CH266520A - Feuerlöschverfahren und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents
Feuerlöschverfahren und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.Info
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Description
Feuerlöschverfahren und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feuerlöschverfahren und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Das Ver fahren nach der Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Löschmittel, wel ches in feiner Verteilung in einem Gas ent halten ist, über den Brandherd bringt. Dies kann z. B. zweckmässig derart geschehen, dass man das Gas und das darin in feiner Ver teilung enthaltene Löschmittel in Form eines Strahles über den Brandherd bringt. Die Vor richtung nach der Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass sie ein an eine Gasquelle angeschlossenes Aussenrohr aufweist, in wel chem ein an eine Löschmittelquelle angeschlos senes Innenrohr angeordnet ist, das derart in das Aussenrohr mündet, dass das aus dem Innenrohr austretende Löschmittel durch das Gas zerstäubt wird und aus dem Aussenrohr ein Gasstrahl, welcher das zerstäubte Lösch mittel enthält, austritt. Als Löschmittel kann z. B. Wasser oder ein Alkylhalogenid, wie Tetrachlorkohlenstoff ver wendet werden. Es kann unter Umständen vorteilhaft sein, dem Löschmittel bzw. dem Gas oder dem in feiner Verteilung das Lösch- mittel enthaltenden Gas noch einen zur Ver besserung der Löschwirkung bestimmten Zu satzstoff beizufügen. Dieser Zusatzstoff kann z. B. aus einem Schaumchemikal, wie etwa einem Alkylsulfat, wie solche z. B. im Schwei zer Patent Nr. 259609 aufgeführt sind, be stehen. Es kann dann ein Schaum erzeut werden, der die gewünschten Löscheigenschaf- ten hat. Der Zusatzstoff könnte auch aus einem Netzmittel, wie z. B. einem höheren Al- kylsulfonat, bestehen. Zum Löschen wird das in feiner Verteilung das Löschmittel und eventuell den Zusatzstoff enthaltende Gas über den Brandherd gebracht und dadurch eine Isolation des Brandherdes von der um gebenden Luft bewirkt. In der beigefügten Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung sowie eine Variante dargestellt. Fig.1 zeigt den Grundriss einer Ausfüh rungsform der Vorrichtung. Fig.2 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie II-II der Fig.1. Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1. Fig.4 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie IV--IV der Fig.1. Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung im Längsschnitt. einen Teil der Variante. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist. in einem als Strahlrohr ausgebildeten Aussenrohr 7 ein axial gelegenes Innenrohr 1. angeordnet.. Das vordere Ende des Innenroh res ist. durch Zusammenschweissen in eine Spitze ? geschlossen und an dieser Stelle im Mantel mit radialen Kanälen 3 versehen. Das Innenrohr 1 ist. am hintern Ende mit dem Aussenrohr 7 fest verbunden. Der Flansch 4 ist so gestaltet, dass er an eine Zufuhrleitung für eine Löschflässigkeit angeschlossen -erden kann, so dass die betreffende Löschflüssigkeit von Bier Leitung durch das Innenrohr strömt und durch die Kanäle 3 aus diesem austritt. Ein Regulierorgan, das aus dem mit einem Handgriff 6 versehenen Mahnkegel 5 besteht, dient zur Durchflussregulierung für die Lösch- flüssigkeit und ist bis zum völligen Abschluss des Durchflusses verstellbar. Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, ist die Innenwand des äussern Rohres 7 unmittelbar vor der Austrittsmündung der radialen Ka näle 3 des Innenrohres 1 eingeschnürt und an der Einschnürstelle mit Längskanälen 8 ver sehen, welche unmittelbar vor den genannten Austrittsmündungen der radialen Kanäle 3 in den hinter der Einschnürung liegenden Raum münden. Wie ersichtlich, sind die Au ssenmündungen der Kanäle 3 so gelegen, dass sie durch das durch die Längskanäle 8 durch strömende Gas bestrichen werden. Infolgedes sen wird die durch die Kanäle 3 austretende Löschflüssigkeit in dem durch die Verschluss spitze 2 des Innenrohres 1 und den Wandteil 9 des Aussenrohres 7 gebildeten Raum zerstäubt, so dass durch die Strahlrohrmündung ein Gas strahl, welcher die zerstäubte Löschflüssigkeit enthält, austritt. Das Druckgas wird dem Aussenrohr 7 durch eine nicht dargestellte Druckgasleitung zugeführt, welche am Flansch 10 angeschlossen wird. Dadurch wird die Druckgaszuleitung mit dem Rohr 11 verbunden, welches in den Ring raum zwischen dem Aussenrohr 7 und dem Innenrohr 1 mündet. Ein Regulierorgan 12, das aussen einen Handgriff trägt, dient zur Durchflussregulierung des Druckgases und ist bis zum völligen Abschluss einstellbar. Beim Gebrauch der beschriebenen Vorrich tung wird also an den Flansch 4 die nicht dargestellte Lösehflüssigkeitszuleitung, z. B. eine Hydr antenwasserleitung, angeschlossen, ferner an den Flansch 2 eine Druckgasleitung, z. B. eine Druckluftleitung. Hierauf wird durch Einstellen der Regulierorgane 5 und 12 die gewünschte prozentuale Zusammensetzung des Gemisches hergestellt. Somit wird die Löschflüssigkeit in fein zerstäubtem Zustande durch das Gas über den Brandherd gebracht und fällt dann durch die Schwerkraft in Form eines Nebels auf den Brandherd und stellt einen Abschlussmantel gegenüber der Aussen luft her, so dass der Brand erstickt wird. Das vordere Ende des Innenrohres 1 kann auch durch ein abnehmbares Verschlussorgan geschlossen sein. In der in Fig.5 dargestellten Variante ist im Innenrohr 1 ein axial verlaufendes klei nes Rohrende 13 angeordnet, welehes die Fort setzung eines die Rohrwandungen des Innen rohres 1 und des Aussenrohres 7 durchbrechen des Zufuhrrohr 15 bildet. Dieses ist mit einem Flansch 16 versehen, an welchen eine nicht dargestellte Leitung anschliessbar ist, die mit einer Quelle eines die Löschwirkung verbes sernden Zusatzstoffes verbunden ist. An der Stelle, an der das Rohrende 13 in das Innen rohr 1 mündet, weist letzteres eine Einschnu r ung 14 auf. Hierdurch wird in kontinuier licher Form eine lokale Geschwindigkeitserhö hung der durchströmenden Löschflüssigkeit erzeugt, mit entsprechendem Druckabfall in der Verengungsstelle. Dieser übt eine Ansaug wirkung auf den auf das Rohrende 13 strö menden Zusatzstoff aus, wodurch hinter der Einschnürung 14 ein günstiger Mischeffekt entsteht, so dass sieh der Zusatzstoff mit der Löschflüssigkeit in feiner Verteilung mischt. Diese Mischung tritt dann am Ende des Innenrohres 1 durch die Kanäle 3 aus (sieh(, Fig. 4) und. wird hier durch Zerstäubung mit dem Gas gemischt, welches durch das Aussen rohr und die Längskanäle 8 strömt. Der Zusatzstoff kann statt in das Innei!- rohr 1 auch in das Aussenrohr 7 eingefühi-t werden, falls er vorerst mit dem Druelz_as ge mischt werden soll, statt. mit. der Löschflüssig- keit.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Feuerlöschverfahren, dadurch gekenn- zeichnet, dass man ein Löschmittel, welches in feiner Verteilung in einem Gas enthalten ist. über den Brandherd bringt.II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens gemäss Patentansprileh I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie ein an eine Glasquelle angeschlossenes Aussenrohr auAveist, in wel chem ein an eine Lö-sehmittelquelle angeschlos- senes Innenrohr angeordnet. ist., das derart, in das Aussenrohr mündet, dass das aus dem In nenrohr austretende Löschmittel durch das Gas zerstäubt wird und aus dem Aussenrohr ein Gasstrahl, welcher das zerstäubte Lösch- mittel enthält, austritt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man das Gas und das darin in feiner Verteilung enthaltene Löschmittel in Form eines Strahles über den Brandherd bringt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man eines der bei den Medien ausserdem noch einen zur Ver besserung der Löschwirkung bestimmten Zu satzstoff beifügt. ö. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man als Gas Luft verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man als Gas ein inertes Gas verwendet. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr am vordern Ende geschlossen und an dieser Stelle im Mantel mit radialen Kanälen ver sehen ist, deren Aussenmündungen so gelegen sind, dass sie durch den durch den Ringraum zwischen Aussenrohr und Innenrohr durch strömenden Gasstrom bestrichen werden. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem ein an eine Zusatzstoffquelle angeschlossenes Rohr aufweist, das in eines der andern beiden Rohre mündet. i. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das an die Zusatz stoffquelle angeschlossene Rohr an einer Stelle mit verengertem Durehflussquerschnitt in das genannte andere Rohr mündet, so dass das durch dieses strömende Medium eine Ansaug wirkung auf den Zusatzstoff ausübt. B.Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Aussenrohres unmittelbar vor der Austritts mündung der genannten radialen Kanäle ein geschnürt ist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die genannte In nenwand an der Einschnürstelle Längskanäle aufweist., welche unmittelbar vor den genann ten Austrittsmündungen der radialen Kanäle münden. 10. -Vorrichtung nach Patentanspruch Il:, gekennzeichnet durch bis zum völligen Ab schluss einstellbare Durchflussregulierorgane für das Gas und für das Lösehmittel. 11.V orriehtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr am vordern Ende mittels eines abnehmbaren Verschlussorganes geschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH266520T | 1947-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH266520A true CH266520A (de) | 1950-01-31 |
Family
ID=4476139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH266520D CH266520A (de) | 1947-10-13 | 1947-10-13 | Feuerlöschverfahren und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266520A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624307A1 (de) * | 1975-06-02 | 1976-12-09 | Kisa Trae Ab | Geraet zum verhindern von selbstentzuendung von gelagerten organischen und anorganischen substanzen |
-
1947
- 1947-10-13 CH CH266520D patent/CH266520A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624307A1 (de) * | 1975-06-02 | 1976-12-09 | Kisa Trae Ab | Geraet zum verhindern von selbstentzuendung von gelagerten organischen und anorganischen substanzen |
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