CH233962A - Schaltung mit einem Magnetverstärker. - Google Patents

Schaltung mit einem Magnetverstärker.

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CH233962A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits

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Description


  Schaltung mit einem     11lagnetverstärker.       Die Erfindung bezieht sich auf eine,  Schaltung mit einem Magnetverstärker, bei  welchem die Arbeitsströme von mindestens  zwei mit periodisch veränderlichem, einen  Gleichstromanteil     enthaltenden    Strom ge  speisten Kerndrosseln durch Änderung der       Permeabilität    der Drosselkerne mittels einer       Steuererregung    beeinflusst werden.  



  Ein periodisch veränderlicher, einen  Gleichstromanteil     enthaltender    Strom kann  zerlegt     werden,    in einen reinen Gleichstrom  anteil und einen reinen     Wechselstromanteil.     Beide Anteile erzeugen in den Kernen magne  tische Arbeitsflüsse, nämlich einen Gleich  fluss und einen     Wechselfluss.    Dem     Arbeits-          gleichfluss    überlagert sich' der vom Eingangs  strom erzeugte     rluss,    der     beispielsweise    ein       Gleiehfluss    ist, wenn als Eingangsstrom ein  Gleichstrom Verwendung findet.

   Durch diese       Überlagerung        wird    der     Gleichfluss    in den  Kernen vergrössert oder vermindert und da  mit_ eine Verminderung oder Vergrösserung  der     Permeabilität        bezw.    des     Widerstandes       der     Arbeitswicklungen    bewirkt. Die Wider  standsänderung der Wicklung bewirkt ihrer  seits eine Stromänderung     und.damit    wiederum  eine Änderung des     Arbeitsgleichflusses.    Der       Arbeitsgleichfluss    ist daher während des Aus  steuerungsvorganges nicht konstant, sondern  eine     Funktion    des Eingangsstromes.

   Diese  Wechselwirkung stellt eine     innere    Rückkopp  lung dar, die eine hohe     Empfindlichkeit,der     Anordnung, das heisst eine grosse Änderung  des Stromes in der Arbeitswicklung, bezogen  auf die Änderung .des Stromes in der Ein  gangswicklung bewirkt. Wenn im folgenden  von Kopplung die Rede ist, so ist damit nicht  die innere Rückkopplung gemeint.  



  Diese bekannte Schaltung wird gemäss der  Erfindung dadurch     verbessert,    dass minde  stens ein Strompfad des Magnetverstärkers  durch eine Kerndrossel     und    eine mit dem  magnetischen     Kreis    mindestens einer andern       Kerndrossel    verkettete Kopplungsspule führt.  



  Die Schaltung kann dabei so ausgebildet  werden,     dass    Kopplungsspulen vorgesehen      sind, die von den in verschiedenartiger     'Weise     von der     Steuererregung    abhängigen Arbeits  strömen von wenigstens zwei Strompfaden des  Magnetverstärkers durchflossen sind. Die  Abhängigkeit     -der    Ströme dieser beiden     Kopp-          lungskreise    vom Eingangsstrom kann quali  tativ oder quantitativ verschiedenartig sein.  



       Die    Erfindung ermöglicht, auf die Ge  staltung der Charakteristik einen     gewünseb-          ten    Einfluss zu nehmen. So kann beispiels  weise die Form der Charakteristik für ein  gewünschtes     Anwendungsgebiet,    z. B. für       Regelzwecke,    in     passender    Weise ausgebildet  oder es kann, wie experimentell nachgewiesen  wurde, die Steilheit der Kennlinie noch wei  ter erhöht werden, ohne die     Stabilität    des  Verstärkers zu     beeinträchtigen.     



  Die Erfindung ermöglicht weiterhin, den  Einfluss der Änderungen von Betriebsverhält  nissen, z. B.     Temperaturänderungen    und Än  derungen der Netzspannung,     herabzusetzen,     wenn :der Temperatur-     bezw.    Spannungs  gang der beiden Kopplungskreise verschie  den ist. Dabei ergibt sich als weiterer Vor  teil in herstellungstechnischer Hinsicht, dass  die     Abgleichung    der V     erstä:rkerelemente    und  die Anpassung des Verstärkers an einen gege  benen Verbraucher erheblich vereinfacht  wird.  



  Im folgenden werden die beispielsweise in  der Zeichnung schematisch dargestellten Aus  führungsformen der Schaltun-- nach der Er  findung sowie ein Schaubild einer Kennlinie  näher     erläutert.    Es zeigt:       Fig.    1 ein Schema einer     Verstärkeranord-          nung    mit     zwei        Systemen    und je zwei Kopp  lungswicklungen,       Fig.    2 ein Schema einer     Verstä.rkeranord-          nung    mit zwei Systemen, und je einer Kopp  lungswicklung,       Fig.    3 ein Schema, einer     Verstärkera,

  nord-          nung    mit zwei     geigenseitig    gekoppelten  Systemen,       Fig.    4 ein Schema, einer     Verstärkeranord-          nung    in Gegentaktschaltung,       Fig.    5 ein     Schaltbeispiel    für die Anord  nung der Kopplungswicklungen,         Fig.    6 ein  -eitergis     Schaltbeispiel    für die       Anordnung    der     Kopplungswicklungen,

            Fig.    7 ein Schema     einer        Verstärkeranord-          nun--    mit zwei auf einen Verbraucher arbei  tenden Systemen,       Fig.    8 ein     Schaltbeispiel    für periodisch  beeinflusste Kopplung,       Fig.    9 ein Schema eines Verstärkers mit  zwei     Verstärkereinheiten.     



       Fig.    10 die Kennlinie einer     -\Terstärkerein-          heit    ohne Kopplungen, um zu erläutern, wie  die im Schema nach     Fig.    9 vorhandenen  Kopplungen diese Kennlinie ändern,       Fig.    11     ein    Schema eines Verstärkers mit       r          zwei        Zerstärhersystemen.     



  In     Fig.    1 ist eine     Verstärkeranordnung     mit zwei     Systemen    I. 11     schematisch    darge  stellt, deren jedes für sich einen Verstärker  bildet. Beim Ausführungsbeispiel weist     das     einzelne     System    zwei Kerne 1. 2     bezw.    11.  12 mit auf diesen angeordneten Arbeitswick  lungen 3, 4 bei -. 13, 1.4 auf. Die Kerne be  stehen aus     magrietiseh    gut durchlässigem  Stoff, z. B. einer     Eisen-Nickel-Legierung,    und  sind als     geschlossene    Kerne ausgebildet.

   Die  beiden     Kerne        eines    Systems können     (T   <B>01</B>     e-          benenfalls    durch einen einzigen     mehrschenk-          ligen    Kern gebildet sein. Die Arbeitswick  lungen 3, 13     bezw.    4. 14 sind wechselweise  mit Hilfe an sich bekannter periodisch arbei  tender Unterbrecher 6, 7. 7 6 aus einem Gleich  stromnetz 27 mit periodisch veränderlichem.

    einen Gleichstromanteil     entlia.ltenden    Strom       gespeist.    Die     Arbeitsströme    erzeugen in den  Kernen magnetische Flüsse,     deren    (über je  weils     .eine    ganze Periode der Unterbrecher  vorhandene)     Gleieliflizssanteile    durch die  Pfeile 9, 19     bezw,    10, 20     versinnbildet    sind.

    Die gestrichelten Pfeile gelten für die ge  strichelt     angedeuteten,    die     eine    Halbperiode  bildenden     Schaltstellungen,    die punktierten  Pfeile für die     punktiert        angedeuteten,    die  andere Halbperiode bildenden     Sehaltstellun-          ,(Yen    der Unterbrecher. Im     Stromkreis    der Ar  beitswicklungen der beiden Systeme liegt je  ein Gleichstromverbraucher 5, 15. Auf jeweils  den beiden Kernen der     beiden    Systeme sind  die Eingangswicklungen 8, 18 angeordnet,      die von einem bei 22 vorgesehenen Geber,  z. B. mit einem     Gleichstrom,    gespeist sind.

    



       Zum        Verständnis    der Schaltung sei zu  nächst die Wirkungsweise     :des    durch :das  System I     gebildeten        Verstärkers    näher erläu  tert.     In,den    gestrichelt angedeuteten Stellun  gen der     Mittelkontakte    der     Unterbrecher    6,  7 fliesst ein Arbeitsstrom .durch die Arbeits  wicklung 3 und eine Wicklung 23, deren     Be-          deutLmg    an späterer Stelle näher erläutert  wird, über .den Unterbrecher 6 durch den Ver  braucher 5 und über den Unterbrecher 7.

         Während    der     punktiert        angedeuteten    Stellun  gen d 'er     erwähnten    Mittelkontakte     fliesst,der     Arbeitsstrom über den     Unterbrecher    7, in um  gekehrter Richtung durch den Verbraucher 5,  über den Unterbrecher 6, durch die Arbeits  wicklung 4 und eine weitere Wicklung 24,  deren Bedeutung ebenfalls an späterer Stelle  näher erläutert     ist.    Es sei zunächst angenom  men,     dass    die beiden Kopplungswicklungen  ?3, 24 nicht vorhanden sind.

   Ist die Ein  gangswicklung 8 stromlos (Nullstellung), so  sind - gleiche Arbeitswicklungen und  gleiche Kerne vorausgesetzt - die beiden  Arbeitsströme gleich gross, der Gleichstrom  verbraucher 5 ist dann von einem reinen       Wechselstrom    durchflossen, der entweder für  den Verbraucher von vornherein ohne Bedeu  tung ist, oder durch Siebmittel, z. B. Konden  satoren, beliebig klein ,gehalten wird. Fliesst  in der Eingangswicklung ein Steuerstrom,  z. B., wie     erwähnt,    ein Gleichstrom, so er  zeugt dieser in den beiden Kernen     magne-          t.ische    Flüsse, die für eine     bestimmte    Rich  tung .des Eingangsstromes durch den Pfeil  21     versinnbildet    sind.

   Diese Flüsse über  lagern sich     den        Arbeitsgleiehflüssen,    und  zwar addieren sich beide Flüsse im Kern 1,       während    sie im Kern 2 einander entgegen  wirken. Das bedeutet ein Anwachsen des die  Wicklung 3 und den Verbraucher 5 durch  fliessenden Arbeitsstromes und eine entspre  chende Verringerung des die Wicklung 4 und  den Verbraucher 5 durchfliessenden Arbeits  stromes.

   Während einer ganzen Periode .der       Unterbrecher,    also jeweils während der bei  den erwähnten     Schaltstellungen    der Mittel-         kontakte,    isst somit der Verbraucher von       einem    Gleichstrom     bestimmter    Richtung       durchflossen,    der sich aus .der Differenz der  Gleichstromanteile der Arbeitsströme ergibt.  Kehrt der Steuerstrom     seine    Richtung um,  so ändert sich .damit die     Richtung    des den       Verbraucher    durchfliessenden Gleichstromes.  



       Experimentelle        Unters:uchungenhaben        er-          geben"dass    die Arbeitsströme :dazu verwendet       werden)    können, zusätzliche     Flüsse    in den       Kernen    zu erzeugen, durch welche die     Cha-          rakteristik,des    Verstärkers beeinflusst werden  kann.

   Es hat sich gezeigt, dass z.     B,    die Steil  heit der Charakteristik - Ausgangsstrom  über     Eingangsstrom    -dadurch um mehrere  Zehnerpotenzen gesteigert werden kann, ohne       dass    die Anordnung     instabil    wird. Dieser Ge  danke lässt sich mit Hilfe der im vorstehen  den erwähnten Kopplungswicklungen 23, 24  verwirklichen, die auf den beiden Kernen in  analoger Weise wie die vom Eingangsstrom  durchflossenen     Wicklungen    angeordnet sind.  Die Wicklung 23 ist vom     Strom,der    Arbeits  wicklung 3 und die Wicklung 24 vom Strom  der Arbeitswicklung 4 durchflossen.

   Der  Strom dieser Wicklungen kann wiederum  zerlegt werden in einen Gleichstromanteil  und einen     Wechselstromanteil;    beide     Strom-          anteile    bewirken in den     Xernen    magnetische  Flüsse. Die Verhältnisse sind sehr verwickelt.

    da die Wirkungen der beiden Stromanteile       bezw.        Flussanteile    auf die Anordnung ver  schiedenartig sind, da sieh     weiterhin    im all  gemeinen mit der Grösse des Eingangsstromes  das Verhältnis der Anteile zueinander ändert       Lind    diese Änderung ausserdem nach Grösse  und     Richtung    vom     Arbeitspunkt    auf der       lffagnetisierunäskennlinie    abhängt, der durch  die Grösse der     angelegten    Spannung wählbar  ist.  



  Der Gleichstromanteil erzeugt in den  Kernen magnetische Gleichflüsse. Die     Ver-          hältnisse    sind so getroffen, dass bei der ange  nommenen Richtung des     Eingangsstromes    der       Gleichfluss   <B>25</B> denselben Richtungssinn be  sitzt, wie der vom Eingangsstrom     erzeugte     Fluss 21, während     d@er        Gleichfluss    26 ent  gegengesetzt     gerichtet    ist.

   In der Nullstel-      Jung sind beide Gleichflüsse gleich gross,  heben sich daher in ihrer Wirkung auf, und  in den     beiden    Kernen wird .durch die Ströme  der beiden Wicklungen 23, 24 ein     Wechsel-          fluss        erzeugt.    Fliesst in der Eingangswick  lung 8, wie     angenommen,    ein Gleichstrom, so       wird    -der     Gleichfluss    25 entsprechend der  Vergrösserung des Arbeitsstromes der Wick  lung 3 vergrössert, während der     Gleichfluss     26     :entsprechend        verkleinert    wird.

   Es ergibt  sich somit ein resultierender     Gleichfluss,    der  im Sinne des vom Eingangsstrom erzeugten  Flusses wirkt. Kehrt der Eingangsstrom seine  Richtung um, so überwiegt der     Gleichfluss     26 gegenüber dem     Gleichfluss    25. Der resul  tierende     Gleichfluss    hat wiederum denselben       Richtungssinn    wie der     Steuerfluss    21. Die  resultierenden Gleichflüsse unterstützen also       bei        leiden     des Eingangsstromes  dessen Wirkung.  



  Der     Wechselstroinanteil    kann bei dem       Aussteuerungsvorgang    je nach der Lage des       Arbeitspunktes    auf der     1Vlagnetisierungs-          kennlinie,    die durch die Grösse der angelegten  Spannung charakterisiert ist, entweder unver  ändert bleiben oder mit der Aussteuerung zu  nehmen oder abnehmen. Bleibt er konstant,  so braucht sein Einfluss auf :die     Kupplungs-          verhältnisse    nicht berücksichtigt zu werden.  Ändert er sich mit. dem Eingangsstrom, so  kann sein Einfluss mit Hilfe von     Siebmitteln,     z.

   B. .durch den     Kopplungswicklungen    par  allel     geschaltete    Kondensatoren, beliebig klein  gehalten werden oder er kann für .die     K        opp-          lung    Verwendung finden.  



  Der Kopplungsgrad kann im Sinne der  Beeinflussung der Charakteristik in ge  wünschter Weise gewählt werden. Er kann  konstant oder     veränderbar    sein, wobei. eine  r Einstellung des Kopplungsgrades durch  Wahl :der     Windungszahl    oder durch Rege  lung des     Widerstandes    :des     KopplungslLreises,     z. B. mit Hilfe eines der     Kopplungswicklung     parallel geschalteten     Widerstandes,    möglich       s    ist. Die Regelung kann von Hand oder selbst  tätig erfolgen, z. B. mit Hilfe von selbst  regelnden Widerständen, wie spannungsab  hängigen Widerständen oder dergleichen.

      In der     Eingangswicklung    8 des Systems  I wird eine Wechselspannung induziert. Um  diese von :dem den     Einga.ügsstrom    .liefernden  Geber     fernzuhalten,    ist das System     II    vorge  sehen, das hinsichtlich Aufbau und Wir  kungsweise ganz dem System I nachgebildet  ist. Die auf den beiden     Kernen    11, 12 ange  ordnete, hier in .Reihe mit der Wicklung 8  liegende Eingangswicklung 18 ist vom Ein  gangsstrom in der gleichen Richtung wie die  erstgenannte Wicklung durchflossen.

   Die von  dem Eingangsstrom in den leiden Kernen     E     11, 12 erzeugten Flüsse sind durch den Pfeil  31     versinnbil.det.    Auf den     beiden    K     .ernen    sind  in analoger Weise, wie beim System I, zwei       Kopplungswicklungen    33, 34     vorgesehen,     deren eine,     33,    von dem Arbeitsstrom der  Wicklung 1 3 und deren andere, 34, von dem       Arbeitsstrom    der Wicklung 14 durchflossen  ist.

   Die durch die Ströme dieser Wicklungen  erzeugten     Xopplungsgleiehflüsse    sind     durch     die Pfeile     3:,5,    36     versinnbildet,    wobei wie  derum die gestrichelten Pfeile für die gestri  chelten Schaltstellungen und die punktierten  Pfeile für die     punktierten    Schaltstellungen  der Z     nterbreeher    gelten. Die durch die Pfeile  ,<B>-</B>     tle   <B>*</B>     Itnisse    sind aus der  in-- deuteten     Flussverliä     Zeichnung ohne     weiteres    ersichtlich.

   Zum       Uütersebied    von dem     System    I überwiegt bei  der in der     Zeiehnuiig    angenommenen     Ricb-          tung    des Eingangsstromes in der gestrichelt  angedeuteten Stellung der Kopplungsgleich  fluss 36 gegenüber dem     Kopplungsgleiehfluss     35, so dass der resultierende Kopplungsgleich  fluss bei dieser Schaltstellung die Wirkung  des Eingangsstromes unterstützt.

   Die beiden  Verbraucher 5, 15 arbeiten also jeweils bei  einer     bestimmten    Richtung des Eingangs  stromes im gleichen Sinne, das heisst der Ar  beitsstrom steigt in     beiden        Verbrauchern    in  gleicher Weise mit dem Eingangsstrom an  und ändert mit dem Eingangsstrom seine       Richtun        --.     



  In der     Steuerwicklung    18 wird in analo  ger Weise wie in der Wicklung 8 des     Systems     I eine     Wechselspannung    induziert. Diese in  duzierte Spannung ist     gegenüber    der in der  Wicklung 8 induzierten Spannung um     1.80o         phasenverschoben, so     ,dass    diese beiden  Wechselspannungen sich     praktisch    aufheben  und den den     Einga.ngsstrom    liefernden Geber  nicht     beeinflussen.     



  Eine     Vereinfachung    der Anordnung ergibt.  sich gemäss     'Fig.    2, in welcher gleiche Teile  wie in     F'ig.    1 mit gleichen Bezugszeichen  versehen sind, dadurch,     :dass        die,die    Arbeits  wicklungen wechselweise     durchfliessenden     Ströme eines     Systems    jeweils einer einzigen  Kopplungswicklung 27, 37 zugeführt wer  den.

   Die Wirkungsweise dieser Anordnung       entspricht    derjenigen :der Anordnung gemäss       Fig.    1 mit dem Unterschied, dass hier die  durch die Pfeile 25, 26     bezw.    35, 36     ver-          sinnbildeten        Kopplungsgleichflüsse    von den  Strömen einer einzigen Kopplungswicklung  27     bezw.    37 herrühren.     Zur        Beeinflussung     des     Kopplungsgrades    sind bei diesem Aus  führungsbeispiel die regelbaren Widerstände  28, 38 vorgesehen.  



  In     Fig.    3 ist ein     Ausführungsbeispiel    dar  gestellt, bei welchem der Verstärker aus  einem     Wechselstromnetz    59 gespeist ist. Der       Verstärker    weist wiederum zwei je für sich  einen Verstärker bildende     Systeme    I,     II    auf,  von denen jedes     :eine        Brückenschaltung    :dar  stellt. Die     vier    Brückenzweige des     Systems    I  sind gebildet von den beiden gleich grossen  Widerständen 39, 40, z.

   B. einer Drossel  spule mit     Mittelanzapfung,    und den beiden  auf den     Kernen    41, 42 angeordneten Arbeits  wicklungen 43, 44 mit zugehörigen Gleich  richtern einer     Gleichrichteranor        dnung    45.

    Die vier Brückenzweige des     Systems        II    sind  in     anlaloger    Weise     gebildet    von den Wider  ständen 39, 40 und den auf den Kernen 51,  52 angeordneten Arbeitswicklungen 53, 54  mit zugehörigen     Gleichrichtern    der Gleich  :

       richteranordnung    55.     Im        Diagonalzweig    des       Systems    I liegt ein Gleichstromverbraucher  46 und die     Kopplungswicklung    47, im       Diagonalzweig    des     Systems        II    ein Gleich  stromverbraucher 56 und eine Kopplungs  wicklung 57.

   Dien beiden Kernen 41, 42 ist  eine Eingangswicklung 48, den beiden Ker  nen 51, 52 eine mit der     erstgenannten    in  Reihe liegende     Eingangswicklung    58 zuge-    ordnet;     :die    beide von einem bei 49 vorge  sehenen     Geber    beispielsweise mit     Gleichstrom     gespeist sind.  



  Im Gegensatz zu den     vorbeschriebenen     Anordnungen sind die Arbeitswicklungen  jedes Systems, bedingt :durch die Wahl :der       Durchlassrichtung    der     Einweg-Gleichrichter,          gleichzeitig    während einer Halbperiode des       Weehselstro:mes    wirksam, wobei das eine  System während der einen     I3albperio:de    und  das andere     System    während der andern Halb  periode arbeitet.

   Die von     den    Arbeitsströmen  des Systems I herrührenden Gleichflüsse in  den Kernen 41., 42 sind -durch :die gestrichel  ten Pfeile 60, 61 und ,diejenigen in     den    Ker  nen 51, 52 des     Systems        II    :durch die punktier  ten Pfeile 70, 71     versinnbildet.    Es sei zu  nächst :das System I     betrachtet.    In der Null  stellung sind die Widerstände der Arbeits  wicklungen 43, 44, wiederum gleiche     Wick-          lungs-    und     Kernverhältnisse    vorausgesetzt,  gleich gross;

       die    Punkte a, b besitzen daher  das     gleiche        Potential,    der Verbraucher 46 ist  stromlos. Fliesst     ein    Eingangsstrom, so er  zeugt er bei einer bestimmten     :Stromrichtung          magnetische    Flüsse in den Kernen, :die durch  den Pfeil 62     versinnbildet    sind. Diese Flüsse  wirken im Kern 41 im Sinne des     Arbeits-          gleiehflusses    im     Kern    42 im entgegen  gesetzten Sinn.

   Durch den Eingangsstrom  wird somit der Widerstand der     Arbeite-          wieklung    43 verkleinert und -derjenige der       uTicklung    44 vergrössert; die Brückenschal  tung ist nicht mehr im Gleichgewicht, durch  den Verbraucher 46 fliesst ein Strom in einer  bestimmten Richtung, wie     :durch    den Pfeil  63 angedeutet     ist.    Kehrt ,der Eingangsstrom  seine Richtung um, so ändern :sich die Wider  stände der Arbeitswicklungen in entspre  chender     Weise,    der     Verbräucher    46 wird von  einem Strom in     umgekehrter    Richtung durch  flossen.  



  Ganz analog liegen die Verhältnisse beim       System        II,    das     in    :derselben Weise wie das  System I aufgebaut ist. Es besteht aus den  beiden Kernen 51, 52 mit den Arbeitswick  lungen 53, 54 und den zugehörigen Gleich  richtern der     Gleichriehteranordnung    55. Im           Diagonulzweig    der     Brückenschaltung    liegt  der     Verbraucher    56 und eine Kopplungs  wicklung 57.

   Den beiden Kernen ist eine mit  der     Steuerwicklung    48 in Reihe liegende  Steuerwicklung 58     zugeordnet.    Die durch die       Arbeitsströme    in den Kernen erzeugten     Ar-          beitsgleichflüsse    sind, wie erwähnt, durch die  Pfeile 70, 71     versinnbilclet.    Der vom Ein  gangsstrom bei -der angenommenen Strom  richtung erzeugte Fluss ist durch den Pfeil 7  angedeutet. In der Nullstellung sind die  Widerstände der Arbeitswicklungen, bei ent  sprechend gleicher Bemessung dieser Wick  lungen und ihrer Kerne, wiederum gleich  gross, der Verbraucher daher stromlos.

   Fliesst       in        der     ein     Gleichstrom    der  angenommenen Richtung, so ist der Wider  stand der Wicklung 53 kleiner gegenüber  demjenigen der Wicklung 54, der Verbrau  cher 56 wird von einem Strom der durch den  Pfeil 78 angegebenen Richtung durchflossen.  Kehrt der Eingangsstrom seine Richtung um,  ändert sich der Widerstand der Arbeitswick  lungen in entsprechender Weise, der Ver  braucher wird von einem Strom entgegenge  setzter Richtung durchflossen. Das System     II     arbeitet, wie erwähnt, während der andern  Halbperiode :des Wechselstromes.  



  Bei den     vorbeschriebenen        Aixsführungs-          beispielen    wurden die Ströme der Arbeits  -vicklungen eines Systems dazu verwendet,  zusätzliche Kopplungsflüsse in den Kernen  des gleichen Systems zu erzeugen. Beim Aus  führungsbeispiel der     _Fig.    3 durchfliesst der  Strom eines Strompfades des     Systems    I, z. B.  der Strom des Verbrauchers 46, die Kopp  lungswicklung 47, die den Kernen des       Systems        II    zugeordnet ist, während der  Strom eines Strompfades des Systems<B>IL</B>  z. B. der Strom des Verbrauchers 56, die  Kopplungswicklung 57, die den Kernen des  Systems I zugeordnet ist, durchfliesst.

   In der       Nullstellung    sind die Verbraucherströme     undl     damit     die    Ströme in den     Kopplungswieklun-          gen    gleich Null. Bei .der     Aussteuerung     fliessen in den Kopplungswicklungen Ströme,  die in den     Kernen    magnetische Flüsse erzeu  gen. Bei der angenommenen Richtung es    Eingangsstromes besitzen die     Culeichfluss-          anteile    den durch die Pfeile 64, 74 angege  benen Richtungssinn.

   Die Verhältnisse sind,  wie sich aus der Figur ergibt, so gewählt,  dass diese Flüsse den gleichen Richtungssinn  besitzen wie die vom     Eingangsstrom    erzeug  ten Flüsse. Kehrt der Eingangsstrom seine  Richtung     um,    so     kehren    auch die Kopplungs  flüsse entsprechend der Umkehr der Strom  richtung in den Verbrauchern ihren Rich  tungssinn um und     besitzen    dann wiederum  den Richtungssinn der vom Eingangsstrom       erzeugten    Flüsse.

   Die Kopplungsflüsse     unter-          stützen    demnach bei beiden     Riehtun,gen    des       Eiii--angsstromes        dessen        @@lirhung.     



  Die beiden Möglichkeiten, die in den Ar  beitswicklungen eines Systems fliessenden  Ströme zu     Kopplinigszweeken    auf das gleiche  System oder auf ein zweites     System    zur Ein  wirkung zu     bringen,    können gleichzeitig vor  gesehen sein. Ein Ausführungsbeispiel hier  für ist in     Fig.    4 dargestellt. Die     Verstärker-          anordnung        weist    zwei Einheiten I,     1I    auf,  deren jede praktisch nur für eine Richtung  des     Eingangsstranies        wirksam    ist.

   Die ein  zelne Einheit besteht wiederum aus zwei  wechselweise von dein     Arbeitsstrom        durch.-          flossenen    gleichen Wicklungen mit je einem  Kern. Die Anordnung der     Arbeitswiclzlungen     ist so getroffen, dass der Widerstand jeder       Arbeitswicklung    einer Einheit durch den  Eingangsstrom in gleicher Weise     beeinflusst,     z.

   B. durch den Eingangsstrom herabgesetzt  wird oder praktisch oberhalb seines Aus  gangswertes     bleibt.    Das bedeutet, dass der den       Gleichstromverbraucher    durchfliessende Ar  beitsstrom vergrössert. wird oder praktisch       unbeeinflusst        bleibt.    Die Verhältnisse in den  beiden Anordnungen zueinander sind so ge  troffen, dass für eine Richtung des Eingangs  stromes     eiit@veder    nur das eine     System    oder  nur das andere System ausgesteuert     wird     und umgekehrt,     -wenn    der Eingangsstrom  seine     Richtung    umkehrt.

   Der Strom des Ver  branchers 75 der Einheit I durchfliesst die       Kopplungswicl.:lung    76 auf den Kernen der  Einheit     II    und die mit dieser in     Reihe    lie  gende     Kopplungs-vicklung    77 auf den Ker-           nen    der     Einheit    I.

   Anderseits durchfliesst der  Strom .des Verbrauchers 85 :der Einheit     II     die     Kopplungswicklung    86 auf     :den    Kernen  der Einheit I und die mit dieser in Reihe  liegende Kopplungswicklung 87 auf den Ker  nen der Einheit     II.    Die Kopplungswicklun  gen, die hier jeweils in Reihe liegen, können  statt dessen auch parallel zueinander angeord  net sein.

   Die Verhältnisse sind so getroffen,  dass die     Gleichflussanteile    der     Kopplungs-          wicklungen    76, 77 für die angenommene  Richtung des Eingangsstromes dessen Wir  kung in beiden     Einheiten    unterstützen, wäh  rend die     Gleichflussanteile    der Kopplungs  wicklungen 86, 87 dem Eingangsstrom in bei  den Einheiten     entgegenarbeiten.    Im Ausfüh  rungsbeispiel sind die     vier    Kopplungswick  lungen .gleich gross angenommen. In der Null  stellung heben sich daher die Wirkungen der       Kopplungsgleiehflüsse    in jeder     Einheit    auf.

    Im ausgesteuerten Zustand überwiegen bei  der angenommenen Richtung des Eingangs  stromes die     Gleichflussanteile    der Wicklun  gen 76, 77 gegenüber denjenigen der Wick  lungen 86, 87. Die     resultierenden        Kopplungs-          0        0.eichnüsse    einer Einheit     unterstützen    die  Wirkung des Eingangsstromes. Kehrt dieser  seine Richtung um, so überwiegen die Kopp  lungsgleichflussanteile der Wicklungen 86,  87     diejenigen;    der Wicklungen 76, 77. Die  resultierenden     Kopplungsgleichflüsse    einer       Einheit    unterstützen die Wirkung des Ein  gangsstromes.

   Kehrt dieser seine Richtung  um, so überwiegen die     Kopplungsgleichfluss-          anteile    der Wicklungen 86, 87 diejenigen der  Wicklungen 76, 77. Die resultierenden Kopp  lungsgleichflüsse jeder Einheit wirken wie  derum im gleichen Sinne wie die Eingangs  ströme.  



  Bei den bisher beschriebenen Ausfüh  rungsbeispielen wird der den Verbraucher  durchfliessende Strom zur Erzeugung :der  Kopplungsflüsse benutzt. Diese Art der  Kopplung sei als Stromkopplung     bezeichnet.     Eine andere Möglichkeit besteht darin, den  durch eine Kerndrossel und eine Kopplungs  wicklung führenden Strompfad     teilweise     parallel zu einem Verbraucher anzuordnen.    In diesem Falle wird die     Spannung    am Ver  braucher zu Kopplungszwecken benutzt.  Diese     Art    der     Kopplang    sei als     Spannungs-          kopplung    bezeichnet.

   Diese     Kopplungsbe-          zeichnungen    beziehen sich also auf :den Strom       bezw.    auf die     Spannung    des Verbrauchers,  während     die    Kopplung     selbstverständlich     durch den Strom     im,    betrachteten Strompfad  bewirkt     wird.    In     Fig.    5 ist die Anordnung       ,derKopplungswicklungen    für die Spannungs  kopplung in -den     Stromkreisen    :des Verstär  kers lediglich schematisch dargestellt.

   Diese       Anordnung    kann     beispielsweise    an die     Stelle     eines Teils -der Schaltung nach     Fig.    2     treten.     Mit 6, 7, 16 sind :die     Unterbrecher,    mit 5, 15  die Verbraucher des     Ausführungsbeispiels     der     Fig.    2 bezeichnet. Die Kopplungswick  lungen, die hier mit 527     bezw.    537     bezeichnet     sind, können in     ganz    analoger Weise wie die  Wicklungen 27, 37 auf den Kernen der bei  den     Systeme    I,     1I    angeordnet werden.

   Zur  Regelung des     Kopplungsgrades    sind regel  bare     Widerstände,    z. B.     regelbare        Dro.ssel-          s:pulen    528, 538, vorgesehen. Mit     Hilfe    von  beispielsweise den Verbrauchern     parallel    ge  schalteten Kondensatoren können die     Wech-          selstromanteile    beliebig klein     ,gehalten    wer  den.  



  Für besondere Zwecke kann an     .Stelle    von  zwei Verbrauchern, z. B.     der    Verbraucher 5,  15 beim     Ausführungsbeispiel    :der     Fig.    2, ein  einziger Verbraucher vorgesehen sein. Die  Schaltungsanordnung eines solchen einzigen       Verbrauchers    ist     in        Fig.    6     schematisch    darge  stellt.

   In dieser Figur     sind        mit    6, 16 die bei  ,den     Unterbrecher    und mit 5, 15 die beiden  Verbraucher des Ausführungsbeispiels der       Fig.    2     bezeichnet.    An Stelle dieser zwei Ver  braucher 5, 15 kann ein einziger Verbraucher  601 vorgesehen sein, wobei die Teile 5, 15  durch     Widerstände    gebildet sein können, die  sich :

  aus     Ohmschen,    induktiven und     kapazi-          tiven        Wide        .ständ!en    zusammensetzen können,  die     indes    auch selber beliebige     Verbraucher          sein        können.    In     Reihe        mit    dem     Verbraucher     601 Ziegen die beiden     Kopplungswicklungen     627, 637, die     in    entsprechender Weise wie  ,die Kopplungswicklungen 27, 37 auf den      Kernen der     beiden    Systeme I,

       II    der     Ver-          stärL-era-nordnung    gemäss     Fig.        \?    angeordnet  sein können. Zur Regelung des     Iiopplungs-          grades    können wiederum     entsprechende    Wi  derstände vorgesehen sein.  



  Während     in    den im     vorstehenden    beschrie  benen     Ausführungsbeispielen    die Ströme der  Strompfade eines Systems benutzt wurden, um  Kopplungsflüsse in den Systemen zu erzeu  gen, wird beim Ausführungsbeispiel der     Fig.    7  der Strom     eines    Strompfades, der zwei     Ver-          stärkereinheiten    gemeinsam ist, zur Erzeu  gung der Kopplungsflüsse herangezogen.

    Beim     Ausführungsbeispiel    dieser Figur weist  der     Verstärker    die zwei Systeme I,     1I    auf,  deren jedes für sich einen Verstärker dar  stellt.     Jedes    der beiden Systeme ist     als     Brückenschaltung ausgebildet, deren Brücken  zweige durch vier jeweils gleiche     Arbeits-          wicklunen    mit zugehörigen Einweggleich  richtern gebildet sind. In den     Diagonalzwei-          gen    der beiden Systeme liegt ein gemeinsamer  Verbraucher 88.

   Parallel zu dem Verbrau  cher liegen die beiden Kopplungswicklungen  <B>79.</B> 89, von denen die Kupplungswicklung 79  den Kernen des Systems I     und;    die Kopp  lungswicklung 89 den Kernen des Systems,     II     zugeordnet ist. Zur     Regelung    des     Kopplungs-          grades    ist ein regelbarer Widerstand 90 vor  gesehen. Gegenüberliegende Brückenzweige  sind jeweils auf einem Kern     bezw.    auf dem  Schenkel eines     mehrschenkligen    Kernes ange  ordnet, es kann indes für jeden Brückenzweig  ein eigener Kern vorgesehen sein.

   Die     Strom-          und        Flussverhältnisse    ergeben sich aus der  Figur     unmittelbar,    aus .der die     Durchlassrich-          tung    der Einweggleichrichter, der Wick  lungssinn und er     Richtungssinn    der Gleich  flussanteile der Ströme in den Arbeitswick  lungen, in den     Kopplungs-    und Eingangs  wicklungen für eine     angenommene    Richtung  des     Einganglsstromes    ersichtlich sind.  



  Die beiden Verstärker ,arbeiten wechsel  weise während der beiden Halbperioden des  Wechselstromes. Inder Nullstellung sind die  Widerstände der Brückenzweige jeder     Brük-          kenschaltung    einander     und    die beiden     Brük-          kenscha-ltungen    untereinander gleich. Fliesst    ein     Eingangsstrom,    so sind die     Brü.ckenschal-          tungen    nicht mehr im Gleichgewicht.

   In  jedem     Dia-onalzweig    fliesst dann ein Strom,  der den den beiden Verstärkern gemeinsamen       Verbrauch    er 88 in     derselben    Richtung durch  fliesst und bei Umkehr der Richtung des Ein  gangsstroines mit diesem seine Richtung än  dert.

   Die durch die     Änderung    des     Brücken-          51eicligewichtes    in den Kopplungswicklungen  hervorgerufenen Kopplungsströme bewirken  in den     Kernen    Gleichflüsse, die bei den im  Ausführungsbeispiel gezeigten     Verhältnissen     für die     angenommene    Richtung des Eingangs  stromes dessen     Wirkung    in beiden Verstär  kern unterstützen. Kehrt der Eingangsstrom  seine Richtung um, so kehren mit dem Strom  im     Verbraucher    auch die Kopplungsströme  ihre Richtung um,     unterstützen    also auch in  diesem Falle die Wirkung des Eingangs  stromes.  



  An Stelle der in dem     Ausführungsbei-          spiel    gezeigten Kopplung, bei welcher ein  Strompfad benutzt ist, der von sämtlichen  Drosseln der beiden Systeme beeinflusst ist,  kann     irgendein    Strompfad zur Erzeugung  von Kopplungswirkungen     benutzt    werden. So  könnte analog wie in     Fig.    1 der     Strom    jeder  Drosselspule zu diesem     Zwecke        Verwendung     finden. Vorteilhaft ist es, den gemeinsamen  Strompfad     nveier    oder gegebenenfalls von  vier oder acht Drosselspulen analog wie in       Fig.    ?der Strompfad 6, 27, 5, 7 der Ein  heit I zu benutzen.

   So kann z. B. bei einer  Brückenschaltung der gemeinsame     Strompfad     zweier Drosseln, die während derselben  Halbperiode durchflossen sind und vom  Steuerstrom in gleicher oder in entgegenge  setzter Weise     beeinflusst    sind, benutzt wer  den. Ebenso kann der gemeinsame Strompfad  zweier Drosseln Verwendung finden, die in       aufeinanderfolgenden    Halbperioden durch  flossen sind und vom Eingangsstrom in glei  cher oder entgegengesetzter Weise     beeinflusst     sind.  



  Eine     Steigerung    der Empfindlichkeit  kann erzielt werden durch eine zusätzliche       periodische    Beeinflussung der     Flussverhält-          ni.sse.    Ein Ausführungsbeispiel mit Verwen-      Jung einer Pendelrückkopplung ist in     Fig.    8       schematisch    dargestellt. Die Kerne von zwei  Systemen sind lediglich     strichpunktiert    ange  deutet. Auf den beiden Kernen jedes Systems  ist je eine Wicklung 81, 82 angeordnet, die  aus einer Stromquelle<B>83</B> über einen regel  baren Widerstand 84 mit periodisch veränder  lichem Strom gespeist sind, dessen Frequenz  kleiner ist als diejenige des Arbeitsstromes.

    Durch diese Massnahme ist es möglich, .den  Kopplungsgrad bei den vorgeschriebenen An  ordnungen so stark zu machen, dass .die An  ordnungen     ohne,den    zusätzlichen Stromkreis  der     Fig.    8 instabil werden. Durch diesen  Stromkreis wird     die    Neigung der Anordnun  gen zur Instabilität periodisch derart     beein-          flusst,    dass der instabile Zustand nicht zur  Ausbildung kommt.  



  Der, wie erwähnt, in der Anordnung flie  ssende Wechselstrom kann ebenfalls zur Er  zeugung magnetischer     Kopp,lungsgleichflüsse     verwendet werden. So können beim Ausfüh  rungsbeispiel :der     Fig.    2 in den Stromkreisen  der beiden Verbraucher 5, 15, z. B.     zwischen     den Punkten     in-o        bezw.        n-o,        Gleiohrichter-          anordnungen,    beispielsweise     Graetzschaltltn-          gen,    vorgesehen sein und der gleichgerichtete  Strom "kann ganz oder teilweise zur Erzeu  gung der genannten Gleichflüsse verwendet  werden.

   Es versteht .sich,     dass    der vom Ein  gangsstrom     beeinflusste        Wechselstrom    irgend  eines Strompfades zu diesem Zweck Verwen  dung finden kann. Ändert der Wechselstrom,  z. B. der Wechselstrom des Strompfades     a-d     in     Fig.    3, mit der Richtung des Eingangs  stromes seine Phase, so wird zweckmässig eine       phasenempfindliche        Schaltung    mit Gleich  richtern, beispielsweise eine     Gleichrichter-          brüeke,    in diesem Strompfad angeordnet, so  dass der zur Erzeugung der zusätzlichen  Gleichflüsse verwendete Strom mit dem  Steuerstrom seine Richtung umkehrt.  



  Das in     Fig.    9 gezeigte Ausführungsbei  spiel stellt einen Magnetverstärker mit zwei  hinsichtlich Aufbau und     Wirkungsweise     gleich ausgelegten Einheiten I,     II    dar. Inder  Einheit I sind mit 91, 92 zwei .gleiche und  gleichartige     Spulenkerne    aus     magnetisch    gut    durchlässigem Stoff, z. B. einer     Eisen-          Nickel-Legierung,        bezeichnet,    auf denen die       unter    .sich gleichen     Arbeitswicklungen    93, 94  angeordnet sind.

   Die     Einheit    wird aus     einem          Gleichs@romnetz   <B>100</B> über     einen        periodisch          arbeitenden    mechanischen Unterbrecher 95 in  der Weise gespeist,     dass    je nach ,der     Stellung     des     Mittelkontaktes    dieses Unterbrechers in  der     gestrichelt        bezw.    punktiert angedeuteten       Lage    die Arbeitswicklungen 93,

       9ewechsel-          weise    von periodisch veränderlichem Gleich  strom durchflossen     sind.    In Reihe mit den  beiden Arbeitswicklungen liegt ein gemein  samer Gleichstromverbraucher 96, der von den       Arbeitsströmen    in einer     bestimmten        Richtung,     wie durch die     Pfeile    96' angedeutet ist,       clurchflossen    wird. Den beiden Kernen 91, 92  ist eine gemeinsame     Eingangswicklung    97 zu  geordnet, die von einem bei 200 vorgesehenen  Geber beispielsweise mit Gleichstrom gespeist  ist.  



  Durch die in den     Wicklungen    93, 94  fliessenden     Arbeitsströme    werden in den Ker  nen magnetische Flüsse erzeugt, deren Gleich  flussanteile durch die Pfeile 93', 94'     ve-rsinn-          bildet    sind. In der Nullstellung, das heisst bei       Stromlosigkeit,der    Wicklung 97, :sind die bei  den Arbeitsströme und damit die     Gleichfluss-          anteile    bleich gross.

   Fliesst indes in der Ein  gangswicklung     ein    Strom, so erzeugt dieser  bei     einer    bestimmten Stromrichtung in den       Kernen    91, 92     magnetische    Gleichflüsse, die  durch die Pfeile 9<B>7</B>     vcrsinnbildet    sind. In  dem gezeichneten Falle ist .der     Richtungs-          sinn    der Flüsse 93', 97'     bezw.    94', 97' gleich,  der     Widerstand    der Wicklungen 93, 94 wird  also herabgesetzt, und in dem Verbraucher  fliesst ein     entsprechend    grosser Strom.

   Kehrt  der Eingangsstrom seine Richtung um, so  wird der     Widerstand        der        Arbeitswicklungen          entsprechend    vergrössert und in dem Ver  braucher fliesst ein     entsprechend    kleiner  Strom, der praktisch dem .Strom in der Null  stellung     entspricht.     



       Ir        Reihe    .mit dem     Verbraucher    96 liegt       eine,Kopplungswicklung    98; die den Kernen  in .analoger Weise wie     ,die    Eingangswicklung  97 zugeordnet     ist.    Mittels der     Wicklung    98           erzeugt    der Verbraucherstrom in den beiden  Kernen     magnetische    Flüsse, deren Gleich  flussanteil durch den Pfeil 98'     versinnbildet     ist. Die Verhältnisse sind so gewählt, dass die  letztgenannten Flüsse denselben     Richtungs-          .sinn    besitzen wie die Arbeitsflüsse 93', 94'.

    Bei der angenommenen Richtung des Ein  gangsstromes unterstützen die Kopplungs  flüsse 98' die Wirkung des Eingangsstromes  und,     wirken    bei Umkehr der Eingangsstrom  richtung diesem Strom entgegen.  



  In ganz analoger Weise wie die Einheit I  ist die Einheit     II    aufgebaut, deren entspre  chende Teile mit den Bezugszeichen<B>191</B> bis  199 versehen sind. Die     Flussverhältnisse    sind  bei der Einheit     II    so gewählt,     da-ss    die Kopp  lungsflüsse 198' den gleichen Richtungssinn  besitzen wie die Arbeitsflüsse 193', 194'. Der  Eingangsstrom in der Wicklung 197 erzeugt.  in den beiden     Kernen    191, 19<B>2</B> magnetische       Flüsse:    197', wobei die Verhältnisse so ge  wählt sind, dass bei der angenommenen Rich  tung des Eingangsstromes der Richtungssinn  der Flüsse<B>197'</B> demjenigen der Flüsse 1.94'.  193', 198' entgegengesetzt gerichtet ist.

   Im  Verbraucher 196 fliesst. gemäss den vorstehen  den Ausführungen ein kleiner Strom, ange  deutet durch die Pfeile<B>196.</B> . Bei     I1mkehr    der  Richtung des Eingangsstromes wächst. der  Verbraucherstrom an, wie sich aus dem oben  Gesagten ergibt..  



  Der Strom des Verbrauchers 96 durch  fliesst ausser der Wicklung 98 noch eine wei  tere Wicklung 99, die in Reihe liegt mit der  Wicklung 98 und en Kernen 191, 193 .der  Einheit     II    in gleicher Weise zugeordnet ist  wie die Eingangswicklung 197. Ebenso  durchfliesst der     Strom    des Verbrauchers 196  eine     weitere    Wicklung 199, die in     Reihe    liegt  mit der Wicklung 198 und den Kernen 91.  92 der Einheit I in analoger Weise wie die  Eingangswicklung 97 zugeordnet ist.

   Die       Verhältnisse    sind so gewählt,     .dass    die durch  die Ströme der Kopplungswicklungen 99, 199  erzeugten magnetischen     Gleichflussanteile    99',  199' jeweils entgegengesetzten Richtungssinn  wie die     Gleichflussanteile    198', 98'     besitzen.     Die Wicklungen 98, 99     bezw.    198, 199 kön-         nen,    statt in Reihen- auch in Parallelschal  tung angeordnet sein.  



  In der Nullstellung     heben    sieh, gleiche  Kopplungswicklungen und gleiche Kerne  vorausgesetzt, die von den Kopplungswick  lungen in den beiden Einheiten erzeugten       Gleichflussanteile        je@veils    auf. Das bedeutet,  dass der Nullstrom in jeder Einheit so gross  ist, wie wenn keinerlei. Kopplung vorhanden  wäre.

   Fliesst in den Eingangswicklungen ein  Strom von der im Ausführungsbeispiel ange  nommenen Richtung, so überwiegen die       Gleichflussanteile    98', 99' die     Gleichfluss-          anteile    199', 198', während bei umgekehrter  Richtung des Eingangsstromes die Gleich  flussanteile 199'. 198' die     Gleichflussanteile     98', 99'     überwiegen.    Bei beiden Richtungen  des     Eingangsstromes    unterstützen demnach  die resultierenden Kopplungsflüsse jeder Ein  heit die Wirkung des Eingangsstromes.  



  Trägt man den Strom .7 des Verbrauchers  einer Einheit, z. B. der Einheit I, in Abhän  gigkeit vom Eingangsstrom     i    auf, so ergäbe       .sich,    wenn     keinerlei    Kopplung vorhanden  wäre, für das in     Fig.    9 dargestellte     Ausfüh-          ilungsbeispiel    grundsätzlich die in     Fig.    10  schaubildlich gezeigte Kennlinie. Aus dieser  ist ersichtlich. dass der     Verbraucherstrom     von einem Nullwert für den Eingangsstrom  gleich Null mit wachsendem Eingangsstrom  der einen Richtung, die hier als positiv be  zeichnet ist,     ansteigt    und einem Sättigungs  wert zustrebt.

   Kehrt der     Eingangsstrom    seine  Richtung um, so bleibt der Verbraucherstrom  im wesentlichen unterhalb des Nullwertes,  die Kennlinie verläuft für die hier als nega  tiv bezeichnete     Richtung    des Eingangsstromes  praktisch parallel zur     Abszissenachse.     



  Bei     Verwendung    von nur einer Kopplung,  z. B. mit Hilfe der Wicklung 98, bewirken  die Kopplungsflüsse 98' ein     Anwachsen    des  Nullstromes und eine Vergrösserung der Steil  heit der Kennlinie. Das     Anwachsen    des Null  stromes ist unerwünscht, weil dadurch die  Wirtschaftlichkeit des Verstärkers herabge  setzt und er     Aussteuerungsbereich    verklei  nert wird, da ja der durch das     Sättigungs-          crebiet    bedingte Grenzwert unverändert bleibt.      Diese Nachteile werden durch die Ver  wendung einer     weiteren    Kopplung, z.

   B. mit  Hilfe der Wicklung 199,     vermieden.    Wie  schon erwähnt, heben     sich    in der Nullstel  lung die Kopplungsflüsse auf. Die     Verstär-          kereinheit    arbeitet also mit einem Nullstrom,  wie er ohne jegliche Kopplung vorhanden  wäre. Fliesst ein Eingangsstrom, z. B. von  der angenommenen Richtung, so werden die  Kopplungsflüsse 98' gemäss -den vorstehenden  Ausführungen grösser, während die Kopp  lungsflüsse 199', wie aus ,dem Schaubild der       Fig.    10 ersichtlich ist, praktisch unverändert  bleiben.

   Durch die Mehrfachkopplung wird  also beim Ausführungsbeispiel der Vorteil  der Vergrösserung der Steilheit wie bei ein  facher Kopplung erreicht, ohne     dass    dabei die  vorerwähnten Nachteile in Kauf genommen  werden müssen.  



  Beim Ausführungsbeispiel der     Fig.    9 sind  auf den Kernen der beiden Einheiten je zwei  Kopplungswicklungen vorgesehen, die von  den Strömen der beiden Einheiten durchflos  sen sind. Es werden also zwei Ströme zu  Kopplungszwecken benutzt, wobei die beiden  Ströme in     ve        schiedenaxtiger        Weise    vom Ein  gangsstrom abhängig sind. Eine andere Aus  führungsform ist in     Fig.    11 veranschaulicht.  Die Figur     stellt    eine     Verstärkeranordnung     mit zwei Systemen I,     1I    dar, deren jedes für  sich einen nach beiden Richtungen aussteuer  baren Verstärker bildet.

   Die einzelnen       Systeme    weisen je zwei Kerne 121, 122     bezw.     131, 132 -mit auf .diesen     angeordneten    Ar  beitswicklungen 123, 124     bezw.    133, 134 auf.  Die     Arbeitswicklungen    sind aus einem Gleich  stromnetz 140 über periodisch arbeitende Un  terbrecher 125, 135, 145 gespeist und infolge  dessen von einem periodisch veränderlichen,  einen Gleichstromanteil     enthaltenden    Strom  durchflossen. Die Arbeitswicklungen sind       wiederum    von dem     periodisch    veränderlichen  Strom entsprechend den beiden Stellungen  der Mittelkontakte der mechanischen Unter  brecher wechselweise .gespeist.

   Diese .Ströme  erzeugen in den Kernen magnetische Flüsse,  deren     Gleichflussanteile    durch die Pfeile 123',  124'     bezw.    133', 134' in Analogie zu den Un-         terbrecherstellungen    gestrichelt     bezw.    punk  tiert angedeutet sind.- Im Stromkreis der Ar  beitswicklungen der beiden     Systeme    liegt je  ein Gleichstromverbraucher 126, 136. Auf  jeweils den     beiden,    Kernen der beiden  Systeme sind die Eingangswicklungen 127,  137 angeordnet, die von einem     mit    141 be  zeichneten Geber beispielsweise mit Gleich  strom gespeist sind.

   Es sei     zunächst    die Wir  kungsweise des Systems I     betrachtet.    In der  Nullstellung, also bei     Stromlosigkeit    der  Wicklung 127,     sind,    gleiche     Arbeifswicklun-          g   <B>o</B> gesetzt, die     bei-          en.        und    gleiche Kerne voraus"  den Arbeitsströme gleich gross. Der Gleich  stromverbraucher 126 ist dann von einem  reinen     Wechselstrom    durchflossen, der ent  weder für den Verbraucher von vornherein  ohne Bedeutung ist oder durch Siebmittel,  z.

   B.     Kondensatoren,    beliebig klein     gehalten     wird. Fliesst in der     Eingangswicklung    ein  Strom, so erzeugt dieser     in,den    beiden Ker  nen magnetische Flüsse, die für eine be  stimmte Richtung     ,des        Eingangsstromes:    durch  die Pfeile 127     versinnbildet    sind. Diese  Flüsse     überlagern    sich den     Arbcitsgleich-          flüssen,    und zwar addieren sich beide     Flüsse     im     Kern    121, während sie im Kern. 122 ein  ander entgegenwirken.

   Das bedeutet ein An  wachsen des die Wicklung 123 und den Ver  braucher 126 und eine     Verringerung    des die  Wicklung 124 und en Verbraucher 126  durchfliessenden Arbeitsgleichstromes. Wäh  rend einer .ganzen     Unterbrecherperiode,    ist  somit der Verbraucher von einem resultieren  den Gleichstrom :durchflossen, der durch den  Pfeil 126' angedeutet ist. Kehrt der Ein  gangsstrom seine Richtung um, so ändert sich  damit auch     die    Richtung     des,den        Verbraueher     durchfliessenden     Gleichstromes.    Der Ver  braucherstrom durchfliesst eine Wicklung 128,  die in Reihe liegt mit dem Verbraucher und  den beiden Kernen in derselben Weise zuge  ordnet ist wie die Eingangswicklung 127.

    Parallel zu dem Verbraucher liegt eine wei  tere, den Kernen in derselben Weise zuge  ordnete Wicklung 129. Die Verhältnisse sind  so gewählt,     dass    die Ströme der beiden Kopp- ,       lungswicklungen    128, 129 in den Kernen      Flüsse erzeugen, deren resultierende     Arbeits-          gleichflussanteile    entsprechend dem     resultie-          renden    Verbrauchergleichstrom 126' durch die  Pfeile     l28',    129'     versinmbildet    sind.

   Bei Um  kehr der Richtung des     Einigangsstromes    keh  ren auch er     Verbraucherstrom    und mit ihm  die resultierenden     Kopplungsgleichflüsse    ihre  Richtung um. In dem     Ausführungsbeispiel          unterstützen    demnach die Kopplungsflüsse  für beide     Richtungen    des Eingangsstromes  dessen Wirkung.  



  Das System     II    entspricht hinsichtlich  Aufbau und Wirkungsweise dem System I  und enthält die den Teilen des Systems     I     entsprechend bezeichneten Teile. Die Ver  hältnisse sind hier wiederum so gewählt, dass  die resultierenden Kopplungsflüsse 138', 1.39'  für beide Richtungen des     Eingangsstromes     denselben Richtungssinn besitzen wie die von  letzterem     erzeugten    Flüsse 137'. Der Kopp  lungsgrad kann in gewünschter Weise ge  wählt werden. So ist z. B. für die Wicklun  gen     1\39,   <B>139</B> je ein Regelwiderstand 142. 113  vorgesehen, der in Reihe mit diesen Wicklun  gen liegt.  



  In dem     Ausführungsbeispiel    der     Fig.    11  wird in jedem System der den     Verbraucher     durchfliessende Strom und die an dem       braucher    liegende     Spannung    für Kopplungs  zwecke ausgenutzt. In dem     .#lusführiingsbei-          spiel    ist die Anordnung so getroffen, dass die  resultierenden Kopplungsflüsse 128', 129'  gleichen Richtungssinn haben. Wie später  näher ausgeführt ist, kann es auch zweck  mässig sein, die beiden Flüsse einander ent  gegenwirken zu lassen.  



  Ist der Verbraucher 126 beispielsweise ein  Motor oder nicht     Ohmseher    Widerstand,     etwa     ein Heissleiter, so hängen die Ströme in den  beiden Kopplungswicklungen 128, 1.29 in ver  schiedenartiger Weise vom     Eingangsstro        i     ab. So wird z. B., wenn der Verbraucher 126  einen     -Motor    darstellt, in der     Nullstellung,     das heisst bei. stillstehendem Motor, die Span  nung an dem Motor und damit .der Gleich  stromanteil in der Wicklung 129 praktisch  Null sein. Mit zunehmender Aussteuerung    wächst mit dem anlaufen. des Motors die.       Spannung    in dein Motor und damit. der Strom  in der Wicklung     129.     



  Für     bestimmte    Regelaufgaben kann es       erwünscht        ",ein,    die Steilheit um den Null  punkt besonders gross zu machen, was sieh  beispielsweise dadurch     erreichen    lässt, dass die  Kopplung mittels der     Mricklung    128 beson  ders stark gewählt wird und diejenige mit  tels dar     Wieklnu-    139     entgegengesetzten     Richtungssinn erhält.

   Mit zunehmender     Aus-          stenerung    nimmt dann entsprechend dem An  ivachsen der Spannung am Motor 1.26 die       T@Tirkun-    des Stromes in der Wicklung 129  zu und     schwächt    dadurch in zunehmendem  Masse die     Wirkung    des     Kopplungsstromes    der       Wieklun--   <B>128.</B> Die     Verwendung    von zwei       Kopplungen.    dient also hier dazu, d=ie Charak  teristik des Verstärkers diesem besonderen       Verwendungszweck    entsprechend auszubil  den.  



  Die     Verwendung    einer Mehrfachkopplung  bringt des weiteren Vorteile für die     Ilerstel-          lung    und     Justierung    des Verstärkers. So kann  man z. B. bei     Serienfertigung    die einander       entgegen         ;irhenden        Kopplungswicklungen     128, 129     fest-        vorsehen    und für einen ge  wünschten     resultierenden        Kopplungsgrad    die       Verschiedenheiten    des verwendeten Materials,  z.

   B. des     Kernmaterials,    oder     L?ableiehmässig-          keiten        der        Verbraucherdate    n mit Hilfe des       regelbaren        Widerstandes    124     ausgleichen.     



       Durch    die     @Vahl    von Strompfaden     mit.     verschiedener     Abhängigkeit    der Ströme vom       Ein-angsstroni    ist es     möglich,    die Charakte  ristik des     Verstärkers    weitgehend dem     Ver-          wendungszweclL    anzupassen.

   Für die beschrie  benen     Riiclzliopplun;;gsverliältnisse    ist. es ohne  Belang, wenn als     Eingangsstrom    ein perio  disch veränderlicher Strom     benutzt.    wird, des  sen Frequenz gleich ist der Frequenz des     Ar-          beitsstromes.    An den Schaltungen sowie an  der     Verwendung    der     Verbraucher        ändert;    sich  dabei nichts.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung mit einem Magnetverstärker, bei welchem die Arbeitsströme von wenigstens zwei mit periodisch veränderlichem, einen Gleichstromanteil enthaltenden Strom ge speisten Kerndrosseln durch' Änderung der Permeabilität der Drosselkerne mittels einer Steuererregung beeznflusst werden, .dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens ein Strom pfad des Magnetverstärkers durch eine Kern- drossel und eine mit dem magnetischen Kreis mindestens einer andern Kerndrossel verk et- tete Kopplungsspule füh=rt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Schaltung nach Patentanspruch, da durch ;gekennzeichnet, .dass die Kopplungs spule jeweils mit den :magnetischen Kreisen der beiden Kerndrosseln verkettet ist. 2.
    Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Kopplungsspulen vorgesehen sind, die von den in verschieden artiger Weise von der ,Steuererregung ab hängigen Arbeitsströmen von wenigstens zwei Strompfaden des Magnetverstärkers durchflossen sind. 3. Scha=ltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass unter Verwendung von wenigstens zwei periodisch wechselweise gespeisten Kerndrosseln :die Summe der bei den Drosselströme die Kopplungsspule durch fliesst. 4.
    Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Magnetver stärker aus. zwei hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise gleichen Verstärkereinheiten mit jeweils wenigstens zwei Kerndrosseln be steht und mindestens ein Strompfad des ,Magnetverstärkers durch mindestens eine Kerndrossel der einen Einheit und, mindestens eine Kopplungsspule :der andern Einheit führt. 5.
    Schaltung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, da.ss der Strompfad des 1VlagnetverstäTkers durch auf beiden Einhei ten angeordnete Kopplungsspulen führt. 6. Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Magnetver stärker laus zwei hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise gleichen Verstärkereinheiten besteht und ein .Strompfad, des Magnetver stärkers durch mindestens je eine Kerndros sel der beiden Einheiten und eine mindestens einer der beeiden Einheiten zugeordnete Kopplungsspule führt.
    7. Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Wechselstrom eines Strompfades des Magnetverstärkers gleichgerichtet wird und der gleichgerichtete Strom mindestens eine Kopplungswicklung durchfliesst. B. Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Magnetver stärker aus zwei hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise gleichen Verstärkereinheiten besteht und jede Einheit als Brückenschal tung mit in den Brückenzweigen liegenden Kerndros=seln ausgebildet ist und der Brük- kenstrom eine mindestens einer Einheit zu geordnete Kopplungsspule durchfliesst.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700130A (en) * 1952-07-02 1955-01-18 Wilhelm A Geyger Self-balancing magnetic amplifier
US2723373A (en) * 1950-04-25 1955-11-08 Vickers Inc Magnetic amplifier for power transmission
US2768345A (en) * 1950-03-01 1956-10-23 Gen Electric Magnetic amplifier circuit
US2794165A (en) * 1952-08-08 1957-05-28 Armour Res Found Magnetic amplifier

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