CH257634A - Verfahren zur Herstellung einer Gebissprothese. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Gebissprothese.

Info

Publication number
CH257634A
CH257634A CH257634DA CH257634A CH 257634 A CH257634 A CH 257634A CH 257634D A CH257634D A CH 257634DA CH 257634 A CH257634 A CH 257634A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
teeth
globoid
gauge
dependent
axis
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aeberhard Berthi
Original Assignee
Aeberhard Berthi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeberhard Berthi filed Critical Aeberhard Berthi
Publication of CH257634A publication Critical patent/CH257634A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung einer   Gebi@prothese.   



   Das Hauptpatent betrifft eine   Gebisspro-    these mit k nstlichen ZÏhnen sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung    der Prothese. Die Gebissprothese ist. gemäss    dem Patentanspruch   I    des Hauptpatentes dadurch gekennzeichnet, da¯ die BackenzÏhne des Oberkiefers an der KauflÏche konvex sind, wobei diese   Kauf lachen    nach einer Globoidfläehe verlaufen und   winkelrecht    zu den ihnen zugeordneten interalveolÏren Linien   liegen,    und da¯ die   Backenzähne    des Unter  kiefers an    ihren mit den KauflÏchen der BackenzÏhne des Oberkiefers   zusammenarbei-      tenden Kauflächen konka.

   v sind, wobei    die    Krümmungsverhältnisse zusammenarbeiten-    der   Ka. uflächen dieselben    sind und mindestens ein Teil der ZÏhn in ihren   Eauflächen      Riffeln    aufweisen. Das Verfahren zur Herstellung dieser Prothese ist gemäss dem Patentanspruch II des Hauptpatentes dadurch gekennzeichnet, da¯ man in die die Prothesen für den Ober-und den Unterkiefer ergebenden Massen   künjstliche    ZÏhne, deren   Eau-    flÏcben nach einer   Globoidfläche verlaufen,      winkelrecht    zu den interalveolären Linien einsetzt und die   Kauf lachen    mindestens einer Anzahl der Zähne derart bearbeitet,

   dass die   Kauflächen nach demselben Teil einer    GloboidflÏche   ver. aufen,    so daB sie   bei gesehlos-    senem GebiB ohne Zwischenraum aufeinan  derliegen.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein   weiteres Verfahren    zur Herstellung einer Gebi¯prothese mit ZÏhnen, deren   KaLi-    flÏchen nach einer GloboidflÏche geformt sind. Nach diesem Verfahren werden die Zähne unter Ausrichtung ihrer KauflÏchen in eine Globoidfläehe aufgestellt, in diescr Stellung fixiert und ihre Wurzeln gefasst.



  Hierdurch lassen sich die Prothesen mit einfachen Hilfsmitteln in groBer Präzision herstellen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist ansehliessend an Hand der beiliegenden Zeichnung, die eine Reihe Beispiele von   Vorrich-      tungen    und Mitteln zur Durchführung des Verfahrens veranschaulicht, näher erläutert.



   Fig.   1    zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung zur Herstellung von Globoidflächen für   Prothesenlehren.   



   Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht hierzu.



   Fig. 3 und 4 zeigen im Querschnitt bzw. in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel einer gemeinsamen Lehre mit zwei Prothesenschablonen.



   Fig.   5    und 6 zeigen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, je eine getrennte Globoid  flächenlehre    mit zugehöriger Prothesenschablone f r Ober-bzw. Unterkieferzähne.



   Fig. 7 zeigt in derselben Darstellung eine   gemeinsam, e Globoidfläehenlehre für    beide Zahnarten.



   Fig. 8 zeigt im Querschnitt, die Anord  nung    einer   Prothesenlehre mit zwei Schablo-    nen bei gemeinsamer Drehachse.



   Fig. 9 zeigt eine besondere Ausgestaltung des zugehörigen Drehlagers in Stirnansicht. 



   Fig. 10-13 zeigen einen   Globoidzirkel    in unterschiedlicher Verwendungsart.



   Fig. 14 zeigt   schematjisoh    den Verlauf der   Zwischenkammlinie bei    einer Prothese ohne ZÏhne.



   Fig. 15 zeigt einen, hierzu passenden Zahn, der mittels eines Stiftes am Globoidzirkelansatz befestigt ist.



   Fig. 16 zeigt ein fertig ausgerichtetes   Zähnepaar, aufgestellt    in einer Prothese   ent-    sprechend der Fig. 14.



   Um unnötige Wiederholungen zu   vermei-    den, wird nachstehend verschiedentlich auf die Zeichnung des Hauptpatentes verwiesen.



  F r die Erläuterung der betreffenden Stellen gelten die diesbezüglichen Teile der Beschreibung des Hauptpatentes.



   Allen Figuren der beiliegenden Zeich  nung    ist gemeinsam die Grundlage der Schaffung einer theoretisch richtigen und praktisch erprobten   Eaufläohe    von bestimmter geometrischer Form, die als Globoidfläche zu bezeichnen ist. Fig. 9 der Zeichnung des Hauptpatentes veranschaulicht in diesem Sinne   beispielsweise einen Globoidkörper,    dessen Begrenzungsfläche dadurch bestimmt ist, da¯ die beiden an durch die Punkte e' und e"an dem bei a drehbar gelagerten Arm X gehenden,   pa.

   rallelenl und    in einer Normalebene zur Achse a-a liegenden Achsen angelenkten Zeiger Z'und Z"mit ihren   Spit-    zen i'und i"um die Punkte e'und   e"Ereise    beschreiben, die ihrerseits um die eine gemeinsame Sehne dieser   Ereise    bildende Achse a rotieren und dabei jene Globaid  fläche beschreibenf,    deren äquatoriale Zone oben die   Eauflächen    von zwei konkav ge  formten    BackenzÏhnen Zu und unten die   Eauflächen    von zwei konvex geformten ZÏhnen Zo begrenzt.



   Bei den für das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Einrichtungen ist als   Richtfläche    für die   Eau-    flächen der ZÏhne   nicht eine Eugelfläche,    sondern die im Hauptpatent erwähnte Glob  oidfläche    zugrunde zu legen, weil, wie durch Untersuchungen festgestellt wurde, die   Erümmung der Eaufläche    nur von vorn gesehen den bei einer   Kugelkalotte   ange    u-andten Radius    von z.   B. etwa    110 nun, von der Seite gesehen aber einen erheblich gr¯¯e ren Halbmesser aufweist, der bei   vorgenom-    menen Messungen zu etwa 170 mm ermittelt wurde, weshalb die Länge des Armes X in
Fig.

   4, 7 und 9 des Hauptpatentes zu 60 mm gewählt und dementsprechend die Konstruk tion durchgeführt wurde, und zwar auch bei den   Artikulatoren    mit   Lehrfläohen,    wie sie die folgenden Figuren der beiliegen : den
Zeichnung zeigen.



   Fig. l zunächst lässt erkennen, entspre chend Fig. 4 der Zeichnung des   Hauptpaten-    tes, wie die Spitze i des Zeigers Z für ver schiedene Winkel l (Fig. 2) um die Achse   e    je einen Kreisbogen   is    beschreibt, welche
Kreisbögen 1 i3 durch die Mittelpunkte der   
Zwischenkamm- (interalveolären) Linien Og-M    gehen und in den KauflÏchen der ZÏhne  (ersten Molaren) Zu und Zo liegen. Diese
Kreisbögen kreuzen rechtwinklig den in
Fig. 2 (entsprechend Fig. 3 der Zeichnung des Hauptpatentes) von der Zeigerspitze i um die Achse a je bei bestimmten Winkeln q  (Fig.   1)    beschriebenen Kreisbögen   i,      (vgl.    diesbez glich Fig. 4 der   Zeichnung des Haupt-    patentes).

   Durch die Bewegung des Zeigers Z um die Achsen a und e wird von seiner
Spitze i die   Globoidflache    beschrieben, welche die theoretisch richtigste   Kauflache darstellt.   



   An dieser Stelle sei erwähnt, dass die zu dieser Frage bisher vertretene und durch die e
Fig. 5 und 6 der Zeichnung des   Hauptpaten-    tes veranschaulichte Theorie einer   Berichti-    gung bedarf, insofern ais die in diesen Figu ren die   Kauebene     andeutenden    Linien   Il    durch einen die   Zwischenkammlinie      o-, it    rechtwinklig schneidenden Kreisbogen zu er setzen sind. Wenn man durch den Punkt v der Fig. 5 der Zeichnung des Hauptpatentes einen die vorerwähnte Achse e des Globoid zirkels schneidenden Strahl zieht und diesen
Strahl zur Mittelachse des hier   aufzustellen-    den Zähnepaares macht, so wird die mit dem
Winkel S v H angestrebte gegenseitige Lage der ZÏhne beider Gebi¯prothesen gewÏhr leistet. 



   Betreffs der Lange des Armes X sei bemerkt, dass vorteilhafterweise die Achse a v   weit oberhalb der beim    normal ausgebildeten SchÏdel etwa in Augenh¯he befindlichen Achse, c liegt, weil die sich   hierbei ergebende globoidische    der kugeligen   Flache vorzuziehen    ist.



   Im Sinne des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung kann man nun diese GloboidflÏchen in Artikulatoren bekannter Art zwecks vorschriftsmässiger Aufstellung und Ausrichtung der ZÏhne in Prothesen ver  wenden.   



     Fig. 1.    der beiliegenden Zeichnung deutet schematisch den Grundgedanken zur   Losung    dieses Problems an: Die   Zeigerspitze    i be  schreibt in der Ebene durch die Achse    a und die Punkte o3 und u3 den in der   Globoidfläche    liegenden Kreisbogen i3.

   Links und rechts von der Spitze i ist die GloboidflÏche als untere bzw. obere Begrenzungsfläche von Lehren angedeutet, gegen welche ZÏhne Zu und Zo (mit ihren Mittelachsen in die   Zivi-    schenkammlinien o3-u3 gestellt) sich mit den   Kauflächen anlehnen.    Werden die e ZÏhne in dieser Lage mit den genannten   Richtflä-      chen    bildenden   GIoboidflächen.    verbunden (etwa durch Aufkleben mit wasserlöslichem Leim), so behalten sie die ihnen erteilte rich   tige Stellung den Trägern Po imd Pu gegen-     ber bei, auch wenn der   Ra.

   um zwischen    diesen und den ihnen zugewandten Enden der ZÏhne etwa mit Wachs ausgef llt wird, das spÏter durch Kautschuk oder eine andere   Prothesenmasse zu    ersetzen ist, und wenn sie   anschliessend durch Erweichen    der   Leim-    schicht von den   Richtflächen abgelöst wer-    den : die   riehtige Stellung    der ZÏhne gegen   iiler der Globoidfläche bleibt, also erhalten.   



   Die nach den Fig.   7    und 8 der Zeichnung   des      Hauptpatentes    und gemϯ Seite   7,    Zeilen 43 zum Aufbau der ZÏhne in den Prothesen dienenden TrÏger Po und Pu umschlie¯enden   Fassungen.      Fo    und ru und die diese   aufneh-    menden Rahmen N und M sind in den Fig.   1    bis 6, 8 und 11 bis 13 als oberer und unterer    Artikulatorl¯ffel@ N und    M dargestellt worden, welche durch ein Gelenk El in bekannter Weise miteinander verbunden sind.



   Wenn man sich die   globoidische    Richtflache für die   Kaufläehen      körperlich    ausgebildet denkt (etwa in sehr dünnem, aber   lriderstandsfähigem    Blech), so kann man sie zu den beiden Teilen   N    und M des Artiku  lators ebenfalls    in zwangsläufige Beziehung bringen, am einfachsten durch Drehgelenke, wie ein solches bei   KI    in Fig. 2 der Zeichnung angedeutet ist.



   Da nun aber der vorerwähnte Gedanke sieh praktisch nicht verwirklichen lϯt, ohne infolge unzureichender Starrheit des Bleches der Lehre zu grosse'Abweichungen von der genauen ¯bereinstimmung (Kongruenz) der beiden GloboidflÏchen in Kauf nehmen zu m ssen, so sind letztere zweckmäBigerweise auf genügend starker Unterlage anzubringen. wie es die folgenden Figuren zeigen. In Fig.   3    und 4 sind beide FlÏchen kn und km Begrenzungsflächen eines und desselben als Lehre dienenden K¯rpers L, der nun mit zwei besonderen. um die   Dicte    dieses Körpers voneinander entfernten   Querachsenj8"j.und.E"m    mit den beiden   Artikulatorhälften    N und M verbunden ist.

   Diese Anordnung, bei der zwar die Ober-und die Unterkieferzähne Zo und   Z"    (Fig. 3) mit ihren   Kaufläehen richtig    aufgestellt werden können, ermöglicht es aber nicht, die beiden Prothesen unmittelbar in richtiger gegenseitiger Lage miteinander zu verbinden.   Umdieses    zu ermöglichen, muB die Lehre mit den FlÏchen kn-km weggenommen, und die   Artikulatorteile N und. M    müssen mittels eines die beiden Querachsen   En    und Km ersetzenden Gelenkes   El,    wie nach   Fig. 2, verbunden,    werden.



   Eine in dieser Beziehung wesentlich bes  sere Anordnung zeigen Fig. 5    und 6 mit den beiden Lehren   L für die    Oberkiefer-und Lm für die   Unterkieferzähne, deren Kaufläc. hen    hier nach der Fig. 3 der Zeichnung des Hauptpatentes durch Ellipsen um die Punkte i1, i2, i3 dargestellt sind.



   Die   einander abgewandten Globoidflächen      7won    und km, die erstere nach oben und die letztere nach unten gerichtet, sind mittels einer  Schleifmaschine so hergestellt, da¯ sie sich mit voller Umsehlussberührung miteinander zur Deckung bringen lassen. Die Folge davon ist, dass auch die nach ihnen   aufgeba. uten    Backenzähne sich in der richtigen   Eaufläche    exakt ber hren.



   Die   untern Eck-und Frontzähne fl,      (Fig.    6), werden zweckmässigerweise mit ihren Spitzen oder Schneiden auch mittels der Lehre   jLjn    aufgebaut. Dagegen ist in der   Lehre L@ f r die Schneiden    der obern Front  zähne/*o (Fig.    5) eine in der Zeichnung nicht dargestellte, kleine Furche anzubringen. Auch lassen   sich Ränder W (Fig.    5 und 6) aus Gummi oder   knetbar-plastischer    Masse auf beiden Lehren anbringen, als Anschlag und seitliche Stützung   für die aufzubauenden    ZÏhne und zur Begrenzung der   Wachsmasse.      



  Um Zähne von rundlichem Querschnitt leicht    gegen Verdrehung zu sichern, können die zum Aufreihen zwecks Ausrichtung der mit Querbohrungen versehenen Zähne benutzten Drähte in den Querbohrungen belassen und in die Prothesen mit eingeformt werden.



   Die Lehren   L.    und Lm (Fig. 5 und 6 der beiliegenden Zeichnung) sind zweckmässig zu einem Paar zu verbinden, ebenso wie dies bei den   beiden Hälften 2V    und 1lI des Artikulators allgemein üblich ist. Diese beiden Paare   LnX Lm und    M, N sind dann wiederum gelenkig zusammenzuschliessen, wozu aber eine leicht lösbare Verbindung erforderlich ist, damit die in dem Artikulator M, N fertig zusammengestellten Gebi¯hÏlften mit ihren ZÏhnen in deren   Eaufläehen    sich ebenso voll und richtig berühren können wie die beiden   globoidischen Flächen En und EEm    der Lehren Ln und Lm.



   Das s vorstehend beschriebene Verfahren zum Aufstellen künstlicher Zähne in Prothesen mittels globaidischer Lehrfläehen erweist sich wegen der Einfachheit, Leichtigkeit und   Genauigkeit der Erzielung theore-    tisch richtiger KauflÏchenlagen als den an Hand der Zeichnung des Hauptpatentes, insbesondere Fig. 7 und 8 einerseits sowie Fig. 10 anderseits dort beschriebenen Ver  fahrungsweisen    in gewissem Umfang überlegen, weil es die mühevolle Arbeit des Abschleifens oder   Einschleifens    der ZÏhne an ihren KauflÏchen erspart und die durch dieses verursachte   Abstumpfen    ihrer Schneidkanten vermeidet.

   Seine erfolgreiche Anwen dung setzt aber hohe Genauigkeit der Hilfsmi. ttel voraus, wie sie im   Präzisionsmalschi-      nenbau    allgemein üblich geworden ist und nun auch von der   zahntechnischen    Praxis im Prothesenbau verlangt werden kann. Diese Exaktheit der Ausführung erstreckt sich in erster Linie auf die Schleifmaschine zur Erzeugung der Lehren und in zweiter Linie auf die zum Gebrauch dieser Lehren   erfor-    derlichen neuen Werkzeuge des Zahnarztes und   Zahntechnikers,    dessen Arbeit durch deren richtige Anwendung wesentlich   erleich-    tert und zugleich verbessert werden kann.



  Das Arbeiten, dieser Fachleute bleibt ihrer Geschicklichkeit in der Anwendung des neuen Verfahrens und in der Anpassung desselben an die übrigen, altgewohnten Arbeitsverfahren vorbehalten.



   Fig. 7 der beiliegenden Zeichnung veran  schaulicht eine    Lehre L mit zwei Globoidflächen   k"und lc, und    einer einzigen   Quer-    achse Kl. An dem die Querachse aufweisenden Ende ist die Wandstärke der Lehre am    m    kleinsten ;, am andern Ende am grössten. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass die Verbindung mit dem Artikulator sich am   ein-    fachsten   gesta'tet    und daB nur eine einzige Lehre benötigt wird.



   Fig. 8 der beiliegenden Zeichnung stellt im Quersehnitt durch die gemeinsame Querachse einen Teil des   Artikulators,    bestehend aus der gemeinsamen Lehre   L    und den beiden   Artikulatorteilen    N und M, dar, wobei die letzteren mit konischen Bohrungen und Kegeln ineinandergreifen und federnd gegen  einandergedrückt    werden. Die Lehre L ist zwischen ihnen durch eine Achse mit zylindrischer Bohrung auf der durchgehenden gemeinsamen Achse gelagert.

   Letztere durchsetzt die linksseitigen, konisch ineinandergreifenden Lageraugen der Artikulatorteile   M    und N sowie das rechtsseitige Lagerauge des Artikulatorteils N und endigt mit   Gewinde im federnd axial beweglichen, ke-      gelait,    Lagerzapfen für das rechtsseitige La  des    des Teils M, um das Ganze nach dem Zusammenbau fest zu schliessen. Der   kegelige Lagerzapfen    ist rechtsseitig mit einem axialen Schaff versehen, der die als Federwiderlager dienende, auf das Lagerauge des Artikulatorteils M aufgeschraubte Kapscl durchsetzt und am Ende einen Handknopf trägt. Dieser dient zum Zurückziehen des Lagerzapfens von Hand bei der Montage und Demontage des Teils N.



   Itm das Einsetzen der Lehre L   zu erleich-    tern, ist diese   nacli    Fig. 9 beiderseits mit zylindrischen, vorspringenden Naben verse  lien,    die von halbkreisförmigen, nach oben offenen Pfannen des s Artikulatorteils N auf  @   werden.



   Die Fig. 10 bis 13 zeigen ein Hilfsmittel   hi Form eines Globoidzirkels. wobei    die   Zähne mit Hilfe eines Zeigers    Z aufgestellt des   der an einem Zwischengelenkzapfen    Z,   drehbar und längsverschiebbar    gelagert   isl    Der   ZapfenZi    ist an einem am Gestell G um die waagrechte Achse a dreh  t'ai'en    Arm X um eine zur Achse a   recht-    winklige Achse e drehbar r gelagert.

   Als wird hierbei eine GloboidflÏche    gleichen Bewegungsgesetzes wie vorstehend    erläutert benutzt, und zwar   ledigliah    als   Zeichentafel F. auf    der mit einer Zei2   @erspitze J in vergr¯¯erter Projektion    der   Verlauf der Eiieferkammlinien    verzeichnet wird. um danach später die Mittelachsen der   Zähne räumlich genau festlegen    zu k¯nnen.



  Mittels des kugeligen Griffes J1 wird der Zeiger Z nach Fig. 11 so geführt, dass der im   Anschlag @ des Zeigerarmes    zentrisch zur   Längsdrehachse    des Armes eingesetzte dop  pelspitzige Stab s    in seiner Mitte zwischen   denKieferkämmen    o und   M    der symmetrisch in   i'ezug auf die Bewegungsfläche    des An   @chlages t am festen Gestell angeordneten    Modellartikulatoren M und N bewegt wird, wodurch seine Mittelachse die interalveolären (Zwischenkamm-) Linien beschreibt. Die Mo   deilartikulatoren werden dabei so angeord-    net. dass die Spitzen des Richtstiftes s die Kieferkammlinien durchlaufen.

   Die entsprechende   Leitfigur    wird mittels der Spitze J im   grosseren    Massstab auf die Zeichenfläche F  bertragen. Von ihr ausgehend werden da-nn nach Fig. 10 die Frontzähne und nach den Fig. 12 und 13 die untern und die obern Backenzähne mit richtiger Stellung in die als Befestigungsmittel dienenden Wachswälle an den TrÏgern oder   Artikulatoren    eingedrückt, wobei der   Ansaí-z t des Zeigers Z    z. B. nach Fig. 10 einen untern   Frontzahn    und nach Fig. 12 und 13 untere und obere Backenzähne fixiert.

   Die die betreffenden Zähne aufnehmenden Artikulatoren M und N sind in unmittelbarer Zuordnung zu der am m Ansatz t vorgesehenen Leiste am festen Gestell derart angeordnet, dass die Hauptachsen der Prothese parallel zu den entsprechenden Hauptachsen des auf der Zeichnungstafel F abgebildeten Linienzuges gerichtet sind.



   Fig. 14 der beiliegenden Zeichnung zeigt in Analogie zu Fig. 5 der Zeichnung des Hauptpatentes eine Anordnung mit-einer   senkrechte@ Mittelachse S-S und    der   schrä-    gen Hildebrandtschen Linie H, die im Scheitel v zusammenstossen. Die Zuordnung der Zähne erfolgt nach der durch den   Punkt v    gehenden   Mittellinie T-T    des   Zahnpaares,    wie Fig. 16 für das gegenüberliegende, entsprechende, in der Prothese aufgestellte   Zähnepaar zeigt.    Die Linie T-T wird durch den durch den   Punkt v gezogenen, oben    er  wähnten Strahl, gebildet,    der die Achse e des   Globoidzirkels    schneidet ;

   Fig. 15 zeigt einen Zahn mit axialer Durchbohrung und einen in diese passenden, in der Zeigerachse verlaufenden Zentrierstift   St    auf dem Ansatz t des   Zeigers Z.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung der Gebissprothese nach Patentanspruch 1 des Hauptpaten- tes, dadurch gekennzeichnet, da¯ man k nstliche ZÏhne, deren KauflÏchen nach einer Globoidfläche verlaufen, winkelrecht zu den interalveolären Linien unter Ausrichtung ihrer Eaufläohen derart aufstellt, in dieser Stellung fixiert und ihre Wurzeln in den die Prothesen für den Ober-und den Unterkiefer ergebendem Massen fasst, dass die Eaufläohen nach demselben Teil einer Globoidfläche verlaufen, so da¯ sie bei geschlossenem Gebiss ohne Zwischenraum aufeinanderliegen.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die ZÏhne mit ihren Kauflächen auf eine Lehre mit Globoidoberfläche aufgestellt werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixieren der ZÏhne a. uf der Globoid- oberfläche durch Auftragen eines Haftmit- tels auf die GloboidoberflÏche erfolgt.
    3. Verfahren nach Patenta. nspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der gi. eferka. mmiinien eines Modellartikulators mittels eines Globoidzirkels auf eine Globoidzeichentafel in Zentralprojektion vergrössert übertragen wird, und dal3 man hierauf in die mit Befestigungsmitteln versehenen Träger der Zwischenkammlinien für die Ober-und Unterkieferprothese die entsprechenden Zähne einsetzt und diese dann mittels eines Ansat- zes des genannten, auf dem vorher ermittelten Linienzug der Zeichentafel entlang ge führten Gioboidzirkels ausrichtet und in dieser Anordnung fixiert.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ für das Aufstellen und Ausrichten der obern ZÏhne eine Lehre mit konkaver Globoidfläche und für das Aufstellen und Ausrichten der untern Zähne eine Lehre mit konvexer Globoidfläche verwendet wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da¯ zum Aufstellen und Ausrichten der ZÏhne eine Lehre verwendet wird, deren Oberseite die konkave und deren Unterseite die konvexe Globoidfläche aufweist.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, da¯ zum Aufstellen ; und Ausrichten der Zähne eine Globoidflächenlehre verwendet wird, die mit den zur Zahnfassung dienenden Artiku latorhälften durch Scharniere derart verbunden wird, da¯ die Globoidfläche der Lehre als Auflagefläche für die Kauflächen der ZÏhne dient.
    7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ zum Aufstellen und Ausrichten der Zähne eine Lehre verwendet wird, deren beide Seiten al, sF zueinander parallele Globoidflächen ausgebildet sind, und die mit jeder der Zahnfassung dienenden Artikulatorhälfte durch je eine besondere Querachse gelenkig verbunden wird, wobei beide Querachsen um die Dicke der Lehre voneinander entfernt sind.
    8. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ zum Aufstellen und Ausrichten der ZÏhne eine Lehre verwendet wird, deren beide Seiten als GloboidflÏchen ausgebildet sind und die mit den beiden zur Zahnfassung dienenden Artikulatorhälften durch eine gemeinsame Querachse gelenkig verbunden wird, wobei die Wandstärke der Lehre an dem die Querachse aufweisenden Ende am kleinsten und am gegenüberliegenden Rand am grössten zu bemessen ist.
    9. Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, da¯ zum Ausrichten der Zähne ein Globoidzirkel verwendet wird, der zwei mittels einer Zwischenachse gelenkig miteinander verbundene Arme aufweist, von denen der innere am festen Gestell mittels einer zur Zwischenachse winkelrecht stehenden Schwingachse angelenkt ist, wogegen ein in einer Zeigerspitze endigender, um eine Längsachse drehbarer und längsver schiebbarer Teil des äussern Armes mit einem seitlich ausladenden Anschlag versehen ist, und dass unterhalb der Zeigerspitze eine eine globoidflÏchenf¯rmige OberflÏche aufweisende Zeichentafel angeordnet wird,
    worauf durch Führen des mit Spitzen versehenen Anschlages entlang der Kieferkammlinien der beiden lVIodeliartikulatoren, deren Verlauf mittels der Zeigerspitze in grösserem Massstab auf der Tafel aufgezeichnet wird, und da¯ anschliessend unter erneutem F hren der Zei gerspitze entlang dieses Linienzuges auf der Tafel mittels des von den Spitzen befreiten Anschlages die nunmehr in den Artikulato- ren aufgestellten ZÏhne ausgerichtet und fixiert werden.
    10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dasszumAufzeichnen des Kieferkammlinien ver Kaufes in den Anschlag am Zeigerarm ein zenirisch zu dessen Längsdrehachse sitzender, hf-iderseits zugespitzter Richtstift eingesetzt wird und zwei die Zwischenkammlinien des Olje-und des Unterkiefers festlegende Mo- dellartikulatoren symmetrisch in bezug auf (li Bewegungsfläche des Anschlages derart um festen Gestell angebracht werden, dass die Spitzen, des Riehtstiftes die Eieferkamm- linien durchlaufen.
    11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten und Fixieren der ZÏhne an dem am Zeigerarm vorgesehenen Anschlag eine der jeweiligen Zahnart angepasste Richtleiste angebracht wird und die die betreffenden ZÏhne aufnehmenden Artikulatoren in unmittelbarer Zuordnung zu dieser Leiste am èsten Gestell derart angeordnet werden, da¯ die Hauptachsen der Prothese parallel zu den entsprechenden Hauptachsen des auf der Zeichentafel abgebildeten Linienzuges gerichtet sind.
    12. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem am Zeigerarm vorgesehenen Anschla ein Andrückglied mit in der Zeigerachse ver : aufendem Zentrierstift angebracht wird, der bestimmt ist, in Längsbohrungen der Zähne, die in die am festen Gestell anbringbare Artikulatoren einzuset- zen sind, einzugreifen.
CH257634D 1939-09-22 1939-09-22 Verfahren zur Herstellung einer Gebissprothese. CH257634A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH257634T 1939-09-22
CH242243T 1939-09-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH257634A true CH257634A (de) 1948-10-15

Family

ID=25728669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH257634D CH257634A (de) 1939-09-22 1939-09-22 Verfahren zur Herstellung einer Gebissprothese.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH257634A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBG20100002A1 (it) * 2010-01-19 2011-07-20 Angelo Magni Metodo per la costruzione di dime piane e dime calotte su basette trasparenti o integrate in un software atte alla progettazione o costruzione di arcate.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBG20100002A1 (it) * 2010-01-19 2011-07-20 Angelo Magni Metodo per la costruzione di dime piane e dime calotte su basette trasparenti o integrate in un software atte alla progettazione o costruzione di arcate.
WO2011089470A1 (en) * 2010-01-19 2011-07-28 Giovanni Maver Method for constructing flat or cup templates on transparent bases or integrated into software, suitable for arch design or construction

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69609965T2 (de) Vertikal steifes dentalartikulatorsystem und verfahren
DE3135116C2 (de)
EP0287794A2 (de) Dosierspritze
DE4330296A1 (de) Vorrichtung zum Halten eines vorzugsweise plattenförmigen, der Zahnbildung dienenden Hilfswerkzeugs, insbesondere einer Aufstellkalotte, in einem Artikulator
EP4039224A1 (de) Werkstückträger
DE102009019447A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnsortiments sowie einen Zahnsatzblock und ein hierfür geeignetes Zahnsortiment
CH257634A (de) Verfahren zur Herstellung einer Gebissprothese.
DE3127446A1 (de) Verfahren zum anbringen und halten eines duennen, flexiblen streifens innerhalb einer brillengestellfassung
EP0092254B1 (de) Doppelschraube für einen kieferorthopädischen vierteiligen Aktivator
EP0383422A2 (de) Kiefermodell
DE3542177C2 (de)
DE112019006258T5 (de) Dentales messinstrument, messverfahren und befestigungsinstrument
DE3239528C2 (de) Funktionslöffel oder Bißschablonen für die Bißlage-Registrierung bei der Herstellung von Zahnprothesen
DE2834156B2 (de) Instrumentarium zum Herstellen einer nichtrunden Alveole
DE446682C (de) Artikulator
DE321474C (de) Artikulator
DE102007020675A1 (de) Vorrichtung zur kauebenenbezogenen Diagnostik
DE9101613U1 (de) Vorrichtung zum exakten scharnierachsbezüglichen Einbau von Kiefermodellen
DE2903583A1 (de) Zahnprothetischer kupplungsteil
DE618127C (de) Fliehkraftbremsregler
AT222799B (de) Artikulator
DE537025C (de) Verfahren zur Erzielung einwandfreier Schluss- und Seitenbisshoehe und einer zweckmaessigen Stellung beider Kiefer zueinander zur Herstellung von Zahnprothesen
CH430042A (de) Artikulator
CH298318A (de) Gebissprothese.
DE573144C (de) Kuenstlicher Zahn mit Gegenzahn