CH257661A - Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers und nach diesem Verfahren hergestellter Wärmespeicher. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers und nach diesem Verfahren hergestellter Wärmespeicher.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H7/00—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
- F24H7/002—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release using electrical energy supply
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers und nach diesem Verfahren hergestellter Wärmespeicher. Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver fahren: zur Herstellung eines Wärmespeichers, für -e.leh:en der Boden unter der Gelände oberfläche, als Speichermasse verwendet wird: und auf einen nach diesem Verfahren lierbUstellten Speicher. Das Verfahren isst dadurch gekennzeichnet, dass in der Speicher masse Bohrungen angelegt werden, minde- stcns ein rohrförmiges, Element mit Zu- iind Abführung für einen Wärmeträger in d: e Bohrungen. eingeführt wird und der Zwi- .wehenraum in den Bohrungen zwischen dem rohrförmigen Element und der Speicher- ma:"se durch einen Füllstoff aufgefüllt wird. Ausführunbs:beispiele:des Verfahrens nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zei:chnunb näher erläutert. Fig. I zeigt im Längsschnitt und Fig. ? im Querschnitt als Ausführunbs'beispiel eine Bohrung eines Speichers naeh der Erfindung. In der Speichermasse 1 sind eine An zahl- Bohrungen anäeleg-t, von :denen eine Bohrurne 2 im Schnitt dargestellt ist. In diese Bohrung isst ein Futterrohr 3 einge- führt, das. mit seiner äussern Rohrfläche satt an der Speichermasse 1 anliegt. Nach Anlegen der Bohrun; und Einfüh rung des Futterrohres wird ein rohrförmi- bes Element 4 in das. Futterrohr eingeführt. Das rohrförmige Element besteht aus- einem haarnadelförmig; umgebogenen Rohr, :dessen beide Schenkel : durch zwei Abstandhalter 5 in festem Abstand gehalten sind. Erfolgt,die Beheizung der Speichermasse auf elektri- schem. Weg, wobei die Rohrwand als Heiz- widerstand dient, so müssen die Abstand halter 5 aus einem elektrisch nicht leitenden Stoff, zum Beispiel Porzellan, hergestellt sein. Nach der Einführung der Elemente 4 wird der Zwischenraum zwiszhen:dem rohrförmigen Element und :der Speichermasse innerhalb des Futterrohres 3 mit :einem Füllstoff 6, zum Beispiel feinkörnigen Sand oder Lehm ausgefüllt, welcher geeignet ist, Wärme vom Element 4 an die Speichermasse 1 oder umgekehrt zu .leiten. Dieser Füllstoff kann mittels einer Blas,düse eingeführt werden. Durch die hohe Geschwindigkeit, mit der die Sand- oder Lehmteilchen in die Btih- rung belangen, wird ein sattes Aufeinander- liegen der einzelnen Körnchen :dies Fül:l- stoffe:s und damit ein Höchstmass an Wärme leitfähigkeit gewährleistet. Der Füllstoff könnte auch mittels :einer Rüttelvorrichtung nach dem Einführen verdichtet werden. Gegebenenfalls können. beide Massnahmen miteinander vereinigt werden. Zuerst wird mittels einer B@iasidüse Füllstoff in den Zwi ehenraum eingeführt und naehträglich noch mittels einer Rüttelvorrichtung weiter verf eshbt. Nach der Verfestigung !des Füllstoffes wird :das Futterrohr 3 mit Hilfe :der Ösen 7 aus der Bohrung wieder herausgezogen. Sollte hierbei so viel Platz frei werden, dass zwi- sähen .dem Füllstoff 6 und der innern Fläche der Bohrung 2 der Wärmeübergang stark be- ei.nträchti,gt würde, so empfiehlt es sich, nach Entfernung 4--es Futterrohres 3 den Füllstoff erneut mittels einer Rüttelvorrichtung zu ver festigen. Als Speichermasse kommt allgemein .der Boden unter der freien oder überbauten Ge ländeoberfläche in Betracht. In den meisten Fällen werden die Bohrungen wohl mit Vor- teil senkrecht abgetieft. In andern Fällen - insbesondere bei echiefliegender Gelände- oberfläehe - können aber auch s@ehiefe oder waagrechte Bohrungen angelegt werden Es wäre auch möglich, dass vor dem Anlegendes Wärmespeichers -die Geländeoberfläche künst lich verändert, zum Beispiel abgetieft würde. Die Enden der rohrförmigen Elemente und deren. Anschlüsse und Verbindungsleitungen könnten zum Beispiel auf diese Weise unter der normalen früheren Geländeoberfläche an gelegt werden. Der als Speichermasse verwen dete Boden, kann auch mit einer künstlichen Decke, zum Beispiel einer Biiumenschieht überdeckt werden, oder es können darauf auch Gebäude errichtet werden. Die Verwendung von Futterrohren empfiehlt .sich überall, wo der Boden unter Geländeoberfläche nicht fest genug ist, so dass mit dem Einsturz -der Boh rungen während der Herstellung gerechnet werden muss. Die Futterrohre können beider Hersitelluug der Bohrungen gleich als Bohr- werkzeug verwendet werden, Ist aber der Boden genügend fest, uo,dass die Gefaahr eines Einsturzes. nicht besteht, kann der Speicher auch ohne Verwendung von Futterrohren her- gestellt werden. Insbesondere bei Fels als Speichermasse werden die Bohrungen einfach unter die Geländeoberfläche in senkrechter, schräger oder waagTechter Richtung einge trieben, und gleich in diese Fehbohrungen .die Rohrelemente eingeführt. Als Füllstoff eignen sich Sande, insbeson dere die feinen Sande, die gegebenenfalls so fein sein können, d@ass sie in die Form von Staub oder Mehl übergehen. Auch Lehm, lässt sich als feinkörniger Stoff verwenden. Es kann hierbei der Fall, enis telhen, ,d@a.ss, diese feinkörnigen Stoffe infolge noch anhaftender Feuchtigkeit verkleben oder verpappen wer den. Dabei ist von Bedeutung, dass sie schon unter leichter mechanischer Einwirkung wie der auseinanderfallen. Die Körner des Füll stoffes dürfen also nicht wie zum Beispiel im Beton eine feste Verbindung miteinander erhalten. Als Füllstoff kann in gewissen Fällen der ,gleiche Stoff verwendet werden, aus -dem auch die Speichermasse besteht. Wird der Speicher zum Beiepie"1 in sandigem Ter rain angelegt, so kann zum Auffüllen gleich -der beim Anleben der Bohrungen angefallene Sand als Füllstoff Verwendung finden;. Nach der Erfindung hergestellte Wärmespeicher werden eine grössere Anzahl Bohrungen be sitzen. Die Wärmezufuhr kann Üadurch erfolgen, dassdurch .die rohrförmigen Elemente ein erhitzter Wärmeträger durchgeführt wird. Die Rohre können aber auch unmittelbar als elektrische Heizwiderstände dienen. Die Wärme wird während der Speicherung aus der äussern Rohroberfläche durch ,den Fülil- stoff nach der Speichermasse abwandern. Zur Entnahme von Wärme aus dem Speicher wird ,durch die Rohre ein Wärmeträger ge führt, der beim Durchfluss durch die aus der Spelchermasse durch Vermittlung -des Füll stoffes einströmende Wärme erhitzt wird. In den meisten. Fällen eignen sich haar- naclel'förmi# umgebogene Rohre als Rohrele mente. Es kann ein solches Element, oder es können auch zwei oder mehr m eine Bohrung eingeführt werden, Bei zwei Elementen kön nen diese mit ihrer Ebene entweder parallel zueinander oder kreuzweise angeordnet wer- .den,. Es: lassen sich aber auch andere Rohr formen, zum Beispiel: wendelförmig gebogene Rohre, verwenden. Die Rohrelemente können bei einer wäh rend des Betrieb es auftretenden Beschädigung leicht aus der Bohrung wieder entfernt wer den. Der noch in der Bohrung verbliebene Füllstoff kann mittels eines Saugrüssels ent fernt werden, worauf in gleicher Weise wie beschrieben ein Ersatzelement eingeführt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Wärme für welchen der Boden unter der Cr'eländeoberfläelie als Speichermasse verwen de f: wird, dadureh beken.nzeiehnet, dass in der Speichermasse Bohrungen angelegt werden, mindestens ein rohrförmiges Element mit Zu und, Abfiihru-nfür einen Wärmeträ,äer in die Bohrungen eingeführt wird,und der 7wischenraunl in den Bohrungen zwischen & -m rohrförm@iben Element und der Spei elrermasse durch einen Fülilstoff aufgefüllt wird. II. Nach dem Verfahren nach Patenta.n- spraeh I herbestellter Wärmespeicher.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- diircli belzennzeichnet, dass in die Bohrungen ein Futterrohr eingeführt wird, mindestens ein rohrförmiges Element in dieses Futter rohr einbeschob-en wird, anschliessend der Raum zwischen dem rohrfömigen Element lind dem Mantel des:Futterrohres mit. einem Füllstoff aufefüllt wird und schliesslich das 1# iit.terrohr aus der Bohrung wieder heraus- "t2zo#en wird. . Verfahren naeh Unteranspruch 1, da <B>2</B> @dure.h gekennzeichnet, dass das Futterrohr Teichzeitig mit dem Anlegender Bohrung in diese eingeführt wird. 3.Verfahren nach Patentansiprurh I, da durch belllennzei-ch.net, dass der Füllstoff mit tels. einer Blasdüse in die Bohrung ein-,ge- führt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Füllstoff mit tels einer Rüttelvorrichtung verdichtet wird. .Verfahren nach Unteranspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff nach Entfernung des Futterrohres mittels einer Rüttelvorrichtung erneut verdiehtet wird. d. Wärmespeicher nach Patentanspruüh 1I, da.dureh gekennzeichnet, @da:ss das Rohr- el-ement als haai-nadelförmig umgebogenes Rohr ausgebildet ist.7. Wärmespeicher nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff Sand verwendet ist. B. Wärmespeicher nach Patentanspruch II, -dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff Lehm verwendet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH257661T | 1947-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH257661A true CH257661A (de) | 1948-10-31 |
Family
ID=4472278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH257661D CH257661A (de) | 1947-01-23 | 1947-01-23 | Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers und nach diesem Verfahren hergestellter Wärmespeicher. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH257661A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2844464A (en) * | 1954-12-07 | 1958-07-22 | Lawton Thomas Oregon | Method for chemically treating wood particles |
US3470943A (en) * | 1967-04-21 | 1969-10-07 | Allen T Van Huisen | Geothermal exchange system |
US4361661A (en) | 1980-05-22 | 1982-11-30 | Western Electric Company, Incorporated | Thermal backfill composition method |
US4566532A (en) * | 1981-03-30 | 1986-01-28 | Megatech Corporation | Geothermal heat transfer |
-
1947
- 1947-01-23 CH CH257661D patent/CH257661A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2844464A (en) * | 1954-12-07 | 1958-07-22 | Lawton Thomas Oregon | Method for chemically treating wood particles |
US3470943A (en) * | 1967-04-21 | 1969-10-07 | Allen T Van Huisen | Geothermal exchange system |
US4361661A (en) | 1980-05-22 | 1982-11-30 | Western Electric Company, Incorporated | Thermal backfill composition method |
US4566532A (en) * | 1981-03-30 | 1986-01-28 | Megatech Corporation | Geothermal heat transfer |
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