DE2355893C3 - Bakterieide Membran für Wasserreiniger - Google Patents
Bakterieide Membran für WasserreinigerInfo
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Description
2. Bakterieide Membran nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der nicht gewebten Tuchbahn 0,01 bis 5 mm beträgt, wobei die Dicke der
Beschichtung bzw. imprägnierten Auflage zwischen 0,4 bis 50 μτη liegt
10
15
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine baktericide Membran für Wasserreiniger nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Solche Wasserreiniger werden heutzutage in großem Umfang in Privathaushalten und Gewerbebetrieben für
die Desinfektion sowie für die Geschmacks- und Geruchsverbesserung von Trinkwasser oder Brauchwasser
eingesetzt. Bei den meisten dieser Wasserreiniger wird das im Trinkwasser enthaltene Chlor oder
Bleichpulver durch ein Adsorbens, beispielsweise durch Aktivkohle, entfernt. Dementsprechend weist das
behandelte Wasser dann keine weiteren baktericiden Kräfte auf; dies führt oftmals zur Ausbreitung von
Bakterien, z. B. von pathogenen Stämmen und von Koliformen, im Vorratsbehälterabschnitt und in der
Ausgangsleitung des Wasserreinigers, wenn nicht wirksame Gegenmaßnahmen durch baktericide Einrichtungen
getroffen werden.
Bei den aus der DE-PS 4 22 903 bekannten mechanischen Filtern zur Reinigung von Flüssigkeiten wird ein
Durchwachsen von Keimen durch die Schüttung aus beispielsweise Kieselgur, Ton, Kohle, Kies, Asbest
od. dgl. dadurch verhindert, daß diese Schüttung mit edleren Metallen, wie z. B. Kupfer, Silber, Quecksilber,
"oder deren unlösliche Verbindungen, wie z. B. deren Oxyde oder Chloride, imprägniert ist. Da die Imprägnierung
auf den genannten Filtermaterialien schlecht haftet, werden diese Imprägiiierungsstoffe relativ
schnell wieder ausgewaschen, so daß die Filter nach kurzer Zeit wieder verkeimt sind. Außerdem sind solche
mechanischen Filter wegen ihres großen Volumenaufwands für Haushaltsgeräte nicht geeignet.
Aus der DE-PS 5 94 561 ist es bekannt, den aus einem elastischen Baumwollgewebe bestehenden Filterbeutel,
der zur Aufnahme einer Aktivkohle-Filtermasse vorgesehen ist, durch Imprägnieren mit Silber, das η den
Gewebefasern in feinverteilten und kolloidalen Zustand niedergeschlagen ist, vor der Zerstörung durch
Mikroorganismen zu schützen. Als Filter zur Wasseraufbereitung bzw. -entkeimung wird hier die Aktivkohlepackung
benutzt, die durch den Filterbeutel lediglich in kompakter Form zusammengehalten werden soll. Da
hier die Silberteilchen in den Gewebezwischenräumen nur eingelagert sind, werden sie durch die Wasserströmung
bei Benutzung des Filters relativ schnell wieder ausgeschwemmt, so daß das Gewebe sehr bald seinen
Schutz vor der Zerstörung durch Mikroorganismen verliert und verrottet, wodurch das Wasser erneut mit
Keimen verseucht wird.
Aus der US-PS 33 27 859 ist es bekannt, den Filterbeutel, der ein Aktivkohlebett umgibt, aus einem in
Wellenform angeordneten porösen Trägerkörper, beispielsweise aus kunstharzgetränktem Papier, Sintermaterialien,
Kunststoff- oder Naturfasern in ge-vebtem oder unverwebtem Zustand, mit einer Beschichtung aus
faserigem Material, wie z. B. Glas, Asbest, Natur- oder Metallfasern, oder Fasern aus Kunststoffen, wie z. B.
Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polyäthylen, Polypropylen, Polymeren der Terephthalsäure, Polyamid,
Rayon etc., herzustellen und diese Beschichtung mit einer baktericiden Substanz, z. B. einem Silberhalogenid
zu imprägnieren. Zwar könnten Rayon und einige andere Naturfasern, insbesondere Baumwollfasern, sehr
gut mit Silberchlorid überzogen werden; doch sind diese Fasern als Materialien für die Verwendung in
Wasserreinigern nicht geeignet, weil sie vor allem sehr leicht durch Schwämme und Bakterien angegriffen
werden. Da diese Beschichtung außerdem nur auf der Außenseite des Filterelements aufgebracht ist und das
Filterelement von der zu reinigenden Flüssigkeit von innen nach außen durchströmt wird, wird infolge der
hohen Strömungsgeschwindigkeiten in den Zwischenräumen der faserigen Beschichtung aufgrund der
schlechter Haftfestigkeit der angelagerten Silberchloridpartikel an den genannten Beschichtungsmaterialien
der Überzug bzw. die Imprägnierung sehr schnell abgetragen und damit die baktericide Wirkung der
Filtermembran aufgehoben.
Selbst wenn diese Beschichtung mit der Silberchloridimprägnierung auf der Innenseite des Filterbeutels
aufgebracht wäre, würde keine Verbesserung erzielt. Es hat sich nämlich bei der gleichzeitigen Verwendung von
Silberchlorid und Aktivkohle, die als Adsorbens für Verunreinigungen in dem Reiniger verwendet wird,
herausgestellt, daß sich bei einer solchen Kombination der Wirkungsgrad des Wasserreinigers aus vielerlei
Gründen verschlechtert. Beispielsweise wird bei schlecht haftendem Silberchlorid wegen der großen
Differenz in den spezifischen Gewichten zwischen Aktivkohle und Silberchlorid (die Werte liegen bei 0,2
bzw. 5,0) sich das Silberchlorid in den unteren Abschnitten des Reinigers absetzen, wodurch es
unmöglich wird, Silberionen dem fließenden Wasser in bestimmten Anteilen zuzuführen, wodurch die Einhaltung
einer verläßlichen baktericiden Kraft unmöglich gemacht wird. Da außerdem die Aktivkohle die
Chlorionen in dem zugeführten Wasser absorbiert, steigt die Chlorionenkonzentration in der Aktivkohleschicht
und in deren Umgebung zunehmend an, wodurch der daraus resultierende gemeinsame loneneffekt
die Auflösung von Silberchlorid stark inhibiert.
Aus dem DE-Gbm 18 82 ist es bekannt, keimdichte Anschwemmfilter unter Verwendung von Entkeimungsund
Entseuchungsmitteln, die auf der sogenannten oligodynamischen Metallwirkung beruhen, zu formieren.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine baktericide Membran mit einer verbesserten Haftfestigkeit des
Silberchlorids auf den faserigen Beschichtungsmaterialien zu finden, wodurch sich eine längere Lebensdauer
und zuverlässige Wirksamkeit der baktericiden Membran ergibt.
Diese Aufgabe wird gemäß Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst. Die im Rahmen der Erfindung
verwendeten acetalisierten Polyvinylalkoholfasern oder
Mischungen davon mit Polyamidfasern, Polyesterfasern oder Polypropylenfasern zeichnen sich neben ihrer
besonderen chemischen und physikalischen Stabilität sowie Resistenz gegenüber Schwämmen jnd Bakterien
vor allem durch eine erheblich stärkere Affinität gegenüber Silberchlorid aus, was für die Dauerwirksamkeit
und den Wirkungsgrad einer baktericiden Membran für Wasserreiniger von entscheidender Bedeutung
ist. Außerdem weisen sie eine gute Benetzbarkeit gegenüber Silbersalzlösungen auf, was für das Herstellungsverfahren
der baktericiden Membran zur Erzielung einer guten Haftfestigkeit von Wichtigkeit ist.
Außerdem weist die erfindungsgemäße baktericide Membran eine große spezifische Oberfläche von
Silberchlorid, einen geringen Widerstand gegenüber dem durchfließenden Wasser sowie eine angemessene
Flexibilität auf. Sie ist in Wasserreinigern leicht zu installieren bzw. auszuwechseln. Die Membran wird
üblicherweise in längeren Bahnen hergestellt und in Stücke von geeigneter Größe und Gestalt zerschnitten.
Bei der erfindungsgemäßen baktericiden Membran soll die Dicke der nicht gewebten Tuchbahn 0,01 bis
5 mm betragen, wobei die Dicke der Beschichtung bzw. imprägnierten Auflage zwischen 0,4 und 50 μΐη liegt.
Die baktericide Membran kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß man das vorstehend
genannte Bahnmaterial in eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Silbersalzes eintaucht, wodurch die
Bahn mit dem Silbersalz imprägniert und beschichtet wird, dann diese Bahn in eine wäßrige Lösung eines
Chlorids eintaucht, um das Silbersalz in ein wenig oder beschränkt lösliches Silberchlorid umzuwandeln, anschließend
die mit dem Silberchlorid beschichtete und imprägnierte Bahn mit Wasser wäscht und die
gewaschene Bahn trocknet. Die Beschichtungen oder Auflagen von Silberchlorid können andererseits auch
durch Eintauchen des Bahnmaterials in wäßrigen Ammoniak, der Silberchlorid als Amminkomplexsalz
enthält, und anschließendes Trocknen hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße baktericide Membran braucht aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften und ihrer
Langlebigkeit und wegen der bereits eingangs erläuterten Schwierigkeiten bei gleichzeitigem Vorhandensein
von Aktivkohle nicht mehr in Verbindung mit Aktivkohle in Wasserreinigern eingesetzt zu werden,
sondern kann für sich selbst als Grundlage für den baktericiden Bestandteil anstelle von Aktivkohle vorgesehen
sein. so
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer baktericiden Membran,
F i g. 2 in Draufsicht eine vergrößerte Darstellung der
Membran gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine beschichtete Faser gemäß F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 besteht die baktericide Membran 20 im wesentlichen aus einer Bahn 10, deren Oberflächen
porös mit Silberchlond 12 beschichtet sind. Die
Unterlagebahn 10 soll porös sein, um den Wasserdurchfluß zu gestatten; üblicherweise soll sie auch flexibel
sein. Außer Porosität und Flexibilität soll die Unterlagebahn 10 die Eigenschaften von Wasserunlöslichkeit und
chemischer Stabilität aufweisen, da Silberchloride starke korrosive Eigenschaften aufweisen; ferner soll
das Material ausreichend hydrophil oder wassernetzbar sein, um die Imprägnierung mit wäßrigen Lösungen von
Silbersalzen und Chloriden bei der Herstellung der Membran 20 zu ermöglichen.
Nicht gewebtes Tuch ist am besten geeignet, insbesondere wegen der guten Netzbarkeit und der
Fähigkeit zum starken Zurückhalten des niedergeschlagenen Silberchlorids 12. Im Hinblick auf die chemische
Stabilität und die physikalische Festigkeit der Bahn 10 sind als Materialien für das nicht gewebte Tuch
Polyvinylalkoholfasern in teilweiser Acetalform und Mischungen dieser Fasern mit Polyamidfasern, Polyesterfasern
oder Polypropylenfasern geeignet Am meisten bevorzugt unter diesen Materialien ist teilweise
acetalisierte Polyvinylalkoholfaser, die eine ausgezeichnete Netzbarkeit aufweist, d.h. nahezu gleich dem
Rayon, und die eine hohe physikalische Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber der Einwirkung von
Wärme, Säuren, Silbersalzen, Wasser und Pilzen im Vergleich mit Polyestern besitzt Insbesondere ist ein
ausreichend starkes Anhaften des Silberchlorids gewährleistet wenn teilweise acetalisierte Polyvinylalkoholfaser
verwendet wird. Es ist auch eine der billigsten synthetischen Fasern. Die Mischung mit Polyamidfasern,
Polyesterfasern oder Polypropylenfasern gibt ebenfalls eine nicht gewebte Tuchbahn der erwünschten
Qualität
Die Dicke der Unterlagebahn 10 wird unter Berücksichtigung der Art der Bahn und der vorgesehenen
Anwendung bestimmt und liegt generell innerhalb eines Bereiches von etwa 0,01 bis 5 mm. Obwohl diese
Tuchbahn in relativ großer Dicke angewendet werden kann, steigt der Durchflußwiderstand der Bahn 10
gegenüber dem durchfließenden Wasser merklich an, sobald die Dicke über 5 mm hinausgeht, so daß die
Auflösungsmenge des niedergeschlagenen Silberchlorids 12 und die Diffusionswirksamkeit der Silberionen in
das Wasser hinein abnehmen. Andererseits kann die Bahn 10, wenn sie dünner als 0,01 mm ist, nicht die
notwendige physikalische Festigkeit haben, um den Wasserdruckveränderungen und verschiedenen Stoßen
zu widerstehen, die während längeren Gebrauchs oder wiederholter Benutzung stattfinden. Die Breite und die
Länge der Bahn 10 unterliegen kaum irgendwelchen Beschränkungen, da die baktericide Membran 20 in
Stücke der gewünschten Größe geschnitten werden kann.
Hinsichtlich der Schichten aus Silberchlorid 12 ist zu berücksichtigen, daß die Dicke in Übereinstimmung mit
der Auslegung der Wasserreiniger und des gesamten Oberflächenbereiches der baktericiden Membran, die in
einem Wasserreiniger zu installieren ist, bestimmt wird.
Wenn die Beschichtungen 12 zu dünn sind, ist das niedergeschlagene Silberhalogenid erschöpft, bevor die
Lebensdauer der anderen Teile des Reinigers, beispielsweise der Aktivkohle, zu Ende geht. Jedoch führen
unangemessen dicke Beschichtungen zu einer Behinderung des Wasserflusses und zum Anstieg der Kosten.
Die bevorzugte Dicke liegt im Bereich von 0,4 bis 50 um. Wie vorstehend erwähnt, sind die Beschichtungen aus
Silberchlorid 12 so ausgebildet, daß sie porös sind; eine mikroskopische Betrachtung einer baktericiden Membran
20 aus einem nicht gewebten Tuch veranschaulicht, daß die Oberfläche jeder Faser Ii (dargestellt in F i g. 2)
ml; dem Silberchlorid 12 beschichtet ist (dargestellt in F ig. 3).
Die baktericide Membran 20 kann bei den üblichen Wasserreinigern im wesentlichen aller Typen ange-
bracht werden, wobei keine oder nur eine geringfügige Modifizierung erforderlich wäre; besondere Eignung
zeigt sich für Wasserreiniger kleinen Maßstabs aufgrund der Möglichkeit einer leichten Installation. Bei
Anbringung zwischen dem Absorptionselement und dem Auslaß eines Wasserreinigers behält die baktericide
Membran gemäß der Erfindung ihre ausgezeichnete baktericide Kraft im wesentlichen unverändert während
der gesamten Lebensdauer ohne nachteilige Effekte auf die Qualität des behandelten Wassers bei.
Die Herstellung der baktericiden Membran soll nachstehend anhand einiger Beispiele näher veranschaulicht
werden.
Eine aufgewickelte Bahn von nicht gewebtem Tuch aus teilweise acetalisierter Polyvinylalkoholfaser mit
einer Dicke von 0,3 mm, einer Breite von 45 cm und einem Gewicht von 70 g/m2 wurde durch eine 15%ige
wäßrige Lösung von Silbernitrat bei Raumtemperatur geleitet. Die Bahn wurde so bewegt, daß die Verweilzeit
in der Lösung 1 Minute betrug. Dann wurde die mit Silbernitrat beschichtete bzw. versehene Bahn bei 600C
dadurch getrocknet, daß sie durch einen 15 m langen Heißlufttrockner innerhalb von 30 Minuten hindurchgeführt
wurde. Obwohl das Trocknen kein wesentliches Erfordernis ist, führt man diese Stufe vorzugsweise doch
durch, da die Entwässerung sowohl hinsichtlich der Erhöhung der Haftfestigkeit als auch hinsichtlich der
Verbesserung der Nutzwirksamkeit der Silberverbindung von Einfluß ist. Danach wurde die getrocknete
Bahn durch eine 10%ige wäßrige Lösung von Natriumchlorid bei Raumtemperatur geleitet, wobei die
Eintauchzeit 1 Minute betrug. Anschließend wurde die mit Silberchlorid beschichtete Bahn mit fließendem
Wasser gewaschen und bei 60° C getrocknet.
Die Menge an Silberchlorid, die in der erhaltenen baktericiden Membran einhalten war, lag im Bereich
zwischen 1,20 und 1,25 g/1000 cm2, wobei der Bereich die Gesamtheit der beiden Oberflächen der Bahn
einschließt. Die mittlere Teilchengröße des anhaftenden Silberchlorids betrug 0,5 μΐη.
Es wurde eine Untersuchung ausgeführt, um die Haftfestigkeit der Silberchloridniederschläge bei 3
Proben zu prüfen, die gleichartig gemäß dem vorstehenden
Beispiel hergestellt waren, nämlich unter Anwendung von nicht gewebten Tuchen aus teilweise
acetalisierter Polyvinylalkoholfaser, aus einer Polyesterfaser und aus Rayon. Test A wurde in einem Gefäß mit
Hilfe eines Rührers 24 Stunden lang bewegt; Test B wurde in einer Vibrationssiebvorrichtung 24 Stunden
lang zum Vibrieren gebracht. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle veranschaulicht, nämiich ais
Anteile des Abfallens von anhaftendem Silberchlorid, definiert durch die Formel
W0-Wx . ,,„,,„,,
W0
-V-..,,
wobei Wound Wi die Gewichte des an der Bahn vordem
Test bzw. nach dem Test anhaftenden Silberchlorids darstellen.
Obwohl die Differenz im Materia! eine geringe Variation in der Festigkeit verursacht, ist bei jedem
dieser Werte eine ausreichende Festigkeit oder Dauerhaftigkeit hinsichtlich der Verwendung als baktericide
Membran für Wasserreiniger gegeben.
Anteile des Abfallens von niedergeschlagenem AgCl
Teilweise
acetalisierte
Polyvinylalkoholfaser
acetalisierte
Polyvinylalkoholfaser
Polyester
Rayon
Test A
Test B
Test B
0,1-0,6%
0,3-0,9%
0,3-0,9%
2,5-3,3%
4,5-6,8%
4,5-6,8%
0,2-0,6% 0,3-0,8%
Ein ähnliches nicht gewebtes Tuch als Bahn wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme jedoch, daß das Tuch aus
einer Mischung von teilweise acetalisierter Polyvinylalkoholfaser und Polyäthylenterephthalatfasem bestand,
wurde verwendet. Die Bahn wurde durch eine Silberamminkomplexlösung geleitet, die durch Auflösen
von 3 Gew.-% Silberchlorid in 4 Gew.-% wäßrigem Ammoniak hergestellt worden war. Das Eintauchen
wurde bei etwa 0°C unter Atmosphärendruck ausgeführt, wobei die Bahn in der Lösung 1 Minute lang
gehalten wurde. Nach der Herausnahme wurde die Bahn luftgetrocknet, worauf eine Trocknung bei 60° C in
einem Trockner folgte. Die erhaltende baktericide Membran wies Silberchloridbeschichtungen von etwa
1,2 g/1000 cm2 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bakterieide Membran für Wasserreiniger aus
einem faserigen wasserunlöslichen porösen Bahnmaterial mit porösen Beschichtungen bzw. Auflagen
von wenig oder beschränkt wasserlöslichem Silberchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß
das faserige Material aus einer ebenen, nicht gewebten Tuchbahn von teilweise acetalisierten
Polyvinylalkoholfasern oder Mischungen davon mit Polyamidfasern, Polyesterfasern oder Polypropyleniasern
besteht
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |