CH234845A - Umlaufräder-Wechselgetriebe. - Google Patents

Description

  Umlaufräder-Wechselgetriebe.    Gegenstand der Erfindung ist ein Um  laufräderwechselgetriebe, bei welchem zwecks  Erzielung mehrerer verschiedener Überset  zungen mehrere selbständige, das heisst für  sich in und ausser Betrieb nehmbare Um  laufrädersätze angeordnet sind, von denen ein  Teil ein zentral angeordnetes Hohlrad und  der andere Teil ein zentral angeordnetes Voll  rad als Antriebsglied besitzen.  



  Umlaufgetriebe mit einem einzigen An  triebsglied und mehreren Übersetzungsstufen  haben aus baulichen Gründen einen be  schränkten-Übersetzungsbereich. Für grössere  Übersetzungsbereiche muss ein derartiges Um  laufgetriebe zwei oder mehr selbständige Um  laufrädersätze haben, von denen jeder von  einem eigenen Treibglied angetrieben wird.  



  Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht die  übliche Ausführungsart unter Verwendung  zweier solcher selbständiger Umlaufräder  sätze.    Bei Abbremsung des Gliedes 3 durch die  Bremse 4 wird das Antriebsglied des Um  laufgetriebes 1, 2, 3 durch das Glied 1 ge  bildet. Der Träger 5, 5' der Umlaufräder 2  ist durch Teile 6 mit dem Träger 7, 7' der  Umlaufräder 9 des Umlaufgetriebes 8, 9, 10  verbunden, dessen Antriebsglied bei     mittels     Bremse 11 abgebremstem Zahnrad 10 durch  das Aussenzahnrad 8 gebildet wird. Die Um  laufradträger 5, 5'     und    7, 7'     werden    zwecks  Ermöglichung des     Einlegens    der Umlauf  räder 2, 9 zweiteilig ausgebildet und zusam  mengeschraubt.

   Die Verbindung dieser beiden  Träger durch die Teile 6 erfolgt wiederum  durch     Zusammenschrauben,    so dass hier im  ganzen fünf verschiedene Bestandteile 5, 5',  6, 7, 7' vorkommen, welche gegenseitig zu  gepasst und miteinander verbunden sind.     Eine     derartige Ausbildung ist, wie weiter unten  dargelegt wird, relativ kompliziert und er  fordert eine relativ grosse Anzahl von Be  standteilen sowie baulich einen verhäItnis-      mässig grossen Raum, was ein grosses Gewicht:  und eine umständliche Zusammenstellung  zur Folge hat.  



  Fig. 2 und 3 veranschaulichen ein Aus  führungsbeispiel des Getriebes gemäss der Er  findung. Hier sind wiederum zwei selbstän  dige Umlaufrädersätze vorhanden, von denen  jeder sein eigenes Treibglied besitzt. Es sind  dies das Umlaufgetriebe 12, 13, 14 mit dem  zentrisch angeordneten Vollrad 12 als An  triebsglied bei mittels Bremse 15     abgebrem-          stem    zentrisch angeordnetem Hohlrad 1.4,  und das Umlaufgetriebe 16, 17, 17', 18 mit  dem zentrisch angeordneten Hohlrad 16 als  Antriebsglied bei mittels Bremse 1.9 abge  bremstem zentrisch angeordnetem Vollrad 18.  Dieses Umlaufgetriebe besitzt doppelte Um  laufräder 17, 17', deren Einzelräder in zwei.  zur Drehachse der Antriebswelle 23 und zur  Zentralachse des Getriebes senkrechten  Ebenen 21, 22 angeordnet sind.

   In der Ebene  24, welche     zwischen    den Ebenen 21, ?? liegt  und zu diesen parallel ist, sind die Umlauf  räder 13 des erstgenannten Umlaufgetriebes  angeordnet, dessen Antriebsglied durch das  Vollrad 12 gebildet wird. Die Umlaufräder  13 und 17, 1<B>7</B> sind auf einem gemeinsamen  Umlaufräderträger 20, 20' gelagert, der ent  weder zweiteilig (Teile 20, 20') oder     einteilig     ist. Ein Umlaufrad     (17'.)    des doppelten Um  laufrades befindet sich im Innern des Um  laufradträgers 20, 20', während das zweite  Umlaufrad (17) auf der Aussenseite des Um  laufradträgers angeordnet ist. Die Umlauf  räder- der einzelnen Umlaufgetriebe wech  seln in der Umlaufrichtung gegenseitig ab  (Fug. 3).  



  Die doppelten Umlaufräder 17,<B>17'</B> kön  nen auch derart angeordnet werden (Fug. 4),  dass das eine Rad 1 7 des Doppelrades auf der  einen Aussenseite und das andere Rad<B>17'</B> auf  der andern Aussenseite des gemeinsamen U     m-          laufradträgers    20, 20' liegt. Doppelte Um  laufräder kann an sich das eine oder andere  Umlaufgetriebe besitzen. In Fig. 1 ist ein  Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei wel  chem doppelte Umlaufräder 13, 13' verwen  det sind.    In Fig. 6 ist ein Beispiel eines Getriebes  mit mehr     als    zwei selbständigen Umlauf  rädersätzen dargestellt.

   Dieses Getriebe ist  im Vergleich mit jenen der Fig. 2 mit einem  weiteren Umlaufradsatz 25, 26, 27 ausge  stattet, der mittels der     Bremse    28 in Betrieb  gesetzt     wird.     



  Die Vorteile des erfindungsgemässen Ge  triebes gegenüber bekannten Getrieben der  beschriebenen Art beruhen vor allem in der  Herabsetzung der     Anzahl    komplizierter Be  standteile, das heisst der Umlaufradträ ger,  deren Ausführung und Lagerung besonders  bei Verwendung von relativ viel Umlauf  rädern sehr genau sein müssen. Dadurch kann  eine gedrängtere Bauart, bezw. eine Verklei  nerung der Gesamtabmessungen und     daraus     eine Gewichtsverringerung und Raumerspar  nis erzielt     werden,    welche Umstände beson  ders bei verschiedenen Spezialfahrzeugen sehr  wichtig sind, wo mit Raum und Gewicht be  sonders     gespart    werden muss.

   Schliesslich be  deutet der durch Vergleich der Fig. 1 und 3  ersichtliche     einfachere        Zusammenbau    einen  weiteren Vorteil.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Umlaufräder - Wechselgetriebe, bei wel chem zwecks Erzielung mehrerer verschie dener Übersetzungen mehrere: selbständige Umlaufrädersätze angeordnet sind, von denen ein Teil ein zentral angeordnetes Hohlrad und der andere Teil ein zentral angeordnetes Vollrad als Antriebsglied besitzen, derart, dass jedem U mlaufrädersatz ein eigenes A.n- triebsglied zugeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umlaufräder (13, 13', 17, 17', 26) der einzelnen Unilaufrädersätze auf einem gemeinsamen L:

   mlaufradträger (20, 20') gelagert sind, und dass die von einem der ge- nanntenAntriebsräder angetriebenen Umlauf räder doppelt ausgebildet sind und die Ein zelräder derselben in zwei zur Zentralachse des Getriebes senkrechten Ebenen (21., 22) angeordnet sind, während die von einem an dern Antriebsrad angetriebenen Umlaufräder in einer zwischen den genannten Ebenen (21, 22) liegenden, zu diesen Ebenen parallelen Ebene (24) angeordnet sind.

   UNTERANSPRUCH: Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufräder eines Umlaufrädersatzes mit den Umlaufrädern eines zweiten Umlaufräder- sa.tzes im Umlaufsinn abwechselnd angeord net sind.