CH252211A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

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Publication number
CH252211A
CH252211A CH252211DA CH252211A CH 252211 A CH252211 A CH 252211A CH 252211D A CH252211D A CH 252211DA CH 252211 A CH252211 A CH 252211A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
turbine
circuit
air
compressor
gas
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/34Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid with recycling of part of the working fluid, i.e. semi-closed cycles with combustion products in the closed part of the cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gasturbinenanlage.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Gass-          turbinenanlage,    bei der ein Teil des     gas-          förmigen        Arbeitsmittels    unter     Verdichtung     in mindestens einem Verdichter und     Ent-          spannung    in     mindestens    einer Turbine in  einem     Kreislauf    umströmt,

   aus     welchem          ständig    eine Teilmenge entnommen und in  mindestens     einer    Turbine entspannt     wird     und in welchen     als    Ersatz für die     Entnahme     durch     mindestens    einen Verdichter Luft  wieder eingeführt     wird.    Die Erfindung     ist     dadurch     gekennzeichnet,        da.ss    die Turbine,  welche die     Nutzleistung    erzeugt, durch den       aus    dem Kreislauf entnommenen     Teil    des.

         Arbeitsmittels        beaufschlagt    ist und zusätz  lich mindestens einen der Verdichter an  treibt. Solche     Gasturbinenanlagen    eignen  sich     insbesondere    zum     Antrieb    von Schiffen,  weil bei diesen die Drehzahl der     Nntz-          leistungsturbine    mit der Leistung steigt.  



       Zweckmässig    wird die     Nutzleistungslur-          bine        zusätzlich    denjenigen Verdichter an  treiben, welcher Luft als Ersatz für die  entnommene Teilmenge in den     Kreislauf          einführt.    Es könnte aber in besonderen  Fällen auch     einer    der     Kreislaufverdichter     durch die     Nutzleistungsturbine        angetrieben          werden.     



  Die     Nutzleistungsturbine    kann in zwei  Teile     aufgeteilt    sein, zwischen denen das       Arbeitsmittel    in einem     Gaserhitzer    erhitzt  wird. Hierbei können die beiden Teile in       einem        gemeinsamen        Gehäusie        untergebracht     oder durch     separate    Turbinen gebildet sein,    in deren     Verbindungsleitung    ein     Gaserhitzer          augeordnet        ist.    Diese beiden Turbinen sind  dann auf     der    gleichen Welle angeordnet.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des     Erfindungs-          gegenstandes    ist auf der Zeichnung verein  facht     dargestellt.     



  Die durch die     Verdichter    1 und 2 unter       Zwischenkühlung    im     Kühler   <B>3</B>     verdichtete     Luft     wird        zum    einen Teil durch eine Leitung  4 dem     Wärmeaustau'scher    5 und zum andern  Teil durch     eine        Leitung    6 dem     Wärmeaus-          tauscher    7     zugeführt.    Die beiden parallel  im Luftstrom liegenden     Wärmeaustauscher     5 und 7     kommen        als        

  Vorwärmer    zur     Wir-          kung.    Die     Verteilung    der Luft auf die  beiden     Wärmeaustauseher    wird durch in die  Leitungen 4 und 6 eingebaute     Durchfluss-          organe    8 und 9 den     B:etriebse.rfordernissen     angepasst. Die beiden Teilmengen der Luft  vereinigen     sich    in vorgewärmtem     Zustand     in der Leitung 10, um erneut an der Stelle  11 in zwei     Teile    aufgeteilt zu werden. Der  eine Teil strömt durch die Leitung 12 in  den     die    Rohre 13 des     Lufterhitzers    14 um  gebenden Raum.

   In     erhitztem        Zustand    ge  langt dann die     verdichtete    Luft durch die       Leitung    15     in.    die     Turbine    16, wo sie unter       Entspannung    und     Abkühlung    einen wesent  lichen     Teil    ihrer Energie an den     Läufer     abgibt.

       Die        entspannte    Luft strömt durch  die     Leitung    17 in den     Wärmeaustauschex    5,  in welchem sie beim Durchströmen der  Rohre 18 die durch die     Leitung    4 zugeführte  Teilmenge der     verdichteten        Luft        vorwärmt.         Nach     Austritt    aus dem     Wärmeaustausscher     5 wird     in.        einem    Kühler 19 der     entspannten     Luft ein     weiterer    Teil ihrer     Restwärme    ent  zogen.

   Anschliessend strömt die Luft durch  die     Leitung    20 in den Verdichter 1     zurück,     um     hier    den     beschriebenen        Kreislauf    von  neuem zu     beginnen.     



  Dem     Luftkreislauf    wird an     der    Stelle  11 ständig     seins        Teilmenge        entnommen    und  durch die Leitung 21 in den     Brennraum    22  des     Lufterhitzern    14     eingeführt.    Hier dient  sie zur     Verbrennung    des durch den     Brenner     23     zeristäubten        Brennstoffes.        Das.        Gemiseh          aus    Luft und     Verbrennungsgas    strömt als  dann durch  <RTI  

   ID="0002.0030">   die        Wärmeaustauschrohre    13,       wobei        die    im     Kreislauf        umströmende        Luft     erhitzt     wird.    Nach     dem        Austausch    eines       Ten1s    seiner Wärme strömt     das    Gasgemisch  durch die Leitung 24 in die Turbine 25 und       aus,    dieser durch die Leitung 2'6 in den       Wärmeaustauscher    7.

   Beim Durchströmen  durch die Rohre 27 des     Wärmeaustauschers     7     wird,ein    Teil der     Restwärme    des Gasge  misches an die durch die     Leitung    6 zuge  führte:     Teilmenge    der verdichteten Luft  des     Kreislaufes    übertragen.

   Nach Verlassen  des     Wärmeaustausohers    7     strömt    das Gas  gemisch durch die     Leitung    28 an weitere       nicht    gezeichnete     Verbrauchsstellen,    zum       Beispiel    in     Abwärmeverwertar        oder        unmittel-          bar        ins    Freie.  



       Zum    Ersatz für den     dem        Kreislauf    an  der     Stelle    11     entnommenen    Teil der Luft       wird    durch den Verdichter 29 Luft aus der  : Atmosphäre entnommen, verdichtet und  durch die     Leitung    30     in    die den     Wärmeaus=          tauscher    5     mit    -dem Kühler 19 verbindende       Leitung    31 des Kreislaufes eingeführt.

   Beim  Betrieb mit normaler     Last    wird durch den       Verdichter    29 die Luft auf etwa 3 atü ver  dichtet, mit     welchem    Druck sie dem     Nieder-          druckverdicUter    1 zuströmt. Am     Austritt     aus dem Hochdruckverdichter 2     ist    die Luft       des        Kreislaufes    auf     einen        Enddruck    von  ungefähr 12 atü verdichtet. Mit diesem  Druck strömt die Luft in die Turbine 16,  um unter Arbeitsleistung wieder auf den  ursprünglichen Druck von ungefähr 3 atü    entspannt zu werden.

   Zur Veränderung der       Leistung        wird        beispielsweise    durch Ver  ändern der Drehzahl des     Verdichters    29  oder Verstellen seines     Leitapparates    oder  Einstellen eines     Drosselorganes    der     Verdich-          tungsenddruck    in der     Leitung    30     verändert.     Bei Leerlauf wird die Ersatzluft ungefähr  mit 0,2 atü, bei höchster     Überlast    ungefähr  mit 3,

  5 atü durch     die        Leitung    30 in den  Kreislauf des     Arbeitsmittels    eingeführt. Die  Höchstdrücke im Kreislauf stellen sich  dann am Austritt des Verdichters 2 auf 3       bezw.    16 atü. Das     Verdichtungsverhältnis     im Kreislauf wird somit bei     Veränderung     der Leistung !ebenso verändert, und zwar       ist        es    bei niedriger     Leistung        wesentlich     kleiner als bei grosser Leistung.

   Durch     Ver-          änderung    des     Verdichtungsverhältnisses    im       Kreislauf    lässt sich der Regelbereich ohne       Inkaufnahme        wirtschaftlicher        Nachteile    be  deutend erweitern. Kann auf     besonders    hohe  Wirkungsgrade verzichtet werden, so kann  die     Leistung        der    Anlage noch weiter erhöht  werden, indem der Druck der Ersatzluft  schon bei Normallast, z. B. auf 4-5 atü,  erhöht wird. Der höchste Druck im Kreislauf  bei     Normallast    wird dann ebenso über  12 atü z. B. auf 20 atü oder noch höher  ansteigen.  



  Die durch die Luft des Kreislaufes     be-          aufschlagte    Turbine 16 treibt die     Kreislauf-          verdichter    1 und 2. Mit der aus den Ma  sehinen 1, 2 und 16 bestehenden     Maschinen-          gruppen        ist    noch eine     elektrische        Hilfsma-          schiene    32 gekuppelt,

   welche nach Bedarf als  Motor oder     als    Generator zur Wirkung kom  men und so zum Anlassen     der    Anlage und  zum Ausgleich eines     Leistungsmangels    oder  eines     Leistungsüberschusses    an der Turbine  16 herangezogen werden kann. Die durch  das     Gasgemisch    des Lufterhitzers     beauf-          schlagte    Turbine 25 erzeugt die Nutz  leistung. Sie     treibt    über das     Getriebe    33 und  die Welle 34 eine als;     Verstellpropeller        aus-          gebildesbe    Schiffsschraube 35.

   Gleichzeitig  treibt die Turbine 25 auch den die Ersatz  luft in den     Kreislauf    einführenden Verdich  ter 29.      Die Turbine 25 könnte in zwei Teile auf  geteilt sein,     zwischen    denen das     Gasgemisch     in einem Gaserhitzer nochmals erhitzt wird.  Diese beiden Teile könnten unter     Umständen     durch separate Turbinen     gebildet    sein, die       miteinander    auf der gleichen Welle ange  ordnet sind. Der     Gasierhitzer    wäre dann in  die Verbindungsleitung eingebaut.

   Der     Gas-          erhitzer    kann in diesem Fall     aus    einer ein  fachen     Brennkammer    bestehen, in welcher  mit dem im     Gasgemisch    noch enthaltenen  Sauerstoff     Brennstoff    verbrannt wird.  Durch die     Nutzleistungsturbine    25 könnte       gegebenenfalls    auch einer     der        Kreisläufver-          dichter    1 oder 2     angetrieben    werden.

   Der  die     Ersattzluft    fördernde     Verdiohter    29  müsste dann durch eine     weitere    Turbine oder  durch die Turbine 16 angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenanlage, bei der ein Teil des gasförmigen Arbeitsmittels unter Verdich tung in mindestens einem Verdichter und Enitspannung in mindestens einer Turbine in einem Kreislauf umströmt, aus welchem ständig eine Teilmenge entnommen und in mindestens einer Turbine entspannt wird und in welchen als Ersatz für die Entnahme durch mindestens einen Verdichter Luft wieder eingeführt wird,
    insbesondere zum Antrieb von Schiffen, dadurch gekennzeich net, dass die Turbine, welche die Nutzleistung erzeugt, durch den aus dem Kreislauf ent nommenen .Teil des Arbeitsmittels beauf- schlagt ist und zusätzlich mindestens einen der Verdichter antreibt.
    <B>4</B> UNTERANSPRüCHE 1. Ga:sturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzleistungsturhine zusätzlich den Ver dichter antreibt, welcher Luft als Ersatz für die entnommene Teilmenge in den Kreis lauf einführt. 2. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die NutzleisItungsturbine in zwei Teile aufgeteilt ist, zwischen denen das Arbeitsmittel in einem Gaserhitzer erhitzt wird.
    3. Gasturbinenanlage nach Unteran- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Nutzleistungsturbine durch separate, auf gleicher Welle angeordnete Turbinen gebildet sind, in deren Verbin dungsleitung ein Gasterhitzer angeordnet ist.
CH252211D 1946-08-22 1946-08-22 Gasturbinenanlage. CH252211A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956452C (de) * 1952-11-09 1957-01-17 Licentia Patent Verwasltungs G Gasturbinen-Anlage mit geschlossenem Kreislauf mit einer Turbo-Aufladeanlage
DE1062983B (de) * 1952-07-26 1959-08-06 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zur Erzeugung heisser Druckluft mit einer im offenen Kreisprozess betriebenen Gasturbinen-anlage und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062983B (de) * 1952-07-26 1959-08-06 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zur Erzeugung heisser Druckluft mit einer im offenen Kreisprozess betriebenen Gasturbinen-anlage und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE956452C (de) * 1952-11-09 1957-01-17 Licentia Patent Verwasltungs G Gasturbinen-Anlage mit geschlossenem Kreislauf mit einer Turbo-Aufladeanlage

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