DE4341858C2 - Unterirdischer Energiespeicher für Wärme- bzw. Kälteenergie sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Energiespeichers - Google Patents
Unterirdischer Energiespeicher für Wärme- bzw. Kälteenergie sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen EnergiespeichersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
unterirdischen Energiespeichers für Wärme- oder Kälteenergie,
bei dem ein durch eine wärmeisolierende Hülle zumindest
teilweise eingeschlossenes Volumen eines aus Erdreich
bestehenden Erdkörpers als Energiespeicher verwendet wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen Energiespeicher für
Wärme- oder Kälteenergie, der unterhalb der Erdoberfläche
liegt, mit einem definierten Erdkörper, der zumindest teilweise
von einer wärmeisolierenden Hülle umschlossen ist und einer
Energietransportvorrichtung, wie z. B. einem Wärmetauscher, die
im definierten wärmeisolierten Erdkörper angeordnet ist.
Ein derartiges Verfahren und ein derartiger Energiespeicher
sind aus der US-PS 4,010,731 bekannt. Dort wird nach Aushub
einer zylindrischen Grube ein Tank eingesetzt und die Grube
wird anschließend mit Kies bzw. Steinen aufgefüllt. Über Zu-
und Ablaufrohre wird Wärmeenergie mit Wasser als Wärmeträger in
die Grube eingebracht und die Wärmeenergie wird über einen
zentral angeordneten Wärmetauscher wieder entnommen. Nachteilig
ist bei diesem Verfahren, daß zunächst eine Grube ausgehoben
werden muß und somit erhebliche Erdbewegungsarbeiten
erforderlich sind.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines unterirdischen
Energiespeichers sowie ein unterirdischer Energiespeicher sind
aus der DE 28 12 827A1 bekannt. Dieser Wärmespeicher für die
Speicherung von Wärme zur Beheizung eines Bauwerks beinhaltet
einen relativ flachen, ovalen gestreckten Wärmespeicher im
Erdreich. Als Wärmespeicher dienen in das Erdreich eingebrachte
feste Stoffe, wie Steine, Schlacke oder Schrott, wobei der
Wärmespeicher von einem Graben umgeben ist, der zur
Wärmeisolierung mit leichter Schlacke angefüllt ist. Nachteilig
ist bei diesem Verfahren, daß ebenfalls aufwendige Erdarbeiten
erforderlich sind, um den Wärmespeicher herzustellen.
Aus der DE 27 31 178 A1 ist ein Erdwärmespeicher bekannt, der
eine flache, langgestreckte, rechteckige Form aufweist, wobei
eine Kunststoffolie zur Bildung einer Hülle um einen
definierten Erdkörper verwendet wird. Das Vorsehen der
Kunststoffolienhülle um den Wärmespeicher-Erdkörper erfordert
ebenfalls aufwendige und umfangreiche Erdbewegungsmaßnahmen.
Ein weiterer Wärmespeicher ist aus der DE 27 21 173 A1 bekannt.
Zur Bildung dieses Wärmespeichers muß zunächst eine Grube im
Erdreich ausgehoben werden und dann die Wandung der Grube mit
einer Folie, die auch eine Wärmeisolierschicht aufweisen kann,
ausgekleidet werden. Die so ausgekleidete Grube wird dann mit
anorganischem Granulat, wie z. B. Kieselsteinen, als
Speichermedium aufgefüllt. Auch dieser Wärmespeicher erfordert
umfangreiche Erdarbeiten bei seiner Herstellung.
Die DE 27 00 822 A1 offenbart ein Verfahren einer Vorrichtung
zur verlustarmen Speicherung von Wärmeenergie in einem
Wärmespeicher und zur verlustarmen Entnahme der gespeicherten
Wärmeenergie. Nach Ausheben einer kugelförmigen Vertiefung im
Erdreich wird ein spiralförmig ausgebildeter Rohrleitungswickel
in die Vertiefung eingebracht und anschließend wird die
Vertiefung mit als Wärmespeicher dienendem Erdreich verfüllt.
Über die Ausgestaltung einer die kugelförmige Vertiefung
umgebenden Isolierschicht ist in dieser Schrift nichts
ausgesagt. Auch für diesen Wärmespeicher sind zur Erstellung
erhebliche Erdarbeiten erforderlich.
Die DE-OS 26 05 953 A1 betrifft einen Wärmespeicher, bei dem
Rohrschleifen, die auf einem Trägermaterial befestigt sind, in
vertikale Erdgräben mit paralleler Anordnung eingebracht
werden, wobei die Gesamtanordnung seitlich und im
Abdeckungsbereich durch eine wärmeisolierende Schicht ergänzt
wird. Als Wärmespeichermedium dient bei dieser Anordnung
Erdreich. Auch für diesen Wärmespeicher sind umfangreiche
Erdarbeiten erforderlich.
Energiespeicher der eingangs genannten Art dienen zur
Speicherung von Wärme- oder Kälteenergie. Die gespeicherte
Energie wird vorrangig zur Beheizung, zur Klimatisierung und
zur Warmwasseraufbereitung von Gebäuden oder auch ganzer
Gebäudekomplexe verwendet. Um einen Energiespeicher für die
genannten Zwecke wirtschaftlich einzusetzen, werden hohe
Anforderungen an die Wärmeisolierung gestellt und es ist, je
nach Verwendungszweck, ein relativ großes Volumen des
Energiespeichers notwendig. So sollte in einem Energiespeicher
die z. B. im Sommer über Sonnenkollektoren erzeugte Wärmeenergie
über mehrere Monate ohne größere Verluste gespeichert werden
können, damit die gespeicherte Wärmemenge im Winter für den
gewünschten Verwendungszweck in ausreichender menge aus dem
Speicher entnehmbar ist.
Bei einem bekannten Verfahren wird Wasser in Hohlräume gefüllt,
die in Festgestein mittels bergmännischen Verfahren hergestellt
sind. Das Wasser wird dann erwärmt und als Energiespeicher
verwendet. Nachteilig sind hier jedoch zum einen die hohen
Herstellungskosten für die bergmännisch erstellten Hohlräume
und zum anderen das statisch bedingt begrenzte Speichervolumen
aufgrund der natürlichen Gegebenheiten. Des weiteren treten
durch die fehlende Wärmedämmung der einzelnen Hohlräume große
Energieverluste auf, die zu einer starken Reduzierung des
Wirkungsgrads dieses bekannten Energiespeichers führen.
Es ist außerdem bereits bekannt, über Bohrungen in Felsgestein
und darin eingebrachten Rohrsonden Wärmeenergie in das
Felsgestein einzubringen und im Felsgestein zu speichern.
Jedoch ist auch dieser Energiespeicher durch die geringe
Wärmekapazität des Felsgesteins und die fehlende Wärmedämmung
nicht sehr effektiv und nur sehr unwirtschaftlich zu betreiben.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines unterirdischen
Energiespeichers ist bekannt, bei dem durch Abtäufung von
Brunnen in Grundwasserhorizonte Wärmeenergie in den über die
wasserstauende Schicht liegenden Bodenbereich eingebracht wird.
Wiederum ist durch das Fehlen einer Wärmedämmung und die
Möglichkeit des unkontrollierten Abdriftens von erwärmtem
Grundwasser ein hoher Energieverlust vorhanden. Zudem ist für
dieses Verfahren eine besonders sorgfältige geologische
Erkundung notwendig, die wiederum sehr teuer ist.
Schließlich ist es noch bekannt, einen unterirdischen
Energiespeicher herzustellen, indem ein Betonbecken gefertigt
und mit Wasser gefüllt wird. Das Wasser wird wiederum erwärmt
und, wenn benötigt, dessen Wärmeenergie abgeführt. Die
Baukosten eines derartigen Energiespeichers sind sehr hoch und
weisen auch nur eine geringe Wärmedämmung auf. Außerdem muß
hier der gesamte Erdaushub von der Oberfläche aus erfolgen, was
die Baukosten beträchtlich erhöht. Des weiteren ist die
Baugröße begrenzt.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß bei den bisher
bekannten unterirdischen Energiespeicher entweder nur nicht
wärmeisolierte, künstliche Hohlräume genutzt werden oder ein
unkontrolliertes Abdriften der gespeicherten Energie
hinzunehmen ist. Hierdurch ist nur eine ineffiziente und teure
Energiespeicherung für geringe Energiemengen möglich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht mithin
darin, einen unterirdischen Energiespeicher für Wärme- oder
Kälteenergie zu schaffen, der kostengünstig und über eine
längere Zeitdauer hinweg effizient Wärme- oder Kälteenergie
speichern kann und der einfach und relativ kostengünstig
herstellbar ist. Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende
technisches Aufgabe ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines
derartigen Energiespeichers anzugeben, das einfach und relativ
preisgünstig durchführbar ist.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird gemäß Anspruch 1
dadurch gelöst, daß durch Einbringen mindestens eines
Dichtstoffs mit wärmedämmenden Eigenschaften in Lockergestein
die wärmeisolierende Hülle geschaffen wird.
Die den Energiespeicher betreffende Lösung der technischen
Aufgabe, wird dadurch geschaffen, daß die Hülle aus einem
Gemisch von Lockergestein und in das Lockergestein
eingebrachten Dichtstoff besteht.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden umfangreiche
Erdarbeiten zur Ausbildung des Energiespeichers vermieden, da
die Ausbildung einer geschlossenen Hülle, welche aus Dichtstoff
und Lockergestein besteht, durch Eindringen des Dichtstoffs in
das Lockergestein erfolgt. Das Vorsehen einer wärmedämmenden
Hülle für einen Wärmespeicher aus einem Gemisch aus
Lockergestein und in das Lockergestein eingebrachten Dichtstoff
schafft einen kostengünstig und ohne aufwendige Erdarbeiten
herstellbaren Energiespeicher.
Der Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde, zur Schaffung
eines wirtschaftlich zu betreibenden und effizienten
unterirdischen Energiespeichers einen definierten Erdkörper mit
nach den jeweiligen Erfordernissen anpaßbarem Volumen
wärmeisoliert einzuhüllen, ohne daß aufwendige bergmännische
Verfahren und große, teure Erdarbeiten nötig sind. In dem nun
erfindungsgemäß in Lockergestein Dichtstoff bzw.
unterschiedliche Dichtstoffe eingebracht werden und die
Dichtstoffe zusammenwirkend mit dem Lockergestein und
Zusatzstoffen eine wärmeisolierende, flüssigkeitsdichte und
sogar plastisch verformbare Hülle bilden, kann nun ein
Abdriften der in das Lockergestein eingebrachten Energie
unterbunden und somit als Energiespeicher sehr effektiv und
wirtschaftlich betrieben werden. Zwar ist auf dem entfernteren
Gebiet der Altlastensicherung ein Verfahren bekannt, bei dem
Dichtstoff mittels eines verkaufsgesteuerten Bohrverfahrens in
Bodenschichten unterhalb einer Altlast eingebracht wird und
hierdurch eine flüssigkeitsdichte Schicht gebildet wird. Diese
Schicht dient nur zur Verhinderung von Aussickern von
schadstoffhaltigem Sickerwasser aus der Altlast. Nunmehr jedoch
ist es erstmals möglich, mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine wärmedämmende Hülle in Lockergestein, wie
sandige Böden, Kiesböden oder dergleichen, aufzubauen, die ein
wirtschaftliches Betreiben eines Energiespeichers in Form eines
wärmeisolierten Erdkörpers ermöglicht. Hierzu werden nun
erstmals wärmedämmende Dichtstoffe in Lockergestein
eingebracht.
Sehr vorteilhaft ist es, daß bei dem erfindungsgemäßen
Energiespeicher und dessen Herstellung keine oberirdische
Aufstellfläche benötigt wird, und somit eine Anordnung auch
unterhalb einer Wohnsiedlung integriert werden kann.
Es ist besonders vorteilhaft, daß bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren auch eine mehrwandige Hülle mit ein oder mehreren
Hüllenzwischenräumen herstellbar ist, wodurch eine besonders
gute und effektive Wärmeisolierung des zur Energiespeicherung
dienenden, eingeschlossenen Erdkörpers ausbildbar ist.
Zur weiteren Steigerung der Wärmeisolierungseigenschaft einer
mehrwandigen Hülle ist es besonders günstig, zusätzlich
Warmluft in die durch die sich jeweils einander umschließenden
Hüllen gebildeten Hüllenzwischenräume einzubringen und das in
diesen Zwischenräumen vorhandene Lockergestein einem
Trocknungsprozeß zu unterwerfen. Anschließend wird in diese
Hüllenzwischenräume ein trockenes Gas wie Luft oder ein anderes
geeignetes Gas mit günstiger Wärmeleitfähigkeit, wie zum
Beispiel der eines Edelgases, eingeführt. Vorteilhafterweise
ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nunmehr möglich, den
Dichtstoff den jeweiligen Bodenverhältnissen anzupassen.
Besonders geeignet ist ein Stoffgemisch, das aus Bestandteilen
besteht, die günstige Wärmeisolierungseigenschaften, zusammen
mit dem Lockergestein flüssigkeitsdicht und eventuell sogar
gasdicht sind. Eine Stoffmischung, bestehend aus einer
Montanwachsemulsion, Zusatzstoffen wie Filterasche, granulierte
Schlacke oder Kieselgur und Additive wie Ölsäure oder Lecithin
ist besonders geeignet. Durch diese Stoffmischung wird eine
hervorragende Wärmedämmung erreicht. Außerdem ist eine
derartige Stoffmischung sehr gut mittels bekannter
Injektionsverfahren in das Lockergestein injizierbar. Des
weiteren ist sie flüssigkeitsdicht und plastisch verformbar.
Somit können auch leichte Erdbewegungen und thermisch bedingte
Volumenänderungen auf die gebildete Hülle keinen schädigenden
Einfluß, wie Rißbildung, haben. Außerdem ist ein derartiges
Stoffgemisch absolut umweltverträglich.
Vorteilhafterweise wird zum Injizieren der Dichtstoffe in das
Lockergestein ein vollkommen verlaufsgesteuertes Bohrverfahren
verwendet, wodurch eine optimale Anpassung an die
Bodenbeschaffenheit ermöglicht ist. Auch das für den jeweiligen
Bedarf notwendige Volumen des Energiespeichers ist hierdurch in
bisher mit den bekannten Verfahren nicht ausführbare
Größenordnungen von bis zu mehreren hundert Metern Durchmesser
herstellbar. Mit dem verlaufsgesteuerten Bohrverfahren ist es
außerdem möglich, von einem Standort von der Oberfläche aus
mehrere Bohrungen voranzutreiben. Hierdurch ist eine sehr
kostengünstige Herstellung der wärmeisolierenden Hülle möglich.
Auch ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nun erstmals
möglich, in Verbindung mit natürlichen
Flüssigkeitssperrschichten, wie zum Beispiel Lehmschichten,
eine dichte, wärmeisolierende Hülle aufzubauen. Hierzu kann es
zum einen vorteilhaft sein, mit bekannten senkrechten
Bohrverfahren Bohrungen in das Lockergestein voranzutreiben und
von diesen Bohrungen aus Dichtstoff zu injizieren. Dabei wird
durch eine größere Anzahl von nebeneinanderliegenden Bohrungen
und davon ausgehenden, mit Dichtstoff injizierten
Bodenbereichen eine dichte, wärmeisolierende und auch plastisch
verformbare Hülle hergestellt. Die Hülle begrenzt zusammen mit
den natürlichen Flüssigkeitssperrschichten einen definierten
Erdkörper, der als Energiespeicher benutzbar ist.
Zur weiteren Steigerung der Wärmekapazität des definierten
Erdkörpers und somit zur besseren Ausnutzung des
wärmeisolierten, umhüllten Volumens ist es besonders
vorteilhaft, im Lockergestein das vorhandene freie Lücken- und
Porenvolumen mit einer Flüssigkeit zu füllen. Besonders
geeignet sind hierfür Wasser oder andere Flüssigkeiten mit
einer spezifischen Wärmekapazität größer gleich der
Wärmekapazität von Wasser, die 4,186 kJ/(kg K) beträgt.
Zur Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit sowie der
Zuverlässigkeit von technischen Einrichtungen im Eisenbahnnetz,
wie zum Beispiel Weichen oder ganzen Weichenanlagen, zum
Beispiel im Bereich eines Güterbahnhofes, hat sich
herausgestellt, daß die Verwendung eines erfindungsgemäßen
Energiespeichers zur Beheizung der genannten Einrichtungen
besonders geeignet ist. Denn der Kostenaufwand ist sehr gering
und erhöht die Straßenverkehrssicherheit durch eisfreie Straßen
im Winter und die technische Zuverlässigkeit der
Weicheneinrichtungen durch die Abgabe der gespeicherten
Wärmeenergie eines darunterliegenden erfindungsgemäßen
Energiespeichers beträchtlich.
Im folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum
besseren Verständnis der Erfindung drei
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Energiespeicher mit einer vollkommen aus
injizierten Dichtstoffen hergestellten Hülle in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Energiespeichers in schematischer Darstellung, bei
dem zur Bildung der Hülle eine natürliche
Wassersperrschicht mitbenutzt wird, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Energiespeichers mit Doppelhülle.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen in Lockergestein
erstellten Energiespeichers dargestellt. In einem gewissen
Abstand unterhalb der Erdoberfläche 5 liegt ein im
wesentlichen sich horizontal erstreckender oberer
Hüllenabschnitt 1, der aus einem Gemisch von injiziertem
Dichtstoff und Lockergestein besteht. Unterhalb dieses
oberen Hüllenabschnitts 1 schließt sich ein unterer
Hüllenabschnitt 2 an, der ebenfalls aus einem Gemisch von
injiziertem Dichtstoff und Lockergestein besteht. Der
untere und obere Hüllenabschnitt 1, 2 berühren bzw.
schneiden sich derart, daß durch den oberen Hüllenabschnitt
1 und den unteren Hüllenabschnitt 2 ein definierter
Erdkörper 6 aus Lockergestein vollständig wärmeisoliert
umhüllt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der untere
Hüllenabschnitt 2 wannenförmig ausgebildet.
Von der Erdoberfläche 5 aus erstreckt sich eine
Energietransportvorrichtung 7 durch den oberen
Hüllenabschnitt 1 hindurch bis in den definierten Erdkörper
6 hinein. Die Energietransportvorrichtung 7 ist mit einem
Anschluß 8 versehen.
Der durch den oberen Hüllenabschnitt 1 und den unteren
Hüllenabschnitt 2 wärmeisoliert umschlossene Erdkörper 6
aus Lockergestein ist bis zu dem Pegelstand 3 mit Wasser
aufgefüllt. Das Wasser füllt hierbei die freien Lücken- und
Porenräume im Lockergestein aus. Als zusätzliche Isolierung
des Erdkörpers 6 dient die über dem oberen Hüllenabschnitt
1 liegende natürliche Bodenschicht 4.
Zum Betreiben des Energiespeichers wird, wie durch den
Pfeil am Anschluß 8 gezeigt, ein eigenes
Energieübertragungsmittel, wie z. B. Wasser, in die
Energietransportvorrichtung 7 eingeführt. Dieses
eingeführte Wasser weist eine höhere Temperatur als der
Erdkörper 6 auf und gibt seine mitgeführte Wärmeenergie
durch Wärmeübertragung an den Erdkörper 6 sowie an die
darin eingelagerte Flüssigkeit 3 ab. Hierdurch erwärmt sich
der Erdkörper 6 und die Flüssigkeit 3. Da der obere und
untere Hüllenabschnitt 1, 2 aus einem Gemisch von
speziellem Dichtstoff und Lockergestein bestehen, das
zusammen sehr gut wärmeisolierend und flüssigkeitsdicht
ist, kann die eingebrachte Wärmemenge im Erdkörper 6 über
eine längere Zeitdauer, d. h. über Monate hinweg, ohne
größere Verluste gespeichert werden.
Die zum Beispiel im Sommer über Sonnenkollektoren erzeugte
Wärmeenergie, die über die Energietransportvorrichtung 7 in
den Energiespeicher einbringbar ist und zur Erwärmung des
definierten Erdkörpers 6 und der darin befindlichen
Flüssigkeit 3 führt, kann dann im Winter zur Beheizung
eines Gebäudes, eines Gebäudekomplexes oder dergleichen
dienen. Hierzu wird über die Energietransportvorrichtung 7
die im Erdkörper 6 und in der Flüssigkeit 3 gespeicherte
Wärmeenergie nach außen zur Erdoberfläche geführt und in
ein bestehendes Heizungssystem eingespeist.
Zum Ein- und Austransport der Wärmeenergie ist die
Energietransportvorrichtung 7 zum Beispiel als
Wärmetauscher ausgebildet. Zum Eintransport der
Wärmeenergie wird über den Anschluß 8 eine erhitzte
Flüssigkeit in die Energietransportvorrichtung 7
eingebracht und zirkuliert dort, so daß durch
Wärmeübertragung die Wärmeenergie an den Erdkörper 6 und
die eventuell darin eingelagerte Flüssigkeit 3 übertragen
wird. Beim Austransport der im Erdkörper 6 gespeicherten
Wärmeenergie wird wiederum Flüssigkeit in die
Energietransportvorrichtung 7 eingebracht und durch den
vorhandenen Temperaturunterschied erwärmt und diese
erwärmte Flüssigkeit nach außen über den Anschluß 8 je nach
Bedarf weitergeführt.
Zur Erstellung eines erfindungsgemäßen Wärmespeichers wird
bei diesem Ausführungsbeispiel eine Anzahl von Bohrungen
von der Erdoberfläche 5 aus mit einem vollkommen
verlaufsgesteuerten Bohrverfahren in die gewünschte Tiefe
bzw. die Lockergesteinsschichten vorangetrieben. Schon beim
Vorantreiben bzw. später beim Zurückziehen des
verlaufsgesteuerten Bohrkopfes wird ein spezieller
Dichtstoff in die umliegenden Bodenbereiche injiziert,
wodurch eine wärmeisolierende, flüssigkeitsblockierende
sowie auch plastisch verformbare Hülle 1, 2 entsteht. Das
heißt, die Hülle 1, 2 wird durch den Verlauf der Anzahl von
Bohrungen, die mit dem verlaufsgesteuerten Bohrverfahren an
die geologischen Gegebenheiten angepaßt werden können, und
von diesen Bohrungen ausgehenden Injektionen gebildet. Die
von benachbarten Bohrungen ausgeführten Injektionen, von
Dichtstoff überlappen und/oder schneiden sich, so daß die
dichte, wärmeisolierende Hülle 1, 2 entsteht.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Energiespeichers gezeigt, bei der im
Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
eine natürliche wasserundurchlässige Sperrschicht 10 zur
Bildung eines Energiespeichers mitbenutzt wird. Unterhalb
dieser natürlichen Sperrschicht 10 sind untere
Hüllenabschnitte 2 angeordnet, welche die Sperrschicht 10
berühren bzw. schneiden. Insgesamt wird somit durch die
Sperrschicht 10 und die unteren Hüllenabschnitte 2 ein aus
Lockergestein 6 bestehender Erdkörper vollständig umhüllt.
Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ist wiederum das im Lockergestein des definierten
Erdkörpers 6 vorhandene freie Lücken- und Porenvolumen mit
einer Flüssigkeit, hier Wasser, bis zum Pegel 3 aufgefüllt.
Die weiteren Elemente des Energiespeichers entsprechen dem
ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Des weiteren ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ersichtlich, daß sich der erfindungsgemäße Energiespeicher
bis unterhalb des natürlichen Grundwasserspiegels 11
erstreckt. Da die Hüllenabschnitte 2 aus wärmeisolierenden,
flüssigkeitsdichtem Dichtstoffgemenge mit Lockergestein
bestehen, kann das Grundwasser nicht in den definierten
Erkörper 6 eindringen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Energiespeichers ist als Querschnitt in schematischer
Darstellung in Fig. 3 gezeigt. Grundsätzlich entspricht
dieses dritte Ausführungsbeispiel dem ersten
Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 1 gezeigt, jedoch ist die
Hülle 20, 21, die den definierten Erdkörper 6 einschließt,
mehrwandig ausgeführt. Das heißt, eine innere Hülle 20
umschließt den Erdkörper 6 aus Lockergestein vollständig.
Mit einem gewissen Abstand zur inneren Hülle 20 ist eine
weitere äußere Hülle 21 angeordnet, die die innere Hülle 20
vollständig umschließt. Hierdurch wird ein
Hüllenzwischenraum 22 geschaffen. Wiederum bestehen die
innere und äußere Hülle 20, 21 wie beim ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel aus einem Gemisch von injiziertem
Dichtstoff und Lockergestein, wodurch die gesamte Hülle 20,
21 flüssigkeitsdicht, wärmeisolierend und plastisch
verformbar ist.
Zur Steigerung der Wärmeisolierung des eingeschlossenen
Erdkörpers 6 ist der Hüllenzwischenraum 22 trockengelegt
und mit einem geeigneten Gas, wie z. B. Luft oder einem
Edelgas, gefüllt.
Zur Erstellung der inneren und äußeren Hüllen 20, 21 findet
wiederum ein vollkommen verlaufsgesteuertes Bohrverfahren
Anwendung.
Dieses vollkommen verlaufsgesteuerte Bohrverfahren wird
auch zum Trockenlegen des durch die innere und äußere Hülle
20, 21 gebildeten Hüllenzwischenraums 22 verwendet. Hierzu
wird eine Bohrung in den Hüllenzwischenraum 22 mit dem
vollkommen verlaufsgesteuerten Bohrverfahren vorangetrieben
und Warmluft durch den Bohrkopf hindurch oder durch eine
nachträglich eingezogene Leitung eingeleitet. Somit wird
der Hüllenzwischenraum 22 einem Trocknungsprozeß
unterworfen. Dann wird zur besseren Ausbildung der
Wärmeisolierung der Hülle 20, 21 ein Gas, wie Luft oder
Edelgas oder dergleichen, mit günstigen
Wärmeisolierungseigenschaften in den Hüllenzwischenraum 22
eingeleitet. Das Gas kann dabei wiederum durch die mittels
des vollkommen verlaufsgesteuerten Bohrverfahrens
erstellten Bohrung in den Hüllenzwischenraum 22 eingebracht
werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines unterirdischen
Energiespeichers für Wärme- oder Kälteenergie, bei dem ein
durch eine wärmeisolierende Hülle (1, 2) zumindest
teilweise eingeschlossenes Volumen eines aus Erdreich
bestehenden Erdkörpers (6) als Energiespeicher verwendet
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Einbringen mindestens eines Dichtstoffs mit
wärmedämmenden Eigenschaften in Lockergestein die
wärmeisolierende Hülle (1, 2) geschaffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem oder mehreren weiteren Verfahrensschritten
wiederum Dichtstoff derart in das Lockergestein
eingebracht wird, so daß die bereits geschaffene,
wärmeisolierende Hülle (1, 2) des definierten
Erdkörpers (6) mehrwandig ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in den jeweiligen durch die einzelnen,
wärmeisolierenden Hüllen (20, 21) gebildeten
Hüllenzwischenraum (22) Warmluft eingeführt wird,
durch den das im jeweiligen Hüllenzwischenraum (22)
befindliche Lockergestein einem Trocknungsprozeß
unterworfen wird und anschließend der jeweilige
Hüllenzwischenraum (20, 21) mit einem trockenen Gas
gefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das trockene Gas Luft oder ein anderes geeignetes Gas
mit guten Wärmeisolierungseigenschaften, wie z. B.
Argon, ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dichtstoff eine Stoffmischung,
bestehend aus einer Montanwachsemulsion, Zusatzstoffen
wie Filterasche, granulierte Schlacke oder Kieselgur
und Additive wie Ölsäure oder Lecithin, verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Lockergestein des definierten, wärmeisolierten
Erdkörpers (6) vorhandene freie Lücken- und
Porenvolumen mit einer Flüssigkeit (3) gefüllt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeit (3) eine spezifische Wärmekapazität
größer gleich 4,186 kj/(kgK) aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl Bohrungen von der
Erdoberfläche (5) aus in das Lockergestein
vorangetrieben werden und von diesen Bohrungen aus der
Dichtstoff in die umliegenden Boden- bzw.
Lockergesteinbereiche injiziert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen des
Dichtstoffs in das Lockergestein, zum Einführen von
Warmluft und zum Einbringen eines Gases in den
Hüllenzwischenraum (22) ein vollkommen
verlaufsgesteuertes Bohrverfahren verwendet wird.
10. Energiespeicher für Wärme- oder Kälteenergie, der
unterhalb der Erdoberfläche liegt, mit
- 1. - einem definierten Erdkörper (6), der zumindest teilweise von einer wärmeisolierenden Hülle (1, 2) umschlossen ist und
- 2. - einer Energietransportvorrichtung (7), wie z. B. einem Wärmetauscher, die im definierten wärmeisolierten Erdkörper (6) angeordnet ist,
11. Energiespeicher nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Hülle (10,
21) mehrwandig ausgebildet ist.
12. Energiespeicher nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das im Lockergestein des
definierten, wärmeisolierten Erdkörpers (6) vorhandene
freie Lücken- und Porenvolumen mit einer Flüssigkeit
(3) gefüllt ist.
13. Energiespeicher nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine spezifische
Wärmekapazität größer gleich 4,186 kj/(kgK) aufweist.
14. Energiespeicher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der definierte Erdkörper (6) zum
einen durch die Hülle (2), die durch Dichtstoff und
Lockergestein gebildet ist, und zum
anderen durch natürliche Grundwassersperrschichten
(10), wie z. B. Lehmschichten, wärmeisolierend
umschlossen ist.
15. Verwendung eines Verfahrens zur nachträglichen
Abdichtung von Bodenkörpern, bei dem mittels eines
verlaufsgesteuerten Bohrverfahrens Dichtmittel unter
den Bodenkörper in den Boden injiziert wird, zur
Herstellung eines Energiespeichers mit einer
wärmeisolierenden Hülle (1, 2) in Lockergestein unter
Verwendung von Dichtstoffen mit wärmeisolierenden
Eigenschaften.
16. Verwendung eines Energiespeichers nach einem oder
mehreren der Ansprüche 10 bis 14 bzw. eines
Energiespeichers, der nach dem Verfahren nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist,
zur Beheizung von Verkehrseinrichtungen wie Straßen,
Schienenweichen oder dergleichen.
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