CH244688A - Absorptions-Kälteanlage. - Google Patents

Absorptions-Kälteanlage.

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CH244688A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Absorptions-Kälteanlage.       Bei den nach dem     Absorptionsprinzip     arbeitenden Kälteanlagen ist eine Wärme  quelle vorhanden, die in einem Kocher das  Austreiben des     Ammoniaks    aus der reichen  Lösung besorgt. Anderseits ist für die Er  reichung des Umlaufes des Kältemittels ein  Steigrohr vorhanden, das ebenfalls erwärmt  wird.  



  Es ist nun bereits vorgeschlagen worden,  lediglich     ein    .Steigrohr mit einer Wärme  quelle vorzusehen, indem dann zugleich das  Austreiben des     Ammoniaks.    aus der     Lösung     bewerkstelligt wird. Diese Lösung     konnte     sich nicht einführen, weil     Störungen    im Flüs  sigkeitsumlauf und mangelhaftes Austreiben  des     Ammoniaks    offenbar nicht vermieden  werden konnten. Man ist deshalb dazu über  gegangen, sowohl einen Kocher als auch ein  Steigrohr vorzusehen und die Wärmequelle  so anzuordnen, dass sie sowohl den Kocher als  das Steigrohr erwärmt.

   Es kann hier mit  einer und derselben Wärmequelle sowohl das  Austreiben des     Ammoniaks    als auch der Um  lauf des     Kältemittels    besorgt werden.  



  Bei diesem Vorschlag ist die Wärme-    quelle im     untern        \feil    eines Rohres angeord  net, um das das Steigrohr     schraubenlinien-          förmig        gelegt    wird und welches an seinem       obern    Ende mit der     zum    Zwecke des. Aus  treibens des     Ammoniaks    zu erwärmenden  Flüssigkeit gefüllt ist. Mit dieser Lösung ist  es möglich, einen kontinuierlichen     Arbeits-          prozess    der Kälteanlage zu gewährleisten.  Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die von  der Wärmequelle abgegebene Wärmemenge  dauernd konstant bleibt.

   Sobald jedoch  Schwankungen in der von der Wärmequelle  abgegebenen Wärmemenge eintreten, wird  das Steigrohr, das unmittelbar um die  Wärmequelle angeordnet     ist,    zu stark er  wärmt, wogegen anderseits die im     obern    Teil  des die Wärmequelle enthaltenden, den Ko  cher bildenden Rohres     angeordnete    Flüssig  keit, aus der das     Ammoniak        ausgetrieben     werden muss, nicht     im    gleichen Mass mit  erhitzt wird, da sie nur eine kleine Berüh  rungsfläche mit der Wärmequelle hat.  



  Die Folge hiervon ist, dass sich die Flüs  sigkeit zunächst im Steigrohr und hierauf  auch im obern Teil des Kochers zu stark      erhitzt und neben dem ausgetriebenen Am  moniak auch Wasser mitgerissen wird. Es  mussten daher komplizierte     Wasserabscheider     vorgesehen werden, die das mitgerissene Was  ser kondensierten und in den Kocher zurück  führten. Aber selbst bei mit grossem Auf  wand ausgestatteten     Wasserabscheidern    ist.  wie Versuche gezeigt haben, die vollkommene  Ausscheidung des Wassers und damit der  einwandfreie Lauf der Kälteanlage bei  Schwankungen der Wärmequelle nicht er  reichbar.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet nun eine     Absorptions-Kälteanlage,    bei  welcher der Kocher aus einem Rohr besteht.  das die Wärmequelle und die Kältelösung  enthält und welche     ein    einwandfreies, konti  nuierliches Arbeiten auch bei Schwankungen  der Wärmequelle ermöglicht.

   Die Erfindung  besteht darin, dass die Wärmequelle derart  in das den Kocher     bildende,    Rohr eingesetzt  ist, dass sie von der im Kocher befindlichen  Kältelösung umgeben ist, und     da.ss    ein     schrau-          benlinienförmig    gewundener Teil des Steig  rohres an derjenigen Stelle, an der die  Wärmequelle in das den Kocher bildende  Rohr eingesetzt     ist,    um dieses Rohr gelegt  ist.  



  Dabei kann zweckmässig die Leitung.  durch die aus dem Kocher die arme Kälte  lösung geführt     wird,    in einem Abstand vom  untern Ende des den Kocher bildenden Roh  res in dasselbe einmünden, damit sich im  Kocher ein Schlammsack zur Ausscheidung  eventuell ausgeschiedener Verunreinigungen  bildet.     Die    Wärmequelle kann aus einer     Heiz-          patrone    bestehen, welche von unten in ein in  den Kocher von unten hineinragendes, oben  geschlossenes Rohr einsetzbar ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist in       Fig.    1 ein Ausführungsbeispiel des. Erfin  dungsgegenstandes schematisch dargestellt.  und     Fig.    2 zeigt einen Teil desselben in     gzti-          sserem    Massstab.  



  In     Fig.1    stellt. 1 das den Kocher bil  dende Rohr dar, das über eine Leitung 2 zu  dem     Wasserabscheider    3 führt. An den     Was-          serabscheider    anschliessend ist der Konden-         i:ator    4 angeordnet, der über eine Leitung 5  zum     Wärmeaustauscher    7 für Gase führt.  Von der Leitung 5 führt eine Steigleitung 6,  die als     Druckausgleichsleitung    dient, zum  höchsten Punkt der Anlage, der zwischen       Wasserabscheider    3 und Kondensator 4 liegt.

    Von dem     Wä.rmeaustauscher    7 für Gase ge  langt das verflüssigte Kältemittel in den Ver  dampfer 8, der mit     Durehbrechungen    auf  weisenden Tropftellern ausgerüstet sein kann.  Vom Verdampfer 8     gelangt.    dann das in das       inerte    Gas verdampfte Kältemittel über die     i     Leitung 9' zum untern Teil des Absorbers 10.

    Im Absorber 10 fliesst die vom Kocher 1 kom  mende arme Lösung, die über die Leitungen  11, 12 zugeführt wird, von oben nach unten,  so dass sich die arme Lösung mit Ammoniak  anreichert und das     inerte    Gas frei wird und  über de Leitung 9 und den     Wä.rmeaustau-          scher        "7    zum Verdampfer 8 zurückgeführt  wird.  



  Die aus dem Absorber 10     austretende,,          angereicherte    Lösung gelangt dann in den  Behälter 10' und fliesst von dort über die  Leitung 14 in den     Steigrohrteil    14", der       schraubenlinienförmig    um den untern Teil  des Kochers gelegt ist. Der     Steigrohrteil    M',  ist am obern Ende des Kochers in diesen  zurückgeführt. Das Rohr 14 ist von dem  Rohr 11 umgeben, die zusammen zugleich den       Wärmeaustauscher    für Lösungen darstellen.  Das Rohr 11 mündet in ein Rohr 13, das in     i     den Kocher 1     führt.    Über die Leitung 12 ist  die Leitung 11 mit dem obern Teil des Ab  sorbers 10 verbunden.  



  Die     Wirkungsweise    der schematisch     dar-          estellten        Absorptionsanlage    braucht nicht  näher erläutert zu werden. da diese bekannt  ist und zum Stande der Technik gehört.  



  In das mit 1     bezeichnete,    den Kocher bil  dende Rohr ragt auf seinem untersten Teil  ein Rohr 15 hinein. in das die Heizpatrone  von unten eingesetzt ist. Wie     Fig.    2 zeigt, ist  der     Querschnitt    des Rohres 15, das die die  Wärmequelle bildende Heizpatrone auf  nimmt, so gewählt,     dass    das, Rohr 15 und  damit die Heizpatrone allseitig mit Aus  nahme des Bodens von der im Kocher 1 ent-           haltenen    Kältelösung umgeben ist. Um den  untern Teil des Kochers ist an der Stelle, an  der die Heizpatrone eingesetzt ist, ein     schrau-          benlinienförmig    gewundener Teil 14" des  Steigrohres gelegt.

   Der Teil 14" mündet dann  in den     Steigrohrteil    14', der zum     obern    Teil  des Kochers 1 führt. Die Rohrleitung 11  mündet in die Leitung 13 aus, durch die die  arme Lösung aus dem Kocher abgeführt wird  und die in einem Abstand vom untern Ende  des den Kocher bildenden Rohres in dieses.  einmündet. Dadurch kann erreicht werden,  dass sich im untern Teil des Kochers even  tuell ausgeschiedene Verunreinigungen an  sammeln.  



  Der     Zweck    und die     Wirkungsweise    der  beschriebenen Ausbildung sind kurz fol  gende:  Wie schon eingangs erwähnt,     lässt    es sich  nicht vermeiden, dass die Wärmequelle  Schwankungen     unterworfen    ist. Dies gilt so  wohl für die Verwendung von elektrischen  als auch von     Gaswärmequellen,    denn sowohl  die Spannung des, Netzes als auch der Druck  des Gases schwanken bei verschiedenen Bela  stungen zum Teil sehr erheblich. Diese       Schwankungen    bewirken nun, wie ebenfalls  kurz erläutert, ein unregelmässiges Arbeiten  der Anlage, eine Überhitzung des Kochers  und damit ein     Mitreissen    von Wasser.

   Da es  nun selbst     mit    komplizierten, viel Raum  beanspruchenden     Wasserabscheidern    nicht       mit    Sicherheit möglich ist, alles mitgerissene  Wasser     auszuscheiden    und in den Kocher  zurückzuführen, ist der kontinuierliche Be  trieb der Anlage gefährdet, da ja bekanntlich       mitgerissenes,    Wasser den     Arbeitsprozess    der  Kälteanlage nicht nur beeinträchtigt, sondern  überhaupt verunmöglichen kann.  



  Durch die gezeigte Ausbildung erfolgt  nun durch die Wärmequelle primär die Er  wärmung der im Kocher enthaltenen Lösung.  Entsprechend der Temperatur der     im        Kocher     enthaltenen Lösung wird sich das. Rohr, das  den Kocher bildet, selbst erwärmen und ent  sprechend wird auch der Teil 14" des Steig  rohres, der um den untern     Teil    des Kochers  gelegt ist, erwärmt. Es ist deshalb ausge-    schlossen, dass im Steigrohr durch Schwan  kungen der Wärmequelle plötzlich erhöhte  Temperaturen auftreten, die mit der Tem  peratur im Kocher nicht im Einklang stehen.

    Im Gegenteil     wird    durch die zunächst erhöhte  Temperatur     im    Kocher die über die     Leitung     13 abfliessende     Flüssigkeit    die im Innern des  Rohres 11 fliessende reiche     Flüssigkeit    mehr  erwärmen. Es bedarf daher in dem Teil 14"  nur noch einer ganz geringen Erwärmung  von wenigen Graden, um den Umlauf, d. h.  das. Emporsteigen der Flüssigkeit     im    Steig  rohrteil 14' zu ermöglichen.

   Die     im    Rohrteil  14'     aufsteigende    und in den     obern    Teil des  Kochers gelangende     Flüssigkeit        wird    daher  in jedem Fall kühler     sein    als die im Kocher  selbst befindliche Lösung und wird diese im       obern    Teil des Kochers abkühlen.

   Dieser Vor  gang wird um so intensiver, je grösser die von  der Wärmequelle abgegebene Wärme     ist,     denn um so heisser wird zunächst die im Ko  cher enthaltene Lösung, und sekundär wird  die Förderung durch den     Steigrohrteil    14'  ebenfalls grösser, so dass im     obern    Teil des  Kochers 1 eine     intensivere    Abkühlung er  folgt.  



  Ausgedehnte Versuche haben gezeigt, dass  es durch     diese    Anordnung möglich ist, ein  einwandfreies     Funktionieren    der Anlage auch  bei Schwankungen der Wärmequelle zu  sichern und darüber hinaus mit einem     mini-          malen    Aufwand an Wärme den Umlauf und       das,    Austreiben des Ammoniaks aus der  Kältelösung sicherzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absorptions-Kälteanlage, bei welcher der Kocher aus einem Rohr besteht, das die Wärmequelle und die Kältelösung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme quelle derart in das den Kocher bildende Rohr eingesetzt ist, dass sie von der im Ko cher befindlichen Kältelösung umgeben ist und dass ein schraubenlinienförmig gewunde ner Teil des Steigrohres an derjenigen Stelle, an der die Wärmequelle in das den Kocher bildende Rohr eingesetzt ist, um dieses Rohr gelegt ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Absorptions-Kälteanlage nach PaJent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Leitung, durch die die arme Lösung aus dem Kocher abgeführt wird, in einem Abstand vom untern Ende des den Kocher bildenden Rohres in dasselbe einmündet. @?. Absorptions-Kälteanlage nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wärmequelle bildende Heizpatrone von unten in ein in den Kocher von unten hinein ragendes, oben geschlossenes Rohr eingesetzt ist.
CH244688D 1943-11-03 1943-11-03 Absorptions-Kälteanlage. CH244688A (de)

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