CH251720A - Einrichtung zur Erleichterung des Anziehens und Lösens von Muttern. - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung des Anziehens und Lösens von Muttern.

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CH251720A
CH251720A CH251720DA CH251720A CH 251720 A CH251720 A CH 251720A CH 251720D A CH251720D A CH 251720DA CH 251720 A CH251720 A CH 251720A
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CH
Switzerland
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nut
cylinder
bolt
piston
tightening
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Kullagerfabriken Aktie Svenska
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Skf Svenska Kullagerfab Ab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B29/00Accessories
    • B25B29/02Bolt tensioners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description


      Einrichtung    zur Erleichterung des Anziehens und     Lösens    von Muttern.    Bei der vorliegenden Erfindung handelt  es sich um     eines        Einrichtung    zur     Erleichte-          rung    des Anziehens und     Lösens    von     Muttern,     und zwar besonders von grossen,

       starkbelaste-          tem        Muttern.    Die Erfindung     ist        gekennzeissh-          net    durch eine     Verrichtung    zum Spannen des       Bolzens    unabhängig von der     Mutter.     



  Wenn die     Teile    gross sind und die       Schraube    stark angezogen werden soll (meh  rere     zehntausend    Kilogramm) sind bedeu  tende Kräfte erforderlich, wenn die     Mutter    2  in     gewöhnlicher    Weise     angezogen    werden  soll.

   Mit der     Einrichtung    gemäss der Erfin  dung wird das Anziehen der Mutter     er-          leichtert,     Die     beigefügte    Zeichnung     veransehaulicht     zwei     Ausführungsbeispiele    der     Erfindung.     In     Fig.    1     bezeichnet    1 den Schraubenbol  zen und 2 ist eine     Mutter,        mittels    welcher  der Bolzen 1 gespannt wird, z. B. beim       Zusammenschrauben    von zwei Maschinen  teilen, beispielsweise in einem Walzwerk.

    Zwischen dem Bolzen 1 und     der        Mutter    2 be  findet sich ein     ringförmiger    Teil 3 - im  folgenden     "Kolben"    genannt - der     innen     mit dem Bolzen 1 und aussen     mit    der     Mutter     2 in     Gewindeeingriff        steht.    Der Kolben 3  hat eine     dünnwandige,        sich    nach     unten        er-          streckende,        ringförmige    Verlängerung 4.

    Seine     zylindrischen    Flächen 5 und 6 werden  in     entsprechenden        zylindrischen    Flächen  eines andern ringförmigen Teils 7 - im  folgenden     "Zylinder"    genannt - geführt.    Am     Kolben    3     ist    mittels     Schrauben    8 eine       ringförmige        Dichtung    9     befestigt,    die eines  teils gegen die     zylindrische    Fläche 5 des  Zylinders 7 und     andernteils    gegen die zylin  drische Fläche 6 der     Kolbenverlängerung    4  abdichtet.

   Im Zylinder 7     ist        eine    weitere       Dichtung    10 angebracht und     mittels    Schrau  ben 11 mit dem Zylinder 7 verbunden, die  auch gegen die beiden genannten Flächen 5  und 6     abdichtet.     



  Am     Zylinder    7 ist ein     Druckstutzen    an  gebracht, der eine mit     Feingewinde        ver-          sehene    Schraube 13 mit     Vierkantkopf    12  aufweist,     die    in ein     entsprechendes        Gewinde     im Zylinder 7 passt. Von dem mit Gewinde       versehenen    Loch 14 führt ein Kanal 15 zu  einem ringförmigen     Arbeitsraum    16, der  zwischen den Teilen 4 und 7     gebildet    ist.  



  Der ringförmige Raum 16, der Kanal 15  und das Loch 14 werden mit einem dick  flüssigen,     druckübertragenden    Mittel, z. B.  Paraffin, gefüllt. Darauf wird die Schraube  13 in das Loch 14     eingesetzt    und die Vor  richtung 3, 7     mittels    des     Kolbens    3 auf den  Schraubenbolzen 1 geschraubt, so dass sie  die in     Fig.    1 gezeigte Lage     _        einnimmt,    in  welcher die Druckflüssigkeit die genannten  Räume vollkommen     ausfüllt.     



  Beim Anziehen der Schraube 13 wird  das     Druckmittel    auf einen bedeutenden  Druck gebracht, weshalb der Kolben 3 in  der Figur nach oben gedrückt     wird,    wobei  er den     Bolzen    1 spannt. Der     Druck    soll     etwas         grösser     sein        als    für     die        gewünschte        Spasn-          kraft    erforderlich, weil eine     Rückfederung          eintritt,

      wenn die     Belastung    auf die     Mutter          übertragen    wird. Die Mutter 2     wird    zweck  mässig     schan    vor dem     Aufbringen    der Vor  richtung 3, 7 auf den     Schraubenbolzen.    1  auf das     Aussengewinde    des     Kolbens    3 auf  geschraubt, so dass sie gegen den Zylinder 7  anliegt.

   Sie nimmt     beim        Spannen    an der       Bewegung    des     Kolbens    3 teil und steht     also     nach dem Spannen     mit    dem Zylinder 7 nicht  mehr     in.        Berührung.    Die     Mutter    2 wird jetzt  nachgezogen, bis sie wieder mit dem     Zylinder     7 in     Berührung    kommt, worauf die Schraube  13 gelöst werden kann,

   so dass der Druck  im     Arbeitsraum        absinkt    und     die    Mutter 2  die     Belastung    übe<U>rnimm</U>t. Es kann zweck  mässig     sein,    die     Flüesigkeit    noch ein- oder  mehrere Male     unter        Druck    zu     setzen    und     die          Mutter    2 jedesmal nachzuziehen,

   um     die        ge-          wünschte        Belastung        des    Schraubenbolzens 1       zu        erhalten.     



  In     Fig.    2 haben die entsprechenden Teile       die    gleichen     Zifferbezeichnungen    wie in       Fig.    1. Der     hauptsächliche    Unterschied zwi  schen den beiden     Ausführungsformen    be  steht in der     Abstützung    der Mutter, die in       Fig.    2     unmittelbar    auf dem     Maschinenteil    17  ruht.

   Der     Kolben    3     wird    auf einen Teil  des     Bolzens    geschraubt, der über     die    Mutter       hinausragt,    und der Zylinder     ist    mit     Stützen     18 versehen, die ausserhalb der Mutter ange  ordnet sind und den Zylinder auf dem  Maschinenteil 17 abstützen. Zwischen den  Stützen 18     sind    Öffnungen     angeordnet,     durch welche     ,ein    Werkzeug eingeführt und  mit den Löchern 19 in der Mutter in Ein  griff gebracht werden kann, um die Mutter  zu drehen.

   Der Bolzen     wird    auf die gleiche  Weise     belastet,    wie im Zusammenhang mit  <B>Mg.</B> 1     beschrieben,    worauf die     Mutter    ange  zogen wird. Wenn die     Mutter    genügend  nachgezogen     ist,    wird der Kolben     entlastet     und     kann        zusammen        mit    dem     Zylinder    ent  fernt werden. Die     Vorrichtung        kann    dann  zum     Anziehen    eines andern     Bolzens    verwen  det werden.

   Es     ist    daher     unnötig,    für jeden  Bolzen     eine        Anziehvorrichtung        anzuschaffen,            was        besonders        vorteilhaft    ist,     wenn    eine An  zahl gleicher Bolzen angezogen werden soll,       wie    z. B.     bei        Fundamenten.     



  Die     Vorrichtung    kann     natürlich    auch  verwendet werden, wenn die     Mutter    2 gelöst  werden soll, um die Reibung     zwischen        Mutter     und Unterlage zu     vermindern.     



  Es kann auch eine druckerzeugende     Vor-          richtung    mit     Spannvorrichtungen    an meh  reren Bolzen verbunden werden, deren       Muttern        gleichzeitig        angezogen    werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Einrichtung zur Erleichterung des An ziehens und Lösens grosser, starkbelasteter Muttern, gekennzeiehnet durch eine Vorrich tung zum .Spannen des Schraubenbolzens (1) unabhängig von der Mutter (2).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung hydraulisch betätigt wird. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die hydraulische Spannvorrichtung aus.
    einem Kolben (3) und einem damit zusammenarbeitenden Zylinder (7) besteht, die zusammen einen Arbeits raum (16) bilden, wobei der eine Teil mit dem Bolzen (1) verbunden ist und der andere sich gegen eine Unterlage abstützt. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) aus einem ringförmigen Teil besteht, der innen mit dem Bolzen und aussen mit der Mutter (2) in Gewindeeingriff steht.
    4. Einrichtung nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) zwischen . der Mutter (2) und der Unterlage angeordnet ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) mit Stützen (18) versehen ist, die ausserhalb der Mutter (2) angeordnet sind und den Zylinder abstützen.
CH251720D 1945-06-13 1946-05-22 Einrichtung zur Erleichterung des Anziehens und Lösens von Muttern. CH251720A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2212374A1 (de) * 1972-03-15 1973-09-20 Hoegger & Cie Ag Gossau C Vorrichtung zum festspannen der messer auf der messerwelle einer fleischverarbeitungsmaschine
EP0317248A2 (de) * 1987-11-16 1989-05-24 Westinghouse Electric Corporation Verfahren und Gerät zum Spannen und Entspannen der Muttern mit niedrigem Drehmoment für Durchgangsschrauben an Ständerblechkernen
CN111618777A (zh) * 2020-04-26 2020-09-04 北京海泰斯工程设备股份有限公司 一种螺母预拧紧装置

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EP0317248A3 (de) * 1987-11-16 1989-10-18 Westinghouse Electric Corporation Verfahren und Gerät zum Spannen und Entspannen der Muttern mit niedrigem Drehmoment für Durchgangsschrauben an Ständerblechkernen
CN111618777A (zh) * 2020-04-26 2020-09-04 北京海泰斯工程设备股份有限公司 一种螺母预拧紧装置

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