CH235065A - Stromwandler für hohe Spannung mit geerdetem Gefässboden. - Google Patents

Description

  Stromwandler für hohe     Spannung    mit geerdetem     Gefässboden.       Bei     Hochspannungsstromwandlern    mit  geerdetem Gefässboden, also insbesondere       S'tützer-    und     Topfstromwandlern,    pflegt man  die Primärwicklung, die meist aus mehreren  Windungen besteht, in Form einer Schleife  oder eines länglichen     Ringes    mit     senkrechter          Windungsebene    anzuordnen, der mit einer       Isolierhülle    und an einer oder zwei     Stellen     mit dem geschlossenen Eisenkern     umgeben     ist.

       Anderseits    ist     es    bei     Spanungswandlern     bekannt, den U-förmig gebogenen,     geerdeten     Eisenkern mit einer ebenso     geformten,    erd  seitig offenen     Isolierhülle    zu umgeben und  diese Isolierhülle zwecks     Vermeidung    von  Randwirkungen des elektrischen     Feldes    innen  mit einem     geerdeten    Überzug zu versehen;

    ferner hat man vorgeschlagen,     diese    Isolier=  hülle auch aussen, also     oberspannungsseitig,     mit einem     leitenden    Belag zu     bekleiden-,    der  an der     Oberspannung    liegt.  



  Zur Vermeidung von Randwirkungen  wird nun nach der Erfindung auch bei Hoch  spannungsstromwandlern der obergenannten  Art die     Isolierhülle,    die hier eine oben offene  oder geschlossene     Primärwicklungsschleife     umgibt, wenigstens aussen mit einem leiten  den Belag versehen, der mit dem Erdpotential  verbunden ist.  



  In der Zeichnung ist als Ausführungsbei  spiel für die Erfindung     ein        Stützerwandler     dargestellt. Die Primärwicklung a, die die  Form eines     senkrecht    stehenden     länglichen     Ringes hat, ist an ihrem untern Bogen und  an den parallelen senkrechten Seiten mit der         U-förmigen    Isolierhülle b bekleidet.

       Die    obern  Enden der Hülle b     sind    aussen zu     breiten     Planschen c     auseinandergezogen,    während  ihre     Innenteile    d sich nach oben     hin    kegel  förmig     verjüngen    und so einen     allmählichen     Übergang     zum        urisolierten        Abschnitt    der  Wicklung a bilden.

   Mit den parallelen Seiten  der     Wicklung    a sind je zwei Eisenkerne e  und f verkettet, auf denen die     Unterspan-          nungswicklungen   <I>g</I> und<I>h</I>     aufgewickelt-    sind.  Die Aussenfläche der Isolierhülle b ist     bis     zu den Planschen c mit dem leitenden Belag i  überzogen und     mit    dem     geerdeten    Metall  boden p verbunden. Der     Aktivteil    des Strom  wandlers ist mit dem     stützerartigen    Isolier  gefäss     j    umgeben,     dass    oben durch die Kappe<I>k</I>  abgeschlossen ist.

   Diese wird von den beiden       Herausführungen    m     und    n durchsetzt,     die          voneinander    schwach     isoliert    sein müssen.     Be-          steht    die Kappe k aus Metall, so steht sie  ebenfalls     unter    Hochspannung und ist mit  einer der     llerausführungen    (hier     na)    leitend  verbunden, während die andere bei o schwach       isoliert    ist.  



  Die     Isolierhülle    b kann auch innen, also  auf der     Seite    der Wicklung a, mit     einem    lei  tenden Belag versehen sein, der     dann        mit    dem       Oberspannungspotential    verbunden     wird.     



  Zufolge der homogenen     Beanspruchung     im gebogenen und geraden     'heil    der     Isolier-          hülle    b und der     günstigen    Lösung des     Rand-          problemes    an den     Isolierflanschen    c     kann    das       Isoliermaterial    der Isolierhülle hoch bean  sprucht werden.

   Daraus ergeben sich     kleine              Kerndurchmesser    und somit.     Wandler    hoher       Messgenauigkeit.    Die mechanische     Kurz-          schlussfestigkeit    des, Stromwandlers     lä.sst    sich  ebenfalls sehr günstig gestalten, da geeignete  mechanische     B'efestigungteile,    welche z.

   B. die  gerne e, f umfassen, angeordnet werden kön  nen.     Falls.    eine besondere     ölkühlung    der Pri  märwicklung in Form eines Ölspaltes zwi  schen ihr und der     Isolierhülle    b vorgesehen  ist, lässt sich diese in bekannter     Weise    da  durch verbessern,     da.ss    die Ein- und     Ausström-          öffnungen    für dass.

   Öl im Innenraum der     Iso-          lierhülle    in verschiedenen Höhenlagen liegen,  so dass     ein    natürlicher     Ölumlauf    innerhalb der       Isolierhülle        entsteht.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stromwander für hohe Spannung mit ge erdetem Gefässboden, insbesondere Stützer- oder Topfstromwandler, dessen Primärwick lung eine senkrecht stehende, oben offene oder geschlossene Schleife bildet, mit wenigstens einem geschlossenen Eisenkern verkettet und von einer U-förmigen Isolierhülle umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierhülle wenigstens aussen mit einem leitenden, ge erdeten Belag versehen ist.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der leitende Belag gegen die beiden Enden der Isolierhülle, an denen die Primärwicklung aus ihr heraustritt durch eine dem Unterschied zwischen Floch- spannungs- und Erdpotential entsprechende Isolierstrecke getrennt ist. 2. Stromwandler na.cli Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,ss die Isolierhülle zwischen der obern Grenze des geerdeten Metallbelages und ihren Enden verdickt ist.

   33. Stromwandler nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Isolierhülle an beiden Eiiden fla.nschartig auseinander gespreizt ist. 4. Stromwandler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Isolierhülle sich gegen die Austrittsstellen der Oberspannungswicklung hin allmählich verjüngen. 5. Stromwandler nach Unteranspruch 3 und 4. 6. Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Isolierhülle innen mit einem leitenden Belag bekleidet ist, der mit denn Oberspannuiigspotential in Verbindung ,steht. 7.

   Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass innerhalb der Iso- lierhülle eine Kühlflüssigkeit umläuft. B. Stromwandler nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlauf der Kühlflüssigkeit. durch ungleiche Höhenlage der Ein- und Ausströmöffnungen der Isolier- hülle erzielt wird.