dass der zweite Impuls   P    im ersten Zeichenkanal unterdrückt, im zweiten Zeichenkanal jedoch durchgelassen wird. Er gelangt in der durch die Kurve j' dargestellten Form zum Umpoler 35 und dann mit umgekehrter Polarität zum Vergleieherstromkreis 30.

   Um die beiden Impulse im   Vergleicherstromkreis    miteinander vergleichen zu können, verzögert das Verzögerungsnetzwerk 61 den ersten Impuls um die dem zeitlichen Abstand der beiden Impulse entsprechende Zeitspanne t3 + und führt es in der durch die Kurve   t' dargestellten    Form dem Vergleicherstromkreis 30 zu.



   Bei der erwähnten Stellung des Antennensystems haben die beiden Impulse die gleiche Stärke und ergeben daher keine Spannung an den Ausgangsklemmen des Vergleieherstromkreises. Diesen Zustand an den. Ausgangsklemmen veranschaulicht die Kurve m'. Infolgedessen erhält der   Schalter      47    keine Vorspannung und lässt   daher    den über den   zweiten    Zeichen- kanal übertragenen zweiten Impuls P2 in der durch die Kurve n' dargestellten Form zur Anzeigevorrichtung   50      durch.      Dieser      Impuls    erzeugt in der Anzeigevorrichtung eine die Richtung und die Entfernung des reflektierenden Gegenstandes 25 angebende Anzeige.



  Die Kurve o' veranschaulicht den dem Ablenkspannungserzeuger 53 zugeführten Synchronisierimpuls, dessen Verzögerung gleich der Summe der durch die Netzwerke 22 und 26 verursachten Verzögerung ist.



   Sobald sich das Antennensystem et was weiter dreht und die beiden reflektierten Impulse daher ungleich stark werden, entsteht an den Ausgangsklemmen des Vergleicherstromkreises 30 eine Spannung,   welche      dcii    Schalter 47 öff- net und   dadurch    auch die Übertragung des zweiten Impulses   P.    zur Anzeigevorrichtung verhindert, so dass der   am    Bildschirm der Ka- thodenstrahlröhre leuchtende Punkt erlischt.



   Die Einrichtung gibt auch die   Älögliebkeit    zur Regelung der Anzeigeschärfe. Diese Regelang kann durch eine   derartige      Einstellung    des Schalters 47 bewirkt werden, dass dieser erst bei Erreichung eines bestimmten Wertes der Ausgangsspannung des Vergleicherstromkreises 30 geöffnet wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elinriclltullg zur Bestimmung der Richtung nach einem fernen Gegenstande, bei welcher eine Übertragungsvorrichtung mit zwei einander überlappenden, im Verhältnis zuein- ander feststehenden Richtcharakteristiken zur Übertragung von Wellenenergie mit einem Organ zur herbeiführung einer Drehung der genannten Richtcharakteristiken über einen be stimmten Winkel verbunden ist niid zwei Zeichenkanäle zur Übertragung der den beiden Riehteharakteristiken entsprechenden Zeichen vorgesehen sind, welche Kanäle an eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Stärke der durch die beiden Zeichenkanäle übertragegen Zeichen angeschlossen sind, dadurch ge kennzeichnet,
    dass einer der Zeichenkanäle über einen Schalter an eine Anzeigevorrich- tung angeschlossen ist, und dass eine von der Vergleichseinrichtung abgeleitete Sapnnung den Schalter derart steuert, dass der Anzeigevorrichtung ein Signal zugeführt wird, wenn die Stärken der beiden. genannten Zeichen in einem bestimmten Verhältnis zueinander steheu.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Übertragung von Wellenenergie zwei gerichtete Empfangsorgane umfasst (Fig. 1).
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit den genannten Empfangsorganen mechanisch verbundenes, in Richtung der Schnittlinie der einander überlappenden Richtcharakteristiken, der Empfangsorgane gerichtetes Sendeorgan.
    :3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum gleichen der Stärke der durch die beiden Emp- fangsorgane empfan genen Zeichen aus einer Differentialschaltung bestehen, der die durch die heiden Empfangsorgane empfangenen Zeichen mit einander entgegengesetzter Polarität zugeführt werden.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den einen Zeichenkanal mit der Anzeigevorrichtung verbindende Schalter aus einer durch die Ausgangsspannung des Vergleicherstromkreises steuerten Elektronenröhre besteht.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsgerät aus einer Kathodenstrahlröhre besteht, deren Kathodenstrahlfleck synchron mit der Drehung der Richtcharakteristiken der Empfangsorgane nut von einem gemeinsamen Aus gangspuiikt ausgehenden radialen Linien abgelenkt wird, wobei das über den mit der Ka- thodenstrahlröhre verbundenen. Zeichenkanal übertragene Zeichen die Stärke des Kathoden- strahles steuert.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Übertragung von Wellenerergie zwei ge richtete Sendeorgane umfasst, mit welchen ein in Richtung der Schnittlinie der einander überlappenden Riehteharakteristiken der Sendeorgane gerichtetes Empfangsorgan zum Empfang der reflektierten Zeichen der Sende- organe mechanisch verbunden ist (Fig. 4).
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung von sich periodisch wiederholenden Energieimpuls- paaren, Mittel zur Zuführung je eines der Impulse dieser Impulspaare zu je einem der beiden Sendeorgane, zwei an das Empfangsorgan angeschlossene Zeichenkanale, von welchen der eine mit der Anzeigevorriehtung über den vom Vergleicherstromkreis gesteuerten Schalter m Verbindung steht, sowie Mittel zur Zuführung des einen empfangenen Im- pnlses jedes reflektierten Impulspaares zum einen Zeichenkanal nnd des andern empfangenen Impulses jedes reflektierten Impuispaares zuni andern Zeiehenkanal.
    8. Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch vom ersten Impuls des empfangenen Impulspaares gesteuerte Mittel zum abwechselnden Einschalten der beiden Zeichenkanäle und in dem einen Zeichenkanal vorgesehene Mittel zur Verzögerung des genannten ersten Impulses um eine dem zeitliehen Abstand der beiden Impulse des Impuls paares gleiche Zeitdauer.
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