CH230927A - Dichtungseinrichtung an Geschossen mit am hintern Ende angeordnetem Spreizring zum Einpressen in die Züge. - Google Patents
Dichtungseinrichtung an Geschossen mit am hintern Ende angeordnetem Spreizring zum Einpressen in die Züge.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/26—Cartridge cases
- F42B5/36—Cartridge cases modified for housing an integral firing-cap
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/10—Cartridges, i.e. cases with charge and missile with self-propelled bullet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Dichtungseinrichtung an Geschossen mit am hintern Ende angeordnetem Spreizring zum Einpressen in die Züge. Die Erfindung betrifft eine Dichtungsein richtung an Geschossen mit am hintern Ende angeordnetem Spreizring zum Einpressen in die Züge. Zweck der Erfindung ist, eine der artige Dichtungseinrichtung zu vereinfachen und zu verbessern, und die Erfindung besteht darin, dass der Spreizring durch den auf der Höhe des Kartuschenbodens eine äussere schwächende Eindrehung besitzenden, die Treibladungskartusche aufnehmenden hohlen Gesehossboden gebildet ist. Das Hinterende des Geschossmantels von Artilleriegeschossen als spreizbarer Ringzylin der zum Einpressen in die Drallzüge auszu bilden, ist bekannt. lylan hat auch schon vor geschlagen, in eine Aushöhlung am Hinter ende von Gewehrgeschossen einen kegeligen Aufweitungsbolzen einzusetzen, der die Ge- schossränder in die Züge einpresst. Bekannt sind ferner Sonderpulverladungen zur Aufwei- tung eines Gasabschlussringes. Man kennt auch schon Dichtungskapseln in Form von Treibkapseln, Treibspiegeln, Dichtungsman schetten usw., die entweder lose in die Ge- schosshülse eingelegt oder an dessen Hinter ende angeschraubt werden. Die Ausbildung des Spreizringes nach der Erfindung unter scheidet sich von diesen bekannten Ausfüh rungen darin, dass der Spreizring einen Teil des Geschosses selbst bildet und zugleich die Treib- und Spreizladung aufnimmt. Diese An ordnung und Ausbildung des Spreizringes hat eine erhebliche Vereinfachung des Geschoss- aufbaues zur Folge. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei Geschossen aus Leichtme tall bezw. mit Leichtmetallmantel mit vor dem Spreizring durchlaufenden vorgeschnitte nen Zügen. Derartige Geschosse eignen sich in besonderem Masse für Vorderlader, z. B. Ge wehrgranatwerfer, wegen ihres geringen Ge wichtes in Verbindung mit den vorgeschnit tenen Zügen. Bekanntlich ist die Schussweite auch abhängig vom Geschossgewicht, folglich muss die Anwendung von Leichtmetall zu deren Verringerung führen. Die besondere Anordnung der vorgeschnittenen Züge schafft jedoch den Ausgleich, indem die sonst zur Verformung der üblichen Führungsbänder auf zuwendende Arbeit jetzt zum überwiegenden Teil dem Geschossvortrieb zugute kommt. Die sich über den ganzen zylindrischen Teil des Geschosses erstreckenden, durchgehenden, vor geschnittenen Züge gewährleisten zwar schon eine ausreichende Abdichtung. Die zusätzliche Anordnung des Spreizringes ermöglicht jedoch, diese praktisch vollkommen zu gestalten, da durch, dass der durch die Pulvergase ausein- andergespreizte Geschossboden von vorn nach hinten zunehmend sich in die Züge des Roh res oder Schiessbechers einpresst. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Geschos ses nach der Erfindung, wobei zwei verschie dene Ausführungen des Spreizringes darge stellt sind. Das Geschoss möge aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung bestehen. In seinem Mantel a sind die Drallzüge a' schon bei der Herstellung eingeschnitten. Es ergibt sich so, im Gegensatz zu den sonst vorgesehenen, ver hältnismässig schmalen Führungsringen, eine Führung, die über mehr als die Hälfte der Geschossmantellänge sich erstreckt. Der Geschossboden weist eine Ausboh- rung i zur Aufnahme der Treibladungskar- tusche d auf. Durch die kegelstumpfförmig sich nach vorn erweiternde Ausbohrung i ent steht an ihrem vordern Ende eine gewisse Schwächung der Wandstärke k. Zur Bildung des Spreizringes f' ist am Geschossboden von aussen in der Höhe des Kartuschenbodens eine äussere, den Gesehossboden schwächende Ringnut b' in den Geschossmantel eingeschnit ten. Beim Abschuss wird der Ringzylinder f' durch den Druck der Pulvergase auseinander- gespreizt, so dass er sich dicht an die Rohr wandungen und die Züge anlegt, die sich von vorn nach hinten mit zunehmender Tiefe ein schneiden. Dadurch wird eine vollkommene Abdichtung erreicht und praktisch jeder Gas verlust oder die Gefährdung des Rohres durch durchschlagende Stichflammen ausgeschlossen. Man kann die Ausbohrung des Geschoss- bodens abgestuft gestalten, z. B. durch eine Ringnut b am CTeschossboden noch einen be sonderen Teilspreizring l schaffen, der die Wirkung des Ringzylinders f' ergänzt. Wie beim Spreizring f' kann auch hier der Grad der Spreizung und damit das 311ala' der Ab dichtung durch entsprechende Bemessung der Eindrehungstiefe bezw. -breite bestimmt bezw. geregelt werden. Um das Leichtmetall des Geschosses ge gen die Strahlungswärme der Explosionsgase zu schützen und gleichzeitig ein Verschmieren der Züge zu verhindern, wird der Geschoss- boden zweckmässig durch eine dünne Schutz kappe c geschützt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dichtungseinrichtung an Geschossen mit am hintern Ende angeordnetem Spreizring zum Einpressen in die Züge, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spreizring durch den auf der Höhe des Iiartuschenbodens eine äussere schwächende Eindrehung besitzenden, die Treibladungskartusche aufnehmenden, hohlen Geschossboden gebildet ist. <B>UNTERANSPRUCH:</B> Dichtungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Leichtmetall geschossen vor dem Spreizring durchgehende eingeschnittene Züge vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH230927T | 1943-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH230927A true CH230927A (de) | 1944-02-15 |
Family
ID=4456861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH230927D CH230927A (de) | 1943-01-18 | 1943-01-18 | Dichtungseinrichtung an Geschossen mit am hintern Ende angeordnetem Spreizring zum Einpressen in die Züge. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE449283A (de) |
CH (1) | CH230927A (de) |
NL (1) | NL59785C (de) |
-
0
- BE BE449283D patent/BE449283A/xx unknown
- NL NL59785D patent/NL59785C/xx active
-
1943
- 1943-01-18 CH CH230927D patent/CH230927A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE449283A (de) | |
NL59785C (de) |
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