CH236134A - Einrichtung zum Aufsuchen verschütteter Personen, insbesondere Lawinenverschütteter. - Google Patents

Einrichtung zum Aufsuchen verschütteter Personen, insbesondere Lawinenverschütteter.

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CH236134A
CH236134A CH236134DA CH236134A CH 236134 A CH236134 A CH 236134A CH 236134D A CH236134D A CH 236134DA CH 236134 A CH236134 A CH 236134A
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CH
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Leuzinger Hans
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Leuzinger Hans
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/15Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for use during transport, e.g. by a person, vehicle or boat

Description


  



     Einrichtnng    zum Aufsuchen   verschütteter    Personen,   insbesoudere      Lawinenverschütteter.   



   Das Aufsuchen von   Lawinenverschüt. teten       mittels Sondierstangen ist erfahrungsgemäss    sehr zeitraubend und   ; wenn    die Lawine sehr gross ist, kommt die Hilfe meistens zu spät.



  Das Aufsuchen mittels dressierter Spürhunde ist nur bei besonders günstigen Umständen wirksam.



   Gegenstant der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung zum Aufsuchen ver   schütteter Personen, insbesondere Lawinen-      versehütteter.    Erfindungsge. mäss ist ein vom Verschüttungsbedrohten mitzuführenden und im Falle der Gefahr von ihm   einzuschalten-    der, tragbarer Sender für elektromagnetische Wellen und ein mit einer   Peilantenne    versehener, für die Rettungsmannschaft bestimmter Empfänger zur   Stamdortsermittlung    des    Senders und somit des Verschütteten vor-    gesehen.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigt. :
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines   funkenerregten Senders,   
Fig. 2 eine ebensolehe des Empfängers und,
Fig. 3 eine Darstellung der Awfsuehmethode.



   Der   Loschfunkensender (Fig. l) ist    in üblicher Weise mit einem Antennenkreis, der mit einem Schwingungskreis gekoppelt ist, versehen. Davon bezeichnet 1 die Loschfunkenstreicke, 2 einen Kondensator (Leidener Flaschen),   3    einen Transformer,   4    eine Drosselspule, 5 eine in ihrer Induktivität ver  änderliche Spule und 6 die Amtenne.    Der Sender wird durch den Verschüttungsgefährdeten auf sich getragen, und im Falle der Verschüttungsgefahr schaltet er den   Sohaltor    7 ein, welcher zum Beispiel durch ein duroh die vorhandene   Stromqueüe    in periodischer Folge selbständig ein-und ausgesohaltet    wird. Die Stromquelle liefert einen Wechsel-    strom.

   Als Stromquelle konnte auch eine Gleichstromquelle verwendet werden, in wel  chem E8alle    ein Funkeninduktor zur Anwen   dung gelangt, an dessen Sekundärklemmen    die Funkenstrecke   1      unddera,uisKondensator      2    und   Spule 5 bestehende Schwingungakreis      liegen und dessen Primärklemmen    in einem die Gleichstromquelle und den schalter 7 enthaltenden Stromkreis liegen.



   Der Empfänger (Fig. 2) weist einen ANtennenkreis und eine Audionschaltung auf.



  In den   Antennenkreis ist die Antenne 8. die    Spule 9, der Drehkondensator 10 und die Erdung   11 eingeba. ut.    In der   Audionsehal-    tung liegt der Hörer 12. die   Verstä. rkungs-    röhre   13,    die Batterien 14,   1 ;),    der Gitterwiderstand 16, der Kondensator 17. der Frehkondensator 18 und die Variospule 19.



  Die Antenne ist ? als Peilantenne ausgehidlet.



  Der Empfänger wird durch die   Rettungs-    mannschaft mit sich geführt.



   Ist die Rettung eines mit einem solchen Sender ausgeriisteten Lawinenversehütteten zu veranlassen, so verfährt man wie folgt :
Es sei angenommen. der Verschüttet liege beim Kreuz   A      (Fig.    3) und der von diesem mitgeführte Sender sei in Aktion   ge-    setzt und sende   Funkwellen    aus. Die Ret  tungsmannsehaft    begibt sich ins   Lawinen-    gebiet und stellt den Empfänger E zum Beispiel auf Punkt B auf. Der Empfänger nimmt die   Funkwellenauf.und    mit seiner Peilantenne wird die Richtung, aus welcher die Wellen kommen, festgestellt. Die Rettungsmannschaft veranlasst in der Funkwel  lenrichtung    die Aufstellung des   Signals B',    entfernt vom Standort B.

   Die Rettungsmannschaft nimmt   alsda. nn eine Ortsveränderung    vor und begibt sich zur Stelle D. Hier wird mittels des Empfängers wiederum die Funk  wellenrichtung festgestellt    und   das Signal D'    placier. Im Schnittpunkt der   Verbindungs-    linien   B-B'und      D-D'liegt    die Funkwellenquelle und damit der   Verschüttete.   



   Selbstredend kann die Suchoperation auch mittels zweier Empfänger veranlasst werden. wobei   Standortsveränderungen bei der Funk-    auchaktion nicht nmötig sind, was die Aufsnechung beschleunigt.



   Der Sender (Fig. 1) als auch der   Emp-    fänger (Fig. 2) können selbstredend wesent  lich    anders ausgebildet sein, als die gezeichneten Schemas erkennen lassen.



   Es liegt auf der Hand, dass die   beschrie-    bene Einrichtung besonders in Fällen, wo    lawinengefährdete Gebiete seitens grösserer    Partien   begangen werden müssen, zur Ver-    wendung kommt. Die Einrichtung ist für die   Gebirgstrnppen besonders geeignet.   



   Tst eine Mehrahl von Personen   vorhan-    den, so kann der Sender einer jeden Perso auf eine besondere Wellenlänge abgestimmt sein, wodurch gegeuseitiges Stören bei allfälligen Suchaktionen nach mehreren Verschüttelen vermichen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Aufsuchen versehütteter Personen, inshesondere lawinenverschütteter, gekennzcihnet durch einen vom Verschüttungsbedrochten mitzuführunden und im Falle der Gefahr von ihm einzuschaltenden, trag- baren Sender für elektromagnetische Wellen und d einen mit einer Peilantenne versehenen, fur die Rettungsmannschaft ixstimmten Empfänger zur Standortsermittlung des Senders und. omit des Verschütteten.
    UNTERANSPRUCH : Einrichtung zum Aufsurchen verschütteter Personen nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet.dassdieWellenlängedes Senders einstellbar ist, am die Sender der ver schiedenen Personen einer versehüttungs- bedrohten Partie auf voneinander verschie- dene Wellenlängen abstimmen zu können.
CH236134D 1944-03-11 1944-03-11 Einrichtung zum Aufsuchen verschütteter Personen, insbesondere Lawinenverschütteter. CH236134A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962901C (de) * 1952-05-08 1957-05-02 Ultra Electric Ltd Funkortungssystem zum Feststellen versprengter Personen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962901C (de) * 1952-05-08 1957-05-02 Ultra Electric Ltd Funkortungssystem zum Feststellen versprengter Personen

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