Wandschrank. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Wandschrank, welcher sich dadurch aus zeichnet, dass zwei als Behälter ausgebildete drehbare Türen vorgesehen sind, deren äusserer Teil die Rückwand des Türbehälters bildet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf bei liegender Zeichnung in zwei Ausführungs beispielen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Vorderansicht eines teilweise offenen Wandschrankes, Fig. 2 die Draufsicht auf den Wand schrank gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Behälterteil gemäss Linie A-B der Fig. 1, Fig. 4 die Vorderansicht eines andern teilweise offenen Wandschrankes, Fig. 5 die Draufsicht auf den Wand schrank gemäss Fig. 4, Fig. 6 den Querschnitt hiervon,
Fig. 7 ein Detail des ersten Wand schrankes.
Es bedeutet 1 den Hauptbehälter des Wandschrankes, welcher mit seiner Rück- wand 2 an die Wand zu stehen kommt. Dieser Hauptbehälter kann durch zwei Türen 3 und 4, welche mit Türgriffen 5 und 6 ver sehen sind, verschlossen werden. Die Türen, welche in Scharnieren 7 und 8 bezw. 9 und 10 um 180 drehbar sind, sind als Behälter 3 bezw. 4 ausgebildet, wobei die Behälter 3 und 4 je mittels eines um Scharniere 13 bezw. 14 und 15 schwenkbaren Behälters 11 bezw. 12 abschliessbar sind.
Der Behälter 12 ist als Halter einer Kar tothek ausgebildet und besitzt paarweise einander gegenüberliegende, nach oben aus einandergehende und unten sich nähernde Bleche 16 und dazwischen Schlitze 18 und 19, welche zur Aufnahme von garten 20 (Fig. 7) bestimmt sind. Diese letzteren besitzen oben seitliche Vorsprünge 21 und 22, welche über die seitlichen ganten 23 und 24 der Bleche 16 hinausragen, so dass nur das zwischen den ganten 21 und 22 befindliche Rechteck der eingesteckten garte sichtbar ist.
An den Seitenwänden des Hauptbehälters 1 sowie der Behälter 3 und 4 sind Well- bleche eingesetzt, von welchen in der Zeich nung die Wellbleche 25, 26 und 27 sichtbar sind. Zwischen je zwei einander gegenüber liegende Wellbleche, z. B. 26 und 27, sind rechteckige flache Bleche 28 und 29 ge schoben zur Bildung von Abteilungen (T, <I>D, E.</I>
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Wand schrank dient z. B. als Hausapotheke zur Unterbringung von Medikamenten und Be helfsmitteln, wie man sie z. B. auf einem Samariterposten, im Luftschutzkeller usw. benötigt.
Der Wandschrank kann aber auch für andere Zwecke, z. B. zur Aufbewahrung von Filmen dienen.
Der Wandschrank nimmt in geschlosse nem Zustande nur wenig Platz ein und ge währt in geöffnetem Zustande eine gute Übersicht über den Gesamtinhalt. Die Be hälter können zweckmässig mit Schnappver schlüssen ausgerüstet sein, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6) ist der Wandschrank mit 30 bezeich net. Die in Gelenken 31, 32. bezw. 33, 34 drehbaren Türen 35 und 36 sind als Behälter ausgebildet, und zwar in dem Sinne, dass die Türaussenflächen 35', 36' als Rückwand der geöffneten Behälterteile dienen. Dieser Wand schrank ist als abschliessbarer Wäscheauf hänger ausgebildet.
Zu diesem Zwecke sind oben und unten im Wandschrank 30 sowie in den Behälter 35 und 36 als Achsen dienende Drähte ange ordnet, von welchen in der Zeichnung die Drähte 37, 38, 39 und 40 sichtbar sind. Diese Drähte sind zweckmässig sowohl an den seit lichen Behälterwandungen als auch von meh reren an den Rückwänden der Behälter be findlichen Trägern 41 gehalten. Zwischen je zwei solchen Trägern 41 ist je ein Stab 42 mit grossem axialem Spielraum gelagert. Diese Stäbe sind bei Nichtgebrauch und auch bei geschlossenem Wandschrank auf halber Behälterhöhe je zwischen zwei Federn 43 geklemmt, gleichgültig, ob sie nun von oben nach unten oder umgekehrt von unten nach oben ragen.
Im obern Teil der Behälter be- findet sich in einigem Abstand vor der Drahtachse je eine Leiste 44 mit gebogenen Schlitzen 45, deren Zahl der Anzahl der oben gelagerten Stäbe 42 entspricht. Die Stäbe können um ihre Achsen 37 und 39 nach oben geschwenkt und unweit ihres Drehpunktes in die benachbarten Schlitze 45 verbracht und dort eingehängt werden, worauf sie eine horizontale Lage einnehmen (Fig. 4). Die auf den untern Drähten 38, 40 gelagerten Stäbe können aus ihrer aufrechten Lage nach abwärts geschwenkt und in eine horizontale Lage gebracht werden, wobei sie in Aus sparungen 46 auf der untern Leiste 47 ruhen.
Die Stäbe, welche zweckmässig ovalen Querschnitt besitzen, können beispielsweise hohl ausgebildet sein, und in ihrem Innern kann eine ausziehbare Verlängerung ange ordnet sein, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Tiber die ausgeschwenkten Stäbe und deren allfällige ausziehbare Verlängerungen können alsdann Wäschestücke zum Trocknen aufgehängt werden.
Der als Aufhängevorrichtung für Wäsche ,ausgebildete Wandschrank kann z. B. in der Küche plaeiert werden, wo er in geschlosse nem Zustande wenig Platz benötigt und vor Staubzutritt gesichert ist. Bei geöffnetem Wandschrank und ausgeschwenkten Stäben gewährt er einen guten Überblick über sämt liche zum Trocknen aufgehängten Wäsche stücke.