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Druckmaschine für Bogendruck. Werden bei Druckmaschinen die bedruckten Bogen durch einen Kettenausleger vom Druckwerk bezw. der Druckstelle bis zur Ablegestelle geführt, s o besteht dieser allgemein aus zwei in Laufrichtung der Bogen laufenden, endlosen, Ketten,,die in bestimmten Abständen mit Bogenhaltevorrichtungen versehene Querstangen tragen, welche die Bogen auf ihrem Wege halten und führen. Diese Ketten werden bei Richtungsänderungen über Kettenräder geführt und laufen frei von einem Kettenrad zum andern.
Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Ketten durch Spannvorrichtungen stark angezogen sein müssen, wodurch ein Strecken der Ketten, sogar auch ein ungleichmässiges Strecken derselben, eintritt, so dass die Ketten einem steten Nachspannen unterworfen werden müssen. Das starke Spannen ist aber auch nachteilig für die Lagerung, die einem starken Verschleiss ausgesetzt ist. Die Kettenträger selbst müssen, dem grossen Verschleiss und der hohen Beanspruchung wegen stark ausgeführt werden.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen; sie besteht darin, dass die die Bogen führenden Ketten mindestens an den nicht über die Kettenräder gehenden Teilen ihres Kreislaufes in Führungsbahnen laufen, und dass die Ketten, ausgenommen .deren Weg über den Auslegetisch, in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, in dem durch einen Ventilator die im Gehäuse befindliche Luft auf die bedruckten Bogen aufgeblasen wird.
Durch vorliegende Erfindung kann nicht nur das starke und stete Nachspannen der Ketten mit seinen Nachteilen ausgeschaltet werden, sondern es kann auch die Kettenleitung von den sie führenden Kettenrädern unabhängig geführt werden.
Die Kettenlaufbahn kann, weil Kettenräder weitgehend vermeidbar sind, eine Form erhalten, die den jeweils vorhandenen Ansprüchen entspricht.
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So können bei jenen Druckmaschinen mit Kettenauslegern, die die Bogen vom Druckwerk aus unter dem Anlegetisch oder der Zuführungsstelle der Bogen nach abwärts, unter dem Druckwerk vorbei und dann wieder nach oben über die Ablegestelle führen, .die Ketten von der Übernahme der Bogen vom Druclz- zylinder an mittel- oder unmittelbar in einem grösseren Bogen nach hinten und abwärts geführt werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Form einer Rotationsmaschine mit einer unter -dem Druckwerk nach vorn über die Ablegestelle führenden Bogenleitung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch die 'Ma- schine.
Die Bogen 1 werden über den Anlegetisch 2, wobei sie dem Stapel 3 entnommen oder von einem andern Druckwerk kommen können, den Greifern 4 des Druckzylinders 5 zugeführt, der sie zwischen sich und dem Formzylinder 6, .der mit einem festen Überzug versehen oder mit einer Druckplatte bespannt sein kann und mit einer Rakel 7 und einem Farbkasten 8 versehen ist, hindurchführt und bedruckt.
Die Greifer 4 des Druckzylinders 5 übergeben die bedruckten Bogen 1 einer Bogenleitung t1, die sie unter dem Druckwerk hinweg zu der Ablegestelle führt, die aus einem Stapel 11 oder einer sonstigen Unterlage oder auch einer Vorrichtung zur Weiterleitung der Bogen bestehen kann. Die Bogenleitung < 4 besitzt zwei in Bogenlaufrichtung laufende Ketten 12 und 13, die in einem für die Bogenbreite erforderlichen Zwischen- raum angeordnet sind und in bestimmten Abständen mit Bogenhaltevarrichtungen 14 versehene Querstangen 15 tragen.
Die Ketten 12 und 13 werden von auf einer Achse 17 festsitzenden Kettenrädern 19 und 20 angetrieben, die zweckmässig den gleichen Durchmesser wie der Druckzylinder 5 haben. Die Ketten 12 und 13 laufen noch über auf einer Achse 22 befindlichen Kettenrädern 23 und 24, und auf einer Achse 15 sitzenden Ketten- rädern 26 und 27, die unter Umständen ebenfalls angetrieben sein können. Zwischen den Kettenrädern laufen die Ketten 12 und 13 in Führungsbahnen, und zwar die Kette 12 in der Führungsbabn 28 und die Kette 13 in der Führungsbahn 29.
Die Führungsbahnen sind so ausgebildet, dass die Rollen 32 der Ketten 12 und 13 nvischen Leisten 33 und 34 geführt. werden und sich abrollen, die nach aussen nach Art einer T-förinigen Nute eine Er-,veiterung 35 haben, in der die äussern Laschen der Kettenlieder Platz finden. Die Führungsbahnen sind durch Flanschen 37 mit den -"Nlaschinengestellwänden verbunden, und nvar die Führungsbahnen 28 mit der Maschinenseiten-wand 38 und Führungsbahn 29 mit der Maschinenseitenwand 39.
Die Bahnen der Führunjen 28 und 29 sind aus Kreisbogenstücken und geraden Stücken zu- sammengeset7t: so besteht die Führungsbahn am Kettenrad 20 aus einem Kreisbogenstück 40, einem daran sich anschliessenden, stark auso-ewölbten Kreisbogenstück 41, einem geraden, unter dem Druckwerk 5, 6 liegenden Strick 42, einem Kreisbogen 43, einem geraden Stück 44, einem das Kettenrad 23 teilweise umschliessenden Kreisbogen 45,, einem geracleir Stück 46, einem das Kettenrad 2fi ungefähr zur Hälfte einschliessenden Bogen 47, einem geraden Stück 48,
einem Kreisbogen 49, einem geraden Stück 50, einem Kreisbogen 51, einem geraden Stück 52 und einem Kreisbogen 53, der sich an das Bogenstuck 40 am Druckzylinder anschliesst. Die Führun--sbahn 29 ist in gleicher Weise zusammengesetzt. Die über den Kettenrädern liegenden Kreisbogenstücke haben nur die äussere Führunrsleiste 31. Das Bogenstück 53 ist zweclz-mässig in der gleichen Richtung ausgewölbt wie da Bogenstück 41, wodurch Raum für das Farbwerk und dessen Bewe- Ilungsteile geschaffen wird.
Die Bogenleitung A setzt sich zusammen aus dem die Bogen 1 führenden Trum B, das sich von der Übernahmestelle vorn Druckzylinder 5 bis zu den Kettenrädern 26 und 27 über der Ablegestelle 11 erstreckt und dem keine Bogen führenden, von den Kettenrädern 26 und 27 bis zum
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Druckzylinder 5 zurücklaufenden Trum C. Das die Bogen führende Trum B ist bedeutend länger als ,das zurückgehende Trum C, wodurch der Trockenweg für die bedruckten Bogen vergrössert wird und die Bogen der trocknenden Luft möglichst lang ausgesetzt bleiben.
Zur Führung der Bogen 1 sind in der Länge des bogenführenden Trams B, mit Ausnahme der Ablegestelle 11, eine über die Breite der Bogen sich verteilende Anzahl Bänder oder Leisten 58 vorgesehen, die zweckmässig so angeordnet sind, dass einzelne Teile der Führungsleisten sich leicht wegnehmen lassen.
Um die aufgedruckte Farbe rasch zu trocknen und auch,die Bogen ,der Führungen 58 folgen zu lassen, sind Vorrichtungen angeordnet, die Luft auf die bedruckte Seite,der Bogen 1 blasen. Die Luftfördervorrichtung, z. B. das Gebläse 60, ist innerhalb der Bo- genleitung A, und zwar unterhalb des Anlegetisches 2 angeordnet.
Die Anordnung innerhalb der Bogenleitung A vereinfacht die Luftzuführung und das Wegziehen der Luft ausserordentlich. Das Gebläse 60, das von Querträgern 61 getragen und durch den Motor 62 angetrieben wird, saugt die Luft durch den Saugstutzen 63 an und sehiekt sie zu den Blasvorriehtungen. Das Gebläse 60 hat mehrere Abzweigungen, :die die Luft zu den Bla.svorrichtungengelangen lassen.
So gelangt durch einen Stutzen 65 Blasluft zu einem der Form der Bogenfleitung sich anpassenden Kasten 66, in dem sich Öffnungen, .Schlitze 67 befinden, durch die die Luft aus dem Kasten 66 strömt und auf clie Bogen bläst. Durch einen Stutzen 68 strömt Luft in einen Kasten 69, der wie der Kasten 66 mit Schlitzen versehen ist, aus .denen Luft auf die Bogen bläst.
Durch einen weiteren Stutzen 70, der mit .dem Stutzen 68 ein Stück bilden kann, gelangt Luft über ein Verteilstück 71, das zum Beispiel als Kasten ausgebildet ist und mit dem Blaskasten 69 ein Stück bildet, durch ein Überleitungsrohr 72 in einen Kanal 73 in der Maschinenseitenwand 38 und durch ein Überleitungsrohr 74 in einen Kanal 75 in -der Maschinenseitenwand 39. Mit dien durch Deckel 77 verschlossenen Kanälen 73 und 75 sind Rohre 78 verbunden, durch die Luft durch Schlitze 79 auf die Bogen bläst.
Der Luft können, da sie im geschlossenen Raum bleibt, Zusätze hinzugefügt werden oder sie kann auch physikalisch so ver- ändert werden, .dass das Trocknen der Farbe günstig beeinflusst wird.
Um die Luftmenge nach den verschiedenen Blasstellen regeln und auch abstellen zu können, ist der Stutzen 65 mit einer Klappe 81 versehen, die durch eine die Maschinenseitenwand 39 durchsetzende, mit einem an deren Aussenseite befindlichen Handgriff 82 versehene Stange 83 verstell- und feststellbar ist. Der Stutzen 68 ist in gleicher Weise wie der Stutzen 65 mit einer Klappe 84 versehen, die durch eine Stange 85 und Handgriff 86 von der Aussenseite der Maschinenseitenwand 39 aus einstellbar ist. Ebenso kann auch .der Stutzen 70 mit einer Regelvorrichtung versehen sein.
Eine kurz nach der Bedruckstelle angeordnete Blasvorrichtung 88 und das vor der Abdruckstelle befindliche Blasrohr 89 zur Beeinflussung der Farbe auf dem Form- zylinder 6 können durch Überleitungen von dem Blaskasten 71 und 66 oder den Kanälen 73 und 75 die Luft zugeführt erhalten.
Um die mit Farbdünsten angereicherte Luft gut auszunützen und zu verhindern, dass sie in den Arbeitsraum tritt, erhält die Bo- genleitung A eine Ummantelung Ü, die zweckmässig das bogenführende Kettentram B und das zurücklaufende leere Kettentram C mit Ausnahme des über der Ablegestelle 11 befindlichen Teils umschliesst.
Die Ummantelung besteht, von der Bedruckstelle in Laufrichtung der Bogen betrachtet, aus einem der Bogenleitung sich ungefähr anpassenden, gebogenen Blech 93, einem geraden, als Schieber ausgebildeten Blech .94, -dem Boden 95, einem geraden Blech 96, das entweder als Schieber ausgebildet oder abnehmbar ist, einem Blech 97, einem, ,gebogenen Blech 98, einem geraden oder auch der Bogenleitung sich anpassenden Blech 99, dem Trittbrett 100, das nach einer Seite oder geteilt aufklappbar ist, und einem :
der Bogenleitung
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sich ungefähr anpassenden gebogenen Blech 101. Den Abschluss nach der Seite bilden die Maschinenseitenwändie 38 und 39. An geeigneten Stellen sind mit durchsichtigem Werkstoff versehene Fenster angebracht, so z. B. an dem Bogen 93 Fenster 102 und an dem Bogen 98 Fenster 103.
Ist die Bogenleitung A bezw. die 1Ta.- schine nicht ummantelt, so saugt das Gebläse 60 Luft durch den Stutzen 63 ein und schickt sie .durch die Blasvorrichtungen 66, 69, 78, 88 auf die zu trocknenden Bogen 1. Die Un- terbringung :des Gebläses 60 in der Ummantelung gestattet in einfacher Weise, die Luft umzuwälzen und Frischluft anzusaugen. An flen Saugstutzen 63 schliesst sich ein Rohr 105 an, das bis zur Aussenseite der Maschinenseitenwind 39 reicht und dort durch einen Flansch 106 abgeschlossen ist.
In dem Rohr 105 befinden sich zum Beispiel drei Öffnungen 107, die durch einen Drehschieber 108 mit ebenfalls drei .gleichen Öffnungen 109 ganz oder zum Teil geschlossen werden können. Um die Verstellung des Drehschiebers 108 vornehmen zu können, greift an dessen mit Löchern 110 versehenen Boden 111 eine Stange 112 an, die in dem Bodenflansch 106 gelagert ist und an ihrem Ende einen Hebel 113 trägt, der mit einer die Grösse der Überdeckung der Öffnung 107, 109 angebenden Skala 114 zusammenarbeitet. Der Fla.nsch- boden 106 des Rohres 105 hat mehrere, z. B. drei,Öffnungen 115.
Vor dem Boden 106 befindet sich eine drehbare Scheibe 117, die mit gleichen Öffnungen 118 versehen und so beschaffen ist, dass sie durch ein Verdrehen die Öffnungen 115 ganz oder zum Teil überdeckt oder ganz offen lässt. Durch die Öffnungen 115 wird je nach,der Stellung der drehbaren Scheibe 117 mehr oder weniger Frischluft von dem Gebläse 60 angesaugt. Soll die Luft nur umgewälzt werden, so wird der Drehschieber 108 so .gestellt, dass die Öffnungen 107 im Rohr 105 frei sind, während die Öffnungen 115 im Flanschboden 106 durch die Scheibe 117 abgedeckt sind.
Soll keine Luft umgewälzt werden, wird der Drehschieber 108 so gestellt, dass die Öffnungen 107 ge- schlossen und die Öffnungen 115 freigegeben sind. Je nach dem Einstellen der Drehschieber 108 und der Scheibe 117 können alle Zwischenstufen der Luftbewegung erreicht werden. Beim Anschluss an eine Lösungsmittel- wiedergewinnungsanlage braucht lediglich an irgendeiner passenden Stelle der Ummantelung LT, wozu auch der Boden gehört, eine Leitung anäeschlossen zu werden.
Die Ui- tun- wird zweckmässig mit einer Regelvorrichtung versehen, die mit den Regelvorrichtungen 108, 117 am Gebläse 60 je nach der Luftbewegung in Übereinstimmung gebracht werden kann. Soll die mit Farbdünsten angereicherte Luft vom Arbeitsraum ferngehal- ten werden, so wird die Luft aus der Ummantelung durch eine Leitung weggeholt, die ebenso beschaffen sein kann wie die zur Wiedergewinnungsanlage führende Leitung. Die beschriebene Anordnung des Gebläses 60 kann selbstverständlich auch bei anderer Kettenführung Anwendung finden.
Durch die oben beschriebene Bauweise der Maschine entstehen folgende Vorteile. Der Anlegetisch kann ganz flach gelegt werden, was für die Zuführung der Bogen zum Druckwerk vorteilhaft ist. Die Bogen werden bei Übernahme und Weiterführung nur wenig gekrümmt, was sich beim Drucken besonders stärkeren Papiers günstig auswirkt.
Die Erfindung macht es möglich, die bedruckten Bogen so zu führen, dass zum Beispiel bei Tiefdruck für das Trocknen durch Luft die erforderliche Luftfördervorrichtung innerhalb der Maschine untergebracht werden kann, und zwar am besten innerhalb der Bo- (renleitung unter dem Anlegetisch, wodurch Rohrleitungen zu und von den Blasvorrich- tungen und auch Leitungen von der Luft- fördervorrichtung für das Wegholen der Luft wegfallen.
Die Bogenleitung lässt sich ferner in einfacherWeise, z.B.fürTiefdruck, ummanteln, wodurch die anfallende, mit Lösungs- mitteldämpfen angereicherte Luft verhindert wird, in den Maschinenraum zu treten. Die Anordnung ist noch besonders vorteilhaft für ein Umwälzen der Trockenluft, weil die Luft- fördervorrichtung innerhalb fier 'Maschine
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in dem geschlossenen Raum sich anordnen lässt.
Es braucht nur ein Teil der verbrauchten Luft weggeleitet zu werden, und zwar entweder ins Freie, oder zu einer Lösungs- mittelwiedergewinnungsanlage, was durch den Anschluss eines einfachen Rohres erreicht werden kann. Für dae Umwälzen der Luft sind keine Leitungen zum Saugstutzen erforderlich.
Es können die Regelvorrichtungen zum Einstellen der Umluft und der zusätzlichen Frischluft unmittelbar am Saugstutzen des Gebläses angeordnet und die Einstellteile, wie Verstellhebel und dergleichen, aussen .an der Maschinengestellwand angebracht werden.. Die Verteilung,der Blasluft lässt sich in einfacher Weise vornehmen. Die Abzweigungen zu den einzelnen Verteilstellen können unmittelbar an oder in den Druckstutzen verlegt und dort auch die Regelvorrichtungen angeordnet werden.
Auch hier lassen sich die Verstellteile, Hebel und dergleichen an der Aussenseite der Mas-chinengestellwand anordnen. Die Verstellvorriehtungen werden dadurch übersichtlich und einfach in der Bedienung, da sie nahe beieinanderliegen können. Die Druckmaschine selbst lässt sich in ihrem Äussern einfach .gestalten. Die beschriebene Anordnung gibt aber weiter noch die Möglichkeit, ,den Raum, unter dem Anlege- tisch ausser für die Bogenführleitung weitgehendst auszunutzen, z.
B. für den Antrieb und sonstige Bewegungsteile. Ferner wird der die Bogen führende Teil der Bogenleitung länger als der leer zurückgehende Teil, so dass eine grosse Zahl von Bogen unterwegs ist und sich eine bessere Trockenleistung erzielen lässt.
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Printing machine for sheet-fed printing. When printing machines, the printed sheets are BEZW by a chain arm from the printing unit. From the printing point to the depositing point, this generally consists of two endless chains running in the direction of travel of the sheets, carrying crossbars at certain intervals with sheet holding devices, which hold and guide the sheets on their way. When changing direction, these chains are guided over sprockets and run freely from one sprocket to the other.
This arrangement has the disadvantage that the chains must be strongly tightened by tensioning devices, as a result of which the chains are stretched, and even unevenly stretched, so that the chains must be subjected to constant tensioning. The strong tensioning is also disadvantageous for the storage, which is exposed to heavy wear. The chain carriers themselves have to be made strong because of the great wear and tear and high stress.
The present invention aims to overcome these disadvantages; It consists in the fact that the chains leading the arches run in guideways at least on the parts of their circuit that do not go over the sprockets, and that the chains, with the exception of their path over the delivery table, are housed in a closed housing in which a fan the air in the housing is blown onto the printed sheet.
With the present invention, not only can the strong and constant retensioning of the chains with its disadvantages be eliminated, but the chain line can also be guided independently of the chain wheels guiding it.
Because chain wheels are largely avoidable, the chain track can be given a shape that corresponds to the respective requirements.
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For example, in those printing machines with chain booms that lead the sheets from the printing unit under the feed table or the feed point of the sheets downwards, past under the printing unit and then back up over the depositing point, the chains from the takeover of the sheets from the printer cylinder to be guided indirectly or directly in a larger curve backwards and downwards.
In the drawing, the subject matter of the invention is illustrated, for example, in the form of a rotary machine with a sheet line leading under the printing unit to the front over the depositing point. The figures show: FIG. 1 a longitudinal section and FIG. 2 a cross section through the machine.
The sheets 1 are fed to the grippers 4 of the printing cylinder 5 via the feed table 2, where they can be removed from the stack 3 or come from another printing unit, to which they are provided with a solid cover or with a Printing plate can be covered and provided with a doctor blade 7 and an ink fountain 8, passes through and printed.
The grippers 4 of the printing cylinder 5 transfer the printed sheets 1 to a sheet line t1, which leads them under the printing unit to the depositing point, which can consist of a stack 11 or some other base or a device for forwarding the sheets. The arch line <4 has two chains 12 and 13 running in the direction of travel of the arch, which are arranged in an intermediate space required for the width of the arch and carry transverse rods 15 provided with arch holding devices 14 at certain intervals.
The chains 12 and 13 are driven by chain wheels 19 and 20 which are fixedly seated on an axle 17 and which expediently have the same diameter as the printing cylinder 5. The chains 12 and 13 still run over chain wheels 23 and 24 located on an axle 22, and chain wheels 26 and 27 located on an axle 15, which under certain circumstances can also be driven. The chains 12 and 13 run in guide tracks between the chain wheels, specifically the chain 12 in the guide rail 28 and the chain 13 in the guide track 29.
The guideways are designed in such a way that the rollers 32 of the chains 12 and 13 guide bars 33 and 34. and unroll, which have an extension 35 to the outside in the manner of a T-shaped groove, in which the outer tabs of the chain links find space. The guide tracks are connected to the machine frame walls by flanges 37, and the guide tracks 28 are connected to the machine side wall 38 and guide track 29 to the machine side wall 39.
The tracks of the guides 28 and 29 are composed of circular arcs and straight pieces: the guide track on the sprocket 20 consists of a circular arc 40, an adjoining, strongly curved circular arc 41, a straight one under the printing unit 5, 6 lying cord 42, a circular arc 43, a straight piece 44, a circular arc 45 partially enclosing the chain wheel 23, a straight piece 46, an arc 47 enclosing the chain wheel 2fi approximately halfway, a straight piece 48,
an arc of a circle 49, a straight piece 50, an arc of a circle 51, a straight piece 52 and an arc of a circle 53 which adjoins the arc piece 40 on the printing cylinder. The guide track 29 is composed in the same way. The circular arc pieces lying above the chain wheels only have the outer guide strip 31. The arcuate piece 53 is bulged twice in the same direction as the arcuate piece 41, whereby space is created for the inking unit and its moving parts.
The sheet line A is composed of the sheet 1 leading strand B, which extends from the transfer point in front of the printing cylinder 5 to the sprockets 26 and 27 above the depositing point 11 and the no arch leading from the sprockets 26 and 27 to
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Printing cylinder 5 running back strand C. The strand B leading the sheets is significantly longer than the returning strand C, whereby the drying path for the printed sheets is enlarged and the sheets remain exposed to the drying air for as long as possible.
To guide the sheet 1, a number of strips or strips 58 distributed over the width of the sheet are provided along the length of the curve-guiding tram B, with the exception of the depositing point 11, which are conveniently arranged so that individual parts of the guide strips can be easily removed .
In order to dry the printed color quickly and also to allow the sheets to follow the guides 58, devices are arranged which blow air onto the printed side, the sheet 1. The air conveying device, e.g. B. the fan 60, is arranged within the arch line A, specifically below the feed table 2.
The arrangement within the curved line A greatly simplifies the air supply and the removal of air. The fan 60, which is carried by cross members 61 and driven by the motor 62, sucks the air through the suction nozzle 63 and looks it to the blower devices. The fan 60 has several branches that allow air to reach the fan devices.
Blowing air thus passes through a nozzle 65 to a box 66 which adapts to the shape of the arched pipe and in which there are openings, slits 67, through which the air flows out of the box 66 and blows onto the arch. Air flows through a nozzle 68 into a box 69 which, like box 66, is provided with slots, from which air blows onto the sheets.
Through a further connection piece 70, which can form a piece with the connection piece 68, air passes via a distribution piece 71, which is designed, for example, as a box and forms one piece with the blow box 69, through a transfer pipe 72 into a channel 73 in the Machine side wall 38 and through a transfer tube 74 into a channel 75 in the machine side wall 39. With the channels 73 and 75 closed by cover 77 pipes 78 are connected through which air blows through slots 79 onto the sheets.
As it remains in the closed space, additives can be added to the air or it can also be physically changed in such a way that the drying of the paint is favorably influenced.
In order to be able to regulate and switch off the amount of air according to the various blowing points, the nozzle 65 is provided with a flap 81 which can be adjusted and locked by a rod 83 extending through the machine side wall 39 and provided with a handle 82 on the outside thereof. The connector 68 is provided in the same way as the connector 65 with a flap 84, which can be adjusted from the outside of the machine side wall 39 by a rod 85 and handle 86. Likewise, the nozzle 70 can also be provided with a regulating device.
A blowing device 88 arranged shortly after the printing point and the blowing tube 89 located in front of the printing point for influencing the color on the forme cylinder 6 can receive the air supplied by means of transfers from the blower box 71 and 66 or the channels 73 and 75.
In order to make good use of the air enriched with paint vapors and to prevent it from entering the work area, the curved line A is given a sheathing Ü, which appropriately supports the curved chain tram B and the returning empty chain tram C with the exception of the part located above the storage point 11 encloses.
The sheathing, viewed from the printing point in the direction of the sheet, consists of a curved sheet metal 93 which roughly matches the sheet line, a straight sheet metal 94 designed as a slide, the bottom 95, a straight sheet 96 either designed as a slide or is removable, a sheet metal 97, a,, curved sheet metal 98, a straight sheet metal 99 or a sheet metal adapting to the curved line, the running board 100, which can be opened to one side or divided, and a:
the bow management
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approximately adapting bent sheet metal 101. The end to the side form the machine side walls 38 and 39. Windows provided with transparent material are attached at suitable points, e.g. B. window 102 on arch 93 and window 103 on arch 98.
Is the bow line A respectively. the 1Ta.- machine is not encased, then the fan 60 sucks in air through the connection 63 and sends it through the blowing devices 66, 69, 78, 88 onto the sheets to be dried 1. The accommodation: the fan 60 in the Casing allows the air to be circulated and fresh air to be drawn in in a simple manner. A pipe 105 connects to the suction nozzle 63, which extends to the outside of the machine side wind 39 and is closed there by a flange 106.
In the pipe 105 there are, for example, three openings 107, which can be completely or partially closed by a rotary valve 108 with likewise three identical openings 109. In order to be able to adjust the rotary slide 108, a rod 112 engages on its bottom 111, which is provided with holes 110, which is mounted in the bottom flange 106 and at its end carries a lever 113, which with a size of the overlap of the opening 107 , 109 indicating scale 114 cooperates. The Fla.nsch- bottom 106 of the tube 105 has several, z. B. three, openings 115.
In front of the base 106 there is a rotatable disk 117 which is provided with the same openings 118 and is designed in such a way that it covers the openings 115 completely or partially or leaves them completely open when rotated. Depending on the position of the rotatable disk 117, more or less fresh air is sucked in by the fan 60 through the openings 115. If the air is only to be circulated, the rotary slide valve 108 is set so that the openings 107 in the pipe 105 are free, while the openings 115 in the flange base 106 are covered by the disk 117.
If no air is to be circulated, the rotary valve 108 is set so that the openings 107 are closed and the openings 115 are released. Depending on the setting of the rotary valve 108 and the disk 117, all intermediate stages of air movement can be achieved. When connecting to a solvent recovery system, a line only needs to be connected at any suitable point on the casing LT, including the bottom.
The Ui- tun is expediently provided with a control device which can be brought into agreement with the control devices 108, 117 on the fan 60 depending on the air movement. If the air enriched with paint fumes is to be kept away from the work area, the air is removed from the casing through a line that can be of the same type as the line leading to the recovery plant. The described arrangement of the fan 60 can of course also be used with other chain guides.
The construction of the machine described above results in the following advantages. The feed table can be laid completely flat, which is advantageous for feeding the sheets to the printing unit. The sheets are only slightly curved when they are taken over and continued, which is particularly beneficial when printing thicker paper.
The invention makes it possible to guide the printed sheets in such a way that, for example, in the case of gravure printing for drying by air, the required air conveying device can be accommodated within the machine, preferably inside the drilling line under the feed table, whereby pipelines close and there are no longer any blowers or lines from the air conveying device for removing the air.
The arc duct can also be sheathed in a simple manner, e.g. for gravure printing, which prevents the air, which is enriched with solvent vapors, from entering the machine room. The arrangement is particularly advantageous for circulating the dry air because the air conveying device is inside the machine
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can be arranged in the closed space.
Only part of the used air needs to be diverted away, either into the open air or to a solvent recovery system, which can be achieved by connecting a simple pipe. No lines to the suction nozzle are required for circulating the air.
The regulating devices for adjusting the circulating air and the additional fresh air can be arranged directly on the suction nozzle of the blower and the adjustment parts, such as adjusting levers and the like, can be attached to the outside of the machine frame wall. The distribution of the blown air can be carried out in a simple manner. The branches to the individual distribution points can be laid directly on or in the pressure connection and the regulating devices can also be arranged there.
Here, too, the adjustment parts, levers and the like can be arranged on the outside of the machine frame wall. This makes the adjustment devices clear and easy to use, as they can be close to one another. The outside of the printing press itself is easy to design. The arrangement described also gives the possibility of using the space under the feed table as much as possible except for the sheet guide line, e.g.
B. for the drive and other moving parts. Furthermore, the part of the arch line leading the arches becomes longer than the empty part, so that a large number of arches are on the way and a better drying performance can be achieved.