CH257347A - Fliehkraft-Gasreiniger. - Google Patents

Fliehkraft-Gasreiniger.

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CH257347A
CH257347A CH257347DA CH257347A CH 257347 A CH257347 A CH 257347A CH 257347D A CH257347D A CH 257347DA CH 257347 A CH257347 A CH 257347A
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CH
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gas
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Angturbin Aktiebol Ljungstroms
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Ljungstroms Angturbin Ab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


  Fliehkraft-Gasreiniger.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Fliehlkraft-Gasreiniger, z. B. zum Abscheiden  van Flugasche aus Verbrennungsgasen, der  einen Läufer aufweist, in den das zu reini  gende Gas mit einer Strömungskomponente in  1Umfangsrichtung geleitet wird.  



  Wenn ein Gas in einem zylindrischen Ge  fäss umläuft, so werden im Gas befindliche  Fremdkörper, z. B. Staubteilchen, mit einer  Geschwindigkeit nach aussen geschleudert, die  von der auftretenden Schleuderkraft und dem  Widerstand des Gases gegen die Bewegung  der Teilchen bestimmt wird. Wenn das mit  den     Fremdkörpern    gemengte Gas eine gewisse  Zeit im Gefäss umgelaufen ist, müssten daher  alle Teilchen sich am Umfang gesammelt und  an, der Gefässwandung abgelagert haben.

   Bis  her     bekannte    Schleudern dieser Art haben       jedoch    ein verhältnismässig schlechtes Reini  gungsvermögen, da die Abscheidung der  Teilchen infolge von in dem Gefäss längs     des-          s    en N Wandung auftretenden Wirbeln mehr  oder weniges unvollständig wird. Von dieser  Beobachtung ausgehend, bezweckt die Erfin  dung einen     verbesserten    Gasreiniger dieser Art  zu schaffen, der auch Fremdkörper von sehr  geringer Grössenanordnung wirksam     abzu-          scheiden    vermag.

   Dies soll erfindungsgemäss  dadurch erreicht werden, dass der gasdurch  strömte Läufer Mantelwände aufweist, die  sich in mehreren Umdrehungen um die Läu  ferachse herum erstrecken und zwischen denen  Zwischenräume vorgesehen sind, wobei die         Gasgeschwindigkeit    in     Umfangsrichtung    in  den von der Läuferachse weiter entfernten  Mantelzwischenräumen grösser ist als in den  der Läuferachse näher gelegenen.  



  Der Gasreiniger nach der Erfindung hat  vorzugsweise Vorrichtungen, wie z. B. Leit  schienen oder Schaufeln, die die Umlauf  geschwindigkeit des aus dem Läufer strömen  den Gases auf einen wesentlich kleineren  Wert als die Umfangsgeschwindigkeit des  Läufers herabsetzen.  



  Einige Ausführungsbeispiele der Erfin  dung sind in der Zeichnung veranschaulicht.  In dieser zeigt:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen  Fliehkraft-Gasreiniger,  Fig. 2 den verstellbaren Leitapparat im  Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1 und  Fig. 3 denselben in einer Ansicht von  oben;  Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine  andere Ausführungsform der Erfindung und  Fig. 5 ein Schnitt gemäss Linie V-V von  Fig. 4;       Fig.    6 ist ein Querschnitt durch eine an  dere Ausführungsform der Erfindung;

    Fit'-. 7 ist ein Längsschnitt     gemäss    der  Linie     VII-VII    von     Fig.    8 durch eine wei  tere Ausführungsform und       Fig.    8 ein Schnitt gemäss der Linie       VIII-VIII    von     Fig.    7;       Fig.    9 ist ein     Querschnitt    durch eine etwas  abgeänderte Ausführungsform des Gasreini-      gers gemäss den beiden vorgesehenen Fi  guren;

    Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch einen  Fliehkraft-Gasreiniger, bei dem die im Läu  fer     abgeschiedenen    Fremdkörper durch eine  mechanische Einrichtung von ihm entfernt  werden; die Figur ist ein Schnitt nach der  Linie X-X von Fig. 11, die ihrerseits ein  Schnitt gemäss der Linie XI-XI von Fig. 10  ist;  Fig. 12 zeigt eine Einzelheit des gleichen  Gasreinigers in Aussenansicht und in grö  sserem Massstab.  



  Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1  bis 3 bezeichnet 20 einen Läufer, der aus fünf  koaxial angeordneten Mänteln oder Trommeln  zusammengesetzt ist, die von in Lagern 23  bzw. 24 gelagerten Wellen 21, 22 getragen  bzw. geführt werden. Die Mäntel sind mit  den Wellen 21, 22 und miteinander über  Scheiben 25, 26, die gleichzeitig geschlossene       Endwandungen    für die innerste Trommel bil  den, sowie Querstege 28 verbunden; die Trom  meln verlaufen schwach konisch, wobei das  weitere Ende der Trommeln in Fig. 1 nach  abwärts gewandt ist.  



  Der Läufer 20 wird von einem (nicht dar  gestellten) Motor angetrieben, der an eine  Welle 30 angeschlossen ist, die über Kegel  zahnräder 31, 32 mit der Welle 21 in Verbin  dung steht. Die genannten Zahnräder sind in  eine Kapsel 33 eingeschlossen, die am Mittel  teil des Gehäuses 34 des Gasreinigers ange  ordnet ist.  



  Das zu reinigende Gas wird mit Hilfe  eines Gebläses in den untern Teil 34a des Ge  häuses 34 eingeführt; durch Mundstücke 36  wird Wasser in fein verteilter Form in das  Gas eingespritzt. Vor dem Läufer 20 ist im  Wege des Gasstromes ein als Ganzes mit 38  bezeichneter Leitapparat angeordnet. Dieser  Leitapparat weist Schaufeln 40 auf, die den  Gasstrom umleiten, so dass er eine Ur     mlauf-          bewegung    erhält. Die Schaufeln 40 sind mit  Zungen 41 verbunden, die verstellbar sind, so  dass der Durchströmquerschnitt des     Leitappa-          rates        verändert    werden kann. Zu diesem  Zweck sind die Zungen 41 an ein Hebelarm-    System 42 angeschlossen, das an einer ring  förmigen Schiene 43 gelenkig befestigt ist.

    Der eine Endteil der Schiene 43 steht über  einen Lenker 45 mit einer Membran 44 in  Verbindung     (F'ig.    2). Die Membran 44     ist     in einer Dose 46 angeordnet und teilt diese in  zwei Kammern, von denen die eine durch  eine bei 47 angedeutete Leitung in den Raum  vor dem Leitapparat 38 ausmündet, während  .die andere Kammer durch eine Leitung 48  mit der Austrittsseite des Leitapparates in  Verbindung steht. In der     letztgenannten     Kammer ist eine Druckfeder 50 angeordnet,  die gegen die Membran 44 anliegt.

   In Ab  hängigkeit von dem Druckunterschied vor       fand    hinter dem Leitapparat nimmt die Mem  bran 44 verschiedene Lagen ein und stellt  gleichzeitig die Schiene 43 und damit die  Zungen 41 auf einen entsprechenden     Durch-          strömquerschnitt    ein.  



  Die im Läufer 20 auf das Gas wirkende  Schleuderkraft wächst mit dem Abstand von  der     Drehachse.    Da. somit die     Schleuderwir-          kung    in einem grösseren Achsenabstand grösser  ist als in einem geringeren, ist die Entfer  nung     zwischen    den koaxial angeordneten  Trommeln im Läufer 20 mit wachsendem  Achsenabstand grösser, wie dies aus     Fig.    1  hervorgeht.  



  Wenn ein umlaufendes Gas einen Raum  durchströmt, so     stellen    sich die Umlauf  geschwindigkeiten nach bekannten hydrau  lischen Gesetzen so ein,     da.ss    sie näher zur  Achse grösser werden als am Umfang. Für die  Läufermäntel ist das Verhältnis umgekehrt.

    Die näher der Achse zu gelegenen Trommeln  laufen mit kleinerer Umfangsgeschwindig  keit um als die äussere.     Wenn    man daher die  Umlaufgeschwindigkeit des Gases hinter dem  Leitapparat 38 derart     bemisst,    dass sie in einem  gewissen Abstand von der     rmlaufaehse    mit  der     Umlaufgeschwindigkeit    des Läufers zu  sammenfällt, so wird doch ein Geschwindig  keitsunterschied zwischen dem     Läufer    und  dem Gas an andern Stellen auftreten.

   Dies  kann durch am     Gaseinlassende    des Läufers an  gebrachte Schaufeln 2 7 (siehe auch     Fig.    5),  die den eintretenden Gasstrom auf die gleiche      Gesehwindigheit in Umfangsrichtung um  lenken, die der Läufer in dem betreffenden  Achsenabstand hat, vermieden werden. Im  vorliegenden Fall ist die Geschwindigkeit des  Gases hinter dem Leitapparat nach dem Spalt  zwischen den äussersten Trommeln bemessen,  der daher keine derartigen Schaufeln zu  haben braucht. Die Einfallswinkel an den  Schaufeln<B>297</B>     müssen    dann nach aussen zu  abnehmen. Ein Leitapparat 38 ist auch an  dler Austrittsseite 34b des Gasreinigers zur  Umlenkung des Gasstromes in ungefähr  axiale Richtung im Verhältnis zum festen  Gehäuse angeordnet.

      Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1       his    3 werden die abgeschiedenen Teilchen  von den Trommeln des Läufers 20 mit Hilfe  einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, entfernt, die  Pul dem     obern    Endteil des Läufers durch  eine mit Öffnungen 52 versehene Leitung 53  eingeführt wird. Diese Öffnungen sind zweck  mässig schräg gerichtet, so dass das Wasser  annähernd tangential zu den Trommeln in  deren Umlaufrichtung eingespritzt wird. In  folge der schwach konischen Form der Trom  meln bildet das Wasser über der Innenseite  jeder Trommel eine Schicht, die langsam ab  wärts wandert, im vorliegenden Fall in zum  Gasstrom entgegengesetzter Richtung.

   Das  Wasser wird vom untern Ende des Läufers  durch eine Öffnung 55 des Gehäuses 34 in  eine Kammer 56 geschleudert, die mit einem  suntern Ablauf 57 versehen ist.  



  L m einen Übertritt von mit Teilchen ver  mengtem Gas nach dem gereinigten Gas hin  zu verhindern, ist die Austrittsseite 34b des  Reinigers mittels einer Leitung 60 mit demn  Zwischenraum zwischen der äussersten Trom  mel und dem Gehäuse 34 verbunden. Der  Druck ist an der Austrittsseite infolge der  dortigen geringeren Gasgeschwindigkeit im  V'ergleich zu der Gasgeschwindigkeit hinter  demn untern Leitapparat 38 grösser, weshalb  (ein geringer Übertritt von Gas in Richtung  von der Austrittsseite 34b zum genannten  Zwischenraum stattfindet. In gewissen Fällen  kann der Zwischenraum zum gleichen Zweck    statt mit der Austrittsseite des Reinigers mit  der äussern Atmosphäre in Verbindung stehen.  



  Der     beschriebene    Gasreiniger wirkt in  folgender Weise: Das verunreinigte Gas wird  mittels des oben erwähnten Gebläses in -den  untern Teil 34a des Reinigers eingeführt, wo  es mittels durch die Mundstücke 36 einge  spritzten Wassers angefeuchtet wird. Dieses  Wasser nimmt. etwaige dem Gasstrom bei  gemischte schädliche Gase, z. B. Schwefel  dioxyd, auf. Das Wasser hat auch eine ge  wisse bindende Wirkung auf die Teilchen und  erhöht deren Gewicht, so dass das nachfol  gende Schleudern erleichtert wird.

   Der     Leit-          apparat    38 überführt sodann das Gas von  einer rein axialen in eine umlaufende Bewe  gung und vermittels der Schaufeln ? 7 wird  bewirkt, dass das Gas die der Drehgeschwin  digkeit der Trommeln gleiche oder annähernd  gleiche Geschwindigkeit in     Umfangsrichtung     zwischen den einzelnen Trommeln des Läu  fers erhält. Während das Gas sich gleich  zeitig zwischen den Trommeln nach oben     be-          w=egt,    werden die Teilchen abgeschieden und  von der an den Innenwänden der     Trommeln     herunterfliessenden     Wasserschicht    aufgenom  men.

   Die Teilchen werden mit dem     Wasser     ununterbrochen aus dem Läufer fortbewegt  und gehen     durcb,    die Kammer 56 bzw. den  Ablauf 57 ab.  



  Wenn der Gasreiniger mit Teilbelastung  arbeitet, so     :sorgt    der einstellbare Leitapparat  38 dafür, dass die Geschwindigkeit des Gases  in Umfangsrichtung im Läufer trotzdem ge  nügend gross zur Erzielung einer wirksamen  Reinigung des Gases ist. Wenn nämlich die  Belastung sinkt, so steigt der Druck an der  Austrittsseite des Leitapparates. Dies hat zur  Folge, dass die Membran 44 die Schiene 43  nach links in     Fig.    2 führt, wodurch die Zun  gen 41 den     Durchströmquerschnitt    vermin  dern, so dass die Gasgeschwindigkeit in Um  fangsrichtung beim Einströmen in den Läu  fer so hoch wird, wie bei voller Belastung.  



  Die Ausführungsform .gemäss     Fig.    4 und 5  unterscheidet sich von -der soeben beschrie  benen, im wesentlichen dadurch, dass der Läu  fer 20 keine besondere Antriebsanordnung be-      sitzt, sondern statt dessen mit Hilfe des zu       reinigenden    Gases zum     Umlaufen    gebracht  wird, das zu diesem Zweck durch den     Leit-          apparat    61 und die Schaufeln 27 geleitet  wird. Die Leitschaufeln sind bei dieser Aus  führungsform, die in erster Linie für Fälle  ohne wechselnde     Belastung    vorgesehen ist, die  aber auch dort angewandt werden kann, wo  die Ansprüche an den Schleudereffekt bei  kleiner Belastung geringer sind, fest.

   Die  Leitschaufeln und die Schaufeln 27 am Läu  fereintritt sind so geformt, dass die Gas  geschwindigkeit in Umfangsrichtung in jedem  Trommelzwischenraum mindestens annähernd  gleich der     Umfangsgeschwindigkeit    der zu  gehörigen Trommelmantelwand ist. Schaufeln  27 sind auch an der Austrittsseite des Läu  fers vorgesehen und dienen hier zum Herab  setzen der     Umlaufgeschwindigkeit    des ge  reinigten Gases, z. B. auf die Hälfte oder  weniger der Umfangsgeschwindigkeit des  Läufers.  



  Statt koaxiale Trommeln weist der Läufer  nach Fig. 6 Mantelwände auf, die sich in  Form einer Spirale 62 in mehreren Umdre  hungen um die Läuferachse herum     erstrek-          ken    und die von einem Motor 67 angetrieben  werden. Die Spirale 62 ist mittels Arme 28  mit der Läuferwelle verbunden. Die die Teil  chen aus dem Läufer fortschaffende Flüssig  keit kann in diesem Fall in eine Trommel 63  im Innern der Spirale eingeführt werden und  durch Öffnungen 64 in der Trommelwand  unter Wirkung der Schleuderkraft nach aussen  strömen.  



  Auch bei dieser Ausführungsform wird  das Gas axial durch den Läufer geführt,  während ihm gleichzeitig eine mindestens an  nähernd der Drehgeschwindigkeit der ein  zelnen Mantelwände gleiche Geschwindigkeit  in Umfangsrichtung erteilt wird.  



  In den Fig. 7 und 8 wird eine Ausfüh  rungsform gezeigt, bei der das Gas dagegen  den Läufer radial durchströmt. Dieser hat  die Form einer Blechspirale 63', die an einem  Ende mit einer mittleren Eintrittsöffnung 65  für das Gas versehen ist. 25, 26 sind die       Stirnwände.    Bevor das Gas in den Läufer         eintritt,        wird    es     mittels        eines        Leitapparates    38  der oben beschriebenen Art in Umfangsrich  tung abgelenkt.

   Um einen störungsfreien Ein  tritt zu erhalten, ist die,     innerste    Blechwin  dung der Spirale 63 nach unten verlängert       und    gleichzeitig nach aussen     abgerundet,    wie  dies bei 66     (Fig.    7) angedeutet ist. Zur Ver  bindung des Läufers mit der     untern    Welle 21  kommen Stege 28 zur Anwendung.

   Der Ab  stand     zwischen    den Windungen der Spirale  nimmt in     Richtung    nach aussen ab, so     dass    die  Gasgeschwindigkeit in Umfangsrichtung     nac'i     aussen zunimmt, damit möglichst gleichblei  bende     Geschwindigkeitsunterschiede        zwischen     dem Gas und den     Spiralwäaden    erhalten wer  den. Das Gas läuft etwas schneller als die  Spirale um, deren Drehrichtung diejenige ge  mäss dem Pfeil 69 ist     (Fig.    8). Die abgeschie  denen Teilchen werden auch in diesem Fall  durch eine Flüssigkeit, z. B.

   Wasser, vom  Läufer fortgeführt, das durch ein mit Mund  stücken     versehenes        mittleres    Rohr 68 ein  geführt     wird.    Das äussere Ende der Spirale  ist umgebogen,     wie    dies bei 71     (Fig.    8) ge  zeigt ist, wobei das Wasser aus der Spirale  durch eine Öffnung 70 in der untern Stirn  wand 25 des Läufers ablaufen kann. Diese  Öffnung 70 mündet in eine Tasche 72, die  mit     einem    Ablauf 73 versehen ist, der auch  nach dem Gehäuse 34 gelangtes Wasser ab  führt. Das gereinigte Gas geht durch     einen          Diffusor    74 ab. Der Läufer kann     entweder     gas- oder motorangetrieben sein.

    



  Die Ausführungsform gemäss     Fig.    9 ist  gleicher Art wie die vorhergehende, nur mit  dem Unterschied, dass der Läufer aus zwei  Spiralen 63     zusammengesetzt    ist.     Diese    Aus  führungsform ermöglicht eine grössere Lei  stung des Gasreinigers, ohne dass der Ge  schwindigkeitsunterschied     zwischen    den     Spi-          ralwandungen    und dem Gas erhöht werden  müsste.     Selbstverständlich    kann der Läufer  auch aus mehr als zwei Spiralen 63 zu  sammengesetzt sein.  



  In den     Fig.    10 bis 12 wird eine Ausfüh  rungsform der Erfindung gezeigt, bei der die  Trommeln .des Läufers auf mechanischem  Weg von den abgeschiedenen Teilchen ge-      reinigt werden. Der Läufer 20 besitzt vier  Trommeln 80 bis 83. Die innerste Trommel  80i und die dritte Trommel 82, von innen ge  rechnet, sind mittels Keilen 84 mit der     durch-          gelhenden    Läuferachse 85 fest verbunden.  während die beiden übrigen Trommeln 81  und 83 im Verhältnis zu ihr drehbar ange  ordnet sind.  



  In den dickeren obern Teil der Läufer  welle 85 tritt eine Welle 86 ein, die mit einem  radial hervorstehenden Zapfen 87 versehen  ist, der eine Rolle 88 trägt. Der Zapfen 87  ist durch eine längliche axiale Ausnehmung  89 in der Läuferwelle 85 von ungefähr glei  cher Breite wie der Zapfendurchmesser ge  führt. Ber Zapfen 87 tritt mit der Rolle 88  in eine Ausnehmung 90 einer auf der Läufer  welle angeordneten Hülse 91. Die     Ausneh-          nung    90 hat ebenfalls langgestreckte Form,  verläuft ,jedoch schräg zur Läuferachse. Die  Hülse 91 ist mit zwei Zapfen 92, 93 versehen,  voll denen jeder eine Sperrklinke 94, 95 trägt.  Fig. 10 und 12).

   Die Klinke 94 ist zum  Zusammenwirken mit Zähnen eines Ringes  96 (siehe Fig. 72) angeordnet, der mittels  Kreuzstegen 28 an die äusserste Trommel 83  angesehlossen ist. Die Sperrklinke 95 wirkt  fmnit Zähnen eines Ringes 98 zusammen, der  durch Kreuzstege 28 mit der Trommel 81  verbunden ist. Die Sperrklinken sind derart  angeordnet, dass die Sperrklinke 94 die     Trom-          nmel    83 bei Drehung der Hülse 91 nach einer  Richtung (gemäss Pfeil l07 in Fig. 11) mit  nimmt, jedoeh über die Zähne des Ringes 96  hei Drehung der Hülse in entgegengesetzter  Richtung in der im folgenden näher erklär  ten Weise hinweggleitet.

   Die Sperrklinke 95  wiederum nimmt die Trommel 81 bei Dre  hung der Hülse 91 in zum Pfeil 107 ent  gegengesetzter Richtung mit und gleitet über  die     Zähne    des Ringes 98 bei deren Drehung  in Richtung des Pfeils 107.  



  Die Welle 86, die in der Läuferwelle 85  gelagert ist, ist oben mit einer Rolle 100     ver-          schen,    die eine ringförmige Spur 101 besitzt,  in die das gabelförmige Ende 102 eines in       einem    festen Support gelagerten zweiarmigen  Hebels 103 eintritt. Dieser ist an seinem ent-    gegengesetzten Ende mit einer Kurbelwelle  104 verbunden und wird von ihr von einer  geeigneten Antriebsanordnung aus, z. B. dem  Antriebsmotor des Läufers, in auf- und ab  gehende Bewegung versetzt, bei der die Welle  86 mitgenommen wird.  



  An der Aussenseite der Trommeln 80 bis       82    sind     Abstreicher   <B>106</B> gelenkig angeordnet,  die sich längs der Trommeln in axialer Rich  tung zwischen den Querstegen 28 erstrecken.  Die Abstreicher 106 liegen infolge der Wir  kung der Schleuderkraft gegen die entspre  chende     davorliegende    Innenseite der Trom  meln mit so grosser Reibungskraft an, dass  auch die Trommeln 81 und 83 bei Drehung  der Welle 85 mit gleicher Umdrehungszahl  wie diese sie besitzt, mitgenommen werden.  Der von der innersten Trommel 80 getragene  Abstreicher erstreckt sich schräg nach aussen  gegen die Trommel 81 in Drehung des Läu  fers (Pfeil 107), während die Abstreicher der  Trommeln 81 und 82 nach der entgegen  gesetzten Richtung gewandt sind.

   Die Trom  meln 81 und 82 sind unmittelbar bei ihren  Abstreichern 106 mit längsgehenden Schlit  zen<B>1.08</B> versehen. Die äusserste Trommel 83  weist ebenfalls zwei derartige längsgehende  Schlitze 108 auf. Das Gehäuse 34 ist mit  radialen     Rippen    110 versehen. Jede Trommel  kann auch nur einen Schlitz 108 besitzen.  



  Die Läuferwelle 85 wird bei dem Betrieb  des Gasreinigers über die Welle 30 in Rich  tung des Pfeils 107 angetrieben, wobei die  Läuferwelle die Trommeln 80 und 82 un  mittelbar über die Keile 84 und die Trommeln       8l    und 83 durch die Reibung, die die Ab:       streicher   <B>106</B> unter Wirkung der Schleuder  kraft ausüben, mitnimmt. Gleichzeitig bewegt  sich die Welle 86 auf und nieder und ver  ursacht, da die Rolle 88 in die schräggestellte  Spur 90 eintritt, eine unterschiedliche Bewe  gung in     ITmfangsrichtung    zwischen der Hülse  91 und den Wellen 85, 86.

   Hierdurch     wird     über die Sperrklinke 94 eine unterschiedliche  Bewegung     zwischen    der Trommel 83 und der  Trommel 82     erzwungen,    wenn die Welle 86  sich nach oben bewegt. Diese unterschiedliche  Bewegung erfolgt also in Richtung des Pfeils      107. Wenn dagegen die Welle 86 sich nach  abwärts bewegt, gleitet die Sperrklinke 94  über die Zähne des Ringes 96, während die  Sperrklinke 95, die bei der aufwärtsgehenden  Bewegung der Welle 86 unwirksam war,  jetzt die Trommel 81 in Richtung gegen den  Pfeil 107 mitnimmt. Die Trommeln 81 und  83 drehen sich also     gleichzeitig    mit ihrer  schnellen Drehbewegung stufenweise im Ver  hältnis zu den     beiden    andern Trommeln.

   Die       Grösse    der unterschiedlichen Bewegung zwi  schen den Trommeln kann beispielsweise eine  oder mehrere Umdrehungen auf 100 Umdrehun  gen des Läufers betragen. Während dieser  Relativbewegung kratzen die Abstreicher 106  die aus dem ebenso wie bei den Ausfüh  rungsformen gemäss Fig. 1 bis 6 in axialer       Richtung    zwischen den Trommeln von unten  nach oben     strömenden    Gas abgeschiedenen  Teilchen ab und führen sie mit sich. Wenn  der von der Trommel 80 getragene Abstrei  cher 106 bei der unterschiedlichen Bewegung  zu einem Schlitz 108 der Trommel 81 gelangt  ist, wird der gesammelte Staub durch diesen  Schlitz herausgeworfen und legt sich vor den  von der genannten Trommel getragenen Ab  streicher.

   Von den Schlitzen 108 der äusser  sten Trommel wird der Staub schliesslich nach  dem äussern Gehäuse 34 geschleudert und geht  durch die untere Öffnung 57 ab.  



  Mittels des nur angedeuteten     Leitappara-          tes    38 wird das zu reinigende Gas vor dem       Eintritt    in den Läufer so umgelenkt, dass  seine Geschwindigkeit in Umfangsrichtung  mindestens annähernd gleich der Umfangs  geschwindigkeit der zugehörigen Wände der  Trommeln 80 bis 83 ist.  



  Wird der Läufer mit Schaufeln 27 aus  gerüstet (siehe Fig. 1), so kann dem Gas die  gewünschte Umlaufgeschwindigkeit im Läu  fer ohne Hilfe eines     Leitapparates    erteilt wer  den. Der Läufer könnte auch mittels der  Spülflüssigkeit - bei entsprechender Zufüh  rung derselben - angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasreiniger, bei welchem das zu reini gende Gas in einen Läufer geleitet wird, an dessen Innenwandung die durch Fliehkraft aus dem Gasstrom ausgeschiedenen Teilchen abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der gasdurchströmte Läufer Mantelwände aufweist, die sich in mehreren Umdrehungen um die Läuferachse herum erstrecken und zwischen denen Zwischenräume vorgesehen sind, wobei die Gasgeschwindigkeit in Um fangsrichtung in den von der Läuferachse weiter entfernten Mantelzwischenräumen grö sser ist als in den der Läuferachse näher ge legenen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Gasreiniger nach Patentanspruch, mit axialer Durchführung des Gases durch den Läufer, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eintrittsseite des Läufers (20, 62) Leitorgane vorgesehen sind, welche das Gas den einzelnen Zwischenräumen zuführen. 2. Gasreiniger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseintritt (34a) gleichachsig mit dem Läufer angeordnet ist und dem Gas strom durch einen im Betrieb feststehenden Leitapparat (38) eine kreisende Bewegung erteilt wird. 3.
    Gasreiniger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Leitorgane ein im Be trieb feststehender Leitapparat (38) und zwi schen den Mantelwänden am Eintritt des Läu fers Schaufelkränze vorgesehen sind. 4. Gasreiniger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die in den Mantelzwisohen- räumen angeordneten Schaufeln (27) in den verschiedenen Zwischenräumen verschiedene Eintrittswinkel haben. 5.
    Gasreiniger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet dass der Leitapparat (38) mit Mitteln versehen ist, welche die Gasgeschwin- digkeit einzustellen gestatten. 6. Gasreiniger nach Patentanspruch und den ITnteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einstellmittel aus ver stellbaren Zungen (41) bestehen. 7. Gasreiniger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einstellmittel durch eine selbsttätig arbeitende Regelvorrichtung gesteuert werden. B.
    Gasreiniger nach Patentansprueh und den Unteransprüchen 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeiehnet, dass diese Regelvorrichtung eine unter dem Druck vor und hinter dem Leitapparat stehende Membrane (44) auf- 9. Glasreiniger nach Patentanspruch, ge kennzeichnet, durch eine am Läuferaustritt angeordnete, die kreisende Gasströmung in eine axiale Strömung umlenkende Leitvor- richtung (38). 10). Glasreiniger nach Patentanspruch, mit axialer Durchführung des Gases durch den Läufer, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Weite der Mantelzwischenräume des L äufers nach aussen hin zunimmt. 11.
    Gasreiniger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen der äussersten Mantelwand des Läu fers und dem diese umgebenden festen Ge häuse (34) zur Verhinderung eines Über strömens von unreinem Gas in das gereinigte (gas über eine Leitung (60) mit einem Raum höheren Druckes in Verbindung steht. 12. Gasreiniger nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Flüssigkeitszufüh- ningsvorrichtung (52, 53, 68) zum Benetzen der Innenflächen der Mantelwände mit Spül- 13. Gasreiniger nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssig keitseinführung während des Läuferumlaufes in Drehrichtung des Läufers erfolgt. 14.
    Gasreiniger nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der die einzelnen Ringräume bildenden koaxialen Mäntel (80-83) des Läufers mit voneinander abweichender Winkelgeschwin- digkeit umlaufen, wobei ihre Relativbewegung zum Abstreichen der abgesetzten Teilchen be nutzt wird. 15.
    Gasreiniger nach Patentanspruch und U nteransprueh 14, dadurch gekennzeichnet, dlass einzelne der die Ringräume bildenden Mäntel des Läufers mit Abstreichern (106) versehen sind und mit einer Schaltvorrich tung (86-95) zusammenwirken, die den ein zelnen Mänteln eine Relativbewegung zuein ander erteilt, die mittels der Abstreicher die Entfernung der auf den einzelnen Innen flächen der Mäntel abgesetzten Teilchen be wirkt. 16. Gasreiniger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 und 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaltvorriehtung nur bei Bewegung in einer Richtung auf die lose auf der Läuferwelle sitzenden Trommelmäntel (81, 83) zur Wirkung kommende Sperrorgane (94, 95) aufweist. 17.
    Gasreiniger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrorgane mit einer mit der Läufervelle umlaufenden Welle (86) in Verhindung stehen, wobei letztere mit Hilfe eines Antriebes eine axiale, hin- und her gehende Bewegung ausführt, die über einen Zapfen an der Welle (87) und eine schräg gestellte Ausnehmung (90) in einer Hülse auf die Sperrorgane in Form einer hin- und her gehenden Drehbewegung um die Läuferachse übertragen wird. 18.
    Gasreiniger nach Patentanspruch und den I?nteransprüchen 14 und 15, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil (80, 82) der Läu fermäntel unmittelbar von der Läuferwelle und ein anderer Teil (81, 83) über Antriebs- zwischengIieder angetrieben wird. 19.
    Gasreiniger nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, 15 und 1.8, dadurch ge kennzeichnet, da.ss die den Antrieb eines Teils der Läufermäntel vermittelnden Zwischen glieder als Ab@streieher (106) ausgebildet sind, die an der Aussenseite der von der Läufer welle unmittelbar angetriebenen Mäntel gelen kig angeordnet sind und bei Drehung des Läu fers eine Reibungskraft auf den benachbarten Mantel ausüben, um diesen bei der Drehung mitzunehmen. 20.
    Gasreiniger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mantelwände des Läufers durch wenigstens einen spiralig um die Läuferachse gewundenen Mantel (63, Fig. 7 bis 9) gebildet werden, und dass der Zwischenraum zwischen den einzelnen Win dungen in seiner Weite von innen nach aussen abnimmt. 21. Gasreiniger nach Patentanspruch und Unteranspruch 20, mit Gaseinführung im gern der Spirale, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Zuführung von Netzflüssigkeit im gern der Spirale erfolgt.
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