CH227752A - Baustein, insbesondere für gekühlte Räume. - Google Patents
Baustein, insbesondere für gekühlte Räume.Info
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Description
Baustein, insbesondere für gekühlte Räume. Bausteine für gekühlte Räume müssen verschiedenen Anforderungen genügen; sie sollen eine genügende Festigkeit besitzen, gleichzeitig aber eine geringe Wärmeleit fähigkeit haben. Da zweischichtige Wandun gen, von denen die eine die genügende Festig keit, die andere die geringe Wärmeleitfähig keit haben sollen, teuer sind, hat man bereits Steine in Vorschlag gebracht, bei denen eine Hülle aus festem Stoff, z. B. gewöhnlichem Beton, einen innern, wärmeisolierenden Teil umgibt. Bei Wänden aus Steinen dieser Art sind jedoch zahlreiche Wärmebrücken vor handen, so dass sich an den Wärmebrücken Schwitzwasser niederschlägt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Baustein, welcher einen wärmeiso lierenden Teil und eine Schutzschicht aus po rösem, anorganischem Stoff, wenigstens auf einer Seite des wärmeisolierenden Teils be sitzt. Die Schutzschicht besteht vorteilhaft aus porösem Beton. Dabei kann der wärme- isolierende Teil plattenförmig sein und nur an den beiden Breitseiten mit einer porösen Schutzschicht, an den Schmalseiten jedoch von einer nichtporösen Schutzschicht be deckt sein. Es ist auch möglich, dass die Schutzschicht eine Breitseite und die Schmal seiten des wärmeisolierenden Teils abdeckt. Schliesslich kann die äussere Schutzschicht den innern Teil auch vollkommen um schliessen. Bei Anbringung je einer Schutz schicht auf einander gegenüberliegenden Sei ten des wärmeisolierenden Teils können diese Schutzschichten durch Zugelemente mitein ander verbunden sein. Von besonderem Vor teil ist es, wenn der wärmeisolierende Teil druckfeste Versteifungsglieder enthält. Der Stein kann auch, wenigstens an einer Seite, mit einer feuchtigkeitsdichten Haut versehen sein. Es ist von Vorteil, wenn der Baustein mit einem Putzträger versehen ist. Schliesslich ist die Möglichkeit vorhanden, den Baustein mit über seine Oberfläche vorstehenden Gliedern zu versehen, die der Verankerung in der Bau konstruktion dienen. Die beiliegende Zeichnung zeigt einige Ausführunbs- und einige Verwendungsbei- spiele des Steines gemäss der Erfindung, und zwar die Fig. 1, 3, 4 zeigen, im Querschnitt, einen Teil eines -Mauerwerkes, zii dessen Her stellung Steine gemäss einer ersten Ausfüh rungsform Verwendung gefunden haben, während die Fig. \?, 5, 6 und 8 bis 1 5 im Querschnitt, je eine andere Ausführungsform des Steine darstellen; die Fig. 7 zeigt, in Seitenansicht, eine weitere Ausführungsform des Steines. Der zur Herstellung des 'Mauerwerkes gemäss Fib. 1 und 4 verwendete, im Quer schnitt rechteckige Stein besteht aus einem Kern b aus wärmeisolierendem Stoff, z. B. Kork oder Kunstharzschaum und aus einer äussern Schutzschicht a aus porösem, anorga nischem Stoff, z. B. Gas- oder Schaumbeton, der zahlreiche Hohlräume enthält und in folgedessen gut wärmeisolierend ist. Fig. 3 zeigt eine Mauerecke, zu deren Herstellung, ausser im Querschnitt rechteckigen Steinen der beschriebenen Art, noch winkelförmige Steine mit Kern d und Schutzschicht n Ver wendung -efundern haben. Fig. 9 zeigt einen plattenförmigen Stein, dessen Teil b an der Unterseite keine Schutzschicht a trägt und der besonders für Külilraumböden zweck mässig ist. Die Fig. 10 und<B>1,2</B> zeigen je eine Ausführungsform, welche sieh von derjeni gen gemäss Fig. 1 und 4 bezw. gemäss Fig. 9 dadurch unterscheidet, dass sie an der Unter seite mit. einem Putzträger 1 versehen ist.; der Putzträger kann aus einer dünnen Holz- wolllllatte bestehen. Bei der Ausführungs form gemäss Fig. 1\? ist der Putzträger 1 durch Drähte an dem Baustein llefestigt, welche Drähte an ihrem einen Ende mit Haken versehen sind, die dazu bestimmt sind, der Verankerung des Steines in der Baukon struktion zu dienen. Derartige Steine werden zunächst bei der Erstellung von Eisenbeton- decken auf der Schalung verlebt, derart, dass die Haken nach oben berichtet sind. Sodann wird der Eisenbeton aufgebracht. Nach dem Ausschalen hä.nben die Steine an dem Eisen beton. Auf die Unterseite der Steine kann der Unterputz aufgebracht werden, da die Steine dort mit dem Putzträger 1 versehen -sind. Fig. 1.1 -neigt eine Ausführungsform' hei welcher die Schutzehicllt a an den Schmalseiten angebracht ist, während an den Breitseiten ein Putzträger angebracht ist. Auch hier sind die Teile durch Drähte zti- sammengehalten. Fi-. ? zeigt eine Ausführungsform des Steines, dessen innerer, wärmeisolierender Teil b innerhalb der Sehutzschieht a durch eine feuchtigkeitsdichte Hülle c umgeben ist. Die Herstellung dieser Sehich- kann in der Weise erfolgen, dass maul den innern Teil 1i vor dem Aufbringen der äussern Schutz schiebt a in flüssiges Bitumen taucht. oder ihn in w < tsserdichtent Papier einschlägt. Diese Ausbildung ermöglicht den wärme isolierenden Teil 1) aus einem illaterial lierzu- stcllen, das an :ich -asseraufnahmefähig ist. Die Fig. 13 und 14 zeigen zwei Ausfüh- i@ung4ornien, bei -elchen die feuchtigkeits- dichte Schicht c an der einen Breitseite (Fi-. 14) liezi;-. an der einen Breitseite lind stellenweise an zwei Schmalseilen des innern Teils b (Figr. <B>13:)</B> aufgebracht ist. Fig. 1,5 z < ,igt einen Stein mit. einer Schutzschicht a aus porösem, anorganischem Material an der Oberseite und all den Schmal seiten lind mit einer feuelitigkeitsdiehten Schicht e, z. B. aus Pappe an der Unterseite, sowie an den Schmalseiten. Damit ist die feuchtigkeitsdichte Schicht e ein all den,jeni- < gen Seiten dea Teils b allgeordnet. die clnreh Dampfdiffusion gefährdet sind. Die Fi-. ."i und 7 zeigen zwei .'-k.iisfiili- rung-sforinen, bei welchen die innere Schicht b nur an den beiden Breitseiten durch die äussere Sehutzsehieht a abgedeckt ist. Hier sind die beiden Schutzschichien durch sich kreuzende Drähte f, die den innern Teil b durchsetzen, miteinander verbunden. Diese Drähte besitzen geringen Querschnitt. um den Wärmefluss von einer Seite des Steines zur andern Seite herabzusetzen. Bei der Aus führungsform gemäss Fig. 7 verlaufen die Drähte auf der Aussenseite annähernd diago nal. Diese Drähte werden nur auf Zug be ansprucht, insbesondere dann, wenn die gegenseitigen Berührungsflächen der äussern Schutzschichten a und des innern Teils rauh sind, derart, dass ein gegenseitiges Verschie ben nicht oder nur schwer möglich ist. Da die Schmalseiten von der Schutzschicht a un bedeckt sind und somit an sich keine schäd- liehen Wärmebrücken entstehen können, ist es möglich, die Schutzschichten a verhältnis mässig stark zu halten, so dass sie, im Mauer- werk lotrecht stehend, erhebliche Lasten auf nehmen können. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit einer Schutzschicht a der beschriebenen Art an beiden Breitseiten und einer nicht porösen Schicht h an den Schmalseiten. Hier werden die Schutzschichten a ,durch ein Drahtgewebe g, das um den innern Teil b herumgelegt und in die Schutzschichten<I>a</I> und<I>h</I> eingebettet ist, zusammengehalten. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher den Steinen durch die Einbettung von knickfesten dünnwandigen Versteifungs gliedern k in den innern Teil b erhöhte Druckfestigkeit verliehen ist. Die Verstei fungsglieder k können beliebige Form be sitzen; am besten eignen sich FIohlkörper von zylindrischer oder prismatischer Form. Die Versteifungsglieder können etwas in die Schutzschicht a hineinragen, in der sie ver mittels seitlich vorstehender Teile verankert sein können. Die Versteifungsglieder k sollen natürlich möglichst dünnwandig ausgebildet sein, um keine zu starke Wärmeleitung zu verursachen. Bei Verwendung von Hohlkör pern als Stützglieder sind diese zweckmässig mit Isolierstoff ausgefüllt, vornehmlich von derselben Art, wie derjenige, aus dem der innere Teil b besteht. Bei Ausbildung der Versteifungsglieder als Rohrstücke können diese in den innern Teil b eingedrückt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Baustein, insbesondere für Kühlräume, gekennzeichnet durch einen wärmeisolieren den Teil (b) und durch eine Schutzschicht (a) aus porösem, anorganischen Stoff, wenig stens auf einer Seite des wärmeisolierenden Teils (b). UNTERANSPRÜCHE: 1. Baustein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (a) aus porösem Beton besteht. z. Baustein nach Patentanspruch und Un teranspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeisolierende Teil plattenförmig ist und nur an den beiden Breitseiten von einer porösen. Schutzschicht (a) abgedeckt ist. 3.Baustein nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeisolierende Teil (b) an denSchmal- seiten eine nicht poröse Abdeckschicht (h) trägt. 4. Baustein nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (b) plattenförmig ist und dass die Schutzschicht (a) eine Breitseite und die Schmalseiten des wärmeisolierenden Teils (b) abdeckt. 5. Baustein nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (a) den wärmeisolierenden Teil (b) vollständig umschliesst. 6.Baustein nach Patentanspruch und ITnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den einander gegenüberliegenden Breitseiten des Teils (b) angebrachten Schutz schichten (a) durch Zugelemente<I>(f)</I> mitein ander verbunden sind. 7. Baustein nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem wärmeisolierenden Teil (b) druck feste Versteifungsglieder (7c) gelagert sind. B. Baustein nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeisolierende Teil (b) wenigstens an einer Seite eine feuchtigkeitsdichte Haut (c) trägt. 9.Baustein nach Patentanspruch und Un teranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, da.ss derselbe mit einem Putzträger (l) verseben ist. 10. Baustein nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe über .eine Oberfläche vor stehende, zur Verankerung in der Baukon struktion bestimmte Glieder ('iä) besitzt.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2706714A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-31 | Siegfried Gebhart | Hohlblockstein mit isolierender zwischenschicht |
WO1990009494A1 (en) * | 1989-02-10 | 1990-08-23 | Foss Stein R | Building element |
EP0565446A1 (de) * | 1992-04-07 | 1993-10-13 | Georges Harnois | Herstellung von geschlossenen oder offenen Wohnräumen, wie Verandas, Pergolas, Wintergärten oder bewohnbaren Nebengebäuden |
-
1941
- 1941-08-23 CH CH227752D patent/CH227752A/de unknown
Cited By (5)
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WO1990009494A1 (en) * | 1989-02-10 | 1990-08-23 | Foss Stein R | Building element |
GB2246150A (en) * | 1989-02-10 | 1992-01-22 | Stein R Foss | Building element |
GB2246150B (en) * | 1989-02-10 | 1993-09-29 | Stein R Foss | Building unit |
EP0565446A1 (de) * | 1992-04-07 | 1993-10-13 | Georges Harnois | Herstellung von geschlossenen oder offenen Wohnräumen, wie Verandas, Pergolas, Wintergärten oder bewohnbaren Nebengebäuden |
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