Verfahren zur Herstellung von Fussbodenplatten mit Stirnholzlauffläche. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fussboden platten mit Stirnholzlauffläehe. Die Verwen dung derartiger Fussbodenplatten ist bisher immer auf grosse Schwierigkeiten gestossen, da die Stirnholzplatten sich leichter als Langholzplatten verziehen. Da jedoch Stirn- holzfussbodenplatten sich wesentlich weniger rasch abnützen als Langholzfussbodenplatten, werden immer wieder Wege gesucht, um einen dauerhaften Stirnholzfussboden herstellen zu können.
Das Aufkommen der Kleinholzpar- kettfussböden, wie solche in den letzten Jah ren zur Verwendung kamen, hat gezeigt, dass sich das Kleinholzparkett wesentlich weniger leicht verzieht, als ein aus grossen Platten hergestellter Fussboden.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass Latten mit blattförmigen Zwischen lagen und mit einer blattförmigen Auflage zu einem Paket aufeinandergeschichtet und verleimt werden, worauf von dem so verleim ten Paket Seheiben abgeschnitten werden. Beim Verleimen des Paketes kann ein Furnier auf eine an die Auflage anstossende Längs seite des Paketes aufgeleimt werden. Es kön nen aber auch Scheiben mit einer einzigen Auflage nebeneinander auf einen Furnier streifen so aufgeleimt werden, dass eine Längsseite von einem durchgehenden Furnier streifen gebildet wird. Die Scheiben können auf Holzriemen verleimt oder aber direkt auf dem Fussboden verlegt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine nach dem Verfahren hergestellte Fussboden platte mit Stirnholzlauffläelie. Sie kennzeich net sich dadurch, dass sie aus mit Längsstrei fen verleimten Stirnliolzstücken besteht. Durch Verleiinung von relativ kleinen Stirn holzstücken mit Längsstreifen wird das Ver ziehen vermieden. Für die Längsstreifen kann z. B. Holz, Fiber, Kunstharz oder Aluminium verwendet werden. Zweckmässig sind die Mate rialien, welche sich bei Feuchtigkeit in der Längsrichtung nicht oder nur unwesentlich ausdehnen. Durch die Bindung der einzelnen Stirnholzstücke soll das Werfen des verlegten Fussbodens verhindert werden.
Beiliegende Zeichnung betrifft Ausfüh- rungsbeispiele des Verfahrens zur Herstellung der Fussbodenplatten gemäss der Erfindung. Es zeigt: Pia. 1 ein Paket., bestehend aus Riemen mit blattförini--en Zwiselienlagen und blatt förmigen Deck- und Seitenauflagen, Fig. 2 ein aus Riemen und Längsstäben mit blattförmigen Zwischenlagen zusammen- Olesetzt.es Paket, das mit blattförmigen Deck- und Seitenauflagen zusammen verleimt wird,
Fig. 3 ein aus Stäben und blattförmig>pii Zwischenlagen hergestelltes Paket mit je einer blattförmigen Deck- und Seitenauflage, Fig. 4 eine von dem Paket nach Pia. 1 ab geschnittene Scheibe, Pia. 5 einen Holzriemen mit. aufgeleimten Seheiben nach Pia. 4.
Das Paket nach Fig. 1 besteht aus Riemen 1, die mit blattförmigen Zwischenlagen 2 auf einandergeschichtet und oben mit einer blatt- förnligen Auflage 3 abgedeckt sind. Eine an die Auflage 3 anstossende Längsseite des so zusammengestellten Paketes ist mit einer blatt- förmigen Auflage 4 versehen.
Die Auflage 4 kann ein Furnier sein und, sofern geeignete Vorrichtungen vorhanden sind, gleichzeitig mit dem Paket verleimt werden, oder aber das Paket kann nach dem Zusammenleimen erst auf- dieser Seite glattgehobelt und hierauf mit der Auflage 4, z. B. einem Furnier, versehen werden. Von dem so hergestellten Paket wer den Scheiben 5 (Fug. 4) abgeschnitten, die als Fussbodenplatten dienen können. Die Auf lagen 3 und 4 der Scheibe 5 ergeben zusammen mit den Auflagen 3', 4' und 4" der benach barten Scheiben beim Zusammensetzen der Scheiben 5 zu einem Fussboden ein geschlosse nes Bild.
In Fig. 2 besteht das Paket aus Riemen 6 und Stäben 7, welche wiederum mit Zwischen lagen und Auflagen 3 und 4 zusammengeleimt sind.
Fig. 3 zeigt ein Paket, das nur aus Stäben 8 besteht. Die Stäbe 8 der ersten und dritten Reihe sind direkt aneinandergeleimt, und die Stäbe der zweiten und vierten Reihe sind zum Teil mit vertikalen Zwischenlagen 9 dazwz- schenverleimt.Zwischen je zwei übereinander liegenden horizontalen Stabreihen ist je eine Zwischenlage 9 eingesetzt.
Diel Scheibe 5 nach Fig. 4 ist ein Abschnitt eines Paketes nach Fig. 1. Die Auflagen 3' und 4' bzw. 4" sind Furniere und können beim Verlegen des Fussbodens immer an die Seiten 11 und 12 der nächsten Scheiben, welche keine Auflage besitzen, angestossen werden, so dass zwischen je zwei Scheiben immer eine Auflage liegt. Die Scheiben sind nach Fig. 5 auf einer Unterlage 14 so aneinandergeleimt, dass auf einer Längsseite ein durchgehender Auflage streifen entsteht, der sich an die Seite ohne Auflage des nächsten Riemens anlegt.
Das Verfahren ermöglicht die Verwendung von Abfallholz und bietet gleichzeitig dem Architekten uneingeschränkte Möglichkeit zur Herstellung von Fussbodenbildern.
Zweckmässig bestehen die Zwischenlagen und Auflagen aus Furnieren, die mit der Faserrichtung quer zur Faserrichtung der Stirnholzstücke angeordnet sind. Die Zwi schenlagen und die Auflagen können aber auch aus Vulkanfiber oder Aluminiumblech oder einem im Handel erhältlichen Kunstharz produkt, beispielsweise Phenoplast, bestehen.
Process for the production of floor panels with front wood tread. The present invention relates to a method for the production of floor panels with front wood running surface. The use of such floor panels has always encountered great difficulties, since the front wood panels are easier to warp than long wood panels. However, since end-face wood floor panels wear out much less quickly than long wood floor panels, ways are constantly being sought to be able to produce a durable end-face wood flooring.
The advent of small wood parquet floors, as they have been used in recent years, has shown that small wood parquet is much less warped than a floor made from large panels.
The method according to the invention consists in that slats with sheet-shaped intermediate layers and with a sheet-shaped support are stacked and glued to form a package, whereupon slices are cut off from the so-glued package. When gluing the package, a veneer can be glued onto a longitudinal side of the package that adjoins the support. However, panes with a single layer can also be glued next to one another onto a veneer strip in such a way that one long side is formed by a continuous veneer strip. The panes can be glued to wooden straps or laid directly on the floor.
The invention also relates to a floor panel produced by the method with front wood tread. It is characterized by the fact that it consists of long pieces of wood glued together with longitudinal strips. By lending relatively small front pieces of wood with longitudinal strips, the Ver is avoided. For the longitudinal stripes, for. B. wood, fiber, synthetic resin or aluminum can be used. It is useful to use materials that do not expand or expand only insignificantly in the longitudinal direction when there is moisture. The binding of the individual pieces of end-grain wood is intended to prevent the laid floor from throwing.
The accompanying drawing relates to exemplary embodiments of the method for producing the floor panels according to the invention. It shows: Pia. 1 a package., Consisting of belts with sheet-shaped intermediate layers and sheet-shaped top and side supports, Fig. 2 a package composed of belts and longitudinal bars with sheet-shaped intermediate layers, which is glued together with sheet-shaped cover and side supports ,
3 shows a package made of rods and sheet-shaped intermediate layers, each with a sheet-shaped top and side support, FIG. 4 shows one of the package according to Pia. 1 slice cut off, pia. 5 with a wooden strap. glued-on Seheiben after Pia. 4th
The package according to FIG. 1 consists of belts 1 which are layered on top of one another with sheet-shaped intermediate layers 2 and covered on top with a sheet-like support 3. A longitudinal side of the package assembled in this way adjoining the support 3 is provided with a leaf-shaped support 4.
The support 4 can be a veneer and, if suitable devices are available, be glued at the same time with the package, or the package can only be planed smooth after gluing on this side and then with the support 4, z. B. a veneer are provided. From the package produced in this way, who cut the discs 5 (Fug. 4), which can serve as floor panels. The layers 3 and 4 of the disk 5 together with the supports 3 ', 4' and 4 "of the neighboring disks when assembling the disks 5 to form a floor create a closed picture.
In Fig. 2, the package consists of belts 6 and rods 7, which in turn are glued together with intermediate layers and pads 3 and 4.
3 shows a package which consists of rods 8 only. The bars 8 of the first and third rows are directly glued to one another, and the bars of the second and fourth rows are partly glued with vertical intermediate layers 9 in between. An intermediate layer 9 is inserted between each two horizontal rows of bars lying one above the other.
The disk 5 according to FIG. 4 is a section of a package according to FIG. 1. The supports 3 'and 4' or 4 "are veneers and when laying the floor can always be attached to the sides 11 and 12 of the next disks, which are not supported The disks are glued to one another on a support 14 according to FIG. 5 so that a continuous support strip is created on one long side, which extends to the side with no support for the next belt applies.
The process enables the use of waste wood and at the same time offers the architect unlimited possibilities to produce floor images.
The intermediate layers and supports are expediently made of veneers which are arranged with the grain direction transverse to the grain direction of the end-grain pieces. The intermediate layers and the pads can also be made of vulcanized fiber or sheet aluminum or a commercially available synthetic resin product, such as phenoplast.