CH236480A - Elektrolyt-Kondensator. - Google Patents

Elektrolyt-Kondensator.

Info

Publication number
CH236480A
CH236480A CH236480DA CH236480A CH 236480 A CH236480 A CH 236480A CH 236480D A CH236480D A CH 236480DA CH 236480 A CH236480 A CH 236480A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
electrolyte
glycol
electrolytic capacitor
ethylene glycol
voltage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gmbh Sueddeuts Apparate-Fabrik
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Apparate Fabrik G filed Critical Sueddeutsche Apparate Fabrik G
Publication of CH236480A publication Critical patent/CH236480A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/022Electrolytes; Absorbents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)
  • Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)

Description


      Elektrolyt-Kondensator.       Bei der Herstellung von     Ilochspannungs-          Elektrolyt-Kondensatoren    spielt der     Ohm-          sehe    Widerstand des Elektrolyten eine wich  tige Rolle. Von einer bestimmten Spannung  ab, die der Kondensator aushalten soll, ist     ein     bestimmter Mindestwiderstand des Elektro  lyten erforderlich.

   Zur Herstellung solcher  Kondensatoren wird bisher in einem Elektro  lyten, der zum Beispiel aus     Äthylenglykol,     Borsäure und Ammoniak oder einem     Borat     besteht,     eine    verhältnismässig grosse Menge  Salze gelöst, um dem Elektrolyten den not  wendigen Widerstand zu geben. Hierbei wird  eine übersättigte Lösung geschaffen, aus der  beim Abkühlen auf Raumtemperatur die Salze  auskristallisieren.  



  Dieses Verfahren ist begrenzt durch die  Löslichkeit der verwendeten Salze im Alko  hol, zum Beispiel im     Glykol,    und hat zum Bei  spiel auch den Nachteil, dass von einer be  stimmten Konzentration ab ein völliges  Durchtränken der Wickel mit dem Elektro  lyten nicht mehr möglich ist. Auch steigt der  Verlustfaktor     tgd    mit der Salzkonzentration    schnell an, was zu einer starken Erwärmung  des Kondensators führt.  



       Eine    Untersuchung verschiedener Glykole,  mit denen Elektrolyte gleicher Konzentra  tion an Leitsalzen hergestellt wurden, ergab,  dass der Zusatz von     Di-Glykolen,    hauptsäch  lich von     Dibutylenglykol,    ein Mittel ist, den  Elektrowiderstand genau zu beeinflussen, das  heisst ohne Erhöhung der :Salzkonzentration       ixt    einem gewünschten Masse zu erhöhen. Unter  der Bezeichnung     "Di-Glykole"    sind die äther  artigen Kondensationsprodukte der Glykole  zu verstehen, also Verbindungen von der  Form  
EMI0001.0017     
    wo R irgendeine der zweiwertigen Gruppen.

    Äthylen     C2H4,        Propylen        C,H"        Butylen        CH"          Amylen        C,Hlö    usw. ist.  



  Neben dem     Elektrolytwiderstand    wurden  bei den Versuchskondensatoren auch noch die  Funkspannung und die     F'ormiergeschwindig-          keit        bestimmt.    Es zeigte sich, dass Konden-           satoren    mit     Diglykolen    eine wesentlich höhere  Funkspannung besitzen als Kondensatoren  mit einfachen Glykolen und im ersten Falle  die     Formierzeit    verhältnismässig kurz ist.

    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist  nun ein     Ele.ktralytkondensator,        welcher    sich  dadurch     auszeichnet,    dass der Elektrolyt ein  Glykol und ein     Diglykol    enthält.  



  Ein Elektrolyt nach der Erfindung kann  in der Weise hergestellt     -,werden,    dass man zu  nächst     einen        ilthylen-Glykol-Borat-Elektro-          l5ten    herstellt und diesem dann, solange er  noch heiss     ist,    eine bestimmte Menge     Dibuty-          lenglykol    zusetzt. Oder es können beide     Gly-          kole    miteinander     gemischt    und die Leitsalze  dann     in    dieser     Mischung    bei entsprechender  Erwärmung gelöst werden.  



  Die Kurven der     Fig.    1 und 2 veranschau  lichen die Vorteile eines Elektrolyten. der       Dibutylenglykol    enthält.  



  Ausgegangen wurde bei den diesen Kenn  linien zugrunde liegenden -Versuchen von  einem     Äthylenglykol-Eleli:trolyten    mit     einem     spezifischen Widerstand von 780 Ohm.     ein.     



  Kurve I der     Fig.1    der beiliegenden Zeich  nung zeigt das Verhalten des Elektrolyten,  der gewonnen wurde durch Zusatz von     Äthy-          lenglykol    zu diesem     Ausgangselektrolyten.     Kurve     II    das Verhalten nach Zusatz von       Butylengly        kol,    Kurve     III    das Verhalten nach  Zusatz von     Dibuty        leng1jkol.     



  In     Fig.    1 gibt die     Abszissenachse    den Zu  satz in Prozenten, die     Ordinatenachse    den spe       zifischen    Widerstand des Elektrolyten     iii     Ohm. cm an.  



  Die Kurve     III    weicht auffallend von den  Kurven I und     II    ab und verläuft ziemlich  linear. Ihr fast     geradliniger    Verlauf     ermöo;-          licht    ein leichtes, genaues Arbeiten in. jedem       Mischungsverhältnis.     



  Der Erfindung zufolge ist es so auf ein  fache Weise möglich, dem     @thy        lenglykol-          Elektrolyten    einen     gewünschten        Widerstand     zu geben, der zum Beispiel bei 20  C     grösser     als 800 Ohm. cm ist.  



  In     Fig.        2?    gibt die     Abszissenachse    die     For-          mierzeit    in Minuten, die     Ordinatenachse    die    Funkspannung, das heisst die     Durchschlag-          spannung    V an.  



       Fig.    ? lässt erkennen, dass mit einem Elek  trolyten, der einen Zusatz von     Dibutylengly-          kol    enthält (Kurve     III),    eine fast doppelt so  grosse     Funkspannung-    erreicht wird wie mit  einem Elektrolyten, dessen     Lösungsmittel    nur       @,us        Äthylenglykol    besteht (Kurve I)     bezw.          @.thylenglvkol    und     Butylengly        kol    enthält  (Kurve     1I).     



  Die Salzkonzentrationen und die     Lösungs-          re        nittelmengen    sind in den drei     Versuchselek-          trolyten    gleich gross.  



  Es ist so möglich. die Funk- oder     Durch-          schlagsspa.nnung    des Elektrolyten wesentlich  zu vergrössern, ohne die Salzkonzentration er  höhen     zii        müssen.     



  Das     Mischungsverhältnis    des einfachen       Glykols    und des     Di-Glykols    kann je nach der       ("civünschten        Spannungslbeanspruchung    des       Kondensators    gewählt werden. Je höher die  Spannungsfestigkeit des     Kondensators    sein  soll, desto grösser muss der Anteil des     Di-Gly-          kols    in der Mischung sein.

   Daher ist es       zweckmässig,        da.ss    bei einer     Elektrolvtmischung     dieser Art mehr     Dibutylenglykol    als     Xthv-          lenglykol    vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrolytkondensator, dadurch gekenn zeichnet, dass der Elektrolyt ein Glykol und (in Digly kol enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Elektrolytkondensator nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ele1L- troly t Xthy lenglykol und Dibuty lenglvkol enthält.
    2. Elektrolytkondensator nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der spezifische Widerstand des Elektrolyten bei ?0 grösser als 800 Ohm. ein ist. 3. Elektrolytkondensator nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und \?, da durch gekennzeichnet. dass der Elektrolyt mehr Dibutylenglykol als Äthylenglykol ent hält.
CH236480D 1942-02-18 1943-03-22 Elektrolyt-Kondensator. CH236480A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE236480X 1942-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH236480A true CH236480A (de) 1945-02-15

Family

ID=5902074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH236480D CH236480A (de) 1942-02-18 1943-03-22 Elektrolyt-Kondensator.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH236480A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974227C (de) * 1950-09-07 1960-10-20 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Elektrolyten fuer Elektrolytkondensatoren
DE1108812B (de) * 1956-05-26 1961-06-15 Kondensatorenwerk Gera Veb Elektrolyt fuer elektrolytische Kondensatoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974227C (de) * 1950-09-07 1960-10-20 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Elektrolyten fuer Elektrolytkondensatoren
DE1108812B (de) * 1956-05-26 1961-06-15 Kondensatorenwerk Gera Veb Elektrolyt fuer elektrolytische Kondensatoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918246C3 (de) Elektrolyt für Elektrolytkondensatoren
DE2516172C3 (de) Elektrisch leitfähige Masse
DE68919064T2 (de) Langkettige Dicarbonsäuren enthaltender Elektrolyt für Aluminium-Elektrolytkondensatoren für grosse Hochspannung.
DE2209095A1 (de) Elektrolyt für Elektrolytkondensatoren
DE2118435C2 (de) Elektrolyt für Elektrolytkondensatoren
CH236480A (de) Elektrolyt-Kondensator.
US2165090A (en) Resinous compositions and capacitors containing the same
DE967987C (de) Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren, bestehend aus einer Mischung, die unter anderem AEthylenglykol enthaelt
DE2049098A1 (en) Capacitor electrolyte - contg gamma-butyrolactone and/or dmf and a gl
DE919903C (de) Elektrolytischer Kondensator fuer Entstoerungszwecke
DE911301C (de) Elektrolyt, insbesondere fuer fluessige elektrolytische Kondensatoren
DE970448C (de) Elektrolyt fuer elektrolytische Kondensatoren
DE2508904C3 (de) Elektrolyt für Elektrolytkondensatoren
DE911302C (de) Elektrolyt, insbesondere fuer elektrolytische Kondensatoren
EP1425768B1 (de) Elektrolytlösung für kondensatoren und ein elektrolytkondensator mit der elektrolytlösung sowie dessen verwendung
DE756024C (de) Elektrolyt fuer elektrolytische Kondensatoren
DE755657C (de) Verfahren zur Fertigstellung eines Elektrolyts fuer elektrolytische Kondensatoren
DE581562C (de) Elektrischer Kondensator, bestehend aus einzelnen, abwechselnd angeordneten, leitenden und nichtleitenden Schichten, letztere aus Zellulose-Derivaten
DE870459C (de) Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyts fuer Trockenelektrolyt-kondensatoren
DE1900734A1 (de) Elektrolyt und Elektrolytkondensator
DE754843C (de) Elektrolyt, insbesondere fuer elektrolytische Kondensatoren
AT160742B (de) Elektrolytischer Kondensator.
DE2254261C3 (de) Schwerbrennbare Formmassen auf der Basis von Polymerisaten des Propylens
DE1218064B (de) Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren und Verfahren zu seiner Herstellung
DE745729C (de) Elektrolytische Zelle, insbesondere Elektrolytkondensator