CH242829A - Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen aus Flüssigkeiten und Gasen oder zum Trennen von festen Teilchen verschiedener Grösse. - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen aus Flüssigkeiten und Gasen oder zum Trennen von festen Teilchen verschiedener Grösse.

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CH242829A
CH242829A CH242829DA CH242829A CH 242829 A CH242829 A CH 242829A CH 242829D A CH242829D A CH 242829DA CH 242829 A CH242829 A CH 242829A
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CH
Switzerland
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solid particles
separating solid
insert
liquids
gases
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Inventor
Ginzel Heinz Dr Dr
Original Assignee
Ginzel Heinz Dr Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen ans Flüssigkeiten und Gasen oder zum
Trennen von festen Teilchen verschiedener Grösse.



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus Flüssigkeiten und Gasen oder zur Trennung von festen Teilchen   verschie-    dener Grosse, die z. B. im Haushalt, Gewerbe und in der Technik Verwendung finden kann.



  Erfindungsgemäss weist die Vorrichtung zwei an ihren Berührungsflächen unter   Zwischen-    schaltung einer für Gase und Flüssigkeiten durchlässigen Einlage miteinander unlösbar verbundene Rahmen auf. Die Verbindung der Rahmen miteinander und mit den   Rän-    dern der dazwischen geschalteten Einlage kann z. B. durch Verklebung oder durch thermoplastische Verschweissung erfolgt sein, je nach der Beschaffenheit des für die Rahmen verwendeten Werkstoffes.



   Als Werkstoff für die Rahmen kommen z. B. Glas und keramischer Werkstoff, ferner vor allem gehärtete Kunstharze, z. B.



  Phenol-, Harnstoff-,   Thioharnstoff-Form-      aldehydharze    oder die Kunststoffe aus Polymerisaten, wie Polymerisate von Styrol, Vinylestern und   Vinyläthern,    Vinylmethylketon,   Acrylsäure-und    Methacrylsäureverbindungen oder Mischpolymerisate, ferner   Zelluloseverbindungen,    wie   Zelluloid    und   zelluloidähnliche    Massen, sowie Kunststoffe auf der Grundlage von Kasein und andern Proteinen, z. B. Zellhorn, in Betracht. Für die gas-und flüssigkeitsdurchlässige Einlage verwendet man bei einer bevorzugten Ausführungsform chemisch   versteiftes Textilgut,    z. B. Gewebe, Geflechte oder Gewirke, die aus chemisch versteiften Fäden oder Garnen aus natürlicher oder regenerierter Zellulose bestehen.

   Als Beispiel für solche chemisch versteifte Einlagen seien pergamentierte und linisierte (mit konzentrierter Schwefelsäure oder andern hydrolysierenden Quellmitteln, wie Zinkchlorid, Kalziumthiocyanat,   Kupfer-      oxydammoniak    und dergleichen behandelte) Gewebe oder Geflechte aus Baumwolle, Ramie, Jute usw., oder aus   Eunstseide    oder  Zellwolle genannt, wobei die gewünschte Versteifung je nach dem Ausgangsmaterial durch Variierung der Arbeitsbedingungen in an sich bekannter Weise erzielt werden kann.



  Auch durch   Mercerisation    mit Lauge bei tiefen Temperaturen (unter   0',    z. B. bei   -10"C) kann    man chemisch versteifte Ge  webe    erzielen, die für den genannten Zweck geeignet sind. Dabei können auch Behandlungen mit verschiedenen Quellmitteln, z. B. eine   Vormercerisation,    eine   Schwefelsäure-    behandlung und eine Nachmercerisation miteinander kombiniert werden. Auch   opalisierte    Gewebe, das sind Gewebe, die unter milderen Bedingungen nach einer   Mercerisation    noch mit Schwefelsäure behandelt sind, können trotz der weicheren Beschaffenheit im Vergleich mit pergamentierten Geweben benutzt werden.

   Die nach solchen an sich bekannten   Textilveredelungsverfahren    chemisch versteiften Gewebe, Gewirke und Geflechte zeichnen sich meist durch eine gute Haltbarkeit, Unempfindliehkeit gegen chemische und atmosphärische Einflüsse und eine   hohe Reiss ;    festigkeit aus. Da   7lletall    nicht vorhanden ist, rosten derartige Siebe und Filter nicht ; sie sind   ferner vor Bakterien-und    Schimmelbefall geschützt und können leicht gereinigt werden. An Stelle der genannten Einlagen können ferner auch solche aus Geweben, Ge  wirken, Geflechten    oder durchbrochenen Folien aus einem Kunststoff benutzt werden, z.

   B. aus Polyamidfasern, aus Polyvinylkunststoffen, aus   Acrylsäure-oder      Methacryl-    säurepolymerisaten oder aus   Zellulosehydrat    usw. Solche Einlagen können auch in der Weise ausgebildet sein, dass ein Gewebe, Gewirke oder Geflecht aus Textilfasern mit einem Kunststoff, insbesondere einem   Kunst-    harz, unter Aufrechterhaltung der Poren öffnungen überzogen oder imprägniert ist.



  Die Einlagen können ferner aus Geweben, Gewirken und Geflechten aus Glasspinnfasern bestehen ; diese können gleichfalls mit einem Kunststoff, wie Polymerisat, Kunstharz   usw.,      unber Aufrechterhaltung    der Porenöffnungen überzogen oder imprägniert sein.



   Die Einlagen sind gemäss der Erfindung zwischen den beiden unlösbar miteinander verbundenen Rahmen fixiert. Die Art der Verbindung der Rahmen richtet sich nach der Natur des Stoffes, aus welchem die Rahmen und die Einlage bestehen. Soweit die Einlagen sich nicht selbst unter   Druck und/oder    Wärme, allenfalls unter Verwendung eines Mittels zum Anlösen oder Quellen der Stoffe, wie aus der   Verbundglasherstellung    bekannt, mit dem Werkstoff der Rahmen festhaftend    d    verbinden, können Klebemittel, wie Lösungen von Zelluloid oder andern Zellulosederivaten,    Gelatine, Anfangskondensationsprodukte von    Kunstharzen, polymere   Acryisäureoder    andere   Kunststoffklebemittel    zur Anwendung gelangen. Derartige Verfahren sind z.

   B. in dem   Werke"Sicherheitsglas"von    Bodenbender, 1930, Seite 28 und folgend, beschrieben.



  Bestehen die Rahmen aus einem   thermo-    plastischen Kunststoff, so kann man sie mit der eingespannten Einlage unter Erwärmung in   derPressemiteinandervereinigen. Man kann    ferner die Einlage in die plastische   Kunst-    stoffmasse der Rahmen oder bei Verwendung härtbarer Kunstharze in die noch nicht ausgehärteten vorgepressten Rahmen einbetten und dann durch Heisspressen in einem Zuge einen Doppelrahmen herstellen, in welchem die Einlage durch Verschweissung eingespannt ist. Über die Verschweissung von Kunststoffen finden sich nähere Angaben in der   Chemiker-Zeitung      64,    48   (1940).   



   Die Einlagen können je nach dem An  wendungszweck der Vorrichtung    veredelt sein, z. B. gefärbt oder mit dekorativen Mustern bedruckt sein. Hervorzuheben ist, dass die Rahmen aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Werkstoff bestehen können und dass auch die Einlage durchsichtig oder undurchsichtig sein kann, so dass mannigfache   Kombinationen moglieh    sind.



   Als Anwendungsgebiete der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung seien nur beispielsweise genannt : Teesiebe, Kaffeefilter und andere   Haushaltungssiebe      und-filter, Schutzglocken    und Käfige zur    Aufbewahrung von Lebensmitteln, luftdurch-      lässige    Einsätze für   giichen-und    GarderobeschrÏnke, M ckenfenster, Abdeckungen für Luftschächte, Staubfilter aller Art, ferner Siebe für Laboratorien, Apotheken,   Drogerien    usw.,   ferner Fischereigeräte,    wie Fischreusen, Fangsiebe, z. B. in Form von mit Sieben versehenen   Kunstharzröhren    oder -kÏsten, Stielsiebe usw.

   Für diesen Zweck ist die Vorrichtung gemäss der Erfindung besonders geeignet, wenn die Rahmen aus Kunststoffen bestehen, die gegen die Einwirkung von Wasser, auch Salzwasser, dauernd widerstandsfähig und   fäulnisfest    sind und dies auch für die Einlage, z. B. aus pergamentiertem Gewebe gilt.



  Dabei sind diese Vorrichtungen meist auch hitze-und   kältebeständig.   



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.



  Abb.   1    zeigt eine Filterplatte in Aufsicht und darunter im Schnitt. Abb. 2 zeigt ein   Teesieb    im Aufriss und daneben die Siebplatte in Aufsicht, Abb.   3    ein Mückenfenster. Mit   1    sind die beiden Rahmen bezeichnet, die längs der Ränder 3, das hei¯t an ihren Berührungsflächen, unter Zwischenschaltung der für Gase und Flüssigkeiten durchlässigen Filtereinlage 2 nach Art des   Mehrschichtglases    miteinander verklebt oder verschweisst, also unlösbar verbunden sind.



  Die   Filteroffnungen    sind in den Abb.   1    und 2 mit 4 bezeichnet. Nach Abb. 2 ist die   Filter-    einlage mit einem dekorativen Muster versehen. Solche Muster könnte auch die Einlage 2 in Abb. 3 aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen aus Flüssigkeiten und Gasen oder zum Trennen fester Teilchen verschiedener Grosse, gekennzeichnet durch zwei an ihren Berührungsflächen unter Zwisehenschaltung einer für Gase und Fliissigkeiten durchlässigen Einlage miteinander unlösbar verbundene Rahmen.
    UNTERANSPRTTCHE : 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen durch Verklebung miteinander verbunden sind.
    2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen durch thermoplastische Verschweissung miteinander verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus chemisch versteiftem Textilgut besteht.
    4. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus pergamentiertem Textilgut besteht.
    5. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einem Kunststoff besteht.
    6. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus mit einem Kunststoff behandeltem Textilgut besteht.
    7. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus Glasgespinst besteht.
    8. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rahmen aus Glas besteht.
    9. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rahmen aus keramischem Werkstoff besteht.
    10. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass min destens ein Rahmen aus einem thermoplasti- schem Kunststoff besteht.
    11. Vorrichtung nach dem Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ beide Rahmen aus dem gleichen Werkstoff ber- stehen.
CH242829D 1942-12-28 1943-11-18 Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen aus Flüssigkeiten und Gasen oder zum Trennen von festen Teilchen verschiedener Grösse. CH242829A (de)

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CH242829D CH242829A (de) 1942-12-28 1943-11-18 Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen aus Flüssigkeiten und Gasen oder zum Trennen von festen Teilchen verschiedener Grösse.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705013A (en) * 1950-08-18 1955-03-29 Edwin S Brothers Cigarette holder
DE1041009B (de) * 1953-06-02 1958-10-16 Rene Jaume Verfahren zur Herstellung von Gewebehuelsen und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfharens
DE3238732A1 (de) * 1982-10-19 1984-04-19 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Gasblasenfaenger
DE3538699A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Hoelter Heinz Handliches kuechenwassersieb

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DE3238732A1 (de) * 1982-10-19 1984-04-19 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Gasblasenfaenger
DE3538699A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Hoelter Heinz Handliches kuechenwassersieb

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